Fender Blacktop Tele-> Warum so günstig?

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Hallo zusammen
Ich kaufe mir eine neue E-Gitarre eine Telecaster soll es werden. Ich bin auch in ein grosses Geschäft gereist und habe sehr viele Gitarren ausprobiert. Von den teuersten bis hin zur Mittelklasse. Ich spiele schon mehrere Jahren Gitarre. Ich fande die Fender blacktop tele mit den Humbucker einfach genial. Wiso ist diese nicht so teuer? Mich macht das ein wenig stutzig, da meine andern Gitarren meistens das doppelte kosteten. Spielt es eine Rolle, wenn man eine billigere kauft und besser damit zurecht kommt? Oder sollte man eine teuere Gitarre kaufen mit mehr Qualität und sich mit dieser zurecht finden?
Vielleicht bin ich auch blöd diese nicht eher gekauft zu haben. :)

Hoffe jemand versteht was ich meine^^
danke
 
Eigenschaft
 
Weil diese u.a. Made in Mexico ist und weil zum Teil etwas schlechtere Komponenten als bei den USA-Modellen verbaut werden.
 
Wenn sie dir gefällt, kauf sie. Die Teuren Modelle werden teuer verkauft, weil sie in einem anderen Land produziert worden, mit einer besseren Qualitätskontrolle.
Das heißt dass die in der Regel auch besser sind als die billigen, du kannst aber auch eine Superklampfe durch Zufall wesentlich günstiger kriegen!
 
Ich habe ähliche Erfahrungen gemacht wie du. Ich war in einem großen Shop und wollte mir eigentlich eine "wertige" Gitarre kaufen, Preisbereich 800 - 1.200 €.
Ich habe alle möglichen Modelle und Marken durchprobiert, doch nix hat so richtig gepasst.
Ich habe die Giaterren an meinem Amp angespielt und konnte daher das Frequenzverhalten und den Sound der verschiedenen Modelle optimal vergleichen.
Am Ende hat mir der Verkäufer die Blacktop mit HH-Bestückung in die Hand gedrückt und die war es dann.
Gespielt, sofort wohl gefühlt, zur Sicherheit noch mal andere Modelle ausprobiert, dabei geblieben und mitgenommen. Diese Gitarre hatte ich vorher so gar nicht auf dem Schirm.

Seit Sommer spiele ich die HH-Blacktop in unserer Pop/Rock-Coverband als Hauptgitarre. Die Schaltung ist so vielfältig, daß ich fast unser gesamtes Repertoire damit spielen kann.
Einziger Schwachpunkt ist das Volumenpoti, das beim Runterregeln Höhen klaut - aber das machen auch andere Gitarren unter 1 T€.

Meine Gitarre war absolut einwandfrei verarbeitet und top eingestellt. Ich habe sie vor dem Kauf sogar noch vom anwesenden Gitarrenbauer durchchecken lassen.
Wichtig ist doch, daß ich mich mit ihr wohlfühle und sie meine Anforderungen erfüllt. Klang, Spielgefühl, Bespielbarkeit des Halses, auch in den obersten Lagen.
Verstimmungsfreies Vibrato, Humbucker mit 5-Wege-Schalter (tolles Konzept), die Fender-typischen Zwischenpositionen 2 und 4.
Und dank der beiden Humbucker herrscht am Amp auch bei HiGain Ruhe, kein nerviges Brummen wie so häufig bei Single Coils oder P90.

Herz, was willst du mehr? Und das zu dem Preis? Mein Avatar ist übrigens mein Modell.
 
Anders gesagt, es ist um es mal grob auszudruecken "scheissegal" was ein Instrument kostet, wenn man darauf gut klar kommt! Kann selbst eine 100 euro Bullet sein....
 
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Einziger Schwachpunkt ist das Volumenpoti, das beim Runterregeln Höhen klaut - aber das machen auch andere Gitarren unter 1 T€.

Das kann man m.E. mit nem Kondensator beheben. Frag mal nen Gitarrenbauer.
 
Meine Mexico Lone Star hat im Laden auch einige Musicman USA, Ibanez Signature und Prestige-Modelle nass gemacht. ;) Es ist absolut egal was es kostet, so lange es gefällt. Natürlich bekommt man in höheren Preissegmenten noch bessere hardware, aber grade bei den Fenders kann man mit ein bisschen Geschick beim Einstellen sehr viel rausholen. Saitenlage und PUs nachjustieren und wenn mans etwas stimmstabiler will noch ~90 € für Locking Mechaniken.

@olerabbit: Ich hab die selbe Blacktop. Das Rot ist so sexy. *sabber*
 
@ SADIC:
Da haben wir beide wohl einen sehr ähnlichen Geschmack und sind auf gleichen Wegen zu unserer Blacktop gekommen.
Ja, das rot ist sensationell und harmoniert prächtig mit dem hellen Ahorn-Hals. Ein Schmuckstück.
 
Die Mexico und USA Instrumente werden bei Fender größtenteils von denselben mexikanischen Arbeitern zusammengebaut, einmal diesseits (Ensenada, MX) und jenseits (Corona, USA) der Grenze. Der Hauptunterschied sind also 60 Meilen und eine Busfahrt. ;)
 
Wow, dann liegen zwischen den Preisen für Made in Mexico und Made in USA nur 60 km Buslinie … (?)
Wer weiß, vlt werden sogar die gleichen Bauteile für unterschiedliche Modelle in unterschiedlichen Preiskllassen verbaut?
Ist natürlich reine Spekulation, wäre aber durchaus plausibel, wenn ein Unternehmen seine Produktionskosten auch an hochpreisigen Standorten (Corona) senken möchte.
 
Mit Sicherheit ist dem so! Man wird nicht für jede Modellreihe gesonderte Hardware verwenden. Dies würde zuviel kosten, vor allein Dingen in der Logistik. Ein gutes Beispiel sind die Standard-Mechanik, hier gibt es zwischen eine Mexiko- und USA-Strat keine Unterschiede, da es eh nur eine Type dieser Mechanik gibt. So ist es ja auch im Automobilbau, da finden sich Schalter von günstigeren Modellen in denen der Mittelklasse usw. Fender oder andere arbeiteten eben auch gewinnorientiert und da kann nicht alles Sonder sein.
 
Mit Sicherheit ist dem so! Man wird nicht für jede Modellreihe gesonderte Hardware verwenden. Dies würde zuviel kosten, vor allein Dingen in der Logistik. Ein gutes Beispiel sind die Standard-Mechanik, hier gibt es zwischen eine Mexiko- und USA-Strat keine Unterschiede, da es eh nur eine Type dieser Mechanik gibt. So ist es ja auch im Automobilbau, da finden sich Schalter von günstigeren Modellen in denen der Mittelklasse usw. Fender oder andere arbeiteten eben auch gewinnorientiert und da kann nicht alles Sonder sein.

Vor allem da dies organistatorisch ein Alptraum werden wuerde, wenn fuer jede Serie andere Specs auftauchen wuerden.
 
So isses. Erkenntnis: traue deinen Ohren und deinen Händen. Und schau nicht zwingend erst auf Preis oder Marke/Image.
 
Hallo zusammen, ich habe mich vor einiger Zeit auch mit Teles beschäftigt und eine gekauft. Mit den Blacktop Modellen konnte ich mich nicht anfreunden. Am wichtigsten finde ich wie eine Gitarre unverstärkt schwingt. PUs lassen sich ja jederzeit tauschen. Und der Hals muss einem liegen. Ich habe mich dann für eine gebrauchte Standard aus dem Jahr 2011 entschieden und PUs und Mechaniken getauscht. Interessant ist, dass die gute völlig anders klingt als eine baugleiches Modell im gleichen Gitarrenladen. Ich kann beide optisch nicht unterscheiden, aber meine hat deutlich mehr Sustain und ist unverstärkt viel lauter.

Meiner Meinung nach eine Gitarre suchen die toll schwingt und einen guten Hals hat und den Rest nach und nach tauschen und optimieren.
 
und ist unverstärkt viel lauter.

Meiner Meinung nach eine Gitarre suchen die toll schwingt

Du weisst schon, dass das, was akustisch aus der Gitarre kommt, beim verstärktem Klang fehlt?
Die Schwingungen, die an das Holz abgehen, werden von den PUs nicht aufgenommen.

Letzlich gilt: eine Egitarre muss verstärkt gut klingen
 
Du weisst schon, dass das, was akustisch aus der Gitarre kommt, beim verstärktem Klang fehlt?
Die Schwingungen, die an das Holz abgehen, werden von den PUs nicht aufgenommen.

Letzlich gilt: eine Egitarre muss verstärkt gut klingen
er hat aber insofern Recht, als dass eine unverstärkt gut klingende Gitarre durch Upgrades auch verstärkt gut klingbar gemacht werden kann.
Jedoch kann das bedeuten, jeglichen Blechkrams austauschen zu müssen :D
 
Eine Fender ist ja von der Bauweise sowieso eher Attack-lastiger. Da hört man zuächst Pickup und Saite, bis der Body dann ein bisschen resoniert. ;)
 
... Am wichtigsten finde ich wie eine Gitarre unverstärkt schwingt. PUs lassen sich ja jederzeit tauschen. Und der Hals muss einem liegen. Ich habe mich dann für eine gebrauchte Standard aus dem Jahr 2011 entschieden und PUs und Mechaniken getauscht. Interessant ist, dass die gute völlig anders klingt als eine baugleiches Modell im gleichen Gitarrenladen. Ich kann beide optisch nicht unterscheiden, aber meine hat deutlich mehr Sustain und ist unverstärkt viel lauter.

Meiner Meinung nach eine Gitarre suchen die toll schwingt und einen guten Hals hat und den Rest nach und nach tauschen und optimieren.

Zur (humorvollen) Klärung der Begrifflichkeiten ;)

http://www.kraushaar-gitarren.de/cms/schwingung.html
http://www.kraushaar-gitarren.de/cms/sustain.html
 
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Du weisst schon, dass das, was akustisch aus der Gitarre kommt, beim verstärktem Klang fehlt?
Die Schwingungen, die an das Holz abgehen, werden von den PUs nicht aufgenommen.

Letzlich gilt: eine Egitarre muss verstärkt gut klingen

Sehe ich anders! PUs kann ich jederzeit tauschen, wenn Sie mir nicht gefallen. Das Holz und den Hals kann ich nicht tauschen. Eine Gitarre mit einem tollen Grundsound, die verstärkt nicht gut klingt, hat einfach schlechte PUs und die kann ich tauschen. Ich hab nur auf meiner Suhr noch die original PUs.

- - - Aktualisiert - - -

Eine Fender ist ja von der Bauweise sowieso eher Attack-lastiger. Da hört man zuächst Pickup und Saite, bis der Body dann ein bisschen resoniert. ;)

Da frag ich mich warum die Dinger dann trotz gleicher PUs immer so unterschiedlich klingen.
 

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