Tja, Mythen der Vergangenheit. Aber ist doch irgendwie klar, man hat genommen, was damals eben üblich war und wenn das nun Phenolharz
war, dann eben der. Lt. Wiki kann das Zeug ja auch nicht so schlecht sein, man nimmt es ja auch in der Industrie um Kupplungsscheiben aufzukleben.
Aber vielleicht ist das Zeug das man heute nimmt ja auch gar nicht schlechter


, nur anders. Sind ja ein paar Jahre Entwicklung ins Land gegangen seitdem.
Allerdings versteh ich nicht, warum dann alles immer auf dem Hideglue rumreiten, die Tatsache das man was anderes genommen hat, sollte dann ja mittlerweile alllgemein bekannt sein. Oder gilt hier eher was nicht sein kann darf nicht sein und man hat das mit dem anderen Leim einfach nicht weiter
thematisiert bei den Experten und untern Teppich gekehrt, weil es den Mythos ankratzt??
Egal, ich persönlich glaub eh nicht das alles besser war früher, sondern der Mythos beruht auf anderen Sachen, wie Seltenheit, Status, etc. Aber nicht
darauf, das ne 59 eine nun in allen Belangen überlegene Gitarre ist. Gibson hat zur damaligen Zeit lediglich das Beste zusammengebaut was mit den
damaligen Mitteln möglich war. Eine Dinge davon kann man heute noch, andere aufgrund von Resourcen nicht mehr, wie "old wood" eben, andere Sachen
macht man nicht mehr weil es mittlerweile Besseres gibt, z. B. Lacke. Ansnsten waren es sicher auch Gitarren die wie heute auch Qualitätsschwankungen hatten,
Macken die im Laufe der Zeit zur einzigartigen Persönlichkeit mutierten, usw. Und am End ist das nebem nem guten Klang auch viel von der Faszination
die so eine 59 umgibt.
Ähnlich wie mit nem alten SL Flügeltürer, war auch das Teil zu seiner Zeit, es gab nichts vergleichbares bei irgendeinem anderen Hersteller zu dieser
Zeit, dennoch ist es heute angenehmer und schneller im Serien M3 über die Nordschleife zu fahren. Und was werden wir in 60 Jahren fahren, spielen, etc???
Who knows. Aber heute ist die gute alte Zeit von morgen, war schon immer so.
VG
Frank