Erfahrungen mit Tone King Imperial 20th Anniversary?

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smurfcaster
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Hallo zusammen,


ich treffe beim Rumsurfen immer wieder auf den Tone King Imperial 20th Anniversary, welcher mir extrem gut gefällt. Hat jemand bereits Erfahrungen damit?


Danke und einen guten Rutsch




smurfcaster
 
Eigenschaft
 
Ich hab selber keinen aber durfte einen anspielen, mit einer Fano SP6, und ich muss sagen einen direkteren Amp der auch bei geringerem Volumen einen so dreidimensionalen Ton abbildet hab ich noch nie gespielt. Er reagiert sehr direkt und dynamisch, lässt den Ton "aufblühen" und im Raum stehen wie ein Über-7ender. Ich hab ihn vorwiegend clean gespielt aber er geht auch mit einen TS vor dem Amp gut. Nichts für einen der einen modernen Ton sucht aber für den Blues/Bluesrock/Country Spieler der einen fetten, dicken, plastischen Ton sucht ist er optimal. Wie er auf Humbucker reagiert kann ich nicht sagen aber mit SCs und P90 klingt er phänomenal....
 
Ich muss das noch mal ergänzen : spiele seit einigen Jahren die Standard -Version und bin erst durch die neusten Demo-Videos im Netz darauf gestoßen, was der Clean -Kanal alles kann. Volumen auf 3 Uhr, Treble auf 12 und Bass ganz raus ergibt einen wahnsinnig geilen Crunsh, der sich hervorragend durch ein Fuzz erweitern lässt, ohne dass die Kompression den Sound erstickt.
 
Hi, ich habe einen Skyking, der ist sehr ähnlich gebaut, hat aber ein paar Watt mehr jeweils für clean und lead regelbare Attenuator.

Die Teile sind klasse und bilden von Tweedsounds bis frühe Marshall Sounds so gut wie alles ab und das in zimmertauglicher Lautstärke wenn möglich. Super ist auch der Federhall und das Tremolo.

Antesten kannst du die Teile bei Session Music oder beim Gitarrenstudio Neustadt (und vielleicht auch bei Thomann ?)

Leider sind sie mit ca. 2.500 Euro auch recht teuer, ist aber alles handverdrahtet. Stärke liegt wie erwähnt schon bei Single Coil und P 90 Klampfen, wenn du primär mit HB spielst empfiehlt sich ein Speakerwechsel, z.B. auf den neuen Celestion A type, der hat etwas ausgedünnte Mitten denn der Sound des Imperial 20th Anniversary und des Skyking kommt schon sehr fett rüber mit dem eingebauten G12-65 Creamback.
 
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Aber von denen ist doch nur der Sky King so richtig handgedübelt, oder?
 
Das Jubel-Modell des Imperial auch.
 
Was mich am Imperialen stört, ist die schlechte Abschirmung. Ist das bei den anderen Modellen auch so?
 
Ich habe mir 2013 einen Anniversary Imperial zugelegt und danach quasi sofort alle meine Fenders veräußert (und ich bin eigentlich erklärter Fender-Sound-Fan).

Der Imperial ist wirklich klasse aber ohne Attenuator im Lead-Channel viel zu laut. Ich habe mit Mark Bartel (dem Konstrukteur) geschrieben und der meinte, dass die Lautstärke-Balance auf einen knapp an der Zerrgrenze operierenden Rhythm-Channel ausgelegt ist. Das stimmt tatsächlich, aber den SkyKing halte ich dann mit dem Doppelattenuator nochmal für eine Spur live-tauglicher.

Auf jeden Fall ist das Verarbeitungsniveau wirklich Oberklasse, wenn man in das Chassis schaut, geht einem das Herz auf, so geil ist dort alles verlegt, verlötet und montiert!

Ich hatte vorher nen Princeton Reverb RI, zeitweise nen Deluxe Reverb RI, sogar einen originalen 1964er Bandmaster. Die klingen alle nicht halb so gut wie der Imperial.

Ob es einem 2,5k Euro wert ist/wäre, muss jeder selber entscheiden, ich habe es noch nicht bereut.

Gruß
Maddin
 
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Hallo Maddin

Du hattest doch auch den "normalen" Imperial, oder irre ich mich?

Wie ist der Unterschied? Ich habe gestern den Standard Imperial angespielt und daneben einen Fender DRRI FSR (mit Alnico Speaker), der Fender hat mir eher besser gefallen, war leichter zum crunchen zu bringen (mit einer LP Special P90).

Wie würdest Du den Unterschied beschreiben. ich könnte einen Anniversary für knappe 2.2k Euro kaufen, Zustand neu, war nur eine Woche bei einem Kunden der jetzt lieber den Royalist will.

gruss, Tom

*Editiert->Verkäufe ausschließlich in den Boardflohmarkt!*
 
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Hallo!
Ich habe einen Tone King Imperial 20th Anniversary.
Man gewöhnt sich ja an alles, leider auch an einen guten Sound. Aber ich weiß noch, wie mir in den ersten Tagen mit dem TK manchmal einfach der Mund offen blieb, weil der einfach so gut klingt. Ich kann das immer nicht so gut in Worte fassen und beschreiben.
Stell dir einen Fender Deluxe Reverb 65 RI vor, im Prinzip ein guter Amp. Der TK kann das alles und besser. Ihm fehlt all das, was mich am DRRI nervte.
Der TK hat keine schroffen Höhen, er hat einen schönen smoothen Crunch, die Bässe furzen nicht, das Tremolo ist butterweich und plastisch, der Hall klingt auch sehr dreidimensional und der Regelweg des Halls ist fast von 0 bis 10 zu gebrauchen. Und dann hat er noch den Lead-Kanal.......
Unterschied zum Standard? Klanglich: nach meiner Erinnerung net so viel, technisch: handverdrahtet, Attenuator eingebaut, anderer Speaker, etwas anderes Äußeres. Und der 20th wiegt laut meiner Personenwaage rund 18 kg und nicht 13 kg wie oft im Netz angegeben.
 
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Ich würde ihn gerne mal anspielen, aber beim letzten Mal hatte ihn Session nicht da und die Lieferzeit verändert sich dort ständig nach hinten, so dass jetzt bereits Oktober als Liefertermin genannt wird.

Hat jemand diesen Amp mal gegen die ähnlich teuren Two Rock verglichen?
 
Hallo,
Ich habe gestern den 20th Anniversary mit dem Standard verglichen. Mein Fazit ist, dass sich der Aufpreis auf jeden Fall lohnt. Der Anni tönt ein wenig dunkler, tweediger, ohne das Glitzern in den Höhen vermissen zu lassen. Da macht wohl auch der Speaker viel aus. Ich hab auch nochmals den DRRI FSR verglichen, diesmal mit meiner eigenen Gitarre. Die briden Imperials haben mir besder gefalen, obwohl der DR auch genisl ist. Ich muss wohl beim 20th Anni zuschlagen, wenn ivh denn meinen Pro Reverb verkauft habe. Gruss, Tom
 
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Moin Tom,

nein, ich habe nur den Anniversary Imperial. Ich hatte damals lange mit dem normalen geliebäugelt, aber der ist zuhause nicht praktikabel zu nutzen. Nächster Schritt wäre ein normaler Imperial mit Iron Man Attenuator gewesen, aber das hätte den Amp wieder schwerer gemacht.

Als dann der Anniversary rauskam, war das die Lösung ;-)
 
So, gestern habe ich zugeschlagen und bin nun stolzer Besitzer eines 20th Anni Imperial. Das Wochenende ist gerettet :D. Ich denke, für einen alten Blueser wie mich ist das Thema Amp nun erledigt (zumindest bis zum nächsten GAS-Anfall :great:)
 
Mich würde mal interessieren mit welchen Speakern, die ach so tollen Tonekings betrieben werden, als Vergleich so blöde Ri Fender mit deren miesen Speakern, und fiesen billig Holz Cabinets zu nehmen und das eh suboptimale Tremolo der Blackface/Silverface zu kritisieren... Na ja.

Die Stabilität kann man simpel mit nem Solid State Rectifier für 15 Euro nachrüsten/stecken, wenn das nicht reicht, ein größeres Fender Modell wählen, gibt ne Menge, die größeren sind spottbillig.

Im Halltreiber bringt ne ausgesuchte Röhre für das Regelverhalten ne Menge, außerdem ist der Röhrenverschleiss dort sehr hoch, also das checken und nicht jammern.

Also, wenn ein Vergleich mit Fenderamps, dann bitte pre 75er, mit abgeklemmten Tremolo, dafür nen Vibutron dran und vernünftigen Speaker, wie Weber 10a125, oder cleaner JBL Dr mit Alukalotte, nicht! ausgelutschte alte Jensen wären auch nicht schlecht, hat das jemand mal getan und den Unterschied evaluiert?
Ach ja, Dr. z. airbrake kostet auch nicht die Welt, Vemuram Jan Ray ist ein anderer Weg den Endstufencrunch in jeder Lautstärke zu erreichen, davor ein Ts, voila.
 
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Wenn Dich GAS befällt und Du den 20th Anni Imperial abgeben möchtest, melde Dich bitte bei mir. Danke.

So, gestern habe ich zugeschlagen und bin nun stolzer Besitzer eines 20th Anni Imperial. Das Wochenende ist gerettet :D. Ich denke, für einen alten Blueser wie mich ist das Thema Amp nun erledigt (zumindest bis zum nächsten GAS-Anfall :great:)
 
Mich würde mal interessieren mit welchen Speakern, die ach so tollen Tonekings betrieben werden ...
Sky King und Imperial 20th Anni: 1x12 Celestion G12M65 Creamback.
 
Tut mir leid, der Creamback Speaker ist super, macht den Cleansound suboptimal, kann ich nicht ernstnehmen, kann man doch auch in nen Fender schrauben, der klingt doch gar nicht typisch nach Fender, ist doch ein Witz.
Der schleift brutalst die Höhen und den Twäng ab, ist bei wenig Pegel null lebendig.
 
ProGuitar bietet gegen Aufpreis auch Scumback M75 LD als Speaker für die beiden Amps an.
Aber ich habe den Celestion Cremback getestet (allerdings mit einem anderen Amp und in einer 212 Box) und fand ihn im Clean- bis Low-Gain-Bereich wirklich gut und konnte ihn ernst nehmen ^^
 
Auch für typische Fender Sachen viel zu dunkel (auch im Vergleich zu seinen Celestion Brüdern), na klar Robben Ford spielt oft 65er Speaker, Brian Setzer sogar Vintage 30 (super dunkel), die spielen aber Solo (70%) auf riesigen Bühnen und brauchen Durchsetzungskraft, der Zendrive oder der TS ist da fast immer an.
Deshalb könnte ich verstehen, wenn man seinen Amp für Marshall oder Dumble Saxchen so optimiert, typische glockige Fender Sachen wie Surf, Garage oder Roy Buchanan fallen dann aber ziemlich flach.

Toneking will ja auch zusätzlich! wie Tweed Sachen klingen, das wird der Grund sein, warum dort so Marshallspeaker rein kommen, ist ein Kompromiss, für typische Black/Silverfacesounds aber der Killer, das kann keine Klangregelung aufholen, als wenn du zu nem Hi Fi Freak gehst, den Hochtöner eindrückst und sagst:"passt schon", ist ein Witz!

Ampvergleich geht nur, wenn man auch mal den Einfluß der Speaker checkt, sonst witzlos.
 

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