Frage zur Fender Strat. American Standard

  • Ersteller tomtiger73
  • Erstellt am
Hast du schon mal eine Yamaha pacifica 612V oder 812V getestet?

http://www.yamaha-europe.com/yamaha_europe/germany/10_musical_instruments/30_guitars_basses_amps/10_electric_guitars/10_electric_guitars/10_pac_guitars/03_pacifica_812V/index.html

Ich besitze diese Gitarre zwar nicht, aber die Preise dieser Pacificas sehen doch verlockender aus als die Fender American Strat Preise :great:
Na gut man bekommt wohl keinen Koffer dazu und es ist keine originale Fender (Original Fenderfelling bleibt also aus)...

Aber wenn man sich die Specificationen der höheren Pacifica Modelle ansieht, da könnte man auch den Eindruck bekommen, das Yamaha wesentlich mehr fürs Geld bietet als Fender USA.
Vor allem wenn man dies im Bezug auf dem Preis betrachtet ;)
Die Yamaha Pacifica 612V kostet 499 Euro
Und die Yamaha Pacifica 812V kostet nämlich nur 649 Euronen ;)

P.S. Dies ist aber keine Bewertung der Pacifica Modelle, da ich wie schon erwähnt keine davon habe...
Aber es könnte halt sein, das ich mir in nächster Zukunft eine kaufen werde.
Dann kann ich darüber mehr berichten ;)
 
Au ja, die ist auch schick ;) kennt die jemand hier und kann Fender und Yamaha vergleichen?

Ich bin nicht auf Fender fixiert, sondern man hört halt oft von der Marke und sieht auch viele Leute, die eine haben.


Gruß
Tom
 
Sicher sind die Pacifica Teile nicht schlecht, hab' auch schon viel Gutes gehört.

Für mich selbst ist die Fender Strat halt die Gitarre zu der man immer wieder
zurückkehrt und sie nicht eines Tages verkaufen wird, da sie einem schon ans
Herz wächst. Schwer zu erklären.
 
Strat ist für mich der Inbegriff der Gitarre schlechthin. Wenn jemand "E-Gitarre" sagt, sehe ich eine Strat vor meinem geistigen Auge. Habe viele hochwertige Gitarren gehabt, momentan habe ich 12 (von altmodisch bis Metalaxt und alles dazwischen) aber kehre auch immer wieder zu einer meiner Strats zurück, das ist wie die erste große Liebe - die prägt sich auch für immer ein.
 
Ich bin nicht auf Fender fixiert...

Dann solltest du langsam mal mit dem Fixieren anfangen...


Ne, Spaß beiseite: Bei Fender schwingen immer auch Komponenten wie Historie, große Gitarristen die Fender spielen, klassischer Klang/Optik, Werterhalt und Image mit. Das bieten Pacificas nicht, daher (nicht ausschließlich aber auch) sind sie billiger.

Vergleiche einen Hyundai mit einem Jaguar und du wirst feststellen, dass der Hyundai moderner, größer und billiger ist, aber die Faszination des Jaguar kann er nicht vermitteln...


Greetz

Dave
 
Hallo,

sag doch einfach mal, was Du mir rockig/fetzig meinst. Also Du hast doch sicher Bands vor Augen, deren Sound Du nachahmen willst. Vielleicht hilft das uns ein bisschen, Deine Soundvorstellungen zu interpretieren um dann präzisere Tips abzugeben.

Gruß
 
Dann solltest du langsam mal mit dem Fixieren anfangen...

Ne, Spaß beiseite: Bei Fender schwingen immer auch Komponenten wie Historie, große Gitarristen die Fender spielen, klassischer Klang/Optik, Werterhalt und Image mit.
Ganz richtig. Eine echte Strat braucht wirklich jeder Gitarrist und dazu kommt, dass sie eben bei Fender überhaupt nicht auf dem großen Namen daherreiten und absolut faire Preise verlangen.
Man vergleiche z.B. mit einer aktuellen Ibanez Prestige(!). Kostet ähnlich viel, kommt aber aus Korea und ohne Koffer.
 
Fender verkauft hier in DE äusserst billig. In den USA kosten Fender Deluxe und teure MusicMan wie Luke, Morse etc. in etwa gleich (sieh z.B. www.musiciansfriend.com). Während Fender zum selben Preis in € wie in USA in $ verkauft (und da ist kaum Gewinn drin!), sind MusicMan, Gibson etc. hier fast doppelt so teuer. Also Preis/Leistungsverhältnis ist bei Fender hier auf jeden fall sehr, sehr gut.
 
Hallo, ich melde mich nochmal ;)

Das Problem, ob Fender oder nicht, hat sich heute erledigt... Ich war bei Jellinghaus (Musikladen hier bei uns in Dortmund), die mir freundlicherweise die besagte Fender zur Ansicht besorgt hatten. Ich denke es war Liebe auf den ersten Blick, ich habe also direkt zugeschlagen.

Im Gegensatz zu vielen Bildern im Web sieht der Sunburst-Look super aus. Haptisch bin ich absolut angetan, das gute Stück liegt 1A in der Hand. Der Klang ist ungewohnt, aber schon sehr flexibel und insbesondere clean klingt sie richtig toll. Was die Verzerrten Geschichten angeht bin ich noch am tunen, werde ich aber sicherlich auch bald im Griff haben ;)

Kann mir jemand erklären, warum da gleich 2 Regler dran sind, die "Tone" heissen. Über andere Anfänger-Tipps wäre ich auch sehr dankbar. Bei Bedarf stelle ich natürlich auch gerne noch ein Bild ein ^^

Groovige Grüße
Tom
 
Kann mir jemand erklären, warum da gleich 2 Regler dran sind, die "Tone" heissen.

Hi Tom,

Glückwunsch zum neuen "Baby" - ne Fender ist halt was Feines :great:

Der obere Tone-Regler regelt die Höhenanteile des Halspickups, der untere die des mittleren und des Steg-Pickups (sofern du eine Strat mit der Standard-Bestückung von 3 Singlecoils hast ...)

Mit etwas Drehen und Ausprobieren wärst du aber sicher selbst draufgekommen, oder? :D

Greetz :)
 
Wieso kosten eigentlich manche Fender Americann Strats 888 Euro wärend andere 998 Euro kosten?
Haben die irgendeinen Unterschied der diesen Preisunterschied rechtfertigt, der mir aber nicht auffällt?
Das kann doch wohl nicht nur an der anderen Farbe liegen oder :D

Bekommt man auch irgendwo eine neue American Fat Strat für 888 Euro?
Oder zumindestens eine 888 teure American Strat mit noisless Single Coils?

Denn dieses Single Coil Gebrumme kann schon nervig sein... Vor allem wenn man Aufnahmen macht , und dann ständig dieses Gebrumme mit aufnimmt...

Für 888 Euronen sollten wenigstens brummfreie pickups drin sein :great:
 
Also die von mir im ersten Beitrag verlninkte Strat steht/hängt ja nun hier und wurde auch schon etwas getestet. Ein Brummen konnte ich auf keinem PU feststellen und eigentlich habe ich (mache seit 10 Jahren Homerecording) ein recht gutes Gehör und störe mich schnell an sowas.

Wo aber die Unterschiede von der 888,- EUR zu den 995ern liegen, kann ich dir jetzt so auch nicht sagen.

Gruß
Tom
 
Lackierung, z.B. Metallic oder semi transparent bei den teureren.

was vielleicht noch ganz interessant ist:

ich hatte vor einiger zeit eine American Series Strat, in olympic white mit erle korpus. die gitarre war zwar deckend lackiert, aber man konnte große astlöcher vom korpusholz erkennen.
ich hielt es immer für ein märchen, dass bei fender "minderwertiges" holz - zumindest optisch - deckend lackiert wird, aber anscheinend ist das so...

mitterweile kaufe ich nur noch transparent lackierte fenders. ich hatte noch nie eine bessere strat in händen, als meine Am Vintage 62er in 3TS.
 
Der obere Tone-Regler regelt die Höhenanteile des Halspickups, der untere die des mittleren und des Steg-Pickups (sofern du eine Strat mit der Standard-Bestückung von 3 Singlecoils hast ...)

ähm... bei mir regelt einer den halspickup, einer den mittleren pickup, und der stegpickup ist nicht regelbar (auch damals, als ich noch die original 3 SC drin hatte)...

und diese ständigen gerüchte über das störende brummen nerven langsam :)
sicher brummt es - das sind halt single coils. aber auf die nerven geht das nicht, außer man steht direkt neben einem computer-monitor. diese neuen fender noiseless sind ja ganz nett, es brummt tatsächlich nicht - aber imho bringen sie auch nicht den superknackigen sound der normalen brummenden single coils - deswegen hab ich mich damals auch gegen die fender deluxe entschieden!
 
ich hatte vor einiger zeit eine American Series Strat, in olympic white mit erle korpus. die gitarre war zwar deckend lackiert, aber man konnte große astlöcher vom korpusholz erkennen.
ich hielt es immer für ein märchen, dass bei fender "minderwertiges" holz - zumindest optisch - deckend lackiert wird, aber anscheinend ist das so...

Fender verwendet zwei Holzarten für ihre Strats:

Erle und Esche.

Erle hat den Nachteil, daß sie nicht so ansprechend aussieht. Hat oft Verfärbungen, eine unschöne Maserung usw. Wird also bevorzugt für deckende Lackierungen hergenommen.

Esche hingegen wächst eigentlich immer schön. Schöne Maserung, keine Verwachsungen ( zumindest nicht bei den für Gitarre hergenommenen Stücken ). Wird daher gerne für die transparenten Lackierungen verwendet.

Früher ( alte Fender American Standard Reihe ) hat man auf transaprent lackierte Erlen Strats oft noch ein Eschenfurnier draufgemacht.

Klanglich machts nichts aus, ob die Gitarre nun transparent oder deckend lackiert wurde. Man kaschiert mit der deckenden Lackierung nur optisch nicht so ansprechende aber trotzdem gut klingende Gitarren.

Gleiches machen im übrigen auch die anderen Hersteller: im Akustikbereich gelten in den USA vor allem die Adirondack-Fichten als das Deckenmaterial schlechthin. Diese haben aber recht oft eine unansehnliche breite Maerung, was keinen Schluß auf die akustischen Eigenschaften zulässt.
Um diese Decken trotzdem verwenden zu können, werden diese Vintage Sunburst Lackierungen aufgebracht. z.B. hier:

00-18geoffmuldaur.jpg


Auch die dunklen Burst Varianten von Gibson werden oftmals auf Les Pauls mit kleinen optischen Mäkeln im Randbereich gepinselt.
 
ähm... bei mir regelt einer den halspickup, einer den mittleren pickup, und der stegpickup ist nicht regelbar (auch damals, als ich noch die original 3 SC drin hatte)...

Hi Crestfallen,

es geht hier um die American Standard Strat, und da regelt - zumindest bei meiner (Baujahr 2006) - der zweite (untere) Tone-Regler die Höhenanteile des mittleren und des Steg-Pickups.

Bei meiner 74er Strat regelt der obere Tone-Regler die Höhen des Hals- und des mittleren Pickups, der untere Regler den Steg-Pickup.

Und zum Brummen: Eine "richtige" Strat brummt eben mit ihren Singlecoils etwas ... das gehört für mich i-wie einfach zum Sound der Strat dazu, man muß sich eben entsprechende Spieltechniken zur Vermeidung bzw Verringerung des Brummens angewöhnen (abdämpfen, richtiger Winkel zum Amp und zu anderen Elektrogeräten etc.).

Greetz :)
 
Gleiches machen im übrigen auch die anderen Hersteller: im Akustikbereich gelten in den USA vor allem die Adirondack-Fichten als das Deckenmaterial schlechthin. Diese haben aber recht oft eine unansehnliche breite Maerung, was keinen Schluß auf die akustischen Eigenschaften zulässt.

slightly [OT]
Hi MeinAnderesIch,

das kann ich bestätigen - meine Martin HD-28LSV besitzt eine (für den Preis ;) ) recht unspektakuläre Adirondack-Fichtendecke, allerdings mit kleineren Bear-Paws. Aber der Klang des Instruments bestätigt - für mich - den guten Ruf der Adirondack-Fichte.

Greetz :)
[/OT]
 
Hi Crestfallen,

es geht hier um die American Standard Strat, und da regelt - zumindest bei meiner (Baujahr 2006) - der zweite (untere) Tone-Regler die Höhenanteile des mittleren und des Steg-Pickups.

Bei meiner 74er Strat regelt der obere Tone-Regler die Höhen des Hals- und des mittleren Pickups, der untere Regler den Steg-Pickup.
Ja, bei den modernen ist der zweite Tone für den Steg. In den Zwischenpositionen arbeiten natürlich auch die jeweiligen Toneregler (also Hals+Mitte oder Mitte+Steg).
 
Eine American Standard, ganz besonders meine, ist eine super Gitarre. Seit ich sie habe sind mir Gelüste nach einer anderen vergangen. Mit dieser Gitarre werde ich noch meine zukünftigen Mitbewohner im Altenheim terrorisieren.:)
Zum Noise der SC :
Hat man bei den (neuen) Ami-Standards nicht in den Toggle -Stellungen 2 und 4 eine Unterdrückung von Nebengeräuschen? Ganz sicher hat nämlich der mittlere PU Magnete mit nach oben gerichteten Nordpolen, die beiden anderen haben wie sonst üblich bei Fender nach oben gerichtete Südpole.
Auf Toggle 2 und 4 ist sie daher leider auch etwas leiser als andere Fender Strats, dafür kann man in diesen Stellungen mehr High Gain abfordern, ohne dass sie zickt.:great:
 

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