Ich habe hier mehr oder weniger aufmerksam mitgelesen.
Besonders interessant fand ich den Beitrag von
@antipasti
in dem er schrub, das man ĂĽber alles texten kann.
Das ist ganz genau mein Credo seit vielen Jahren.
Und ich mache das sehr gerne als Warm Up zum Auflockern.
Die Aufgabe ist dann, das was einem gerade einfällt oder auch ins Auge fällt, als Schreibanlass zu nehmen.
Mal ein Beispiel : Ich bekam eben eine Mail mit folgender Betreffzeile...
GRATIS statt 12,90 EUR: Aufblasbares Reise-Nackenhörnchen mit integrierter Luftpumpe für Jörg .........
Und los gings..
Ich hab ein aufblasbares Reise-Nackenhörnchen
mit integrierter Luftpumpe geschenkt gekriegt.
Dazu noch zehn herzförmige Sandkastenförmchen,
weil mir das Liebesspiel im Sand am Herzen liegt .
Schön fand ich auch die aufblasbare Gummipuppe,
sie heiĂźt Lulu, und sie ist eine Frau der Tat.
Bekam mal Haare fĂĽr die deutsche Einheitssuppe,
und nen WC Sitz, sehr apart mit Stacheldraht.
Solange wie ich denke
lieb ich schräge Geschenke ,
am meisten die, die ich nicht brauchen kann.
Ich denk an meine Enkel
und pack sie in die Schränke.
So hab ich was, das ich vererben kann.
Und schon hab ich ein fettes Grinsen im Gesicht und bin lockergetextet.

Wie vorm Sport eine Viertelstunde Aufwärmen.
Manchmal entsteht beim Aufwärmen auch was wirklich brauchbares, meistens nicht.
Wichtig ist fĂĽr mich, das ich einfach schreibe.
Und offen werde fĂĽr meinen Assoziationsfluss, FlowgefĂĽhle bekomme. Bilder sehe. Die ich fĂĽr besonders wichtig halte.
Nur mal als Anregung..
Der Stil des Songs findet sich also gewissermaĂźen selbst. Bin ich wie Heute lustig drauf, kommen eher lustige Texte zu Stande. Die eigene momentane Emotion zu finden und ihr zu folgen ist also eine
Methode.Von vielen. Dabei finde ich das ausprobieren wichtiger als das darĂĽber reden. Oder schreiben.
Manchmal ĂĽberlappen sich ĂĽbrigens natĂĽrlich auch Emotionen. Interessanterweise macht sich auch das oft dann in den Texten bemerkbar.
Meine 2 Cent