Eher eine Verkaufsberatung - Warum ist der Preis gestiegen? - Bin ich dreist?

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Hallöchen,

ich brauche Platz und möchte meine Epiphone Les Paul Studio Deluxe AW verkaufen. Wird wohl so nicht mehr hergestellt, der Nachfolger ist 250 EUR teurer. Große Unterschiede beim Material kann ich nicht feststellen. Ist es dreist wenn ich dafür mehr nehme als ich als Kaufpreis bezahlt habe?

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Moin,

du kannst verlangen was du willst. :)

Gruß
P.
 
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Natürlich kannst Du das versuchen, jedoch ist eine Gitarre, wie auch ein Auto oder sonst etwas, nach dem Kauf schon ca. 30% weniger wert. Wenn das Teil sehr selten und oder/stark nachgefragt ist, wirst Du kein Problem haben sie zu Deinem Preis zu verkaufen, sonst nicht.
 
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Freie Marktwirtschaft. Freie Preisgestaltung. Viel Erfolg beim Verkauf.
 
Die Leute, die „Vintage Instrumente“ kaufen und verkaufen interessiert der Neupreis nicht die Bohne.
 
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Die Käufer auch nicht.:ugly:
 
Mehr nehmen würde ich jetzt nicht als dreist bezeichnen, so ist halt die Freie Marktwirtschaft.

Es kommt allerdings darauf an, ob sich überhaupt jemand findet, der Deinen Wunschpreis auch zahlt. Frei nach dem Motto: "Alles ist nur soviel Wert, wie Dir jemand dafür zahlt".

Mach doch mal eine Preisrecherche. Ebay, Reverb, Kleinanzeigen . . .
Bei Kleinanzeigen.de kannst Du sehen, wie lange ein Artikel schon drinsteht. Wenn der Artikel schon länger drinsteht, kann es u.U. daran liegen, dass der aufgerufene Preis zu hoch ist. Daran kann man sich schon mal orientieren.
 
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Erst mal zu den Meinungen zur Relevanz des Neupreises: Wir haben hier doch kein vintage Instrument mit irgend einem Sammler-Wert. Und es gibt ein Nachfolgemodell. Vor allem an dessen Neupreis werden sich Kaufinteressenten orientieren. So eine Epiphone Les Paul Studio Deluxe AW sammelt niemand und wenn jemand eine möchte, kann er ja zum aktuellen neuen Modell greifen. Das geht bei z.B. Gibsons und Fenders aus den 60ern, 70ern, ... halt nicht und dafür gibt es aus verschiedenen Gründen Interessenten. Zudem wird eine Epiphone Les Paul Studio Deluxe AW jetzt auch nicht so selten sein, wie echte vintage Instrumente.

Was die zu verkaufende Gitarre neu gekostet hat, gibt @Saut_Jusa leider nicht an. Insofern ist auch nicht klar, was jetzt mehr als dieser damalige Neupreis sein soll und wo das gegenüber dem aktuellen Neupreis des Nachfolgemodells liegt.

Verlangen kann man natürlich, was man will. Es ist ja niemand gezwungen, zu so einem Preis oder überhaupt zu kaufen. Mondpreise schrecken aber natürlich auch ansonsten echte Interessenten ab und schließen einen tatsächlichen Verkauf halt dann auch aus.

Also: @Saut_Jusa , was hat sie denn damals neu gekostet und was stellst Du Dir denn jetzt vor?

Wir müssen hier ja keine Versteck- und Ratespiele spielen ;) :prost:

Nur der Vollständigkeit: Hier erfolgte schon mal eine Befassung mit dem Modell

Unterschied: Epiphone Les Paul Studio Deluxe und Epiphone Les Paul Studio
 
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Das steht "Limited Edition - Custom Shop" drauf, Du kannst sie also zu praktisch jedem Preis der Welt verkaufen. Vielleicht noch das Herstellungsjahr zur "good wood era" erklären.
Dann aber nicht über irre Gebrauchtpreise beschweren, wenn Du auf die Nachfrageseite hüpfst.

Habe fertig.
 
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Bei Kleinanzeigen schwirrt gerade so eine für 420€ VB rum, also etwa 100€ unter dem Neupreis des Nachfolgers. Die hängt jetzt seit Juli da rum und findet keinen Abnehmer und das trotz (oder gerade wegen) diverser Upgrades wie Duncan Pickups, locking tuner und tonepros Hardware (alles geaged).
Daraus lässt sich vor allem eine ableiten, es gibt keinen außergewöhnlichen Markt für diese Art gebrauchter Instrumente. Wenn es sich nicht um zumindest mittelmäßig limitiert erhältliche Kultklassiker oder Geheimtipps handelt, kann man in dem Preisbereich froh sein nach mehr als 1-2 Jahren noch zwischen 50 - 70% des Neupreises zu bekommen.
 
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...."nur Abholung" ist natürlich auch ein Verkaufskriterium- niemand fährt hunderte km für eine 400€ Gitarre.
 
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Ist es dreist wenn ich dafür mehr nehme als ich als Kaufpreis bezahlt habe?
Wenn man etwas anbietet, nimmt man nichts, sondern verlangt etwas. Großer Unterschied. So wie zwischen Apple und Xiaomi.

Deshalb kannst Du ganz unbesorgt als Max Mustermann verlangen, was auch immer Du willst*. Wenn Du einen Käufer findet, der bereit ist, für das Verlangte zu kaufen, ist alles gut. Immer dran denken: Jeden Morgen steht nicht nur ein Dummer auf.


*Eine andere Diskussion ("Wucherpreis") ist an der Stelle hier im MB nicht relevant, weil hier keine Rechtsberatung gemacht wird.
 
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Daraus lässt sich vor allem eine ableiten, es gibt keinen außergewöhnlichen Markt für diese Art gebrauchter Instrumente. Wenn es sich nicht um zumindest mittelmäßig limitiert erhältliche Kultklassiker oder Geheimtipps handelt, kann man in dem Preisbereich froh sein nach mehr als 1-2 Jahren noch zwischen 50 - 70% des Neupreises zu bekommen.
In meinen Augen sind "Limited Edition" und "Custom Shop" Modelle von eher billigen Marken nur was für die Erstbesitzer, die an so etwas Freude haben. Wer eine "billige" Marke sprich Gitarre sucht, will nicht mehr Geld ausgeben, nur weil eine Gitarre durch extra "Prädikate" etwas besonderes sein soll, sondern will möglichst wenig Geld ausgeben.

"Limited Edition" und "Custom Shop" wirken sich nur bei hochpreisigen Marken aus, weil es da ein Klientel gibt, das bereit und in der Lage ist, entsprechend viel Geld auszugeben und dafür auch wertstabile Anlagen oder zumindest etwas ganz besonderes will und bekommt.

Eine gebrauchte Epiphone ist, egal ob "Limited Edition" und/oder "Custom Shop", wird wohl von Anfängern, Einsteigern und Leuten, die ein sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis wollen, gesucht. Aus einer Epiphone LP "Limited Edition" und "Custom Shop" wird halt nie ein AMG Black Series, sondern sie bleibt eine mehr oder weniger gelungen aufgemotzte C-Klasse ;) .

Also, verlangen kann man was man will, letztlich kommt es darauf an, dass man wirklich (in welcher Zeit) verkaufen kann und was man dann tatsächlich bekommt.
 
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In meinen Augen sind "Limited Edition" und "Custom Shop" Modelle von eher billigen Marken nur was für die Erstbesitzer, die an so etwas Freude haben. Wer eine "billige" Marke sprich Gitarre sucht, will nicht mehr Geld ausgeben, nur weil eine Gitarre durch extra "Prädikate" etwas besonderes sein soll, sondern will möglichst wenig Geld ausgeben.
Btw. auch meine Erfahrung mit Upgrades. Auch da neigt der Interessent seltenst dazu, den Anbieter für die besseren Mechaniken, Alutailpiece, den Harley Davidson Switch Washer und das handgesägte Schlagbrett zu bezahlen. Manchmal, noch nichtmal oft, für bessere Pickups. Das wars dann aber auch.
 
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