E-Gitarre - Emanzipation ging spurlos vorbei?

  • Ersteller Palm Muter
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Da wir ja genauso sind wie Autonarren:

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Hi,

mal eine These meinerseits ;)

Habt ihr euch eigentlich mal überlegt, ob es an uns Kerlen liegt, dass, im Verhältnis, weniger Frauen öffentlich Gitarre spielen als Männer dies tun?
Man kann das recht gut hier im Forum oder auch bei Youtube beobachten. Vor einiger Zeit gab es hier im Forum ja diese Bauaktion, bei der auch ein oder zwei Damen teilgenommen haben. Man(n) sollte da evtl. nur mal in die Threads schauen, um zu sehen, was für Posts da zum Teil geposted wurde. Ein Beispiel, welches mir jetzt noch vor Augen schwebt ist ein Post in der Art von "Wenn ich bei dir in der Werkstatt stehen würde, wüsste ich garnicht welche Schönheit ich sabbernd betrachten sollte".
Zum Glück können die Frauen aus den Threads sehr souverän mit solchen "Anmachen" umgehen, allerdings hätte ich z.B. große Probleme damit auf diese Weise angesprochen zu werden.

Bei Youtube ist das Ganze noch extremer. Man beachte nur mal die Kommentare unter den Videos: z.B. "du gei**s Stück"

Also ich kann da verstehen, warum manche Frau keine Lust drauf hat aufzutreten und sich diesen Mist von 10-10.000 Menschen anhören zu dürfen.
 
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Die Frage könnte man auch anders herum stellen: Warum machen so viele Männer gerade auf E-Gitarren Musik? Ist das Motiv wirklich die reine Liebe zur Musik? Eher nicht, oder?
Ich denke, Männer sehen einfach etwas im Image eines E-Gitarristen, das Ihnen und Ihrem Ego schmeichelt.
Frauen sind in vielen Dingen viel praktischer eingestellt. Deshalb findet man unter den ohnehin wenigeren E-Gitarristen kaum noch welche, die zusätzlich auch noch ihre Zeit in einem Musiker-Forum verbringen.
Aber doch, ich kenne schon eine Handvoll. Im Indie-, Alternative-, Punk - Umfeld gibt's schon einige.

Aber, die Frage ist ja an sich irgendwie schon fragwürdig. Könnte man ja genauso gut fragen, warum sich so wenige Männer für Kosmetik und Make Up interessieren :)
 
Aber, die Frage ist ja an sich irgendwie schon fragwürdig. Könnte man ja genauso gut fragen, warum sich so wenige Männer für Kosmetik und Make Up interessieren :)
Lest doch bitte alles :)
Derweil ist der Thread ja noch nicht solang, dass man erst 10 Seiten durchackern muss.

Das es viel weniger sind ist doch völlig klar. Aber eben sind es WENIGE Männer,die sich für Make Up und Kosmetik interessieren. Der Sinn des Threads ist ja - ganz dämlcih gesagt - mal zu sehen, ob es sowas wie E-Gitarristinnen ÜBERHAUPT gibt - fragestellung jetzt nich falsch verstehen.
 
Hallöle!

Als bislang meist (stille) Leserin hier im Forum muss ich mich mal als weibliche E-Gitarristin (noch im Anfangsstadium) zu Wort melden :))).

Ich finde es auch total schade, dass die Frauenquote hier sehr niedrig zu sein scheint, da ich mich gerne auch mal mit anderen Mädels austauschen und ggf. zusammen musizieren würde. Hab aber auch mit Männern kein Problem *g*. Bei meinem Lehrer bin ich (als "Späteinsteigerin") auch die Einzigste und laut ihm ne Ausnahme :).

Wie im Berufsleben und bei anderen Hobbies auch, gibt es halt eher typische Männerberufe/Hobbies sowie hauptsächlich auf Frauen beschränkte. Das muss aber nicht heissen, dass die Frauen, die sich dann doch an solche Dinge wagen, "derb" oder "Mannsweiber" sind! Als Tussi würde ich mich allerdings auch nicht bezeichnen. Ich bin halt schon früh technisch interessiert, Autos, Motorräder und hab auch nen Job, der grossteils männerlastig ist (IT-Branche).

"Frau" muss sich da halt durchboxen. Die Sache ist, dass man es als Frau dort schwieriger hat und erstmal beweisen muss, dass man was weiss/kann bevor man tw. respektiert wird, was bei Männern einfach vorausgesetzt wird. Am besten kommt dann noch der Spruch "für ne Frau ganz gut". Sowas ärgert einen halt n bissl.

Beim Kontakt im Laden / telefonisch hab ich als Frau noch keine schlechten Erfahrungen gemacht, da waren die (männlichen) Bediensteten sehr freundlich, nur wird man wenn man nach Gitarren (telefonisch) fragt erstmal in die Accustic-/Western-Ecke geschoben *g*.

Das E-Gitarrenfieber hat mich vor zwei Jahren gepackt, als ich in ner Spontanaktion vor Weihnachten ein Einsteigerset mit Buch stellt habe um auszuprobieren, ob es mir Spass macht. Das hat es und ich habe mich dann nach ner Weile nach Unterricht umgeschaut. Ich les auch viel und beschäftige mich mit der Thematik rund um die E-Gitarre (Paula-Fan ;-)), da ich schon wissen will wie was funktioniert, was es gibt, probier verschiedenes Zubehör aus etc.. Musikalisch bin ich flexibel, aber hör schon primär Rock, Hard/Classic Rock, auch Metal, Alternative etc..

Rockende Grüsse
 
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Ich glaube, es liegt an der Hardwarelastigkeit des Themas. Das Thema "DER ideale E-Gitarren-Sound" hat angefangen bei der Wahl der Saiten, über das Holz, die Effekt-Pedale, die Amps, die Speaker ... usw. eine derartige Tiefe, dass man das mögen muss. Hardware liegt Männern einfach eher im Blut, als Frauen. Das mit den PCs und den Notebooks wies im Ansatz eigentlich schon in die richtige Richtung. Außerdem kann man sich beim Ertüffteln der idealen Interpretation in Details verlieren. Jungs können beim Skateboarden bis zur Ohnmacht immer wieder den gleichen Jump üben ... Frauen findet man auch da eher selten. Klassische Gitarre ist eher akademisch fassbar, Bass-Spielen nicht so hardwarelastig und es steht pragmatische Dienlichkeit im Vordergrund. Aber es gibt natürlich auch sehr gute Gitarristinnen ... aber wenige.
Die hier zum Beispiel:
 
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Ich bin zwar ein Mann, aber gemäss einiger Posts in diesem Thread muss ich fast eine Frau sein (ich interessiere mich überhaupt nicht für Motorräder und Autos, habe 0 Drang danach, auf die Bühne zu gehen, spiele nur für mich E-Gitarre und besitze einen Laptop).:D

Doch zum eigentlichen Thema: Also bei den berühmten Acts gibt es schon einige E-Gitarristinnen (in All-Girl-Bands wie zB. The Donnas, Kittie und Mortuary Hacking Session, sowie auch in gemischten Bands, wie zB. Die Mannequin, Kylesa und Michael Jackson).

In meinem Bekanntenkreis gibt/gab es einige Gitarristinnen. Eine spielt in einer Band. Die Band ist in der Umgebung auch einigermassen bekannt und hat regelmässig Auftritte.
Meine Ex spielte E-Gitarre, hat allerdings immer weniger E-Gitarre gespielt und sich dem Bass, der A-Gitarre, dem Piano und dem Gesang zugewendet.
Eine gute Freundin spielte früher E-Gitarre, hat sich dann allerdings zu schlecht gefühlt (nach eigenen Angaben auch wegen mir, weil ich so ein Talent sei und der Vergleich frustriert (ich hasse diesen Wettbewerb, immer nur "wer ist besser?")) und keinen Fortschritt gemerkt (klar, wenn man nicht übt :rolleyes:) und hat dann dafür mit Singen und Piano-Spielen angefangen.
Dann kenne ich entfernt noch einige Gitarristinnen, die soweit ich weiss auch heute noch spielen und auch auftreten.

Es gibt also schon einige E-Gitarristinnen. Allerdings ist es ebenso interessant, das weibliche Hörverhalten allgemein zu betrachten. Viele Frauen, die ich kenne, hören einfach nur, was gerade im Radio läuft. Nicht mehr. Die Charts sind dann so ziemlich alles, was sie kennen. Ein eigener Musikgeschmack ist kaum oder nicht vorhanden. Ich kenne keine Frau, die eine grosse CD-, LP- oder ITunes-Sammlung hat.
Ab und an wird vielleicht ein Album gekauft, aber kaum mehr als das aus dem Radio bekannte Lied gehört.
Dies unterstützt auch die These, die hier im Thread schon genannt wurde: Je bekannter die Musik, desto mehr Frauen findet man auf den Konzerten.
Das Extrembeispiel, das mir zu diesen Hörgewohnheiten einfällt, ist das folgende: Vor 1 oder 2 Jahren, kurz vor Sommeranfang, setzte sich eine Freundin zu mir und meinen Kumpels an den Tisch und schrieb etwas von der Zeitung ins Handy ab. Als wir sie gefragt haben, was sie da eintippt, zeigte sie uns den Artikel in der Zeitung: "Liste der Sommerhits". Ihr Kommentar dazu war: "Ich will doch wissen, was es dieses Jahr für Sommerhits geben wird."

Es schockiert es mich immer wieder, wie wenige Frauen es in meinem Umfeld gibt, die sich mit Musik auseinandersetzen und sich mit Musik auskennen.

Und wenn wir mal ehrlich sind: Es gibt in der heutigen Zeit in den Charts kaum noch E-Gitarren-lastige Musik. Ich selbst bin zur E-Gitarre gekommen, weil ich die alten AC/DC- und Deep Purple-LPs meines Vaters gehört habe, nicht etwa, weil ich die Statisten in den Pop-Videos, die gekonnt nichts auf der Gitarre machen, so toll fand.

Wenn man diese beiden Thesen verbindet, dann scheint es logisch, weshalb Frauen weniger Zugang zur E-Gitarre haben. Sie hören keine E-Gitarre, also entsteht auch kein Bedürfnis dazu, diese zu spielen. Sie hören allerdings viele Pop-Diven, welche mit ihren Bomben-Stimmen ganze Hallen in Tränen versetzen. Und deshalb gibt es so viele Sängerinnen (vereinfacht gesagt).
 
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Hi, meiner Meinung nach greifen zu viele Frauen nach der Akkustikgitarre. Mädels, greift Euch auch mal
ne E-Gitarre und legt los. Das hat was knallhartes.

Die Stimmen der Frauen klingen natürlich auch nicht so knallhart wie die der Männer. Wie auch, fehlt den
meisten Frauen doch der Drang 60 Kippen am Tag zu rauchen und dazu ne Flasche Ballertines reinzupfeifen.

Vieleicht fehlen sie aus diesen Gründen im Rock und Metalbereich. Wobei bei Rock hätte ich die Mädels:

PS: Nicht erschrecken, dass die Damen doch schon etwas älter sind. Sie spielen schon seit ender der 70ziger
zusammen :) Aber fetzen immer noch gut


 
Faszinierend, wie viele Klischees und Vermutungen über uns hier laufen.... :D

Schon mal auf die Idee gekommen, dass wir E-Gitarristinnen einfach mehr spielen statt darüber zu schreiben? :p

Ich persönlich bin durch die E-Gitarre irgendwann auch mal auf Akustik und Western gekommen, mittlerweile ist das Wohnzimmer gesteckt voll mit E-Gitarren, die Hälfte davon selbst gebaut.
Die ersten beiden Plätze des Bauwettbewerbs hier im Board gingen an Frauen (ja, ich war auch dabei), und es soll tatsächlich Frauen geben, die um Zalando einen riesen Bogen machen, und "harte" Rockmusik lieben....

Aber, wie gesagt, meine Vermutung zur Frage des TE lautet simpel: Wir brauchen nicht darüber schreiben/posten/philosophieren - wir spielen einfach (egal ob daheim alleine oder in der Band...) :rock:
 
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DieGräfin;6520166 schrieb:
Aber, wie gesagt, meine Vermutung zur Frage des TE lautet simpel: Wir brauchen nicht darüber schreiben/posten/philosophieren - wir spielen einfach (egal ob daheim alleine oder in der Band...) :rock:
Das mag durchaus sein, aber wenn es nur das wäre, würde a) der Anteil an gitarrespielenden Frauen im Bekanntenkreis jeder Person von ähnlicher Größe sein wie männliche Gitarristen und b) der Anteil an Gitarristinnen auf den kleinen und großen Bühnen der Welt vergleichbar mit den Männern sein. Es mag ja durchaus sein, dass ihr "lieber macht statt redet", aber trotzdem machen's nicht so viele wie man in einer emanzipierten Gesellschaft erwarten würde :D
 
Gogo, Zähler steht aktuell bei 2;)

..............Vielleicht hab ich ja ein komplett falsches Bild und heute wird der Thread noch von 20 entrüsteten Gitarristinnen gestürmt :rock:





DieGräfin;6520166 schrieb:
Aber, wie gesagt, meine Vermutung zur Frage des TE lautet simpel: Wir brauchen nicht darüber schreiben/posten/philosophieren - wir spielen einfach (egal ob daheim alleine oder in der Band...)
Autsch.... also ist der männliche Durchschnitts-MB- User zumindest zu einem kleinen Teil zum Federn zeigen hier unterwegs? Tja ein paar millionen Jahre Evulotion sind uns wohl nicht auszutreiben^^ Aber die meisten sind ja zum Glück anscheinend trotzdem ganz nett :engel:

Das mag durchaus sein, aber wenn es nur das wäre, würde a) der Anteil an gitarrespielenden Frauen im Bekanntenkreis jeder Person von ähnlicher Größe sein wie männliche Gitarristen und b) der Anteil an Gitarristinnen auf den kleinen und großen Bühnen der Welt vergleichbar mit den Männern sein. Es mag ja durchaus sein, dass ihr "lieber macht statt redet", aber trotzdem machen's nicht so viele wie man in einer emanzipierten Gesellschaft erwarten würde
biggrin.gif
Jup, genau das ist auch die Wahrnehmung aus meinem Umfeld und hat ja schlussendlich auch zu dem Thread geführt :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja hallo auch!!
Ich glaube auch, die Frauen trauen sich manchmal nicht....
Männer sind vielleicht cool - Frauen sind Spinner!?? Schwierig. Ich spiel jedenfalls ausschließlich im Keller, bin kein Überflieger, aber es macht halt so'n Spaß!!:D
Vielleicht gibt's ja noch mehr so komische Frauen....!??:gruebel:
 
DieGräfin;6520166 schrieb:
Aber, wie gesagt, meine Vermutung zur Frage des TE lautet simpel: Wir brauchen nicht darüber schreiben/posten/philosophieren - wir spielen einfach (egal ob daheim alleine oder in der Band...) :rock:

Das ist ja noch so eine Sache: Wir Männer brauchen für die meisten Dinge im Leben Beweise. So schaffen wir es auch hier über einige Seiten regressive Beweisführung über das E-Gitarren-Spielverhalten der weiblichen Spezies zu führen, einfach nur weil wir das gerne geklärt haben möchten. Frauen neigen dann eben doch eher dazu, derartige Umstände als schlicht gegeben zu akzeptieren und zerbrechen sich nicht weiter den Kopf darüber, bzw. würden gar nicht erst auf die Idee kommen, dass man über so ein Thema diskutieren kann, sie spielen eben lieber :)

MfG
 
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... Allerdings ist es ebenso interessant, das weibliche Hörverhalten allgemein zu betrachten. Viele Frauen, die ich kenne, hören einfach nur, was gerade im Radio läuft. Nicht mehr. Die Charts sind dann so ziemlich alles, was sie kennen. Ein eigener Musikgeschmack ist kaum oder nicht vorhanden. Ich kenne keine Frau, die eine grosse CD-, LP- oder ITunes-Sammlung hat.
Ab und an wird vielleicht ein Album gekauft, aber kaum mehr als das aus dem Radio bekannte Lied gehört.
Dies unterstützt auch die These, die hier im Thread schon genannt wurde: Je bekannter die Musik, desto mehr Frauen findet man auf den Konzerten.
Das Extrembeispiel, das mir zu diesen Hörgewohnheiten einfällt, ist das folgende: Vor 1 oder 2 Jahren, kurz vor Sommeranfang, setzte sich eine Freundin zu mir und meinen Kumpels an den Tisch und schrieb etwas von der Zeitung ins Handy ab. Als wir sie gefragt haben, was sie da eintippt, zeigte sie uns den Artikel in der Zeitung: "Liste der Sommerhits". Ihr Kommentar dazu war: "Ich will doch wissen, was es dieses Jahr für Sommerhits geben wird."

Es schockiert es mich immer wieder, wie wenige Frauen es in meinem Umfeld gibt, die sich mit Musik auseinandersetzen und sich mit Musik auskennen.

Und wenn wir mal ehrlich sind: Es gibt in der heutigen Zeit in den Charts kaum noch E-Gitarren-lastige Musik. Ich selbst bin zur E-Gitarre gekommen, weil ich die alten AC/DC- und Deep Purple-LPs meines Vaters gehört habe, nicht etwa, weil ich die Statisten in den Pop-Videos, die gekonnt nichts auf der Gitarre machen, so toll fand.

Wenn man diese beiden Thesen verbindet, dann scheint es logisch, weshalb Frauen weniger Zugang zur E-Gitarre haben. Sie hören keine E-Gitarre, also entsteht auch kein Bedürfnis dazu, diese zu spielen. Sie hören allerdings viele Pop-Diven, welche mit ihren Bomben-Stimmen ganze Hallen in Tränen versetzen. Und deshalb gibt es so viele Sängerinnen (vereinfacht gesagt).

+1

... OK, es gibt sie noch, die E-Gitarren-lastige Musik. Aber eher in der harten Ecke. Und wenn ich mir die Wände in den Zimmern meiner Drei anschaue, hängt bei den beiden Mädchen kein Plakat von Muse, Slipknot, oder Linkin Park ... was die oben ausgesprochene These zu bestätigen scheint.
 
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Ich habe mal der einzigen E-Gitarristin, die ich kenne (Userin: Taddy), Bescheid gegeben ;)

Meine Freundin und ihre Freundinnen (alle so zwischen 21 und 28 Jahre alt) mögen Gitarrenmusik wie Muse, Red Hot Chili Peppers, u.a.
Meine Freundin war mit mir bei Joe Bonamassa und Eric Johnson. Sie sagte, dass sie beide mag. Aber glaubt ihr die haben eine CD von denen? Nein!
Ohne mich würde meine Freundin keinen CD-Player besitzen. Sie hört über Laptop (mit dementsprechend schlechter Soundqualität).
Drei von ihren Freundinnen besitzen eine Akustikgitarre und wollten es von mir lernen. Ich glaube nicht, dass es an mir liegt, aber die waren nach ein oder zwei Probestunden nicht mehr dabei...
 
Oft in der Minderheit, aber eben auch dann eine wahrnehmbare Minderheit.

Apropos Wahrnehmung ...





Jungs, seid mal froh, dass das so ist. Denn: wer würde sich sonst noch für Euch interessieren? :whistle:
 
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... gerade Juliette Valduriez ist eine tolle Gitarristin. Niemand hat behauptet "Mädels können grundsätzlich nix an der E-Gitarre". Nur warum gibts nicht mehr davon?

Meine Frau schüttelt fassungslos den Kopf, wenn ich abends mit ihr auf der Terrasse sitze, sie ein Buch und ein Weinglas in der Hand beim Lesen, ich meine Tele und eine Zigarette beim unermüdlichen Durchdeklinieren von SRVs Little Wing.
 
Das ist ja noch so eine Sache: Wir Männer brauchen für die meisten Dinge im Leben Beweise. So schaffen wir es auch hier über einige Seiten regressive Beweisführung über das E-Gitarren-Spielverhalten der weiblichen Spezies zu führen, einfach nur weil wir das gerne geklärt haben möchten. Frauen neigen dann eben doch eher dazu, derartige Umstände als schlicht gegeben zu akzeptieren und zerbrechen sich nicht weiter den Kopf darüber, bzw. würden gar nicht erst auf die Idee kommen, dass man über so ein Thema diskutieren kann, sie spielen eben lieber :)

MfG

Das ist eben wie bei den Autofans ;-) ich habe davon ja keine Ahnung, kenne aber viele Leute , die Alls selber machen (wollen). Deshalb fahren viele Männer in meinem Bekanntenkreis sogar ältere Autos, weil man die besser reparieren kann bzw besser an Ersatzteile kommt (Schrottplatz).
 
In den Jahren, in denen die Gitarre einen Höhenflug hatte, war die Nische einfach schon besetzt :D

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Auf meiner grattligen Berufsschule wurden 2009 für die Verabschiedung des langjährigen Rektors Musiker gesucht um ein paar Sachen auf die Beine zu stellen. Da der gute Hr. Rektor ein ziemlicher Metallica-Fan ist, wurden da halt auch ein paar Songs gespielt. Eigentlich hatte ich genug Streß und hatte keinen Bock mitzumachen, aber ich hab mir das Ganze dann mal angeschaut.

Und da steht diese hübsche, 21-jährige, 1,50 m große Dame mit roten langen Haaren und einer fetten Jackson RR an ihrem Mesa Halfstack in der Aula und nachdem ich ihr 5 Minuten lang zugehört habe bin ich wieder gegangen - ich wär da einfach überflüssig gewesen, selbst als 2ter Mann an der Gitarre (waren eh viiiel zu viele Leute da, die da spielen wollten und da ich ja eigentlich eh keine Zeit hatte :D). Die hat gespielt, dass kann sich keiner vorstellen. Die hatte nicht nur verdammt krasse Skills und war schnell wie der Wind, die konnte auch mit Gefühl spielen. Da sind einem fast die Tränen gekommen. Nach dem Konzert der Verabschiedung hab ich sie dann gefragt, welche Künstler sie so inspirieren und wie lange sie schon spielt.

...

Tja, seit sie 4 ist zockt sie Gitarre und Buckethead ist ihr Hero :D Schade, dass ich sie nie wieder gesehen habe.
 

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