Gibson Custom Shop Userthread

Werden klebrig, bleiben weich? Ja was denn jetzt ;o).
Aber du willst nicht sagen das es an ALLEN deinen Historic's so ist?!?!?
Also das ist wohl die absoluteste Ausnahme die ich jemals gehört habe... ha ha ha ;oD

Mir scheint der Lack weich. Wenn die Luftfeuchtigkeit hoch ist, dann wird vor allem der Hals klebrig, schmierig. habe ich mich jetzt deutlicher ausgedrückt?
Bei der Les Paul Class 5 habe ich dieses Phänomen nicht. Auch bei meiner Custom von 1990 ist alles okay, gut, die ist ja auch nicht aus dem Custom Shop.
Doch, es ist bei allen drei so. Sie stammen aus der ersten Hälfte des Jahres 2003, zwei davon haben ein Riopalisander Griffbrett, sind also die gesuchteren Exemplare.

Auch meine Deluxe, zwar auch nicht aus dem GUSTOMSCHOP und von 1976, die ist so ziemlich klebrig am Hals. Auch dieser Lack wird im Sommer stumpf.

Abhilfe schafft polieren. Aber vielleicht hat ja jemand von Euch noch weitere Zaubermittel.
 
Servus,

sofern Du nicht Lösemittel schwitzt ist das klebrig, pappige, meist Abrieb vom Lack vermischt mit Schweiß und Hautpartikeln (die dann diesen Siff erzeugen), meine 83er Custom hat das auch und ich nehm da immer Nigrin Autopolierpaste für verwitterte Lacke => entfernt den Schmodder und man hat 1/2-1 Jahr Ruhe und es flutscht am Hals wieder. Meine neueren Paulas haben das nicht , fairerweise sei gesagt dass ich die nicht so oft spiele aber weder Boneyard noch die 50ties/60ties Tribute oder Goldie kleben so extrem. Das Gegenteil ist der Lack an meiner Goldie (das T Sondermodell), der ist so dünn und griffig, der geht jetzt schon durch, nach knapp 6 Monaten spielen (wobei diese Gitarre echt extrem dünn und sehr hart, fast spröde, lackiert ist). Eine 74er (Pancake) Deluxe GT mit Minihumbucker die ich mal hatte (und die ich dummerweise wieder verkauft habe) war in der Hinsicht problemlos, da war der Lack wie ne Glasschicht..
 
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Ich wüßte nicht wie Gibson es schaffen könnte, es jedem Recht zu machen, auf der einen Seite gibt es Gesetze und der Einsatz von Nitro ist mit entsprechend hohen Umweltauflagen versehen, in einigen Ländern ist er auch verboten (ach bloß in den USA oder D etwa) und dementsprechend kann man es auch gar nicht legal besorgen, außer man ist ein Industriebetrieb und sogar da gibt es bestimmte Auflagen.
Woher dann so manche kleine Gitarrenbauer/-umbauer/-restaurateure mit richtigem Nitro werben können, sei mal dahingestellt. Daß Nitrolack gesundheitliche Risiken für den Verarbeiter mit sich bringen sei auch mal dahingestellt und wie manche es dann schaffen, als nicht-Industrie-ein-oder-zwei-Mann-Betriebe (in der EU etwa) die Umweltauflagen, die Nitro mit sich bringt, zu erfüllen, ist mir auch ein Rätsel.

Auf der anderen Seite wollen einige (viele) Käufer auch nicht, daß ihre Gitarre nach kurzer Zeit Brüche im Lack bekommt.
Es gab ja mal eine Zeit, da verpaßte Gibson seinen Historic Instrumenten (späte 2002er) ein Nitrofinish und nachdem es bei den Händlern ankam, wollten die es nicht im Verkaufsraum stehen haben und schickten die Gitarren wieder an Gibson zurück, da Risse im Lack. Man brauchte nicht Lange und änderte wieder die Nitroformel.

Daß aber Gibson mit "Nitro" und dem Lack beigemischten plasticizern arbeitet, ist aber auch klar. Und wie man es denn anderes bei den heutigen Gesetzen und Fertigungsmöglichkeiten machen könnte, wüßte ich nicht.

Bzgl der CC. Eine CC soll ja auch nicht um Himmels Willen von allen verstanden werden, sie ist ja auch nicht fürs breite Publikum gedacht. Zum Glück!

Gruß
Goran
 
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HI,

ja, so ist es halt, es geht nicht mehr so wie man vielleicht gerne möchte aufgrund unterscheidlicher Gründe, sei es Gesetzeslage, techn. Fortschritt
usw. Hätte es früher schon Lacke wie heute gegeben, hätte Gibson die sicher auch auf den 50 ies verwendet. Nitro hat ja jetzt eigentlich nüchtern
betrachtet mal wenig Vorteile. Andererseits, das Streben nachdem perfekten Nachbau ist ja auch mehr "Sport" als Notwendigkeit.
So sehe ich zumindest das bei den meisten, es geht halt um Individualisierung, weniger um das was es nun wirklich für den musikalischen Erfolg;) bringt.
Ist auch o.k. macht man beim Auto oder Mopped ja auch gerne und mit Spass, aber ne Wissenschaft brauch man nicht drum entwickeln, geht einfach nur
um die Freud. So doder so, es bleiben Originale, auch die heutigen, also würd ich das mit dem Nachbau auch nicht immer so wörtlich nehmen.
Es sind moderne LP im Stile derer die man früher schon baute. Und auch nen neuer 911 bleibt nen originaler Porsche, auch wenn er sich technisch signifikant von nem 356 unterscheidet. Letzteren fährt man heute aber auch nur noch bei Sonnenschein als Oldtimerfan und nicht Montagmorgen durch den Dezemberschnee auf´M Weg zur Arbeit. Die Grundphilosophie dahinter ist aber geblieben. Nen leichtes Fzg. mit ausreichend Motorleistung, immer natürlich gemessen an der Zeit zu der es auf den Markt kam. In beiden Fällen aber Porsche .

VG

Frank
 
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Servus,

sofern Du nicht Lösemittel schwitzt ist das klebrig, pappige, meist Abrieb vom Lack vermischt mit Schweiß und Hautpartikeln (die dann diesen Siff erzeugen), meine 83er Custom hat das auch und ich nehm da immer Nigrin Autopolierpaste für verwitterte Lacke => entfernt den Schmodder und man hat 1/2-1 Jahr Ruhe und es flutscht am Hals wieder. Meine neueren Paulas haben das nicht , fairerweise sei gesagt dass ich die nicht so oft spiele aber weder Boneyard noch die 50ties/60ties Tribute oder Goldie kleben so extrem. Das Gegenteil ist der Lack an meiner Goldie (das T Sondermodell), der ist so dünn und griffig, der geht jetzt schon durch, nach knapp 6 Monaten spielen (wobei diese Gitarre echt extrem dünn und sehr hart, fast spröde, lackiert ist). Eine 74er (Pancake) Deluxe GT mit Minihumbucker die ich mal hatte (und die ich dummerweise wieder verkauft habe) war in der Hinsicht problemlos, da war der Lack wie ne Glasschicht..

Danke Dir für Deine Rückmeldung. Sie decken sich in etwa mit meinen Erfahrungen. Dann werde ich um regelmässiges polieren nicht herumkommen. Nun, ich mache ja dies auch gerne. Man pflegt ja so seine Schätze. Meine Class 5 hat ja auch, genau wie von Dir beschrieben, eine hauchdünne und harte Lackierung. Man spürt das Holz durch den Lack. Sie stammt aus dem Jahr 2001, also eine der ersten Class 5. Ich hatte eben die Hoffnung, dass da jemand das Zaubermittel par exelencé bereit hat.
 
Hallo zusammen...

So ich melde mich auch wiedermal ;-)

Wahrscheinlich habt ihrs schon gewusst...hab nicht das Forum durchsucht, aber Gibson hat die 59 und 60 Reissue Produktion eingestellt.
Hier noch ein Link dazu...
http://www.gitarrentotal.ch/node/4704
 
"Glücklicherweise ist Gitarren Total als einziger Shop weit und breit in der Lage Dir noch einige ausgesuchte Stücke anzubieten."

Na Gott sei Dank.

Falsche Behauptungen aufstellen und dann ist man glücklicherweise der "einzige Shop weit und breit", der noch Modelle verkauft. :rolleyes:
 
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Hallo zusammen...

So ich melde mich auch wiedermal ;-)

Wahrscheinlich habt ihrs schon gewusst...hab nicht das Forum durchsucht, aber Gibson hat die 59 und 60 Reissue Produktion eingestellt.
Hier noch ein Link dazu...
http://www.gitarrentotal.ch/node/4704

Gibt's dazu auch was Offizielles? Das würde nämlich bedeuten, ich müsste noch mal schnell Einkaufen gehen.

---------- Post hinzugefügt um 11:38:42 ---------- Letzter Beitrag war um 11:38:08 ----------

"Glücklicherweise ist Gitarren Total als einziger Shop weit und breit in der Lage Dir noch einige ausgesuchte Stücke anzubieten."

Na Gott sei Dank.

Ha ha ha... ja das habe ich auch gerade gedacht ;o) ha ha ha
 
BÄM - ich würd sagen da hat der MarshallVoodoo mal wieder GAS im Urin gehabt und seine R8 zum richtigen Zeitpunkt gekauft ;D

In 5 Jahren seht ihr "Januar 2011 gebaute Gibson CS V.O.S. 1958 in Washed Cherry zu verkaufen - VB: 15.000,-"

Dann hab ich nichtmal gelogen, als ich Frau sagte "Das ist eine Wertanlage!", hahahaha!:D :D :D
 
Ich war vor kurzem im Gitarrentotal. Sie haben wirklich viele HC`s vorrätig. Ich habe Informationen aus den USA, wo viele R9 und R0 in den verschiedenen Gitarrenläden vorrätig sind. Ich glaube, da wird der markt etwas bereinigt um die Preise nicht allzu sehr fallen zu lassen. Nach meinen Informationen hat es dain den USA Überkapazitäten am Lager. Gut, die Amis haben evtl. eben auch nicht mehr so viele Kohle, um sich mit vielen Paulas eindecken zu können.:p
 
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"Glücklicherweise ist Gitarren Total als einziger Shop weit und breit in der Lage Dir noch einige ausgesuchte Stücke anzubieten."
Woher ist dieses lustige Zitat?

EDIT: Ahso, von dem Link zu dem schweizer Shop eine Threadseite weiter vorne.

Nun, dass es die R9 als Serienmodell nicht mehr gibt ist ja eigentlich richtig, das hat Gibson selbst gesagt. Nur mehr "59er Sondermodelle".
In den USA liegen die teuren Historics wie Blei in den Läden.
 
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Ich war vor kurzem im Gitarrentotal. Sie haben wirklich viele HC`s vorrätig. Ich habe Informationen aus den USA, wo viele R9 und R0 in den verschiedenen Gitarrenläden vorrätig sind. Ich glaube, da wird der markt etwas bereinigt um die Preise nicht allzu sehr fallen zu lassen. Nach meinen Informationen hat es dain den USA Überkapazitäten am Lager. Gut, die Amis haben evtl. eben auch nicht mehr so viele Kohle, um sich mit vielen Paulas eindecken zu können.:p

Beziehen sich deine Infos aus den USA nur auf lokale Händler oder hast du auch Infos zu Europa?
 
Beziehen sich deine Infos aus den USA nur auf lokale Händler oder hast du auch Infos zu Europa?

Leider habe ich nur Infos aus den USA. In der Schweiz sind in einigen Läden, ausser Gitarrentotal, keine Historic Collections mehr vorrätig. Allerdings sind immer wieder Instrumente auf ricardo.ch, also sind auch noch Gitarren im Umlauf. Das Gitarrencenter in Baden (CH) hat nichts mehr an Lager. In der Schweiz läuft der Import ja über Zenker AG in Basel. Ob die noch welche vorrätig haben, weiss ich nicht.
 
In den USA liegen die teuren Historics wie Blei in den Läden.

Gut zu wissen, dann werd ich mal meine Tour beim nächsten USA Besuch im Juni in die entsprechenden Läden ausdehnen (und ich red jetzt NICHT von GC) denn das müsste den Preis ja doch gut drücken... :)
 
Was offizielles von Gibson hab ich nicht gefunden. Vielleicht ist es wirklich ein bisschen Angstmacherei...aber ich denke schon, dass sie ein Problem mit den Tropenhölzer haben werden. Nachhaltigkeit ist da ja nicht wirklich angesagt (ausser vlt. FSC).

Falls es wirklich stimmt, bin ich froh, dass ich noch meine R8 von 98 gekauft habe. :)

Der Shop in der Schweiz, hat eigentlich einen guten Ruf und ich kann mir nicht vorstellen dass die einfach so eine Behauptung ins Netz stellen.
 
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Was offizielles von Gibson hab ich nicht gefunden. Vielleicht ist es wirklich ein bisschen Angstmacherei...aber ich denke schon, dass sie ein Problem mit den Tropenhölzer haben werden. Nachhaltigkeit ist da ja nicht wirklich angesagt (ausser vlt. FSC).

Falls es wirklich stimmt, bin ich froh, dass ich noch meine R8 von 98 gekauft habe. :)

Der Shop in der Schweiz, hat eigentlich einen guten Ruf und ich kann mir nicht vorstellen dass die einfach so eine Behauptung ins Netz stellen.

Da kann ich Dir beipflichten. Patrick und Co. sind immer wieder in den USA unterwegs, einerseits auf der Suche nach alten Gitarren, andererseits eben auch, um sich wieder upzudaten.

Gitarrentotal ist eine sehr gute Adresse, geht doch mal vorbei, wenn ihr in Zürich seid. In Baden (AG) gibt es noch das Gitarrencenter, in Liestal bei Basel Musik Favré in Schaffhausen Musik Saitensprung, alles gute Adressen. Was in der Schweiz eher nicht empfehlenswert ist, das wäre Musik-Produktiv. Dort kaufte ich meine Class 5. Aber sie haben keine Ahnung vom feinen einstellen einer Gitarre und ich spreche da von einer Grund- nicht von einer individuellen Feineistellung. Preislich dann auch bei den guten Adressen.

Deine R8 von 1998, das ist dann wirklich ein Bijou. Sicher hast Du eine geriegelte Decke. Sehr schönes Instrument. Meine ist von 2003.
 
Es macht natürlich keinen Sinn Produkte herzustellen welche man den Händlern aufzwingen muß und die dann nicht an den Endverbraucher gehen. Da wird bestimmt so mancher Händler aus dem Vertrag mit Gibson ausgstiegen sein und die Bude noch voll mit diesen Gitarren gehabt haben. Da macht es schon Sinn wenn den Händlern so mal Luft verschafft wird und die damit einen Kaufanreiz schaffen können. Natürlich wird es irgendwann auch wieder heissen "So gut wie DAMALS werden die Gitarrren NIE MEHR werden!" Aber die nächste Runde noch originalererer Historic ist doch jetzt schon mit Bleistift in den Planungskalender eingetragen. Wozu also die Eile? Dann lieber sich eine originale '68er /'69er für das doppelt oder dreifache zu legen und wirklich was originales bei der Hausratsversicherung anmelden das auch echt echt ist.
 
Es macht natürlich keinen Sinn Produkte herzustellen welche man den Händlern aufzwingen muß und die dann nicht an den Endverbraucher gehen. Da wird bestimmt so mancher Händler aus dem Vertrag mit Gibson ausgstiegen sein und die Bude noch voll mit diesen Gitarren gehabt haben. Da macht es schon Sinn wenn den Händlern so mal Luft verschafft wird und die damit einen Kaufanreiz schaffen können. Natürlich wird es irgendwann auch wieder heissen "So gut wie DAMALS werden die Gitarrren NIE MEHR werden!" Aber die nächste Runde noch originalererer Historic ist doch jetzt schon mit Bleistift in den Planungskalender eingetragen. Wozu also die Eile? Dann lieber sich eine originale '68er /'69er für das doppelt oder dreifache zu legen und wirklich was originales bei der Hausratsversicherung anmelden das auch echt echt ist.

Ja, eine 1968-1972er Paula zuzulegen, ist falls Du die Möglichkeit hast, sicher nicht falsch. Weisst Du, ich kann ja egoistisch sagen:" habe meine Paulas". So nach dem Motto: Nach mir die Sintflut. Trotzdem fände ich es längerfristig schade, wenn zukünftige Generationen dann unsere Historics so betrachten müssen, wie wir die 1957-1960er Paulas.
 

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