Fender Highway One - Mythen und Fakten

  • Ersteller banana--joe
  • Erstellt am
Also verarbeitungstechnisch war an der Highway One, die ich getestet habe nichts auszusetzen.

Für meine kann ich außer den o.g. Sachen mit dem NC Lack auch keine Mängel bestätigen.
Die Potis wackeln nicht, die Passungen sind sehr sauber, es steht nix über etc.

Achaja, um ganz ehrlich zu sein:

Die Saiten waren an meiner miserabel montiert.
Und die Sattelkerben waren ein klein wenig zu eng.
Beim Stimmen passiert schon mal gar nix und dann *pling* und man ist am Ziel vorbei.

Aber das wurde bei einer kostenlosen Einstellung, die im Preis enthalten war erledigt.
 
Bei der Auswahl sollten drei Kriterien entscheidend sein: 1) Sound, 2) Handling, 3) Aussehen

Wenn du eine Gitarren gefunden hast, die deinen Ansprüchen gerecht wird, schlag zu. Generell lässt sich zu den unterschiedlichen Fender Strats sagen: Von Standard Mexico über Highway One bis American Standard werden die einzelnen Komponenten hochwertiger. So besteht ein Mexico Korpus aus bis zu 7 Teilen, ein American Standard Korpus aus maximal 3. Hochwertiger wird mit den Serien auch die Lackierung, Hardware- und Pick Up-Wahl etc., will sagen, die unterschiedlichen Preise lassen sich an den unterschiedlichen Spezifikationen leicht erkennen (wenn man sie denn einsehen kann).
 
Hi,

also ich hatte eine HWY1 aus der Upgrade Serie fast 2Jahre und war dann so blöd die letztes Jahr zu verkaufen!
Das war einer der grössten fehler die ich beim GAS bisher gemacht habe.
Ich glaube das sagt alles.

Das mit dem Lack war bei mir auch so, und? "That's Rock'n Roll, Baby !"

Gruss
Kai
 
Köpenick;4577432 schrieb:
Zum Thema "Made in USA vs. Made in Mexico": die beiden Fender-Fabriken in Corona (USA) und Ensenada (Mexico) liegen nicht so weit auseinander. Fender tauscht regelmäßig Personal aus beiden Fabriken untereinander aus und diverse Arbeitsgänge werden - je nach Auslastung - mal in der einen und mal in der anderen Fabrik erledigt. "Made in Mexico" oder "Made in USA" sagt lediglich was über die Endmontage aus.

Sehr interessanter Beitrag! So in etwa hatte ich mir das auch schon aufgrund der räumlichen Nähe gedacht. Mal davon abgesehen: Wie mag sich die Belegschaft in Corona wohl zusammensetzen? Das soll jetzt nicht chauvinistisch klingen, im Gegenteil. Ich wüsste nicht, warum ein Mexikaner weniger gründlich arbeiten sollte als irgendein "US-Amerikaner" (welcher Herkunft auch immer...).

Ich denke, letztlich dient das Mexico-Label vor allem als Marketing-Instrument, um auch günstigere Instrumente unter dem Namen Fender anzubieten, OHNE dass dadurch die Preise für die US-Modelle firmenintern "kaputt" gemacht werden.

Ich selbst bin ja auch nicht ganz resistent gegen das "Made in USA"-Mojo bei den "Originalen" von Fender und Gibson... Ich bin mir aber im klaren darüber (und z.T. ja auch bereit...), dass ich für dieses Attribut eben einen Aufpreis zahle, der in der Qualität selbst nicht begründet liegt. Der "Weltmarkt" ist bereit, bei Gitarren einen Aufpreis für "Made in USA" zu zahlen - und genau den rufen die Hersteller dann eben auch ab...
 
Ich kann ja mal hier meine Lage aufklären:

Ich war noch mal bei meinem Händler und habe jetzt statt der Highway One doch eine (gebrauchte) American Standard gekauft. Wieso? -Der klang war einfach noch eine ganze Ecke feiner. Nicht, dass sich der Aufpreis von fast 500€ (beim Neukauf) lohnen würde, aber doch deutlich hörbar. Meine Strat hat jetzt zwar kein Vintage Tremolo und keine 70s Kopfplatte, aber einen wirklich geilen Klang. Und darauf kommts an ;)
 
Meine Strat hat jetzt zwar kein Vintage Tremolo und keine 70s Kopfplatte, aber einen wirklich geilen Klang. Und darauf kommts an ;)


Genau so ist es.
Es hätte aber genauso gut sein können, dass eine Highway One deutlich besser klingt als eine American Standard, weil da halt mal eine Gurke dabei war. Man weiß es eben nie.
Man sollte eben doch nicht immer Marke und Herkunftsland betrachten, sondern vorallem Sound und Bespielbarkeit :great:

MfG
 
Nur noch mal zum Verständnis bzw. Klarstellung bzgl. Reverse wound: Wichtig ist reverse (magnetic) polarity! Dert Effekt des reverse wound ist relativ egal und lässt sich auch durch vertauschen der Kabel erreichen. Bei PUs eines Herstellers wird der mittlere PU meist gleichzeitig als RW/RP angeboten, mischt amn Hersteller kann man sich auf garnix mehr verlassen...http://www.skguitar.com/SKGS/sk/Pickup color codes.htm
 
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Zuletzt bearbeitet:
wenn das holz gut ist habt ihr ne richtige geile tele, die twangt.
Abgesehen davon, dass Telecaster in diesem Thread gar nicht gefragt ist, habe ich das auch ganz ohne all die Umbauten. Lediglich die Reiter habe ich gegen kompensierende Messingdinger getauscht.
 
sorry hatte 4 fenster hier im forum offen, das sollte eigentlich in den telecaster thread
 
Irgendwie schade, dass es die HW1 Strat nicht in weiß mit Maple-Neck gibt! Dann hätte man optisch gesehen die Woodstock-Strat von Jimi Hendrix zu Hause :)
 
Also verarbeitungstechnisch war an der Highway One, die ich getestet habe nichts auszusetzen. ich kann jetzt natürlich mit keinen Langzeiterfahrungen dienen, aber auf mich machte sie einen sehr soliden Eindruck.
Jetzt habe ich mir aus purem Zufall eine 2002er Highway am Trödel für 300€ gekauft.
So vom Setup her ist sie OK! Saitenlage optimal (unter 2 mm am 12. Bund!). Ich habe sie sofort mit meiner 1979er Non Trem verglichen (beide nicht modifiziert!)
Pro: sie ist wesentlich vielseitiger. Während die 79er mit allen Pickups doch ziemlich gleich klingt, macht das Schalten zwischen denen doch ziemlich Spaß: etwas mellow am Hals, bis beissend aggressiv an der Brücke und die Zwischenstellungen sind schön "out of phase"
Contra: sie ist wesentlich aggressiver aber seichter: sie bängt und twängt und hat einfach weniger Druck
 
Während die 79er mit allen Pickups doch ziemlich gleich klingt
Kann eigentlich nicht sein, es sei denn, der Schalter ist kaputt oder es gibt irgendwo einen Leitungsschluss.
 
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Abgesehen davon, dass der Thread uralt ist....

Aber im Normalfall sind die Ausgangssignale aller Pickups einer Strat in Phase. Da entsteht in den Schalterzwischenpositionen 2 und 4 kein out of Phase Sound.
 
Abgesehen davon, dass der Thread uralt ist....
Macht nichts, die Highway One gibt es ja auch schon lange nicht mehr. ;)

Die Zwischenstellungen sind nicht elektrisch phasenverschoben, das ist richtig. Der spezielle, irgendwie hohle Klang entsteht aber wohl schon, durch teilweise Auslöschung, wenn ein Oberton auf dem einen Abnehmer einen Berg und gleichzeitig auf dem anderen ein Tal hat.

Besonders bei einer Strat finde ich es immer seltsam, wenn der Klang der Gitarre durch ihre Elektrik festgelegt wird. Immerhin kann man das alles samt Schlagbrett in 5 Minuten austauschen. ;)

Erstbestes Beispiel:

Kann man sich natürlich auch selbst basteln.
 

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