Epi LP oder Squier Tele?

  • Ersteller SzimiDude
  • Erstellt am
Eine ausgeliehene, brauche aber ne eigene.
 
Die Yamaha Pac012 kostet 189€. Ist zwar ein bisschen teurer also dein Budget, aber vielleicht findet man für deinen Preis gebrauchte, vielleicht auch gebrauchte Pac112. Die sind zu empfehlen. Eine 012 hatte ich noch nie in der Hand, aber mir hat mein Gitarrenlehrer (Profi) erzählt, dass ein anderer Schüler von ihm die hat und sie besser klingt, als seine 112 (die er für den Unterricht benutzt)
Wahrscheinlich wird die Hardware schlechter sein, aber ich denke die Pacificas wären gebraucht auch etwas für dich.
Oder muss die Gitarre neu sein?

edit: ich weiß leider nicht wie häufig es die Teile gebraucht gibt. Aber habe gerade gesehen, dass die 012 schon für 179 zu haben ist.

edit2: Auf dem Gebrauchtmarkt gibt es schon ein paar Sachen in der Preisklasse. Jetzt auch mal abgesehen von der Yamaha. In der Bucht läuft zum Beispiel gleich eine Ibanez aus, die in dein Budget passen könnte... aber keine Ahnung wie gut die ist.
 
Mein Tipp ist auch die Squier Custom Tele (P-90)
 
oh, sorry, den beitrag habe ich überlesen. das schränkt die alternativen dann wohl doch ziemlich ein.
aber btw: @threadautor: Ich würde das mit der Form noch im Anfangsbeitrag erwähnen, weil auf die Frage "welche könnt ihr empfehlen?" könnten sonst noch mehr so Antworten wie meine kommen
 
Langsam wird das hier zur Realsatire. :D:D:D

"oh, sorry, den beitrag habe ich überlesen. das schränkt die alternativen dann wohl doch ziemlich ein.
aber btw: @threadautor: Ich würde das mit der Form noch im Anfangsbeitrag erwähnen, weil auf die Frage "welche könnt ihr empfehlen?" könnten sonst noch mehr so Antworten wie meine kommen"

Na, wie lautet denn der Titel? Suche Yamaha Strat? Oder steht da nicht Epi LP oder Squier Tele ??? ;)

Szimi-Dude:

Doch, eine schlechte Verarbeitung merkst du an folgenden Kriterien relativ leicht (verdeckte Mängel - z.B. an der Elektronik natürlich nicht):

Sattel - Hier sollten die Kerben, durch die die Saiten laufen, nicht zu tief sein. Bei einer Paula (bzw. Gitarren mit fester Brücke) sieht das in der Regel so aus, als würden sie fast nur aufliegen. Erst ein Tremolo erfordert eine tiefere Einkerbung, da sonst die Saiten beim Benutzen des Tremolos herausrutschen könnten.

Hals - Der Hals soll gerade sein. Fahre mit der Hand seitlich entlang. Die Bundstäbchen dürfen nicht scharfkantig sein. Leider ist die Saitenlage oft so hoch eingestellt, dass sich über die Bundstäbchen nur schwer etwas aussagen läßt, d.h. ob diese ordentlich abgerichtet sind. Deshalb die Saiten in jedem Bund einmal greifen und kräftig anschlagen. Sie dürfen in dieser relativ hohen Einstellung nicht schnarren! Das Griffbrett soll eben sein und keine "Beulen" oder "Wellen" aufzeigen. Die Bundstäbchen sitzen sauber und sind abgerundet.

Halstasche - Damit ist der Übergang vom Hals zum Korpus gemeint. Bei einem geschraubten Hals ist die Verbindung übersichtlicher. Bei eingeleimten Hälsen, die im Anschluss lackiert wurden, läßt sich kaum noch eine Aussage treffen. Ist der Übergang hier schlecht verarbeitet, dann geht der Gitarre deutlich an Sustain verloren. Nach Möglichkeit sollte die Passgenauigkeit perfekt abgestimmt und die Verbindung absolut fest sein.

Korpus - Bei einer lackierten Gitarre (was ja in der Regel fast alle sind) kann man keine Rückschlüsse auf das Holz mehr schließen. Ob da laminiertes Hartholz oder Linde verbaut wurde, bleibt interpretationssache. Manchmal kann man unter dem Schlagbrett oder im Tremolo- bzw. Elektrofach noch das Holz sehen und ein geübter (z.B. Schreiner) noch Rückschlüsse ziehen. Demnach kannst du ganz auf die Äußerlichkeiten achten. Ist der Lack gleichmäßig aufgetragen und zeigt keine "Nasen"? Auch auf die Kanten achten, hier kommt es bei einem billigen oder schlecht aufgetragenem Lack zu "Abplatzern". Lackrisse können äußere Einflüße erzeugt haben. Ein "Arbeiten" des Korpusholzes läßt sich dann aber auch nicht ausschließen (also besser Finger weg).

Elektronik - Die Potis und Schalter sollen gleichmäßig schwer bzw. leicht in der Bedienung sein und nicht klemmen. Achte bei angeschlossener Gitarre (am Amp) auf einen Wackelkontakt (kann vom leichten Knacken bis zum Totalausfall des Tones führen). Die Pickups sollen fest in der entsprechenden Postion sitzen.

Brücke - Die Brücke bzw. die einzelnen Saitenböckchen sind im Idealfall gleichmäßig eingestellt. Aber das kommt in der Praxis eher selten vor und man muss nachbessern lassen oder die Einstellungen selbst vornehmen.

Mechaniken - Das ist auch nicht auf den ersten Blick ersichtlich, ob diese die Stimmung halten werden. Von Vintage-Mechaniken (sind nicht gekapselt, sonder offen) in der unteren Preisklasse lasse ich die Finger. Bisher hatten die immer Spiel und liefen schwergängig an meinen Gitarren (Squier Bullet, Career Retrosonic). Aber das merkt man leider erst, wenn die Saiten abgezogen sind.

Das dürften die wesentlichen Merkmale sein. Sollte ich etwas vergessen haben, dann freue ich mich über Ergänzungen.

Gruß

Andreas
 
Ok, vielen dank, also ich glaube ich werde mir diese hier bestellen als Retoure. Bei MS nur positive erfahrungen damit gemacht und ob jetzt da schon jmd. vorher paar Saiten zum schwingen lassen gebracht hat ist ja auch nicht relevant.
 
SzimiDude schrieb:
Ok, vielen dank, also ich glaube ich werde mir diese hier bestellen als Retoure. Bei MS nur positive erfahrungen damit gemacht und ob jetzt da schon jmd. vorher paar Saiten zum schwingen lassen gebracht hat ist ja auch nicht relevant.
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...die hab ich grade bestellt :D
 
Nicht dein Ernst!-.-
 
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