Focusrite ISA One + Behringer Xenyx X1222USB

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Grüß euch liebe Musiker-Boarder!

Da ich den Kleinmixer Behringer Xenyx X1222 USB schon einige Jahre für die Band im Proberaum verwende, habe ich mir überlegt den Mixer als Audiointerface zu verwenden und selbst zu recorden (über USB Schnittstelle in DAW (Cubase 5)).
Nun habe ich die Möglichkeit einen Focusrite ISA One Preamp von einem Kollgen zu kaufen und mit dem Xenyx zu kombinieren, wobei der ISA One ja ein hochwertiger Preamp ist und der Xenyx Mixer eher ein Low Budget Gerät ist.

Ich will die E-Gitarre mit einem Shure SM58 Mikrofon direkt am AMP abnehmen, dann über XLR in den ISA One um ein Signal mit einem guten Pegel zu bekommen (Signal Rauschabstand blabla) und aus dem ISA One wieder mit XLR auf einen Kanal am Xenyx X1222 und über USB ins Cubase usw.
(Den E-Bass würde ich über den Instrument DI des ISA Ones aufnehmen und die Drums vorübergehend im Cubase mit Addictiv Drums simulieren)

Ich bin mir nicht sicher ob diese Variante viel Sinn macht, nachdem ich ein bisschen probiert habe bin ich mit den Aufnahmen eh ganz zufrieden und habe auch teilweise verglichen wie es denn ohne dem Preamp klingt und das Signal nur mithilfe des GAIN Reglers am Mischpult einstellt, habe jedoch noch nicht wirklich Erfahrung beim Recorden.:weird:

MEINE FRAGE:

Hat es Sinn den ISA One in dieser Kombination zu verwenden, bzw. zu kaufen oder wird das Signal spätestens im A/D Wandler des Xenyx sowieso qualitativ schlechter? "Man sagt ja eine Kette ist immer so stark wie ihr schwächstes Glied" :D

Danke Euch:great:
 
Eigenschaft
 
da wäre als erstes die Frage nach dem Preis des ISA...
weil du in jedem Fall noch ein Interface brauchst
(der 16bit Wandler im Pult wäre gerade bei dynamischen Mikrofonen eher suboptimal)
nun haben heute aber selbst günstige Interface wie ein Steinberg UR22 oder Scarlett schon recht gute Vorverstärker

das etwas ambitionierte Audient ID14 kannst du mit Sicherheit nicht vom ISA unterscheiden... und es enthält 2 Vorverstärker... da ist die Zeit nicht stehengeblieben
(ich habe es als Beispiel genommen, weil ich die Version ID22 selbst kenne und meist dynamische Mikros nutze)

cheers, Tom

ps ... und herzlich willkommen :)
 
Danke für die schnelle Antwort!

Den ISA One könnte ich mir für 300 euro krallen.
Ok, das Audient ID14 finde ich nicht übel... bedeutet das also ,dass ich das Gerät als Interface und preamp betrachten darf und auf einen externen preamp ISA One verzichten kann?
 
ja, kannst du
der ISA wie auch die internen Vorverstärker des Audient gehören zur Gruppe 'gutklingend - neutral'
allerdings brauchtest du zum ISA eben noch ein 24bit Line-Interface (ab 80€) plus Kabel

cheers, Tom
 
Ich will die E-Gitarre mit einem Shure SM58 Mikrofon direkt am AMP abnehmen, dann über XLR in den ISA One um ein Signal mit einem guten Pegel zu bekommen (Signal Rauschabstand blabla) und aus dem ISA One wieder mit XLR auf einen Kanal am Xenyx X1222

Das SM57 hat ein recht niedriges Eigenrauschen, die SNR wird also wahrscheinlich eher vom Kompaktmixer bestimmt.

In den Kompaktmixer sollte man bei Verwendung eines externen Mikrophon-Vorverstärkers über einen Line-Level-Eingang gehen, also Klinke (und am besten einen der dedizierten Line-Level-Eingänge) und NICHT in eine XLR-Buchse, denn dahinter werkelt auf jeden Fall der Mikrophon-Vorverstärker des Kompaktmixers und den will man ja dann nicht im Signalweg haben.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
und das Signal nur mithilfe des GAIN Reglers am Mischpult einstellt,

Hier sollte man beachten, dass man zunächst mit dem Gain eine saubere Aussteuerung des Signals erreicht und dann den eigentlichen Aufnahmepegel mithilfe der Pegel-Regler einstellt.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hat es Sinn den ISA One in dieser Kombination zu verwenden, bzw. zu kaufen oder wird das Signal spätestens im A/D Wandler des Xenyx sowieso qualitativ schlechter?

Die Kombination empfinde ich eher als suboptimal und bei dem aufgerufenen Preis für den ISA One geht meine Empfehlung klar zum von Telefunky empfohlenen Audio-Interface, also dem id14.
 
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Vielen Dank euch beiden für die Ratschläge!

Ich werde mir wahrscheinlich einen id14 zulegen um E-Gitarre, Bass und eventuell Vocals zu recorden und den Behringer Mixer ausschließlich für Mics bei Bandproben weiter verwenden, dafür reicht er eh völlig aus ! :great:

Aber doch noch eine kurze Frage die mich beschäftigt:

Angenommen wir werden in ferner Zukunft (Frage des Budgets) auch beginnen die Drums selber zu recorden, gibt es von eurer Seite Vorschläge hinsichtlich eines Audiointerfaces mit ausreichend Kanäle für sämtliche Schlagzeug Mikros?
Wir haben nämlich schon längere Zeit ein Mikrofonset (LD-Systems) für Drums, aber mit dem id14 wird man dabei nicht weit kommen bzw. kombinieren mit einem anderen Interface wird auch nicht möglich sein schätze ich wegen der Anzahl an Kanälen?
Wobei beim id14 eh bis zu 10 Eingänge (Mehr als ausreichend für Drums) und 4 Ausgänge (kombiniert) möglich sind ist es meiner Meinung nach ja trotzdem ungünstig für Drums wenn dann einige Spuren auf einen Ausgang zusammen laufen, liege ich da richtig? :weird:

Danke Euch!
 
Sorry, das Problem hab ich jetzt nicht verstanden: Ihr nehmt Drums mit max. 10 Signalen auf 10 getrennte Spuren auf. Wieso solle es Probleme mit den Ausgängen geben? Gemischt wird doch eh in der Software und da auf einen Stereoausgang.

Btw.: das id14 hat 10 Eingänge, wenn man einen Adat-Wandler dran anschließt (=8 Inputs)
 
Zuletzt bearbeitet:
ist Ansichts- bzw Geschmacksache...
ich fand letztens ein Interview mit Gabriel Roth (aka Bosco Mann) sehr aufschlussreich
der nimmt oft nur mit 1 Shure 55 irgendwas auf, ab und zu ist noch ein RCA DX77 am Start
(ok, das ist teuer - aber ein gutes Ribbon mit weniger vintage Appeal sollte es auch tun)
Hauptmic ist aber das Shure - er sagt es kommt auf die Platzierung und nicht die Anzahl der Mikros an
(der Mann hat Tontechnik studiert und ua back to Black von Amy Winehouse produziert)

http://www.soundonsound.com/sos/jun08/articles/daptone.htm

cheers, Tom
 
okee... also mein Problem ist dass ich vom Behringer X1222 etwas "traumatisiert" war, dass ich ganz unabhängig davon wieviele XLR Eingänge er hat, ich im Cubase dann sowieso nur 1 gebündeltes Signal habe (maximal 2 wenn man das Stereosignal (links und rechts) trennt) :D


Aber schön langsam versteh ich es, wenn ich jetzt z.b diesen Analog Digital Wandler nehme:

https://www.thomann.de/at/behringer_ada_8200_ultragain.htm

Jedes Mikro auf einen XLR Kanal gebe und über den Digitalen Output auf der Rückseite in den Digitalen Inputs des Audient Id14 fahre, dann habe ich in der Software immer noch jeden Kanal einzeln und nicht gebündelt und kann somit jede Spur separat einstellen!

Also könnte ich mir sowieso gleich den Focusrite Scarlett 18i20 zulegen:

https://www.thomann.de/at/focusrite_scarlett_18i20.htm

Sieht für mich nach einem guten Gerät aus und mit 415 Euro ein idealer Preis, ich spare mir somit einen externen Wandler, habe 8 Eingänge in einem Gerät, was bedeutet, dass ich ausreichend Kanäle habe um Drums zu recorden?? ;)

Also man könnte sogar Live einspielen (Gitarre, Bass, und Schlagzeug abgenommen mit z.b 3 Mikros gleichzeitig), aber Hauptsache ich hätte dann genug Spielraum und Möglichkeiten mit 8 Kanälen
 
Zuletzt bearbeitet:
die Vorverstärker der Scarletts sind mit (ziehmlicher) Sicherheit unter dem Niveau von Audient:
sonst gäbe es keinen Focusrite ISA mit 8 Kanälen zu einem deutlich höheren Preis ;)
(ISA und ID14/22 schätze ich ähnlich ein)
ansonsten passt der Gedankengang natürlich...

cheers, Tom
 

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