E-Bass Lehrer? nötig?

  • Ersteller Fieldys K5
  • Erstellt am
Natürlich haben viele sich Sachen abgeschaut und sich von dem ein oder anderen ein paar Sachen zeigen lassen, aber z.B. Flea hatte nie einen Basslehrer und nur Hillel Slovak hat ihm am Anfang ein paar Sachen gezeigt.
 
schau doch mal beim www.bassic.ch forum vorbei, da sind 10.000 bassisten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz angemeldet, da gibts ne Karte, auf der du Basslehrer in deiner Umgebung finden kannst !
Ich würde zumindest für den Einstieg schon einen Lehrer empfehlen. Ich denke nicht, dass du die Persönliche Note verlierst. Ein guter Basslehrer gibt dir TIPPS wie dus machen KANNST.
 
Ich bin ganz der meinung von passi...fast alle großen bassisten haben sich ihr bassspiel selbst beigebracht....

äh... unsinn
da gibts solche und solche
steve harris -> autodidakt
john myun hingegen hats sogar studiert

sinnlose verallgemeinerungen lassen sich da nicht machen

p.s. bin selbst autodidakt wünschte aber ich häte es von anfang an richtig gelernt darum mein rat : such dir n gescheiten lehrer mach vll. ein jahr mit dem und wenn du auf eigenen beinen stehen kannst mach auch selbst weiter
 
Ich würde dir raten doch lieber mit einem Lehrer anzufangen, vor allem wegen der festen Übungszeiten. Vor einem Jahr hatte ich mit dem Bass eines Kumpels angefangen es mir selbst beizubringen. Ging die erste Zeit ganz gut (mit 3 Doors Down), aber dann kam ich nicht mehr wirklich voran. Daraufhin hab ich mir selbst einen eigenen Bass geholt - übrigens auch den RBX375 - allerdings konnte ich mich nicht mehr wirklich anspornen... Motivation hat einfach gefehlt. MIT einem Lehrer wäre das sicherlich nicht passiert, weil er mir zum einen bestimmt in den Arsch getreten hätte, und zum anderen wäre der Einstieg noch leichter gewsen, bzw hätte ich schneller mehr lernen können.

Insofern empfehle ich dir einen Lehrer, gerade für den Einstieg. Hätte ich selbst einen gehabt, müsste ich das schicke Teil jetzt nicht verkaufen (hab gerade mein Equipement hier in der Flohmarkt eingestellt, sonst wär ich nicht vorbeigekommen) ^^

Mein Tipp: Leher

edit: achso.. genialer bass, preis/leistung für einen 5 saiter super. verarbeitung top, ton top!
 
Ist halt alles eine Frage der eigenen Motivation. Ich sag mal, wer einen Lehrer hat, weil er sonst nicht üben würde, dem ist so oder so nicht zu helfen.

Ich find die sowohl die "Autodidakt aus Überzeugung" als auch die "Spiel nie einen Ton ohne Lehrer, du könntest einen Fehler machen den du NIEEEE wieder rausbekommst"-Einstellung falsch.
Ich hab damals auf der Gitarre ein bischen Unterricht gehabt, Bass und Chapman Stick hab ich mir selber beigebogen.
Wichtig ist, dass man jemanden hat, der einen ein wenig kontrolliert. Im Sport würde man das Sparring Partner nennen, es muss auch dort nicht immer ein Trainer sein.
Wenn einem am Anfang etwas gezeigt wird, ist das sehr wertvoll. Das kann der Kumpel sein, oder aber der proffesionelle Lehrer. Beibringen kann man sich aber auch viel selber.


Mein Tipp: Fang an. Mit oder ohne Lehrer, hol dir nen Bass und spiel. Lass dir was zeigen, sei lernbegierig, aber warte bloß nicht mit dem anfangen, weil man ohne Lehrer nicht anfangen darf. Die Erfahrungen, die man beim Musikmachen lernt sind nie umsonst.

Nebenbei: Ich halte die Band für den besten Lehrer, dort lernt man die wirklich wichtigen Sachen. Ein Musiker mit beschissener Technik, aber mit viel Banderfahrung und dem Wissen, worauf es in einer solchen ankommt ist immer einem Slapgott vorzuziehen, der plötzlich nichts mehr kann, sobald er mit anderen zusammen spielen soll.
Komisch, dass es unzählige Instrumentaltrainer gibt, aber keinen einzigen, der Bands-spielen unterrichtet. Dabei ist das doch so viel wichtiger.
 
Hm, ich vertrete die Ansicht, dass ein Lehrer auf jeden Fall sinnvoll ist. Es mag richtig sein, dass man auch als Autodidakt sehr weit kommt und nicht zwingend etwas falsch machen muss, allerdings rate ich nicht nur aus rein spieltechnischen Gründen zu einem Lehrer. Ein professioneller, vielleicht studierter Bassist kann deinen musikalischen Horizont extrem erweitern, was meiner Ansicht nach unerlässlich ist.

Ich kann das kurz an meiner Erfahrung erläutern: Ich hab vor einem reichlichen Jahr angefangen Bass zu spielen und war sehr motiviert. Sicherlich hätte ich mit auch viel selbst beibringen können, gerade da ich mit 19 auch schon in einem Alter war in dem man sich ein wenig selbst diszipliniert (immerhin hab ich mein ganzes Bundverabschiedungsgeld und noch ein bissl mehr in Equipment gesteckt, da wollte ich das dann auch durchziehen). Trotzdem entschied ich mich dazu einen Lehrer zu nehmen, allein schon aus Angst, das ich sonst schnell die Lust verliere. Als ich dann zur Probestunde war und mein Lehrer mir so diverse Sachen zeigte die man mit dem Teil machen kann, war ich überzeugt. Das ist auch schon der erste Grund, warum ich zu einem Lehrer rate: die Motivationsschübe, die man bekommt , wenn man einen richtig guten Basser spielen sieht. Sicherlich sieht man das auch auf Konzerten oder DVD´s von den "großen Vorbildern" aber ist nochmal was ganz anderes wenn dein "Vorbild" einen Meter von dir entfernt sitzt und du ihm genau auf die Finger schauen kannst und alles in natura und vielleicht noch auf deinem eigenen Bass hörst (man ist teils überrascht, was teilweise für geile Klänge aus einem doch relativ preisgünstigen Instrument kommen können).
Der zweite Punkt ist die musikalische Bandbreite, die im Unterricht abgedeckt wird: Ich komme eher aus der rockigen Ecke und hätte mich sicher auch hauptsächlich auf solche Musik konzentriert wenn ich autodidaktisch vorgegangen wäre. Im Unterricht hab ich erstmal mit Noten und vor allem mit Blues angefangen. Dadurch hab ich viel in der Musiktheorie dazugelernt was einem auch in anderen Stilrichtungen sehr zugute kommt. Mittlerweile hab ich schon viele Stile im Unterricht angeschnitten, von Blues, über Jazz, Rock, Funk, Swing usw. Da mein Lehrer hauptsächlich Jazzer ist geht der Unterricht auch eher in diese Richtung, das stört mich aber nicht, in meiner "Freizeit" mach ich trotzdem viel Rock und könte nicht behaupten, dass es schadet, Ahnung von anderen Stilen zu haben.
Der dritte Punkt der für einen Lehrer spricht sind die Kontakte die durch iohn bekommst: Wie oft hab ich schon von ihm einen Tip für ein gutes Konzert oder ne Session bekommen, wo ich sonst nie hingegangen wäre. Auch den ein oder anderen "Job" hat er mir schon besorgt. Wenn man sich alles selbst beibringt bleibt man denk ich gerade am Anfang häufig doch in dem Kreis von Leuten, die man eh schon kennt udn traut sich meist nicht so richtig, mit wildfremden Musik zu machen, vor allem wenn man sich seines Könnens noch nicht ganz sicher ist.

Mein Rat ist also eindeutig: Nimm dir nen Lehrer. Die Behauptung, dass man dadurch keinen eigenen Stil entwickelt (abgesehen vielleicht von einer gesundheitsbeinträchtigenden Technik) halte ich im Übrigen für an den Haaren herbeigezogen, zumindest beeinträchtigt dich ein Lehrer mit seinem Stil wahrscheinlich nicht mehr als die bekannten Bassisten, denen du als Autodidakt nacheiferst.
 
Komisch, dass es unzählige Instrumentaltrainer gibt, aber keinen einzigen, der Bands-spielen unterrichtet. Dabei ist das doch so viel wichtiger.

sry für ot: bei uns im proberaum (ist ein juze mit konzertsaal in dem wir und ein paar andere banden proben) kam vom besitzer das angebot einen bandcoacher zu bestellen
da würden dann 2 bands mitmachen und komplett durchgecheckt werden, hinsichtlich der stärken/schwächen analysiert und soundtechnische dinge verbessert
intressant finde ich dabei dass man das mit 2 bands macht, so kan man sich immer im vergleich sehn
haben das angebot im übrigen nicht angenommen weil wir zum damaligen zeitpunkt nur 1 monast zusammen gespielt hatten


ich halte die band auch für extrem wichtig, muss ja nicht direkt ne ganze band sein vll. nur ein gitarristen mit dem du ab und zu jammst , wenns klappt und spass macht kommt am ende eh ne band raus
bei meiner ersten band musste ich feststellen dass man, obwohl man vielleicht denkt man sei nen ganz passabler basser, ohne banderfahrung ganz schön auf die schnauze fliegen kann
aber so lernt man :great:
 
ich brings mir auch selber bei!! es klappt ganz gut die grundlagen haben mir mein bruder (ziemlich guter gitarrist), bücher und das internet beigebracht!! doch so langsam wos ans eingemachte geht fehlt mir der lehrer (z.b. beim slappen das kann man sich nicht selber beibringen)!! wenn du geld sparen willst brings dir selber bei wenn genug geld und zeit da ist nimm auf jedenfall den lehrer!! wie siehts eigentlich mit der beschallung aus??
 
(z.b. beim slappen das kann man sich nicht selber beibringen)

Das seh ich anders. Allein bei Youtube sollte es genug Howtos geben. Ich hab es mir auch selbst beigebracht. Der Lehrer hat nur geholfen kleine Fehler aus zu bessern. Mit der Zeit kriegt man die meißten Sachen selber raus. Ich denke eher die Grundlagen sollte man beim Lehrer lernen (Fingersatz, Plek). Weil Fehler bei den Grundlagen lassen sich nur schwer wieder abgewöhnen.
 
(z.b. beim slappen das kann man sich nicht selber beibringen)

das halt ich aber fürn Gerücht ;)

Im Prinzip kannst du dir alles selber beibringen, Internet und Bücher bieten genug Informationen, lediglich hast du niemanden neben dir sitzen, der dir passende Übungen raussucht und dir was nochmal anders erklärt wenn dus nicht verstanden hast. nebenher hat ein Lehrer meist direkt ein auge für deine technik und was du besser machen kannst.

ein Lehrer bietet natürlich vorteile in masse, aber mit genug Elan und selbstkritik kanns auch allein was werden ;)
 
also um diesem ständigen hin und her zwischen lehrer ja oder nein einhalt zu gebieten denke ich kann man sagen dass es auf dich selbst ankommst und auf dein talent deine moral etc...wenn du brenned bei der sache bist und schon bei den anfängerüungen merkst dass es dir leichtfällt kannstes vllt auch alleine schaffen aber wenn du dir unsicher bist sollteste vllt n basslehrer aufsuchen...also du solltest es dir selbst überlegen was für dich am besten ist
du kannst auch bei vielen lehrern (zumindest is das bei mir inna nähe so) wenn du einfach ma schaun willst wie son utnerricht abläuft mal zu na musikschule oder sonem typen hingehn und fragen ob du ma bei seim unterricht zugucken kannst vllt gefällt es dir ja super oder vllt auch nicht das musst du sehn
 
Zum Thema der berühmten Bassisten:
Wieso haben sich Leute wie John Entwistle, Paul McCartney, Steve Harris, Geddy Lee und wie sie alle heißen Bass wohl selbst beigebracht? Weil es damals noch keinen anderen Weg gab! Es gab keine Musikschulen, an denen man E-Bass unterrichtet hätte, wie man es heute tut, zu den Zeiten von Ox und Paule war der E-Bass zudem ein noch recht neues Instrument und auch die Musik, die man darauf spielte, war noch im Entstehen begriffen.
Flea ist da eine andere Generation, aber der hatte auch bereits musikalische Vorbildung und war einfach auch talentiert. Es gibt halt Leute, denen es einfach zufällt. Jedoch sind nahezu alle Autodidakten durch die harte Schule der Proberäume und Pubbühnen gegangen. Diese Schule wird auch keinem erspart bleiben, wenn er live in einer Band spielen will. Trotzdem, ein guter Lehrer arbeitet mit seinem Schüler bereits zielführend daraufhin und klärt mit ihm nicht nur musikalische sondern auch zwischenmenschliche Aspekte des Bandspiels, lernen tut man das aber alles nur in der Praxis. Aber welcher Bassist wird sich wohl leichter tun bei der Suche einer Band und seinem ersten Auftritt mit ihr? Der, der mit Mühe und Not Grundtöne mitdaddeln kann, oder der, der wirklich weiß wie er, sein Instrument und das Grundgerüst von Musik funktioniert?
Fest steht, ein guter Lehrer kann nie schaden, denn es kann einem definitiv die Sache einfacher machen. Ich sehe da nicht das Problem, dass man dann eine Kopie seines Lehrers wird. Diese Gefahr besteht imho nur dann, wenn man sich allein hinsetzt und anfängt einen einzelnen Bassisten zu kopieren.
Ich würde grundsätzlich einen Lehrer zu anfang empfehlen, gerade um die Feinheiten von Technik usw. zu klären und Schludereien auszumerzen. Hätte ich zu anfang keinen Lehrer gehabt, oh man, ich weiß nicht, wo ich heute stünde und wie katastrophal wohl insbesondere mein Timing wäre, denn gerade das ist eine lästige Sache (Metronom, jaja), zu der man sich entweder gehörig in den Arsch treten muss oder einen Tritt in selbigen bekommen muss. Ich erinnere mich da an einen Thread, um den es um einen Drummer geht, der nach drei Jahren nicht timingsicher spielt.
Ich hatte über eineinhalb Jahre einen Lehrer, leider war es nicht mehr möglich, den Unterricht aufrecht zu erhalten. Grund dafür liegen im privat/beruflichen Bereich meines Lehrers. Momentan beschäftige ich mich mit Lehrbüchern und höre sehr viel Musik und spiele sie nach. Hören, spielen, hören, spielen und vor allem eins: Hören, hören, hören. Aber ohne diese eineinhalb Jahre Unterricht wäre ich an den Punkt, an dem ich jetzt bin, nicht angelangt, schon gar nicht in der Zeit.

Gruß,
Carsten.
 
@Driver 9: Ich glaube viele denken bei dem Begriff ´´Musiklehrer´´ vielleicht an dieses veraltete Model des alten Typen, der da vor einem sitzt einem was vormacht, was dann nachzuspielen ist. Natürlich ist dies meistens nichtmehr der Fall und die Lehrer richten sich oft fast völlig den Wünschen der Schüler wobei man natürlich auch durch vllt ´´blöde´´ erscheinende jazzlieder weiterkommt, da man dort spieltechniken übt mit denen man sonst nicht in kontakt kommt
 
@Driver 9: Ich glaube viele denken bei dem Begriff ´´Musiklehrer´´ vielleicht an dieses veraltete Model des alten Typen, der da vor einem sitzt einem was vormacht, was dann nachzuspielen ist. Natürlich ist dies meistens nichtmehr der Fall und die Lehrer richten sich oft fast völlig den Wünschen der Schüler wobei man natürlich auch durch vllt ´´blöde´´ erscheinende jazzlieder weiterkommt, da man dort spieltechniken übt mit denen man sonst nicht in kontakt kommt
Ja, das ist so eine Sache. Unterricht mit einem wirklich guten Lehrer ist nicht nur lehrreich, sondern macht sogar Spaß. Zumindest ist das, was ein Lehrer anstreben sollte. Er soll den Schüler ja nicht nur weiterbringen, sondern ihm auch andere Horizonte und Sichtweisen eröffnen, sprich auch Musik näherbringen, mit der der Schüler nichts zu tun hat. Vielleicht findet dieser ja auch seinen Spaß daran, auch an Jazz-Standards. Ich wurde von meinem Lehrer eine Zeit lang durch alle möglichen Genres gescheucht, geschadet hat es nicht.
Es ist wichtig, dass man sich mit einem Lehrer gut versteht. Wie Du sagst, ist es ebenso wichtig, dass der Lehrer mit dem Schüler über Ziele und Vorlieben spricht und mit ihm in diese Richtung arbeitet. Wohlgemerkt können Exkurse nie schaden, aber es macht keinen Sinn, wenn der Schüler sich mit Funk beschäftigen will und der Lehrer mit ihm seit Jahr und Tag nur Walking Bass übt.

Lange Rede, kurzer Sinn, ich denke, dass das wesentliche in diesem Thread eh schon gesagt wurde. Außerdem wird die Frage ja immer wieder erörtert. Aber auch hier empfehle ich trotzdem nochmal die Justchords.de-FAQ: http://www.justchords.de/bass/faq/teacher.html

Gruß,
Carsten.
 
Also ich will jetzt auch als Autodidakt meinen Senf dazugeben. Ich bring mir quasi das Bassspiel selbst bei, mit Hilfe von diversen Internetseiten, Büchern und auch diesem Forum. Machbar ist es durchaus, und ich empfinde mich jetzt auch nicht als soooooo schlecht ;)
Naja, hätte ich die Möglichkeit gehabt, hätte ich auch Unterricht genommen, das lag zum einen an den Kosten, zum anderen an dem Zeitaufwand [meine Übungszeit teile ich mir da seeeeeeehr flexibel ein]. Ein Lehrer selektiert erst mal die wichtigen Übungsschwerpunkte, achtet wie schon erwähnt auf technische Feinheiten und ähnliches. Da am Anfang den Überblick zu behalten ist enorm schwer.

Ich hatte das Glück, dass zu meinem Bass-Anfänger-Set eine englischsprachige DVD dabei war, die mich für die ersten Wochen erst mal ordentlich versorgt hat. Danach hat mir ein befreundeteter (und sehr guter) Gitarrist erst mal die Töne auf dem Griffbrett gezeigt, C-Dur Tonleiter erklärt usw. Oh Mann, ich hatte echt keine Ahnung von Harmonielehre, und wenn ich das sage, dann meine ich das noch viel extremer ;)

Also Lehrer ist definitiv besser (Driver8 erhält in allen Punkten vollste Zustimmung), jedoch ist es auch ohne möglich, man muss sich bloß viel mehr reinknien und teilweise echt arbeiten. Aber wenn man motiviert ist, ist das alles ÜBERHAUPT GAR KEIN Problem :great:
 
Nochmal kurz auf die Anfänge: grade am Anfang ist es eigtl. ganz sinnvoll jemand Erfahrendes an seiner Seite zu haben, besonders halt wenn es um Kleinigkeiten geht wie z.B. den Griff an die Bünde weil wenn man sich erstmal was kompliziertes angewöhnt hat ist es später sehr schwer bspw. sehr schnell mit den Fingern zu spielen oder extrem schnell die Bünde zu wechseln
 
Dann melde ich mich auch einmal zu Wort.

Ich hab als ich vor etwas mehr als zwei einhalb jahren mit dem Bassen angefangen habe, auch erstmal versucht es alleine zu machen. Ich kam (vielleicht auch dadurch das ich zehn Jahre Erfahrung am Keyboard gesammelt hatte) relativ schnell voran und war auch gut motiviert.

Ich hab mir dann allerdings vor ca. einem Jahr einen Lehrer genommen und bereue es inzwischen, dass ich das nicht von Anfang an gemacht habe. Ich bekomme ein paar Techniken nur sehr schwer korrekt hin, weil ich mir damals was falsches/unsauberes angewöhnt habe.

Zudem hast du, wenn du einen guten Lehrer erwischt, der den Unterricht vernünftig gestaltet, nicht das Problem die Motivation zu verlieren.

Ich tendiere also klar zum Unterricht.

Zum Instrument:

Ich spiele den RBX-375 selber und bin vollauf zufrieden damit. Allerdings ist ein Viersaiter doch um einiges einfacher zu spielen. Vorallem wenn du noch eine komplett untrainierte Handmuskulatur hast.

Ich würde dir für den Anfang auch ein Paket empfehlen, das Bass, kleinen Amp und Zubehör enthält und damit deine ersten Schritte zu machen. (Bei der Auswahl kann dir übrigens auch ein Basslehrer helfen)

Wenn du dann ein paar Erfahrungen gesammelt hast und du auch technisch was besser bist. Kannst du dir immer noch den 5-Saiter kaufen.

Soviel von mir

Andy
 
@Driver 8:
Sorry, ich muss klugscheißen ;)
John Entwistle hat in seiner Kindheit umfangreichen Unterricht am Klavier und Blechblasinstrumenten genossen - Bevor er mit Bass anfing, hatte er mehr Ahnung von Harmonielehre als 75% der Boardnutzer. Außerdem hat er in einem Interview erzählt, dass vom Piano die Kraft für seine berühmte Fingertechnik herrührte.
Von völliger Unterrichtsfreiheit kann man imo nicht sprechen, auch wenn er nie speziell am Bass unterrichtet wurde.
 
John Entwistle hat in seiner Kindheit umfangreichen Unterricht am Klavier und Blechblasinstrumenten genossen - Bevor er mit Bass anfing, hatte er mehr Ahnung von Harmonielehre als 75% der Boardnutzer. Außerdem hat er in einem Interview erzählt, dass vom Piano die Kraft für seine berühmte Fingertechnik herrührte.
Von völliger Unterrichtsfreiheit kann man imo nicht sprechen, auch wenn er nie speziell am Bass unterrichtet wurde.
Das stimmt natürlich. Er war schon gelernter Musiker. Jedoch eben nicht Bassist. Er konnte zwar einiges auf den Bass übertragen, aber gerade das technische hat er sich beim Bass selbstangelernt. Daher eben auch die eigentümlich und definitiv nicht schulmäßige Technik, aber der Erfolg gibt ihm Recht.
Es ist, wie Andy1988 gesagt hat, die Kenntnis anderer Instrumente kann Dir helfen, aber gerade in technischen Fragen nützt Dir es nicht viel, denn ein Bass ist kein Piano. Gut, Deine Hände mögen besser koordinierbar sein als die eines Menschen, der keine Vorbildung hat, aber gerade bei Sachen wie der Greifhandtechnik ist es doch immernoch eine Sache für sich.

Gruß,
Carsten.
 
Das stimmt natürlich. Er war schon gelernter Musiker. Jedoch eben nicht Bassist. Er konnte zwar einiges auf den Bass übertragen, aber gerade das technische hat er sich beim Bass selbstangelernt. Daher eben auch die eigentümlich und definitiv nicht schulmäßige Technik, aber der Erfolg gibt ihm Recht.
Es ist, wie Andy1988 gesagt hat, die Kenntnis anderer Instrumente kann Dir helfen, aber gerade in technischen Fragen nützt Dir es nicht viel, denn ein Bass ist kein Piano. Gut, Deine Hände mögen besser koordinierbar sein als die eines Menschen, der keine Vorbildung hat, aber gerade bei Sachen wie der Greifhandtechnik ist es doch immernoch eine Sache für sich.

Gruß,
Carsten.

Stimmt natürlich alles. Aber: Der springende Punkt bei der Diskussion "Autodidaktik vs. Lehrer" ist jedoch weniger die Technik, sondern die Musikalität. Bei der Technik ist wohl jedem klar, dass man sich einen sehnenbelastenden Revolvergriff eher im Selbststudium holt als beim gewieften Musiklehrer. Aber was gelernten Musikern ja oft, vor allem im Rock-Bereich, vorgeworfen wird ist ja, dass sie durch die verinnerlichte Musiktheorie, welche die Kreativität angeblich einschränkenden Regeln unterwirft, nur in der Lage wären, glatte und verkopfte Musik zu machen und zwar alle Skalen kennen, aber nicht wissen, wie man einen anregenden Song schreibt.
Und Musikalität ist imo mit etwas Übung übertragbar. Jeder Bassist wird es mit etwas herumprobieren schaffen, auf einem Klavier "Seven Nation Army" zu spielen, zur Not mit einem Zeigefinger:D
Musik machen heißt vor Allem, sich in der Sprache der Musik auszudrücken. John Entwistle wird das vor dem E-Bass gekonnt haben und der vermutlich traditionell theorie-lastige Klavier-Unterricht hat ihn nicht daran gehindert, eine unverkennbare musikalische Handschrift zu entwickeln: Obwohl er da wohl durchaus Rückhalt im Klavierunterricht hatte, nicht umsonst heißt die linke Hälfte der Klaviatur "Bass", hat er Bass gespielt wie sprichwörtlich niemand vor ihm.

Lange Rede, kurzer Sinn: Meine beiden Beiträge sollen ein Argument gegen den Standpunkt "Musik-Unterricht verblödet und uniformiert junge Musiker." sein.
Mein Neid gilt Jenen, die sich in der glücklichen Lage befinden, das Kleingeld für Unterricht zu haben.
 

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