Epiphone by Gibson SG G-400

wary schrieb:
und éntwickeln kann man sich nur auf bzw. durch und mit einer neuen Gitarre?
Ha noi, so hen isch des au net g'meint...
;)

Du hast Ursache und Wirkung vertauscht!
Eben weil man sich entwickelt, ensteht in einem der Wunsch nach einer "passenden" Gitarre (nach Können und Geld). Bisher war man mit dem Sound seiner Yamaha Pacifica zufrieden, aber mit steigendem Können/Musikverständnis darf's doch etwas mehr sein. Und warum soll man nicht eine Gitarre für den dann aktuellen Bedarf kaufen, die dann bspw. eine Epi SG sein könnte. Damit ist man dann wieder zwei Jahre zufrieden, bis man vielleicht eine Gibson SG haben möchte. Und wenn man die ausgereizt hat, sucht man was mit aktiven PUs, oder was auch immer. Und letztendlich landet man dann bei seinem Schmuckstück.

Warum sollte man Geduld haben, und auf einer nicht mehr ausreichenden Git üben, wenn die finanziellen Möglichkeiten da sind, sich Hardwareseitig auch nur ein bißchen zu verbessern?! Wer kauft denn schon eine Gitarre "auf Zuwachs"?! Außer er hat deutlich zu viel Geld?
Ich kenne keinen...
;)

wary schrieb:
Und eine Epiphone SG400 ist sicherlich keine schlechte Gitarre, aber imho eben keine die man über Jahrzente behalten möchte. Wenn er vielleicht noch ein Jahr spart und sich dann z.B. bei Framus umguckt (oder auf dem Gebrauchtmarkt) wird er wahrscheinlich eine Gitarre finden können die er nicht nach 2 Jahren wieder ersetzen will!
NUn ja, da denke ich eben, daß man sich Möglichkeiten verbaut, wenn man sich so frühzeitig bindet...
 
ich hab deshalb ja auch nicht gesagt dass er sich keine Epiphone kaufen soll! Er soll die Gitarre in Ruhe testen, dabei aber am besten auch noch ein par weitere Gitarren für mehr Geld! So kann er dann selber einschätzen ob die Epi ihm (mehr oder weniger) langfristig glücklich machen kann oder ob er besser noch was spart.

Klar macht man am Anfang eine Entwicklung durch wobei man auch einen gewissen "Gitarrenverschleiss" hat, aber den kann man ja evtl. etwas einschränken. Am Anfang ist die Versuchung groß sich viel unnützes Zeug zu kaufen, eben weil am Anfang eh alles ganz super ist... da ein Effekt für 80 Euro, da noch ne Les Paul-Copy für 150 Euro, ne 100 Euro Strat hat man schon, noch ein par Effekt, dann mit der ersten Band ein Behringer-Halfstack für 350 Euro und so weiter und weiter... irgendwann hat man dann ganz viel Müll rumstehen, dafür viel Geld ausgegeben und trotzdem keinen guten Klang!
(nein, eine Epiphone ist i.d.R. absolut kein Müll, aber meißtens sind die günstigen Epiphones halt doch nicht der Weisheit letzter Schluss sondern halt "nur" eine gute Gitarre für ihren Preis).

Deswegen schon am Anfang möglichst überlegen was sich lohnt und Qualität kaufen (auch wenn das für Anfänger zugegeben immer schwer zu beurteilen ist). Er soll halt selber beurteilen ob der Qualitätssprung von seiner Yamaha zu der Epi groß genug ist, deswegen fand ich die Aussage das ne Epi ne ganz andere Klasse wäre schon alleine weil es ne Epi ist sehr unreflektiert (ganz abgesehen das Yamaha sehr gute Gitarren herstellen, und das nicht nur im Anfänger/Preiswerten-Segment).
 
wary schrieb:
Am Anfang ist die Versuchung groß sich viel unnützes Zeug zu kaufen, eben weil am Anfang eh alles ganz super ist... da ein Effekt für 80 Euro, da noch ne Les Paul-Copy für 150 Euro, ne 100 Euro Strat hat man schon, noch ein par Effekt, dann mit der ersten Band ein Behringer-Halfstack für 350 Euro und so weiter und weiter... irgendwann hat man dann ganz viel Müll rumstehen, dafür viel Geld ausgegeben und trotzdem keinen guten Klang!
(nein, eine Epiphone ist i.d.R. absolut kein Müll, aber meißtens sind die günstigen Epiphones halt doch nicht der Weisheit letzter Schluss sondern halt "nur" eine gute Gitarre für ihren Preis).
Na guck mal, da sind wir ja gar nicht so weit auseinander...
:)
Weil, das unterschreibe ich auch. Wenn einer am Anfang nach Effekten und so Geraffel fragt, würde ich auch erstmal abraten bzw. dazu, zu überlegen, ob man das unbedingt braucht...

wary schrieb:
Deswegen schon am Anfang möglichst überlegen was sich lohnt und Qualität kaufen (auch wenn das für Anfänger zugegeben immer schwer zu beurteilen ist). Er soll halt selber beurteilen ob der Qualitätssprung von seiner Yamaha zu der Epi groß genug ist, deswegen fand ich die Aussage das ne Epi ne ganz andere Klasse wäre schon alleine weil es ne Epi ist sehr unreflektiert (ganz abgesehen das Yamaha sehr gute Gitarren herstellen, und das nicht nur im Anfänger/Preiswerten-Segment).
Zugegeben, aber genau das habe ich mit meiner ursprünglichen Aussage eigentlich zu verdeutlichen versucht, daß ich hier was äußerst unreflektiertes abgesondert hatte!
:great:
Ich habe weniger auf "Qualitätssprünge" abgestellt, als vielmehr auf den "Coolness-Faktor", der nach meiner persönlichen Erfahrung gerade im Anfängerbereich sehr, sehr wichtig ist. Yamaha macht gute Gitarren, keine Frage! Aber egal ob Gitarren oder Motorräder, Yamaha macht Brot&Butter.
Und gerade bei Anfängern habe ich es oft erlebt, daß die zwar mit Yamaha oder was auch immer anfangen, aber dennoch gleich von einer Epi, Ltd oder so träumen. Und wenn man sich seinen ersten kleinen Traum erfüllen kann, hilft das m.E., bei der Stange zu bleiben, weil man besser motiviert ist.
Klar geht es hierbei nicht um Qualitätsfragen, sondern auch um so was wie... hm... Image vor sich selbst. Da ist eine Gitarre nicht anders als ein Auto oder Motorrad.
Natürlich kannst Du mit einer Hyosung anfangen, und wenn Du nach zwei Jahren auf ein richtiges Motorrad ;) umsteigen willst, können Dir Leute sagen, Du sollst bitte noch ein paar Jahre sparen und weiterrollern, dann könntest Du Dir gleich eine Harley (Davidson, nicht Benton ;) ) kaufen...
Aber das wäre nicht mein Rat. Mein Tip: Kauf zwischendurch schon mal was nettes, und spare dann immer noch auf Deinen Traum.
Zugegeben, das ist mein Ansatz, und es gibt andere, aber der Mensch an sich ist eben verschieden...
:great:
Frieden?
;)
 
Wo kein Krieg ist muss kein Frieden geschlossen werden :great:

ich gebe dir jetzt sogar absolut Recht in dem was Du sagt, dass ist eine durchaus vertretbare und in vielen Fällen richtige Auffassung. Mir ging es halt darum dass der Threadersteller sich aber halt auch Gedanken um die Qualität macht. Letzlich ist es es ja der entscheiden muss, ob die Gitarre genug Qualitäs und Coolnesfaktor für ihn besitzt. Worauf er da mehr wert legt ist ja auch seine Sache, und ich kann das kaufen nach Coolnessfaktor absolut verstehen, schließlich ist eine Gitarre auch irgendwie ein Statussymbol.

Aber seit ich eine Rosa-Telecaster besitze (ja wirklich, aber da kann ich nichts dafür :p ), die dafür Hammergeil bespielbar ist und einen Super-Sound hat bin ich halt etwas von der reinen Optikschiene beim Gitarrenkauf abgekommen :D
 
spielen wintersun nicht auch mit ner fender tele powermetal? :rolleyes:
 
Darthie schrieb:
daß die zwar mit Yamaha oder was auch immer anfangen, aber dennoch gleich von einer Epi, Ltd oder so träumen. Und wenn man sich seinen ersten kleinen Traum erfüllen kann, hilft das m.E., bei der Stange zu bleiben, weil man besser motiviert ist.
;)


absolut meine Meinung. Ich hätte auch nie was gegen den Kauf der SG400 gesagt, wenn der Threadersteller nicht von selber nach dem Qualitätssprung gefragt hätte! Und auf diese Frage nach dem Sinn des Umstiegs gibt es eben in meinen Augen nur ein klares "Jain" zu sagen. Das ist auf jeden Fall eine große Verbesserung der Qualität, und wohl eine noch größere der Coolness nach, aber vielleicht würde sich halt doch schon eine teurere Gitarre lohnen. Muss jeder halt für sich selbst entscheiden!
 

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