Edirol UA-25, M-Audio Fast Track Pro oder gar Presonus Inspire?

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HAL 9000
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Hallo:
Tja, die drei oben genannten ziehe ich in Erwägung. Das Edirol UA-25 und das M-Audio Fast Track Pro ähneln sich ja sehr, oder sehe ich das falsch? Was ist, abgesehen vom Software-Bundle, der Unterschied zwischen den beiden? Kann mir das jemand kurz darstellen? Aus den Angaben der Hersteller werde ich nicht schlau, weil mir eine vergleichbare Darstellung fehlt. Mit welcher Abtastrate kann man denn nun auf wie vielen Eingängen gleichzeitig aufnehmen UND gleichzeitig fürs Monitoring Stereo-Audio ausgeben? Das braucht man ja wohl, oder?

Das Presonus Inspire gefällt mir, weil es Firewire hat und der Port ist bei meinem Mac noch unbelegt; an den USB-Anschlüssen hängen schon die beiden Drucker, das Speicherkartenlesegerät, der Scanner und Tastatur und Maus. Zudem finde ich es ganz schick und so ohne Potis ist auch OK, denn einen kleinen Behringer-Mischer (MX 802A) nenne ich bereits mein eigen.

Was meint die Community?
 
Eigenschaft
 
Na, wenn niemand auf mein Posting eingeht, muss ich es halt selbst tun. :)
Bei allen drei genannten Interfaces, aber auch bei vielen anderen Audio-Interfaces kann ich aus den Herstellerangaben die für mich (abgesehen von der Sound- und Treiberqualität) interessanteste Information nicht entschlüsseln:
Wenn ich alleine Homerecording betreibe, dann brauche ich Mono- oder Stereo-In (zum Aufnehmen) und Stereo-Out (fürs Monitoring) gleichzeitig. Mit wie viel kHz und wie viel Bit geht das denn nun?
An Erfahrungswerten oder dem Geheimnis zur Entschlüsselung der Herstellerangaben oder an der Aufklärung meines grundlegenden Missverständnisses wäre ich sehr interessiert.
Danke.
 
2x24/96 in jede Richtung geht auf jeden Fall. USB stößt dann aber auch an seine Grenzen. Das Fast Track Pro hat daher bei mehr als 2 Ein/Ausgängen eine begrenzte Abtastrate/Auflösung. Das kann man aus den Angaben auf www.musik-service.de eigentlich ganz gut rauslesen.
96KHz machen aber (zumindest im Heimbereich) eh wenig Sinn. ich würde immer mit 44,1KHz aufnehmen.
 
Es gibt hier einige Threads zum Thema : "Ich habe Probleme mit meinem Fast Track Pro"................ich persönlich trau dem Teil inzwischen nicht mehr so ganz.


Topo :cool:
 
(Du bist aber nicht der Bikeboard HAL, oder?)
 
@olvre: Nö

@topo: Aus Gründen, die mir selbst nicht ganz klar sind, gefällt mir das Inspire am besten. Vielleicht ist es der puristische Look.

@ars ultima:
> 2x24/96 in jede Richtung geht auf jeden Fall.
Mit allen drei Kandidaten oder meinst Du nur das "FTP"? Beim dem ist In und Out gleichzeitig doch auf 24Bit/48kHz begrenzt.

> Das Fast Track Pro hat daher bei mehr als 2 Ein/Ausgängen eine
> begrenzte Abtastrate/Auflösung. Das kann man aus den Angaben auf
> www.musik-service.de eigentlich ganz gut rauslesen.
Du hast völlig recht, die Angaben zum "FTP" sind vorzüglich. Und die anderen?

> 96KHz machen aber (zumindest im Heimbereich) eh wenig Sinn.
Warum? Der Auflösungs-Overhead kann doch nicht schaden, sofern meine Hardware fit genug ist, und herunterrechnen kann ich es ja immer noch.
 
>2x24/96 in jede Richtung geht auf jeden Fall.
Bei allen dreien. Beim Inspire dank Firewire wohl auch 4 rein und 2 raus. Und das UA-25 hat ja nur 2 Eingänge. Da in der Beschreibung nichts anderes steht, kann man wohl von ausgehen, dass man da auch 24/96 nutzen kann. Sonst könnte man das ja nie nutzen, denn unterscheidliche Abtasraten für Ein/Ausgabe machen keinen Sinn.

>Beim dem ist In und Out gleichzeitig doch auf 24Bit/48kHz begrenzt.
In und Out ist immer gleichzeitig. "Full-Duplex"-fähig sind auch billige Soundkartzen schon seit Jahren, und eine Recordingkarte ist erst recht immer darauf ausgelegt, dass man Ein- und Ausgänge gleichzeitig benutzt. Geht ja auch gar nicht anders.
o 4 Eingänge, 2 Ausgänge: 24Bit/48kHz oder 24Bit/44,1kHz
o 2 Eingänge, 4 Ausgänge: 24Bit/48kHz oder 24Bit/44,1kHz
o 4 Eingänge, 4 Ausgänge: 16Bit/48kHz oder 16Bit/44,1kHz
Und ich ergänze:
o 2 Eingänge, 2 Ausgänge: 24Bit/96KHz
Gehe ich mal von aus, wiel wie beim Edirol würde es sonst gar keinen Sinn machen, das Ding überhaupt mit 24/96 zu bewerben.

Der Auflösungs-Overhead kann doch nicht schaden, sofern meine Hardware fit genug ist,
Hardware kann nie fit genug sein :) Deine Festplatte ist doppelt so schnell voll und muss doppelt so schnell lesen/schreiben. Bei mehreren Spuren kann sich das bemerkbar machen. Von der CPU-Lesitung beim Einsatz von Effekten ganz zu schweigen. Das sind die Nachteile. Vorteile? Sehe ich kaum. Das Runterrechnen am Ende kostet übrigens Qualität. Gehörst Du zu den HiEndern, die eine Hifi-Anlage im 5stelligen Bereich zuhause haben und Musik auf DVD-A oder SACD hören, weil sie besser klingt als CD? Oder hast Du schon alternativ so viel Geld (oder besser mehr) in dein Studio, also Mikros, Raum, PreAmps etc. gesteckt und vor allem lange Erfahrung im Recordingbereich gesammelt? Dann können wir darüber reden, ob 96KHz nicht doch Sinn machen. Bis dahin ist nämlich eine Abtastrate über 44,1KHz als Kaufargument für oder gegen ein Audioniterface wohl das letzte auf was ich beim Einrichten eines Homestudios achten würde.
 
ars ultima schrieb:
Und ich ergänze:
o 2 Eingänge, 2 Ausgänge: 24Bit/96KHz
Gehe ich mal von aus, wiel wie beim Edirol würde es sonst gar keinen Sinn machen, das Ding überhaupt mit 24/96 zu bewerben.
Es überrascht mich, dass Du Dir da so sicher bist, denn M-Audio scheint bei Ihren Angaben eher "entweder 2 Eingänge oder 2 Ausgänge" zu implizieren.
Ist hier denn kein M-Audio-"FTP"-User, der etwas dazu schreiben mag?
ars ultima schrieb:
Das Runterrechnen am Ende kostet übrigens Qualität.
Ehrlich? Mit 96kHz aufgenommen, damit "herumgespielt" und dann auf 44,1kHz heruntergerechnet klingt schlechter, als gleich mit 44,1kHz gesampelt und dann damit herumgespielt? Da hätte ich jetzt etwas anders erwartet. Oder überschätze ich die entsprechenden Algorithmen?
ars ultima schrieb:
Gehörst Du zu den HiEndern, die eine Hifi-Anlage im 5stelligen Bereich zuhause haben und Musik auf DVD-A oder SACD hören, weil sie besser klingt als CD?
Nein. 4stellig und normale CDs. Die Diskussion über die Qulitäten der guten alten Schwarzrille möchte ich hier nicht anzetteln. ;-)
ars ultima schrieb:
Oder hast Du schon alternativ so viel Geld (oder besser mehr) in dein Studio, also Mikros, Raum, PreAmps etc. gesteckt und vor allem lange Erfahrung im Recordingbereich gesammelt?
Nein, nein. Danke für Deine Meinung; ich sehe ein, dass die Abtastrate allein kein Kriterium sein sollte.
Wie steht's mit der Auflösung? Sind 24 bit signifikant besser als 16 bit?
 
Ehrlich? Mit 96kHz aufgenommen, damit "herumgespielt" und dann auf 44,1kHz heruntergerechnet klingt schlechter, als gleich mit 44,1kHz gesampelt und dann damit herumgespielt?
Wenn Du schon mit höherer Abtastrate arbeitest, dann mit 88,2 KHz. Dann kann nämlich beim Runterrechnern einfach jedes zweite Sample weggeschmissen werden. Bei 96 dagegen muss mit krummen werten gerechnet und gerundet werden.

Beim FTP bin ich mir nur so sicher, weil alles anderes in meinen Augen ziemlich schwachsinnig wäre. Aber vielleicht sollten wir mal wirklich warten, was ein FTP-User dazu sagt.

24bit bei der Aufnahme sind insofern sinnvoll, weil Du dann mit mehr HEadroom arbeiten kannst, und dennoch nicht auf Dynamik verzichten musst.
 
ars ultima schrieb:
Beim FTP bin ich mir nur so sicher, weil alles anderes in meinen Augen ziemlich schwachsinnig wäre. Aber vielleicht sollten wir mal wirklich warten, was ein FTP-User dazu sagt.

Hallo Leute,
ich lese mit Vergnügen diesen Thread und muß sagen das wir hier in diesem Forum scheißgute und kompetente Leute haben, RESPEKT.

Also ich bin zwar kein "echter" FTP-User, aber ich weiß wie die zwei Kisten (FTP & INSPIRE) bei unseren Kunden ankommen.
FTP rennt wie blöde und kaum eine Retour (wenn ja, dann nur wegen eines D-U Problems), Inspire hingegen wird seltener genommen; nicht weil es schlechter wäre, sondern weil es ausschliesslich über das ControlPanel zu steuern ist. Die PreAmps sind bei beiden (in dieser Preisklasse) über jeden Zweifel erhaben, keine Frage.
Pro FTP spricht evtl. auch die Tatsache, dass M-Audio eine nicht zu unterschätzende Erfahrung im Programmieren der Treiber und dessen STÄNDIGER Weiterentwicklung mitbringt:great:.

Aber vielleicht sollte man ein Interface auch in die engere Auswahl nehmen, welches hier noch garnicht genannt worden ist und zwar diese hier.

LG

AM
 
sondern weil es ausschliesslich über das ControlPanel zu steuern ist
Meinst Du damit u.a. die fehlenden Gainregler? Das wäre für mich auch wirklich ein Argument gegen das Inspire.
 
Inspire hingegen wird seltener genommen; nicht weil es schlechter wäre, sondern weil es ausschliesslich über das ControlPanel zu steuern ist.
Wenn man allerdings einen externen Pre-Amp oder einen kleinen Mischer hat, dessen Pre-Amps OK sind und man darüber hinaus keine Mobilität benötigt, dann stören die fehlenden Gain-Regler eigentlich nicht. Oder?

Aber vielleicht sollte man ein Interface auch in die engere Auswahl nehmen, welches hier noch garnicht genannt worden ist und zwar diese hier.
Wenn man Gitarrist ist, warum nicht? Oder ist das Teil unviverseller, als es laut Beschreibung den Eindruck macht?
 
Zitat:
> Aber vielleicht sollte man ein Interface auch in die engere Auswahl nehmen, welches hier noch garnicht genannt worden ist und zwar diese hier.
Wenn man Gitarrist ist, warum nicht? Oder ist das Teil unviverseller, als es laut Beschreibung den Eindruck macht?
Ich habe mich jetzt noch ein bisschen wegen des Toneport im WWW umgetan. Das Konzept mit den uploadbaren Modellen ist sicher ein Alleinstellungsmerkmal. Wie ist denn die Qualität der Pre-Amps für Gesang und Gebläse? Hat da jemand Vergleichswerte? Auf der line 6-Web-Site steht "absolute Spitzen-Mikrofonvorverstärker". Toll! :D

Und: Kein MIDI, nur unsymmetrische analoge Outs, 96kHz fraglich ("96kHz-Modus mit interner Sampling-Frequenzwandlung": Was soll denn das heißen?). Habe ich etwas vergessen?

Pro: Die lustigen VU-Meter.
 

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