gibt es effektgeräte für keyboards?

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FreshJuli
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so in der art wie gitarreneffektgeräte wo man druff drückt und dann schaltet man iwas dazu?
 
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Bei Gitarreneffekten schaltet man man zwar in gewisser Weise etwas hinzu (den Effekt nämlich), aber der Klang wird eigentlich nicht ergänzt, sondern verändert. Z.B. wird bei einem Verzerrer ja der reine Gitarrensound verzerrt und dann an den Verstärker gegeben.
Sowas gibt es prinzipiell für Keyboards auch, aber normalerweise hat man die gängigen Effekte schon intern zur Verfügung. Manchmal greift man allerdings trotzdem zu externen Effekten, beispielsweise wenn einem die internen Effekte in Auswahl oder Qualität nicht genügen.
 
Schau dir mal das (Mini-)Kaoss-Pad ovn Korg an. Sowas zum Beispiel an Synthies etc angeschlossen kommt ziemlich geil...
 
Schau dir mal das (Mini-)Kaoss-Pad ovn Korg an. Sowas zum Beispiel an Synthies etc angeschlossen kommt ziemlich geil...

geile sache. hat auch schonmal überlegt das zu kaufen... das kaoss pad is mir n bissl zu teuer... da gibts ja dann das kaoss pad mini bzw den kaossilator. welches sollte man da nehmen?
 
Mal wieder wenig Zeit, sorry. Deshalb hier mal in Kurzform:

Kaoss Pad = Effektgerät
Kaossilator = Synthesizer

Also ein richtiger Unterschied. Folglich ein Ratespiel, welches wirst du wohl für Effekte brauchen? ;)

Master
 
normalerweise hat man die gängigen Effekte schon intern zur Verfügung.

Aber leider nicht immer. Mein Voyager freut sich zum Beispiel, wenn ich ihn durch ein Delay (RE-20) schicke. Und ich finde es einfach nur abgefahren.
 
Aber leider nicht immer. Mein Voyager freut sich zum Beispiel, wenn ich ihn durch ein Delay (RE-20) schicke. Und ich finde es einfach nur abgefahren.
Ein Voyager ist ja auch wohl kaum der Normalfall, oder? ;)
 
Theoretisch kann man dafür Gitarrentretminen verwenden. Das wird nicht selten auch gemacht.
  • Die meisten Lesliesimulationen gehen auch als Tretminen (H&K Tube Rotosphere, Boss RT-20, Ventilator). Und klingen oft besser als interne Effekte.
  • Der Phaser, der Jarres Eminent-Streicher so berühmt gemacht hat, ist ein EHX Small Stone. Und nicht die einzige Gitarrentretmine, die er benutzt.
  • Manche Keyboarder (Jarre inklusive) benutzen externe Looper, z. B. von Boss. Auch das sind Tretminen.
Daß du nicht weißt, ob es solche Effekte für Keyboards gibt, liegt wahrscheinlich daran, daß die immer bei den Gitarren liegen.

Ansonsten kann man sich auch einen Fußschalter (nicht mit Taster verwechseln) besorgen und damit interne Effekte am Synth zu- und abschalten. Wobei das zumindest bei Korg wohl auch mit Tastern gehen soll, mit dem Leslie mit Sicherheit.


Martman
 
Trifft vielleicht nicht den Kern der Frage (je nach dem ob der Fokus eher auf "Effekt" oder auf "dem druff drücken" liegt) aber ich finde ne Kombination aus Multieffekt und Pedal ganz smart, also z.B. ein Boss SX700 das man schon relativ günstig gebraucht erstehen kann. Mittels Pedal kann man dann den Effekt steuern und der Vorteil ist (abgesehen davon dass man es sauber in ein Rack schieben kann) das sich die Einstellungen natürlich auch entsprechend speichern und bei Bedarf auch via MIDI abrufen lassen.

Sascha
 
Hallo Zusammen,

externe Effekte kann ich mir nur bei einigen wenigen Spezialisten vorstellen (Orgel, Rhodes usw) und auch nur dann, wenn die internen Effekte Ihren Job nicht richtig machen (z.B. Leslie) oder ma

Ich persönlich bevorzuge interne Effekte in hoher Qualität.
Warum? Als Keyboarder muss man so viele verschiedene Klänge mit den passenden Effekten abdecken, dass man bei zu vielen Tretminen bestimmt leicht durcheinander kommt.
Bei hochwertigen internen Effekten, kann man alle Klänge gleich mit Ihren Effekten abspeichern, so dass man mit einem Klcik die Sounds inkl. Effekte wechseln kann. Um Effekte an- und auszuschalten genügt dann ein Pedal für alle Effekte.
Außerdem liegen z.B. bei Yamaha alle wichtigen Klänge schon mit den bestpassendsten Effekten spielbar vor, so dass ich mir gar nicht überlegen muss, welchen Klang ich mit welchem Effekt versehen muss.

Fazit: Ein gutes internes Effektgerät macht das Ganze bequemer. Ein guter externer Spezialist macht das Ganze ein wenig geiler :)

Meint zumindest
der Micha
 
Bei Kurzweils K-Workstations geht's ja noch mal anders, besonders elegant bei den Rackmodulen (K2000R, K2500R, K2600R). Da kann man die Einzelausgänge nämlich als Inserts mißbrauchen. Da dann vernünftige Outboard-Effekte eingeschleift (z. B. zwei Lexicon MX400), und die Post geht ab. Die Fernumschaltung der Effektgeräte über MIDI ist für einen Kurzweil auch nicht besonders schwierig.


Martman
 
Ich frag mich gerade, was der Anlass der Frage war. Suchst Du einen bestimmten Effekt, oder geht es nur darum, die Sounds Deines Keyboards aufzupeppen, oder war das einfach nur ne generelle Frage aus reiner Neugier?
Einiges ist hier ja schon erwähnt worden, und ich kann auch nur bestätigen, dass die heutigen Keyboards, zumindest Workstations und Arrangers schon reichlich an Effekten drin haben, oft mehr, als ein separates Multieffekt für ein paar hundert Euronen leisten kann. Dem einen oder anderen reichen diese Effekte von der Qualität manchmal nicht, wobei sich dies meist auf einzelnen Effekte bezieht. z.B. immer wieder heiß und innig diskutiert der Leslie-Effekt für die Orgelsounds.
Ich persönlich bevorzuge es, wenn ich keine externen Effekte mitschleppen muss, weil nur mehr Verkabelungsaufwand udn auch schwieriger in die Programmierung einzubinden, von wegen Programm/Setup anwählen und alles steht. Da leb ich dann auch gern schon mal mit Kompromissen.
Nichtsdestotrotz beschäftige ich mich auch manchmal mit separaten Effekten, die Keyboards eher seltener eingebaut haben. z.B. hab ich mal einen Harmonizer im Einsatz gehabt, mit dem man geile mehrstimmige Synthsoli spielen konnte, oder eine Talkbox, wo Du mit dem Schlauch im Mund den Ton modulieren kannst, das gibt's intern bei keinem Keyboard. Im Moment beschäftige ich mich mit einem externen Vocoder, weil zumindest meine Keys solch einen Effekt nicht drin haben.
 

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