Hallo zusammen,
ich würde meine Fragen zum QC einfach mal hier rein packen, da ich nicht das 100. Thema irgendwo starten möchte. Falls ich hier falsch bin, einfach Bescheid geben oder löschen

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Kurzer Abriss:
Nach etlichen Jahren Röhrenamps 2012 auf einen der ersten Kemper gewechselt und nie wieder einen Röhrenamp gespielt.
Nach fast 12 Jahren Kemper (zuerst Toaster, dann Rack, dann Stage) dann letztes Jahr auf den AXE FX III mit FC12 gewechselt.
Grundsätzlich favorisiere ich Modeling gegenüber Profiles. In den 12 Jahren Kemper hatte ich nur ein Profile das mir wirklich zugesagt hat.
Tweaken von Profiles hat bei mir nie geklappt. Entweder das Profile ist gut (man hat Glück) oder es ist nichts (und man hat Pech).
Da hat mir der AXE FX gleich mehr Spaß gemacht und ich hab deutlich mehr brauchbare Sounds rausbekommen.
Betrachtet man den Sound, geben sich die aktuellen Modeller denke ich nicht so viel, dass es im Hobbybereich erwähnenswert ist. Wenn Metallica einen AXE FX oder Slipknot einen QC auf großen Bühnen spielen, wird es für die meisten Coverbands sicher auch passen

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Mit der Fractal-Welt bin ich allerdings aufgrund der Usability bisher nicht so warm geworden. Was vorrangig an mir liegt, denn das Gerät überfordert mich einfach.
Für mich ist das Gerät alles andere als intuitiv. Wenn man sich damit intensiv beschäftigt, hat man alle Möglichkeiten. Beschäftigt man sich damit allerdings mal 3 Wochen nicht damit, ist es so, als hätte man das Gerät noch nie bedient und man muss sich wieder einlesen. So geht es zumindest mir.
Zudem gibt es Punkte, die mich bei Fractal einfach nerven. Zum Beispiel, dass man MIDI nicht frei Programmieren kann ohne dass die Fußtaster des FC12 nicht mehr richtig funktionieren.
Oder dass das Output-Routing so extrem eingeschränkt ist. Beim Kemper hatte ich einen externen Tuner an einen Output angeschlossen, der immer an war (always on, auch wenn der interne Tuner aktiviert war) und am anderen Ende der Bühne lag. Bei Fractal ist sowas nicht möglich, weil sobald der interne Tuner aktiviert ist, einfach alle Ausgänge stumm sind. Ist eine Kleinigkeit, aber nervig.
Jetzt habe ich mich wieder etwas mit dem QC beschäftigt und bin am überlegen umzusteigen. Ich erhoffe mir davon, schneller und intuitiver arbeiten zu können. Nicht jedesmal aufs neue das Handbuch lesen zu müssen. Mit wenigen Handgriffen Midi programmieren (live werden die Amps bei uns über Backingtrackplayer geschaltet), mit wenigen Handgriffen Sounds basteln und ggf. trotzdem Profiles (oder Captures) nutzen zu können. Einfach weniger basteln, mehr spielen und nicht in den Untiefen der Möglichkeiten versinken.
Würdet Ihr sagen, dass da der QC was usability angeht eine gute Wahl ist? Ist die MIDI-Programmierung und das Erstellen von Sounds ohne ständiges Einarbeiten gut machbar?
Leider habe ich für ausführliche Tests keine Laden in meiner Nähe, daher frage ich hier.
Greetings