Frage zum Klappern bei der Amp-Einstellung

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Hi alle zusammen, ich bräuchte mal wieder kurz Unterstützung:

Ich spiel nen Fender Highway One auf BEAD mit DR black Beauties 125-65 Saiten. PU Regler natürlich voll auf, Tone Regler ziemlich in der Mitte, vielleicht etwas weiter offen als zu ^_^

Ich versuche gerade meinen neuen Marshall MB450H gut einzustellen, so weit gelingt mir das eigentlich ganz gut nur bekomm ich dieses Klappern (so ungefähr wie Steve Harris von Maiden immer klingt) beim mit den Fingern spielen nicht so unter Kontrolle wie ich es mir vorstelle. Ich hab die Bässe ca. zu 3/4 offen, damit's schön fett brummt (is ja auch grooviger Metal Sound der produziert werden soll), die Mitten 2/4, den Mitten EQ etwas weiter als 2/4 und die Höhen fast 3/4 (weil ich zwar einen fetten Sound will aber keinen total "dumpfen" Sound, so dass der Bass bei den Stellen wo nur Drums + Bass spielen auch "kantig" und etwas agressiv hörbar ist.
Eigentlich bin ich schon relativ nah dran, nur bekomme ich dieses Klappern nicht weg außer ich drehe den Tone Regler am Bass und die Höhen/Mitten am Amp weiter runter, dann wird mir der Sound aber zu dumpf...
 
Eigenschaft
 
Ich glaub, du guckst an der verkehrten Stelle. Dieses Klappern hat seine Ursache erstmal in deiner Spieltechnik, der Anschlagsposition, der Anschlagsrichtung und der Anschlagshärte. Tricks daneben es in den Griff zu bekommen sind eine höhere Saitenlage und steifere Saiten. Am besten ist es natürlich dies über den Anschlag zu kontrollieren, was mir übrigens auch nicht immer gelingt.

Ausserdem kann man die PUs noch ein wenig 'runterschrauben, dass die Saiten nicht aus Versehen gegen die PU-Kappen schlagen, dass ist aber strenggenommen noch mal ein anderes Problem.

Wenn das Kind in den Brunnen gefallen (sprich das Signal auf Band) ist, kann der Tontechniker noch ein wenig am EQ 'rumdrehen um es im Mix ein wenig zu entschärfen. Eine bessere Strategie ist es aber die Entstehung der Störgeräusche (s.o.) zu vermeiden. Eine Kombination der oben genannten Maßnahmen sollte helfen, das Problem in den Griff zu kriegen.

BTW, die Schlabbel-Stimmung auf BEAD ist da natürlich auch ein Faktor. Da hilft nur kontrolliertes Spiel.

Gruesse, Pablo
 
Hi,

danke für die Antwort, ich werd versuchen mich zu bessern. Wahrscheinlich habe ich das nicht gut genug ausgedrückt, das es zum Teil an meiner Spielweise liegt weiß ich. Ich lege den Daumen öfter mal am ende des Halsauf und spiele über dem Schlagbrett, bei Metal haut man halt mal ein bisschen fester rein, macht ja auch Spass. Für BEAD liegen die Saiten eigentlich relativ gut und fest (was mich bei einer 125er B-Saite selbst verwundert hat lol), ich denke es ist eine gute Idee die Saiten etwas höher zu legen und zu versuchen es am EQ etwas auszugleichen, mit dieser Schiene fahre ich dann kompromissmäßig zur Zufriedenheit aller Beteiligten hahaha.
 
Ich lege den Daumen öfter mal am ende des Halsauf und spiele über dem Schlagbrett, bei Metal haut man halt mal ein bisschen fester rein, macht ja auch Spass.

Das klingt jetzt allerdings schon recht extrem.

Für uns Bassisten gilt prinzipiell, was für alle gilt. Wenn der (vermeintliche) Ausdruck der eigenen Persönlichkeit und des eigenen Stils, der Musikalität im Wege steht sollte man sich als Person zurücknehmen und die Musik in den Vordergrund stellen.

Ich war/bin auch so drauf, dass ich dieses Klackern zu "meinem Sound"; machen wollte. Teilweise funktioniert das ganz gut, aber manchmal ist es schlichtweg unpassend und/oder zu viel des Guten. In meinem Fall wollte ich den von mir etwas als fehlend empfundenen Attack des G&L L-2000 durch besondere Betonung dieses Anschlageffekts ausgleichen. Zuerst jammerte die In-Ear Fraktion, worauf ich in der Regel allerdings nichts gebe ( :D ). Als mir dann allerdings unser Mischer die Leviten gelesen hat, hab ich gemerkt, dass mein Ansatz nicht funktionierte. Nachdem ich meine Spielweise wieder geändert habe, war die Welt wieder in Ordnung.

mit dieser Schiene fahre ich dann kompromissmäßig zur Zufriedenheit aller Beteiligten hahaha.

Manchmal haben auch einfach mal die anderen Recht. ;)

Gruesse, Pablo
 
ich würde auch sagen das du nicht versuchen solltest fehler - und das is schlicht weg einer ;) - in deinen sound zu integrieren....
ich hatte das selbe problem mit dem harten anschlag! bei mir war das begründet das die herren gitarristen einfach relativ laut waren (.....nen fender Bassman-kombo klingt ja erst richtig geil wenn man ihn aufzieht..mmmhh) und zwar natürlich erst nach dem soundcheck ^^ vorher passte alles....
ich bin aber der festen überzeugung das es nichts bringt sich gegenseitig hochzuschaukeln und nach jedem zweiten song noch ein kleines quäntchen draufzulegen... also hab ich feste reingehauen damit ich mich besser höre.... und das war einfach detsch.... irgendwann hab ich das problem behoben indem ich zu allererst den beiden gitarreros mal erzählt hab was sie da eigentlich tun ... und zweitens hab ich mir nen neues top gekauft mit weit mehr headroom als mein voriges. das hatte zufolge das ich die gleiche lautstärke hab fahren können dabei aber super entspannt spielen konnte.

was ich sagen will: grade die herren aus der metal-abteilung sind ja "berüchtigt" dafür lautstärke technisch die messlatte sehr hoch zu hängen und vllt. hattest du ja ein ähnliches problem wie ich ohne es wirklich wahrzunehmen. und ich würde mal stark tippen das das "klappern" der profi-bassisten sicher nicht daran liegt das die saiten and ie pickups schlagen.. wenn du ne welttournee lang jeden abend in die saiten drischst wie ein bekloppter dann kannst du danach deinen bass niederlegen :)

Edit: viele grüße Jake
 

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