Gibson Les Paul Traditional Verarbeitungsprobleme, Retour Ja/Nein?

  • Ersteller Eternitys Child
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Ist ja schrecklich, wenn man sich was kauft und dann immer im Kampf lebt ob es jetzt minderwertiger ist als sein Gegenstück ist oder nicht.


Das ist schon wahr. Aber die ewigen Diskussionen hier (und woanders) zeigen, dass sehr viele sich eine Epiphone kaufen, weil sie glauben es sei eine `halbe` oder `fast schon´ Gibson. Und sich meist eine echte Gibson nicht leisten können. Da geht das Marketing eben voll auf... .
 
Ok, ich melde mich jetzt auch nochmal zu Wort. Wenn das jetzt zu sehr OT geht, bitte löschen...

Mich ärgern ein bißchen diese Sprüche wie "da geht das Marketing voll auf" usw. Fakt ist folgendes:
Wenn ich mir heute eine Les Paul kaufen will, dann gibt es nur 2 Firmen, die legal eine Les Paul herstellen dürfen, und das sind Gibson und Epiphone. Gibson/EPI hat nun mal die Rechte am Les Paul Namen und Shape. Und wenn ich mir heute keine Gibson LP leisten kann, ist es doch in Ordnung, dass es dann eine günstigere Alternative gibt. Warum sollten wir als Firma diesen Markt denjenigen überlassen, die unsere Produkte (teilweise illegal) kopieren und Kapital aus einer Marke schlagen, die uns gehört? Soviel mal zu den wirtschaftlichen Gegebenheiten.
Zur Qualität möchte ich nicht so viel sagen, da es sonst wieder als Werbung mißverstanden wird. Fakt ist aber, dass die Epiphone Gitarren auch von Hand in China gebaut werden. Die Fabriken dort sind keine Fremdfabriken, die gehören uns und werden von erfahrenen Leuten aus Amerika vor Ort geleitet.
Selbstverständlich gibt es zwischen einer 200 EUR EPI und einer 2000 EUR Gibson LP einen Unterschied. Für die einen ist er hör- und fühlbar, für die anderen nicht. Und wie groß ist der Unterschied zwischen einer 600 EUR Epiphone und einer 700 EUR Gibson? Ich kann das nicht pauschal beantworten, das muss jeder für sich selbst ausmachen.

Kleine "Sidenote": Ich habe mir 1994 eine gebrauchte Epi LP gekauft, Baujahr 1990. Kostenpunkt 600 Mark. Das war lange bevor ich bei Gibson arbeitete. Die habe ich heute noch und es ist eine wunderschöne und toll klingende Gitarre.

LG,
Thorsten
 
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Ok, ich melde mich jetzt auch nochmal zu Wort. Wenn das jetzt zu sehr OT geht, bitte löschen...

Mich ärgern ein bißchen diese Sprüche wie "da geht das Marketing voll auf" usw. Fakt ist folgendes:
Wenn ich mir heute eine Les Paul kaufen will, dann gibt es nur 2 Firmen, die legal eine Les Paul herstellen dürfen, und das sind Gibson und Epiphone. Gibson/EPI hat nun mal die Rechte am Les Paul Namen und Shape. Und wenn ich mir heute keine Gibson LP leisten kann, ist es doch in Ordnung, dass es dann eine günstigere Alternative gibt. Warum sollten wir als Firma diesen Markt denjenigen überlassen, die unsere Produkte (teilweise illegal) kopieren und Kapital aus einer Marke schlagen, die uns gehört? Soviel mal zu den wirtschaftlichen Gegebenheiten.

LG,
Thorsten

Weil das mit dem Marketing an mich ging: Das war gar nicht so negativ gemeint! Du hast es ja auch noch einmal erklärt bzgl. Namensrechten und Shape. Es ist einfach ein völlig legitimes und geschicktes Marketing.

Natürlich ist eine günstige Alternative in Ordnung. Aber z.B. auch in diesem Thread sieht man doch, dass etliche eine Epi im Grunde für eine `Gibson ligth´ halten. Und das ist sie nur sehr bedingt bis im Grunde überhaupt nicht.

Reagiert habe ich doch letztlich darauf, dass hier teils extrem die Marke Epi hochgeredet und Gibson schlecht geredet wird. Da wirkt es etwas absurd ausgerechnet an meinen Postings Anstoß zu nehmen.

Und etwas irritierend sind dazu dann auch z.B. Statements wie von dir selbst. So richtig klar kommt das auch nicht rüber, wie ihr/du nun zu den Epi Kopien und den Gibson Originalen steht. Zugegeben ist das auch etwas schwierig und kommt einer Gradwanderung gleich. Aber das ist euer/dein Problem und nicht meines... .
 
öhm, wenn jemand anders als Gibson eine Paula baut, IST das eine Kopie, völlig egal ob die was taugt oder nicht.
Schlußendlich ist das mit den EPis und Gibsons auch Geschmacksache ... wenn jemand mit einer Epi das bekommt was er will, ist das doch prima. Wenn jemand sein Glück nur ein einer x000 EUR Gibson LP findest ist das auch ok, der wird auch genau wissen, warum er die Kohle dafür ausgibt.

Und niemand steht es zu, über die Vorlieben eines anderen Urteilen zu wollen
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry, aber ich bin hier teilweise extrem anderer Meinung. Mir als Kunde ist es erstmal egal von welcher Firma ein Produkt kommt (es sei denn die Marke ist bei mir negativ vorbelastet). Und wenn ich eine Les Paul suche, dann schaue ich mir Gibson, Epi und auch wenn es nicht das exakte Shaping ist, eine LP-style Gitarre von ESP, Washburn, Vintage, Tokai, FGN usw. an. UND dann vergleiche ich diese Gitarren auch mit einander.
Mal ehrlich, es geht doch völlig an der Realität vorbei, wenn ich in einen Laden gehe, nach einer LP suche und dann sage "aber bitte nur Gibsons zeigen, weil Epis haben mit einer LP ja nichts gemein".
Insofern haben Epis und Gibsons durchaus eine Menge gemein und es ist durchaus legitim sie miteinander zu vergleichen. Und wenn ich die Wahl habe zwischen einer Epi für 600 Euro und einer Gibson Tribute für 600 Euro, dann vergleiche ich die auch und spiel sie gegeneinander an und nehme die, die mir besser gefällt.
 
Thorsten hat eigentlich alles gesagt.

Es ist von einer Firma legitim und vollkommen wirtschaftlich verständlich, zwei Marktsektoren und Preiskategorien abzudecken.

Wer eine hochwertige, im oberen Preisgefüge angesiedelte USA Gibson Les Paul spielen möchte, wird dies auch tun. Es gibt aber immerhin noch Leute, die sich diese aber eventuell nicht leisten können. Darum ist es für mich nachvollziehbar, dass diese auf das Know How von Gibson unter dem Label Epiphone zurückgreifen möchten.

Ich persönlich bin seit Jahren ein eingefleischter Paulaner, habe aber auch eine FGN Neo Classic und auch die ein oder andere Gitarre für mich entdeckt. Aber ich bin immer noch ein Paula Spieler.

Grüße
Olli
 
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öhm, wenn jemand anders als Gibson eine Paula baut, IST das eine Kopie...

Ähm, was übrigens sehr oft immer und immer wieder übersehen wird:

Auch eine Gibson Les Paul ist letztendlich nur eine Kopie. ;)

Gruß Michael
 
Ähm, was übrigens sehr oft immer und immer wieder übersehen wird:

Auch eine Gibson Les Paul ist letztendlich nur eine Kopie. ;)

Gruß Michael

Ich denke nur an die Strat. Die meist kopierteste Gitarre der Welt.

Grüße
Olli
 
Ähm, was übrigens sehr oft immer und immer wieder übersehen wird:

Auch eine Gibson Les Paul ist letztendlich nur eine Kopie. ;)

Gruß Michael


da wird es ja fast schon philisophisch... . ;)

Aber wenn man es genau betrachtet - und wir reden hier ja von einem Serienprodukt - dann müsste es bei deiner angedeuteten Definition im Grunde die eine und einzige original Ur-Les Paul geben.

Da ist es doch sinnvoller dann von "original" zu sprechen, wenn das Produkt von dem Hersteller stammt, der es auch erfunden hat und sich auch grundsätzlich an den Bauplan, bzw. der Grundidee der / des ersten Jahr(es) hält.
 
die eine und einzige original-Ur-LP oder Strat gibt es eben nicht. Die Hersteller haben im Laufe der Zeit aufgrund modernerer Maschinen (ich denke da nur mal an CNC) ihre Verarbeitungsmethoden derart verfeinern können, dass heutzutage Bodies und Hälse immer schneller in immer engeren Toleranzen reproduzierbar gefertigt werden können.

Dazumals streute das alles mächtig (Handarbeit) und so hat man eben Daten von noch auftreibbaren Gitarren eines begehrten Typs zusammengetragen, angenähert, was weiß ich, und fertigt damit heute mit dieser Datensammlung eben Kopien dieser wenigen Gitarren von damals.

So zumindest die Literatur. Man fertigt also Reissues (für mich jetzt mal ein herrliches und anderes Wort für Kopie *duck*). :D ;)

Aber bitteschön, das machen alle Hersteller, sofern sie nicht gleich von vornherein geklaut haben.

Und einige davon sind hochpreisig und andere niedrigpreisig angesiedelt oder haben da ihre eigenen Sparten und ihre eigenen Logos.

Und jeder kauft sich nach seinem eigenen Gusto seine Kopie. :D

LG MM
 
Zuletzt bearbeitet:
Fender benutzt diesen interessanten Superlativ?
Ich hab übrigens letztens die fenderste Strat gespielt, die am lautigsten war.:confused::D
 
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Also ich finde Deine Auflistung der "Fehler" etwas vermessen. Diese Gitarren werden von Hand gebaut und da gibt es nunmal Toleranzen.
Trotzdem ist das eine tolle Gitarre und sie hat Charakter.

Wenn Du lieber eine Gitarre aus der Klon-Kammer willst, solltest Du beim nächsten Kauf eine Lupe mit in den Laden nehmen. :weird:

Der Fehler mit dem PU Abstand lässt sich übrigens beheben, in dem man die PU Nasen korrigiert und der hat nichts mit der Fertigung der Gitarre selbst zu tun.
 
Fender benutzt diesen interessanten Superlativ?
Ich hab übrigens letztens die fenderste Strat gespielt, die am lautigsten war.:confused::D


Hallo alle zusammen,

ja ich mag Euch auch. :)

Ich werde mich nun ein wenig ordnen !!!

"Die am meisten kopierte Gitarre der Welt"

Es war 13:43 Uhr. Irgendwo in einem Büro in Deutschland. Ich hoffe aber ich darf weiterhin noch bei euch sein ?

Grüße
Olli
 
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Würde im Gretsch-User Thread permanent jemand seine China-Electromatics mit den "originalen" 6120ern vergleichen und gleichziehen wollen, wäre er schneller auf sämtlichen Ignore-Listen, als er sich umschauen könnte

OT:
Sag doch sowas ned nachdem mir gerade der SMS Mann mitgeteilt hat daß meine 5120 in Orange zugestellt wurde und ich hier 2 Autostunden weg von Zuhause noch im Büro (und auf Kohlen) sitze... *nunPippiindenAugenhab*
 
Hallo alle zusammen,

ja ich mag Euch auch. :)

Ich werde mich nun ein wenig ordnen !!!

"Die am meisten kopierte Gitarre der Welt"

Es war 13:43 Uhr. Irgendwo in einem Büro in Deutschland. Ich hoffe aber ich darf weiterhin noch bei euch sein ?

Grüße
Olli

Unbedingt!
War auch nicht bös gemeint aber im Zuge der EM sag ich mal: Steilvorlagen muss man nutzen!;)

Aber nun auch mal zum Topic:
Seit ich regelmäßig im MB rumhänge, schau ich mir aber auch Gitarren an Stellen an, bei denen ich früher gar nicht wusste, dass es sie gibt.
Und das ist z.T. echt kontraproduktiv, erst Vorgestern hatte ich eine Explorer in der Hand und fand die wahnsinnig gut und dachte ziemlich schnell, dass ich die dann bei Thomann bestelle, dann ist die wenigstens ganz neu, unbespielt und ohne die kleinen "Mini-Dongs", die Austeller ja so haben. ( Zur Erklärung in Berlin (JM) ist es wohl eher Praxis nur Austeller zu haben und die als neu zu verkaufen).
Später dachte ich dann aber wie dumm der Gedanke ist, ich fand doch genau DIE so gut.

Was natürlich immer geht ist die Verhandlungskeule zu schwingen, kann ja klappen ( Im selben Laden hing auch ne Melodymaker für 498, ich sag: die gibts im Netz für 299, er guckt und sagt: dann kriegste den Preis!, also ruhig probieren.) Bei Fehlern geht das natürlich auch gut.
Aber was sind nun Fehler? Kann da nicht mal jemand einen Sammelthread machen: Was geht und was geht nicht! Wäre als Kaufberatungsthread gar nicht schlecht.
Aber bitte: Völlig Gibson-unabhängig! Den Mist muss ja keiner mehr aufwärmen...
 
Ich glaube nicht, dass man das in einem verallgemeinerten Thread sagen kann, da hier jeder seine persönlich Schmerzgrenze hat.
 
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