Gitarre + Gesang Aufnahme: Sennheiser Mk4, Rode Nt2a, Akg C 214, etc. ?

Arnd Niemeyer ist dort der absolute Mikrofonspezialist, und nicht nur das, auch was Preamps etc angeht.
Der kennt wirklich alle Mikros :D
Du kannst ihn ja fragen wie er das Kel gegenüber dem CAD Trion 8000 sieht (vor allem für die Stimmlage).
Eine Idee wäre auch, das er Dir die beiden Mikros leiht. Das geht bei DAS. Aktuell verlangen die eine Leihgebühr, die aber bei Kauf voll angerechnet wird. Sprich ihn einfach direkt darauf an.
Ich habe mit DAS bisher sehr gute Erfahrungen gemacht, bis auf eine Ausnahme (Kopfhörer von Ultrasone), haben alle Vorschläge (Mikros, Preamps, Mixer) genau gepasst.
 
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Die Sprecherin war bei allen Aufnahmen 20 cm vom Mikro entfernt.
 
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So denn...

ich habe mich zwischenzeitlich für das Kel Audio HM7U entschieden. Die Entscheidung fiel mir auch deswegen leicht, weil ich noch auf das Weihnachtsspecial zugreifen konnte (im Bundle mit dem HM3C bei einem unschlagbaren Preisleistungsverhältnis).

Mein Eindruck, den ich durch Vergleichsaufnahmen (Rode Nt2a vs. HM7U --> Vocals) gewonnen habe, ist der folgende:
Im Ausmaß der Höhen-Anhebung geben sich die Mikros nicht viel. Mein Gedanke war ja ursprünglich, hier ein etwas zuückhaltenderes Mikro zu kaufen. Aber: Wo das Rode aufdringlich klingt (v.a. im Bereich um 9 bzw. 10kHz) klingt das HM7U für mein Empfinden natürlicher und ausgewogener - eben nicht spitz.
Der wesentliche Vorteil des HM7Us ist mMn aber der Folgende: Es klingt nicht so matschig und mulmig, wie das Rode. Der Sänger meinte wärend der Testsession, das Rode gefalle ihm im Monitoring besser, da es wärmer/satter klinge. Beim Abhören habe ich allerdings den Eindruck, dass das Rode die falschen Frequenzbereiche betont (300-400Hz), die ich im Mix ohnehin via EQ zurücknehmen würde. Es täuscht diese Wärme mMn nur vor. Das HM7U liefert in meine Ohren dagegen ein wirklich sattes, rundes Signal, das zudem insgesamt einfach "fertiger" klingt und nicht soviel Bearbeitung bedarf. Im Übrigen erscheint mir das Kel nicht so empfindlich gegenüber kleinsten Positionveränderungen wie das Rode und nimmt zudem einen Tick weniger Raum mit auf.
Einziger Minuspunkt für das HM7U ist im Augenblick die Haptik. Von der Verarbeitung her macht das Rode doch den besseren/saubereren (Gewicht!) Eindruck - wobei auch das Kel beileibe nicht schlecht verarbeitet ist.


(Zwischen-)Fazit:
Im Moment habe ich den Eindruck, dass das HM7U mich/uns genau den Schritt nach vorne bringt, den ich mir erhofft hatte. Ich hoffe, dass sich dieser Eindruck im weiteren Gebrauch bestätigt.

Hier mal die Files aus der Testsession, vielleicht hat ja der ein oder andere Lust, sich die Sache zu Gemüte zu führen. Evtl. hilft es ja auch jemandem bei ähnlichen Entscheidungen:

https://dl.dropbox.com/u/19484118/Rode_Nt2a.wav
https://dl.dropbox.com/u/19484118/Kel_HM7U.wav

(Aufnahmen stammen aus der gleichen Session. Abstand zu den Mikros jeweils 20-30cm. Normales, akustisch nicht optimiertes Wohnzimmer.)

Einstweilen danke ich für die nette Beratung!
 
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