Empfehlung: DAW für Einsteiger? (Reaper, Cubase, ...)

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Thomas77
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Von "Musiktheorie=>Aufgabenunterstützung nach hier verschoben, da paßt es besser. MfG. Basselch

Hallo.
Ich bin neu hier im Forum und habe da gleich mal ein paar Fragen. Ich möchte auch gerne Musik, vor allem Trance und habe bis jetzt das M-Audio Axiom49 und ein Omnitronic Fad.9.
Ich habe bis jetzt ein bisschen mit Reaper rumgespielt aber so richtig nach Musik hört sich das nicht wirklich an. Mein Kumpel arbeitet mit Reaper und meinte, dass Cubase z. B. viel schwieriger und umständlicher ist. Da ich es aber nicht habe, kann ich es auch nicht vergleichen. Aber Reaper sagt mir auch nicht wirklich zu. Es gibt ja auch noch andere Software wie z.B. Logic Pro, mit denen ja viele Profis arbeiten, soweit ich das gesehen habe. Allerdings möchte ich mir deswegen nicht einen neuen MAC holen, aber es muss ja was dran sein...Was würdet ihr denn empfehlen? Ist Cubase wirklich schwieriger gegenüber Reaper? Laufen in Cubase auch die gleichen VST's? Man liest auch fast immer nur von Cubase, Logic Pro oder Reason. Wird denn mit Reaper nicht mehr oder nur wenig gearbeitet?
Vielen Dank schon mal im Voraus.

Anm. d. Mod: Willkommen im Board!
Bitte zukünftig auf aussagekräftige Titel achten, das hilft u. a. auch anderen, die dann per Suchfunktion eine Chance habe, diesen Thread zu finden. :)
Ich habe den Titel mal angepaßt und Dein Thread wird auch aus der Musiktheorie ins Recording-Subforum verschoben, dort paßt er besser hin.
Viele Grüße
Be-3
 
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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo erstmal,
also ich nutze gelegentlich Reaper und für meine Zwecke(etwas Gitarre und Gesang aufnehmen) reicht es völlig aus.
Für die ersten Recordingschritte finde ich es besser geeignet, weil es schon unkomplizierter ist als Cubase. Das habe ich auch ausprobiert, aber es bald frustriert aufgegeben, weil ich mit Reaper schneller zu Ergebnissen gekommen bin.
Was sagt dir denn an Reaper nicht zu?

Ps.: kleiner Tipp für Thread-Openings:
https://www.musiker-board.de/threads/aussagekräftige-threadtitel.551806/
 
Hallo Thomas,

grundsätzlich stellt sich aber auch die Frage, ob tatsächlich die Software daran schuld ist, wenn es "sich nicht wirklich nach Musik anhört". ;)
Ich denke schon, daß die Frage nach Reaper, Cubase & Co. zwar im Recording-Subforum besser aufgehoben ist, denn es geht ja um konkrete Programme und deren Nutzung/Eignung, aber am Ende geben sie ja doch nur wieder, was Du musikalisch produzierst (bzw. programmierst).

Viele Grüße
Torsten
 
Reaper ist leichter zu verstehen und damit zu arbeiten, Cubase ist schwerfälliger. Aber für Electronica hört man immer wieder, dass Ableton häufig eingesetzt wird.

Aber nur so als Hinweis. Für Reaper zahlst Du ca. 60 €, für Cubase ca. 500 € und für Ableton gerne auch mal 900 €.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Thomas,

ich finde es auch schwierig eine generelle Softwareempfehlung abzugeben, da vieles vom persönlichen Geschmack und der Arbeitsweise abhängt. Mein Tipp wäre, dass du dir mal Demoversionen von den verschiedenen Programmen auf der Herstellerseite runterlädst, dann kannst du die verschiedenen Programme in Ruhe ausprobieren (im Schnitt 30 Tage). Alternativ ist z.B. von Cubase oft eine abgespeckte LE-Version in Zeitschriften für 14,99€ zu finden, da finde ich kann man auch wenig falsch machen.
 
da vieles vom persönlichen Geschmack und der Arbeitsweise abhängt.

Ich glaube, da liegt ein Hund begraben - und zwar ein ganz gewaltiger...
Wenn man nun Einsteiger ist und deshalb noch überhaupt keine gefestigte Arbeitsweise hat bzw. diese Arbeitsweise sich erst noch formt und nicht unwesentlich von den eingesetzten Werkzeugen (d. h. Programmen) mit beeinflußt wird.

Früher hatte man, um Programmieren zu lernen, quasi pädagogische Sprachen wie Pascal, die explizit als Lehrsprache konzipiert waren, um zu gundlegenden Arbeitstechniken wie strukturierter Programmierung hingeführt zu werden.

So ist es ja denkbar, daß sich eine DAW besser für Einsteiger eignet als andere...? Vielleicht gibt es ja empfehlenswerte Bücher oder Workshops, die eine grundlegende Vorgehensweise erläutern (vielleicht unabhängig von der speziellen Software, wenn das möglich ist)?

Viele Grüße
Torsten
 
Vielleicht gibt es ja empfehlenswerte Bücher oder Workshops, die eine grundlegende Vorgehensweise erläutern

Ich finde die Delamar Tutorials gar nicht so schlecht, für Einsteiger. Da les ich selber auch immer mal wieder rein.

Hier gibt es im Grunde alles über das Thema, man muss aber auch ein bissl durch klicken. Rechts in der Navigation gibt es noch viele weitere Links, auch unter den Artikeln sind meistens noch weitere interessante THemen zu finden.

http://www.delamar.de/musikprogramme/

SOftwarevergleich
http://www.delamar.de/musikprogramme/daw-software-vergleich/2/

Recording allgemein
http://www.delamar.de/musiksoftware/recording-richtige-musikprogramm-zum-aufnehmen-am-computer-3545/
 
Hallo Thomas77
Herzlich Willkommen im Forum :hat:
Ich habe bis jetzt ein bisschen mit Reaper rumgespielt aber so richtig nach Musik hört sich das nicht wirklich an.
Nun, ob du jetzt Reaper, Samplitude, Logic, Cubase oder was weiß ich für eine DAW nimmst, wird nichts daran ändern, das sich deine Musik nicht nach Musik anhört.
Wenn sich deine Musik nicht nach Musik anhört, hat das andere Faktoren.

Zweitrangig, verwendetes Equipment und erstrangiges Problem, mangelnde bis gar keine Kenntnisse
im Recordingbereich.
Wobei das ja eigentlich gar kein Problem im eigentlichen Sinne ist sondern nur ein Lernprozess,
der allerdings seine Zeit braucht und nicht in ein bis zwei Monaten abgeschlossen ist.
Abgeschlossen ist er eigentlich nie.

Reaper ist eine gute DAW mit der sich eigentlich alles machen lässt.
Verabschiede dich von dem Gedanken, das eine "bessere" oder teurere DAW dir automatisch
bessere Aufnahmen bringt. Vergiss das.

Das einzige, was dir zu besseren Aufnahmen verhilft ist,...Lernen, ausprobieren, Tipps und Tricks
von anderen annehmen und versuchen umzusetzen.
Und ich wiederhole....LERNEN :coffee: ;)
 
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Vielen Dank für die Antworten. Ich hab sicherlich noch nicht so viele Erfahrungen machen können mit Reaper, da ich ja noch nicht lange bei bin. Ich hab mich nur immer gefragt, warum sämtliche Musiker, wie z. B. Armin van Buuren, Ferry Costen usw., mit Logic Pro arbeiten. Es muss ja einen Grund haben. Wenn ich mir dann Productionvideos von ihnen ansehe, dann hört sich das bei mir vollkommen anders an, aber wahrscheinlich liegt es an mangelnder Erfahrung. Mein Ziel ist es Trance zu machen und da hilft dann wahrscheinlich nur weiter zu üben und sich mit dem Programm, eigentlich wohl mehr mit den VST's auseinander zu setzen.
 
Ich hab mich nur immer gefragt, warum sämtliche Musiker, wie z. B. Armin van Buuren, Ferry Costen usw., mit Logic Pro arbeiten
Ich könnte mir denken, weil alle diese Musiker und auch Tontechniker mit MAC arbeiten. Logic und ProTools gehören nun mal zu den am meist verbreiteten
professionellen DAW´s im MAC Bereich. Bisher habe ich noch kein Tonstudio gesehen, welches mit einem Windows-System arbeitet. Wird es wohl auch geben
aber eher seltener. Ich denke mir mal, das wird wohl einer der Gründe sein.

Aber wie ich ja schon schrieb, DEIN Problem liegt mit Sicherheit nicht an der DAW, sondern wie du ja auch selber geschrieben hast......
Ich hab sicherlich noch nicht so viele Erfahrungen machen können mit Reaper, da ich ja noch nicht lange bei bin.

Mein Ziel ist es Trance zu machen
Wie ist denn da deine Vorgehensweise ?

da hilft dann wahrscheinlich nur weiter zu üben und sich mit dem Programm, eigentlich wohl mehr mit den VST's auseinander zu setzen.
Sich mit seiner DAW auseinander setzen ist auf jeden Fall wichtig. VST´s kommt drauf an. Wenn du hier VSTi´s ansprichst (Instrumenten-PlugIns) halte ich das
vielleicht erst mal als zweitranging. Wenn es aber um VST´s im Sinne von EQ, Kompressor geht, ist das genauso wichtig, wie mit seiner DAW umzugehen.
Was viele nicht bedenken ist, das ein guter Klang schon mit der richtigen Aufnahme beginnt. Eine DAW oder ein PlugIn und sei es noch so teuer, ist
kein "Zauberwerk". Wenn die Gitarre oder was weiß ich, schon vermurkst aufgenommen wird hilft dir kein PlugIn der Welt das wieder zu korrigieren.
Diese Erfahrungen habe ich oft genug gemacht. Deshalb sollte man sich auch immer die Weisheit vor Augen halten...."Shit in / Shit out" ;)
 
Ich finde übrigens auch Audacity nicht so schwer für Anfänger, bin allerdings auch "technisch vorbelastet", so daß es vielleicht für andere doch zu unübersichtlich ist. Auf jeden Fall kostet es mal gar nix, und VST-Plugins für Effekte gibt es auch. Ob es für diese Musikrichtung und die dort gefragte Arbeitsweise geeignet ist, weiß ich allerdings nicht.
 
Hallo hans-jürgen
Ob es für diese Musikrichtung und die dort gefragte Arbeitsweise geeignet ist, weiß ich allerdings nicht.
Nein, auf keinen Fall. Audacity ist eher ein Audioeditor und in keinster Weise mit einer DAW zu vergleichen.
In Audacity lassen sich soweit ich weiß keine PlugIn von Drittanbietern einbinden und Asio wird von Audacity auch nicht unterstützt.
Audacity würde ich nicht als Option sehen.
 
In Audacity lassen sich soweit ich weiß keine PlugIn von Drittanbietern einbinden und Asio wird von Audacity auch nicht unterstützt.

Wie gesagt gibt es Effekt-VST-Plugins wie das Anwida Soft DX Reverb, aber auch viele andere, so z.B. für Chorus, der nicht bei den mitgelieferten Effekten dabei ist. Diese Effekte funktionieren inzwischen auch in Echtzeit, was erst seit der letzten Version möglich ist.

Und man kann Audacity selber kompilieren (da Open Source) und dann ASIO-Treiber verwenden - habe ich aber auch nicht gemacht, weil man die Latenz bei Multitracking auch in den Einstellungen korrigieren kann, was für unsere Zwecke ausreicht. Hier ein paar Links:

http://wiki.audacityteam.org/wiki/ASIO_Audio_Interface
http://www.audacity-forum.de/thread/5357

http://wiki.audacityteam.org/wiki/VST_Plug-ins

Daß es für Trance/Electronica usw. nicht so gut funktioniert, kann ich mir allerdings auch gut vorstellen.
 

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