Erfahrungen und Meinungen zum Blüthner E-Klavier ?

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LorenzK.
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Hallo liebe Community,

ich habe mir vor 2 Wochen das Blüthner E-Klavier 3 bestellt. Mich hat dieses Klavier absolut begeistert, in Sachen Klang, Authentiziät, Optik und der Möglichkeit, es als Home-HiFi-Anlage verwenden zu können. (Was eigentlich nur ein Schmankerl und eine Spielerei oben drauf ist, aber wahnsinnig Spaß macht.)

Mich hat es, wie schon gesagt, absolut überzeugt und ich habe mir schon meine (positive) Meinung darüber gebildet.

Mich würde Eure Meinung zu diesen, noch recht jungen Digital-Pianos interessieren. Bitte schreibt mir alles, was Ihr zu den Blüthner E-Klavieren zu sagen habt.
Besonders interessieren mich natürlich auch Leute, die die Klaviere schon probegespielt haben oder gar eines besitzen. Gerne auch Kritik und Mängel des Klavieres.

Danke schonmal,

Lorenz
 
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Was hast du denn bezahlt?
 
Die Geräte machen optisch und vom Datenblatt her einen guten Eindruck, kommen aber nur extrem selten in freier Wildbahn vor.
 
Was hast du denn bezahlt?

Hallo jtsn,

ich habe ca. 4500€ bezahlt. (Konfiguration mit Klavierlack, und Bluetoothmodul) Ich weiß, viel Geld für ein E-Piano und der ein oder andere wird jetzt sicher sagen, dass man dafür schon ein gebrauchtes akustisches Klavier bekommt. Dagegen habe ich mich aber bewusst entschieden, da ich, wenn ich mir ein akustisches Klavier zulege, auch wirklich ein hochwertiges Klavier möchte und dafür mind. 10000-15000€ ausgeben möchte, da mich alles darunter nie wirklich zufrieden gestellt hat. Das Zweite ist, dass ich bereits einen akustischen Flügel besitze, das Klavier jedoch in mein Zimmer soll, da ich viel am Abend oder in der Nacht üben muss und das Klavier leise gestellt werden können soll. (Ich weiß Stummschaltung für akustische Klaviere gibt es auch, hat mich aber alles nicht wirklich überzeugt.) Desweiteren steht in den nächsten Jahren evtl. der ein oder andere Umzug an, den ich einem akustischen Klavier auch nicht antun möchte.

Gruß,
Lorenz
 
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  • Gelöscht von LorenzK.
  • Grund: Ausversehen doppelt gepostet.
ich habe ca. 4500€ bezahlt.
Naja, für 4500 bekommt man schon deutlich Besseres als eine Tastatur von Fatar (wie man sie auch im Numa Nero findet) mit einem 144stimmigen Blüthnersample. Seltsam sind auch die Vertriebswege: So findet man das "e-Klavier" bei Amazon, nicht jedoch bei Thomann.

Ich würde mal sagen, du hast nun ein sicher nicht schlechtes Digitalpiano, wie man es in der Preisklasse um die 1000 Euro findet und ca 3500 Euro für den Namen bezahlt.

Ich hätte die Summe ja eher in ein Oberklasse-Stage (Kawai MP11, Roland RD800 usw.) gesteckt, ein DP mit echter Flügelmechanik genommen oder gleich den vorhandenen Flügel zum Silentklavier umgerüstet.
 
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Ich hätte die Summe ja eher in ein Oberklasse-Stage (Kawai MP11, Roland RD800 usw.) gesteckt, ein DP mit echter Flügelmechanik genommen oder gleich den vorhandenen Flügel zum Silentklavier umgerüstet.

Ich muss sagen, dass mir die Klaviatur sehr gut gefallen hat. Auch den Anschlag fand ich genau richtig für mich. Und ich konnte da keine Mängel feststellen. Allerdings ist mir aufgefallen, dass die Bedienelemente, also die Knöpfe, etc. sich schon recht minderwertig anfühlen, billiges Plastik, auch kein wertiges Gefühl beim Betätigen, genauso der Volume-Dreh-Knopf...

Ein Stagepiano ist halt nochmal was vollkommen anderes. Die Teil hätten mir einfach zu viel Funktionen und mir geht es eigentlich nur um den Klaviersound. (Aber das wäre ja auch Deine Wahl ) Außerdem gehe ich davon aus, dass kein Digital-Piano um die 1000€ einen so extrem guten und authentischen Klang hat, das Lautsprechersystem ist meiner Meinung nach bei den E-Pianos führend. Auch der eingebaute Resonanzboden erzeugt so eine tolle und authentische Schwingung, dass man schnell vergisst, an einem Digitalpiano zu sitzen. Ich fand es nämlich schon immer grausam, wenn ich an einer Clavinova oder etwas Ähnlichem saß und dann dann aus diesem kleinen Teil ein Grandpiano-Klang rauskam, der einfach nichts authentisches hatte. Und das bringt dieses massive Gehäuse des Blüthner und der Resonanzboden super rüber.
 
Der Resonanzboden ist kein Alleinstellungsmerkmal deutscher Hersteller, die ihre Tastatur bei einem Keyboardhersteller in Italien einkaufen müssen und bei DPs der Musik nun drei Jahrzehnte hinterher sind. Wenn Blüthner es mit dem "e-Klavier" ernst wäre, dann hätten sie zumindest die eigene Klaviermechanik verwendet.

Beispiele mit Top-Tastatur und Klangerzeugung auf dem Stand der Technik:

http://www.kawai.de/ca95_en.htm (3000 €)
http://www.kawai.de/cs10_en.htm (3800 €)

Und da haben wir noch gar nicht von Yamaha Avant Grand u. ä. mit kompletter Waagebalkenmechanik angefangen. Miß bei dem Blüthner doch mal die Tastenlänge bis zum Fulcrum nach, da trennt sich nämlich die Spreu vom Weizen.

Übrigens: DPs testet man immer mit Kopfhörern und dabei schaltet man dabei alle Effekte wie Hall ab. Nur so hört man die Mängel bei Sample-Looping, Velocity-Morphing, Dämpfersimulation usw. heraus. Was für einen "guten authentischen Klang" das Blüthner nun angeblich hat, kann man schlecht herausfinden, da es sich nirgendwo in unabhängigen Testberichten dem Wettbewerb stellt. Warum nur? ;-)
 
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J
  • Gelöscht von jtsn
  • Grund: doppelpost
@jtsn: Hast Du das Gerät schon angespielt oder ist das ein theoretischer Vergleich? Ich würde gerne mal die Finger auf so ein Blüthner legen, ahbe aber noch keines für einen Live-Test gefunden.
 
@jtsn: Hast Du das Gerät schon angespielt oder ist das ein theoretischer Vergleich? Ich würde gerne mal die Finger auf so ein Blüthner legen, ahbe aber noch keines für einen Live-Test gefunden.
Das ist mehr ein Versuch, den OP aufzuklären, was man in der Preisklasse in etwa erwarten kann. Ein seriöser Vergleich ist wegen der spärlichen Verfügbarkeit unabhängiger Infos über diese Instrumente kaum möglich.
 
Ich schneie ja hier nur fast zufällig vorbei, aber...

Übrigens: DPs testet man immer mit Kopfhörern und dabei schaltet man dabei alle Effekte wie Hall ab. Nur so hört man die Mängel bei Sample-Looping, Velocity-Morphing, Dämpfersimulation usw. heraus.

Ich hab ja, was Klangerzeugung betrifft, mehr Erfahrung im Hifi-Bereich als bei E-Klavieren, aber dort hört man sich Lautsprecher auch nicht an, indem man die Treiber ausbaut und an die Ohren hält, sondern indem man sich die Boxen ordentlich in einem Stereodreieck aufstellt und als ganze hört - wie man dann auch später Musik hört.

Übertragen auf das E-Piano: wenn Blüthner in der Klangbildung auch das Gehäuse einsetzt - ist es dann fair, genau das zu eliminieren? Ihm genau den Vorteil zu nehmen, den es hat?
Klar, Effekte wie Hall sollte man abstellen. Aber wenn es um die Imitation eines echten Klavieres geht - ein echtes höre ich ja auch nicht über Kopfhörer.
Akademisch/technisch mag es interessant sein, ob im Sample-Looping usw. alles sauber ist, aber letztlich gehts darum, ob dem Anwender das Ergebnis gefällt. Freilich, ob es einem direkten Vergleich mit einem anderen Instrument standhielte, ist noch einmal eine andere Frage. Aber wir wollen auf den Instrumenten ja Klavier spielen, nicht Velocity-Morphing beurteilen, oder?

Was für einen "guten authentischen Klang" das Blüthner nun angeblich hat, kann man schlecht herausfinden, da es sich nirgendwo in unabhängigen Testberichten dem Wettbewerb stellt. Warum nur? ;-)

An welche "unabhängigen" Tests hast Du da gedacht? Auch wieder aus meiner Hifi-Erfahrung: in den "Fachzeitschriften" ist meist in derselben Ausgabe wie der Test auch gleich eine mindestens ganzseitige Werbung für das Produkt... ein Schelm, wer böses denkt dabei... Vielleicht ist es ja im Musikbereich anders, oder vielleicht gibt es da auch wirklich unabhängige Tester - an wen denkst Du da? So eine Informationsquelle könnte ich vielleicht auch einmal brauchen...

lg, Wolfgang
 
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Ich hab ja, was Klangerzeugung betrifft, mehr Erfahrung im Hifi-Bereich als bei E-Klavieren...
Ich sehe im Thread im Wesentlichen zwei Aspekte.
Der eine ist die Qualität, die vom Spielgefühl und dem Ohr des Käufers eingeschätzt wird. Wenn er/sie mit dem Angebot und dem Preis zufrieden ist, ist das subjektiv natürlich ok.

Der andere Aspekt beruht auf den Erfahrungen von Usern, die ihre Einschätzungen aus dem Vergleich von Digital-Pianos einbringen sollen, denn es wird ausdrücklich nach Erfahrungen und Hinweisen auf Mängel gefragt.
https://www.musiker-board.de/threads/erfahrungen-und-meinungen-zum-blüthner-e-klavier.586097/

Dieser Aspekt entspricht nicht nur dem Wunsch des Threaderstellers, sondern auch dem Bedürfnis aller anderen User und nicht angemeldeten Gäste beim Lesen in einem öffentlichen Forum wie diesem.

...wenn Blüthner in der Klangbildung auch das Gehäuse einsetzt - ist es dann fair, genau das zu eliminieren?
Am Einsatz des Gehäuses für den Klang ist nichts auszusetzen, die Wirkung wird in Beiträgen des Boards oder Tests von z.B. Amazona, Bonedo sowie Printmagazinen auch gegebenenfalls gewürdigt.
Will man aber vergleichend feststellen, inwiefern eingesetzte Technologien dem aktuellen Stand von "Digitalpianos für einen Straßenpreis von 4.500 EUR" entsprechen, dann braucht es dazu auch "analytische Verfahren" wie den Blick unter die Haube (Art der Tastatur) oder eine Aussage zu den Feinheiten der Klangerzeugung anhand (geeigneter) Kopfhörer und abgeschalteter Effekte.

Die bedeutendsten und Maßstäbe setzenden Anbieter in diesem Bereich sind Yamaha und Kawai. Eine Entscheidung zwischen deren Produkten ist oft genug "Geschmackssache" oder eine Entscheidung wegen persönlich bedeutsamer Features.
Die Produkte dieser Beiden werden immer wieder gegenüber gestellt. Weitere Wettbewerber gelten dagegen als "Herausforderer" und deren Digitalpianos können dann auch außerhalb rein persönlicher (Kauf-)Entscheidungen an den Maßstäben von Yamaha oder Kawai gemessen werden.

Gruß Claus
 
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Auf der letzten Musikmesse habe ich die Blüthner E-Klaviere kurz angespielt. War nicht beeindruckt - schon gar nicht von der allseits bekannten Fatar-Tastatur - so eine muss ich schon in meinem ansonsten fabelhaften Nord erdulden.
 
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Ist ja schon ein Weilchen her, dass jemand hier zu dem Thema was geschrieben hat, aber ich habe diesen sehr begeisterten Bericht gerade gefunden und danach nach anderen Meinungen zu Blüthner e-Klavieren gesucht.



Da es wohl kaum einen schöneren Klang gibt als den eines Blüthner-Klaviers oder speziell Flügels, überlege ich mir, ein Blüthner e-Klavier zu kaufen, denn sonst gibt es den Klang wohl in keinem anderen Digitalpiano. Außerdem ist es auch ein gutes Gefühl, einen deutschen Familienbetrieb zu unterstützen, der so viel überstanden hat und trotz allem immer noch besteht. Das ist doch sehr beeindruckend.

Ein echtes Blüthner-Klavier oder ein echter Blüthner-Flügel wäre mir zwar noch lieber, steht aber aus verschiedenen Gründen nicht zur Debatte, und so ist das Blüthner e-Klavier wohl "the next best thing".
 
Ich habe mir die Beiträge mal durchgelesen und muss feststellen, das ein Teil der Forenteilnehmer wüst spekuliert und keine Ahnung hat. Aber erst mal das Produkt
schlecht reden obwohl man es nicht getestet hat. Falls es der Forenteilnehmer, welcher Yamaha bevorzugt noch nicht realisiert hat: Warum sollte ein berühmter Flügelbauer und Klavierhersteller mit über 160 Jahren Tradition einen Yamaha Sound nachbilden?
Für den Teilnehmer der auf billige Tastaturhersteller aus Italien spekuliert, ohne etwas zu
wissen, sei der Hinweis erlaubt das Blüthner Tastaturen einen 4 mm höheren Anschlag
haben als andere Hersteller. Wenn sie sich ein paar Videos bei YouTube anschauen und darauf achten, werden sie dies auch sehen. Und für den Spekulanten, welcher glaubt das
die Tastatur schwerer zu spielen ist weil im Demo Video in die Tasten gehauen wird:
Schonmal was von mf gehört (so laut wie möglich anschlagen) und 4 mm höher?
Meine Erfahrungen mit Tastaturen:
Roland FP 30 und FP 90 - Tastatur schwerer anzuschlagen als ein Flügel, sehr präzise,
ausgezeichnetes repetieren, lange haltbar
Kawai ES7 und 8, die Tastatur ist sehr nahe am Flügel, schlechte Verarbeitung, sehr schlechte Haltbarkeit,
Yamaha P 255, Tastatur irgendwo in der Mitte zwischen Kawai und Roland, ohne die Qualitätsmängel von Kawai,
Echte Flügel habe ich auch gespielt: Blüthner Chamber, Petrof Grand,
Klaviere: Blüthner, Böhne und Sohn, Steinway, Schimmel und noch ein paar mehr,
deren Namen aber nicht mehr präsent sind...
Was den Klang angeht so ist dieser absolute Geschmackssache. Ich mag den Blüthnersound. Der Ansatz von Blüthner, Sampling und Modelling zu verbinden ist zumindest einmalig in der Branche und durchaus interessant. Das Ergebnis dieser Bemühungen mag jeder selbst beurteilen.
 
Fuer 4500 wuerde ich was von Kawai kaufen. Aber da reichen schon 3000. Oder ein gutes gebrauchtes...
 
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Das Blüthner e-Klavier muss sich, genau wie jedes andere Digi, der Beurteilung durch die potenziellen Nutzer stellen. Ich schätze die akustischen Flügel von Blüthner sehr. Im Digi-Segment sind sie aber auf einen profitablen Hype aufgesprungen. Yamaha, Kawai, Casio und Roland haben hier nun mal einen großen zeitlichen Vorsprung in Entwicklung und Erfahrung. Ich finde das Konzept von Blüthner unausgegoren. Jetzt, wo das Design der Digis, m.M.n. zu recht, immer mehr in Richtung Purismus geht, werden die Knöpfe und Schalter bei Blüthner immer größer und offensichtlicher. Den Blüthner-Klang des e-Klavier-3 finde ich gelungen und ich hätte ihn auch gerne in meinem CA-67. Das war's dann aber auch schon. Tastaturen gibt es bei Yamaha, Kawai und Casio m.M.n. bessere. Der Preis eines Digis spielt bei den meisten Käufern auch eine große Rolle. Hier muss man einfach mit den Großen konkurrieren können. Ich kenne auch keinen Laden, in dem ich ein e-Klavier mal spielen kann. Das ist wahrscheinlich eines der größten Probleme. Am Markt gibt es kein anderes Argument, als Verkaufszahlen. Ich kenne die Zahlen nicht und die Hersteller hüten sie, wie den Heiligen Gral. Schelte nützt jedenfalls wenig.

Übrigens, gelungener Einstieg! Herzlich willkommen im Forum, @rogi1 :hat:

Andreas :)
 
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Ich habe mir die Beiträge mal durchgelesen und muss feststellen, das ein Teil der Forenteilnehmer wüst spekuliert und keine Ahnung hat. Aber erst mal das Produkt
schlecht reden obwohl man es nicht getestet hat. Falls es der Forenteilnehmer, welcher Yamaha bevorzugt noch nicht realisiert hat: Warum sollte ein berühmter Flügelbauer und Klavierhersteller mit über 160 Jahren Tradition einen Yamaha Sound nachbilden?
Für den Teilnehmer der auf billige Tastaturhersteller aus Italien spekuliert, ohne etwas zu
wissen, sei der Hinweis erlaubt das Blüthner Tastaturen einen 4 mm höheren Anschlag
haben als andere Hersteller. Wenn sie sich ein paar Videos bei YouTube anschauen und darauf achten, werden sie dies auch sehen. Und für den Spekulanten, welcher glaubt das
die Tastatur schwerer zu spielen ist weil im Demo Video in die Tasten gehauen wird:
Schonmal was von mf gehört (so laut wie möglich anschlagen) und 4 mm höher?
Meine Erfahrungen mit Tastaturen:
Roland FP 30 und FP 90 - Tastatur schwerer anzuschlagen als ein Flügel, sehr präzise,
ausgezeichnetes repetieren, lange haltbar
Kawai ES7 und 8, die Tastatur ist sehr nahe am Flügel, schlechte Verarbeitung, sehr schlechte Haltbarkeit,
Yamaha P 255, Tastatur irgendwo in der Mitte zwischen Kawai und Roland, ohne die Qualitätsmängel von Kawai,
Echte Flügel habe ich auch gespielt: Blüthner Chamber, Petrof Grand,
Klaviere: Blüthner, Böhne und Sohn, Steinway, Schimmel und noch ein paar mehr,
deren Namen aber nicht mehr präsent sind...
Was den Klang angeht so ist dieser absolute Geschmackssache. Ich mag den Blüthnersound. Der Ansatz von Blüthner, Sampling und Modelling zu verbinden ist zumindest einmalig in der Branche und durchaus interessant. Das Ergebnis dieser Bemühungen mag jeder selbst beurteilen.


Meine Güte... so neu hier im Board und gleich zum Rundumschlag ausholen. Das nenne ich eine Freud und Respektvolle Kommunikationskultur. :-(
 
Ich gebe zu das der Beitrag etwa unkultiviert war, ich habe mich einfach über die pauschalen Negativbewertungen geärgert.
Außerdem sind mir ein paar Fehler unterlaufen. Natürlich ist fff volle Lautstärke. Ich habe vor ein paar Tagen an den Roland
Support FP 40 statt PHA 40 geschrieben, so was passiert mir manchmal. Unter den Klavieren war eins nicht akustisch sondern digital, entweder das Steinway oder das Schimmel, ist halt schon ein paar Jahre her. Bitte darum dies zu entschuldigen. Blüthner kann man
in Leipzig im Zentrum testen. Dort steht alles außer dem Grand Piano, die Statik lässt es nicht zu. Wenn man Glück hat, berät einen
der Chef persönlich, falls er vor Ort ist. Ich bin Amateur und kein Profimusiker. Der Blüthner Chamber stand früher im Osten in jedem
Kulturhaus (jeder mittelständige Betrieb musste so was vorhalten). Daher konnte ich ihn spielen. Im Gegensatz zu meinen Böhme und Sohn Klavier eine ganz andere Liga. Nach der Wende wurden nicht nur die Firmen sondern auch die Kulturhäuser abgewickelt und reihenweise Flügel verschrottet. Treuhand = Kulturbanausen. Da hätte man kostenlos einen echten Blüthner Chamber bekommen. Leider hatte ich keine Unterstellmöglichkeit. Wenn man heute in den Landgemeinden recherchiert, stehen immer noch ein paar herum ohne jemals gespielt zu werden. Wer recherchiert, insbesondere in den Gemeinden wo der Bürgermeister ehrenamtlich ist, der kann eventuell noch immer einen
Blüthner Flügel preiswert erwerben. Ist jetzt nicht so das Forenthema aber sicherlich interessant.
 
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