Gitarre im Selbstbau - Birke-Multiplex, PRS-Style

  • Ersteller galaxis
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Sagte der mit einer Tele auf seinem Avatarbild. :D
eben drum. Meine Les Paul hat natürlich 2 Tonregler, und die nutze ich auch auf unterschiedliche Weise. Genau das fehlt mir etwas bei der Junior T (ist keine Tele); aber kann sein dass ich es noch nachrüste.
Bei George Forester gibt's ja Control Plates für 3 Potis. Andererseits ist es manchmal auch gerade cool, mit dem doch deutlichen Unzterschied beim Switchen zwischen den Pickups zu leben. wie gesagt; vielleicht [OT off]
 
Ich denke das ich es wie folgt machen werde. Ein Volumenpoti und eine Tonblende. Einen Toogleswitch und die Potis werden Push/Pull sein (HB/SC). So habe ich relativ viele Möglichkeiten und das ganze sieht noch übersichtlich aus und stört die Optik nicht.
 
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Möchte auch noch die fertige Gitarre vorstellen. Dafür das es stinknormales Multiplex ist kann sie sehen lassen und der Klang ist erstaunlich gut. War für mich ja ein Test ob ich das noch hinbekommen und das nächste "richtige" Holz liegt hier schon :)


DSC_0505.JPG




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Die nächste bekommt einen Body aus Kirschbaum und Riegelahorn aus Deutschland spendiert. Der Hals wird aus Ahorn, mit Mahagoni oder Nussbaum gesperrt. Fretboard wird aus Palisander.




DSC_0503.JPG




To be continued....
 
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Schaut gut aus! Wird es Hörproben geben?
 
Die Gitarre an sich gefällt mir irre gut, nur die Potis stören mich irgendwie total. Ist für mein Auge nicht stimmig.
 
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Mich würde auch mal interessieren, wie die Gitarre klingt. Birke findet man im Gitarrenbereich ja eigentlich überhaupt nicht vor. Mein Drummer Kollege allerdings schwört auf Birke als Kesselholz: Viel Bass, wenig Mitten, viel Höhen. Also viel Attack und ein guter Wumms ohne "topfigen" Kesselklang. Ist von daher als Tonholz durchaus zu gebrauchen.
 
Mich würde auch mal interessieren, wie die Gitarre klingt. Birke findet man im Gitarrenbereich ja eigentlich überhaupt nicht vor. Mein Drummer Kollege allerdings schwört auf Birke als Kesselholz: Viel Bass, wenig Mitten, viel Höhen. Also viel Attack und ein guter Wumms ohne "topfigen" Kesselklang. Ist von daher als Tonholz durchaus zu gebrauchen.
Ich weiß nicht, ob bei Multiplex der Baum und sein holzspezifisches Schwingungsverhalten noch so eine große Rolle spielt. Das Holz ist immerhin schichtweise/kreuzweise großflächig verleimt...
Aber da würde ich mich - anhand von Beispielklängen - auch eines besseren belehren lassen ;-)
 
Wenn sie als Gitarre nicht klingt, kann man sie also noch immer als Trommel benutzen. Wobei ich keinen Grund sehe, warum sie nicht gut klingen sollte.
 
Ich weiß nicht, ob bei Multiplex der Baum und sein holzspezifisches Schwingungsverhalten noch so eine große Rolle spielt. Das Holz ist immerhin schichtweise/kreuzweise großflächig verleimt...
Aber da würde ich mich - anhand von Beispielklängen - auch eines besseren belehren lassen ;-)

Dass das Multiplex nicht so klingen wird, wie ein normales Stück Holz, hatte ich so natürlich auch im Hinterkopf. Aber vielleicht kann man trotzdem eine grobe Tendenz erkennen, wie ich sie oben beschrieben habe. Beim Trommelbau werden ja auch mehrere Lagen verleimt (so gesehen Multiplex)... Ja ich weiß, es is konzeptionell trotzdem was ganz anderes, aber das verwendete Holz spielt auch dort eine Rolle.
 
Ich würde jetzt mal behaupten sogar mehr als bei der E-Gitarre.
 
Wobei ich keinen Grund sehe, warum sie nicht gut klingen sollte.
Ich auch nicht. Es gibt gut klingende Gitarren aus Plexiglas, Metall, Plastik, Pappe und Fieberglas, die gut klingen - das sind ja auch nicht unbedingt klassische Tonhölzer ;), so einfach ist das mit gutem und schlechtem Klang halt nicht. Warum also nicht Multiplex?

Auf jeden Fall fände ich Hörbeispiele und mit herkömmlichen Konstruktionen und Materialien vergleichende Beschreibungen der Eigenschaften sehr interessant.
 
Ich auch nicht. Es gibt gut klingende Gitarren aus Plexiglas, Metall, Plastik, Pappe und Fieberglas, die gut klingen - das sind ja auch nicht unbedingt klassische Tonhölzer ;), so einfach ist das mit gutem und schlechtem Klang halt nicht. Warum also nicht Multiplex?

Auf jeden Fall fände ich Hörbeispiele und mit herkömmlichen Konstruktionen und Materialien vergleichende Beschreibungen der Eigenschaften sehr interessant.
Natürlich kann sie gut klingen. Ich als Schreiner weiß: Holz ist klanglich überbewertet (wegduck...) ;-)
Nee, das mit dem Plexiglas und so kam mir natürlich auch gleich in den Sinn!

Ich würde jetzt mal behaupten sogar mehr als bei der E-Gitarre.
Ich denke auch, dass der Einfluss bei Drums größer ist, weil hier konstruktive Aspekte des verleimten Holzes sehr viel mehr zum Tragen kommen: durch die Schichtverleimung (die ja bei Holz-Schlagzeugkesseln fast die einzige konstruktive Methode ist, stabile Kessel herzustellen) bekommst Du die notwendige Stabilität. Wäre es keine Schichtverleimung, müsste es wie bei den afrikanischen Trommeln sein (Djembe), die aus einem Baum herausgearbeitet werden - dabei ist aber wesentlich dickeres Holz vonnöten und dieses ist auch wesentlich mehr Rissgefährdet...
 
Oder eben Fassbauweise...

Aber trotz allem: Warum sollte man, auch wenn es Multiplex ist, nicht sagen können, es klingt zB. so wie ich es oben beschrieben habe (wenig Mitten, viel Bass und Höhen)

Ob das dann wirklich auf die Birke zurück zu führen ist, steht auf nem anderen Blatt, aber es geht mir ja auch nur um die Tedenz. Ob eben eine Gitarre aus Birke von der charakteristik her klingen kann, wie das Drum Set meines Kollegen. Ich sag mal modern, midscooped oder von mir aus nach "Badewanne".
 
Birke zum Slappen, ohne die Mitten mit dem EQ rausfiltern zu müssen? :D
 
Wenn man auf den sound steht, dann sollte es so funktionieren. Aber dann würde ich doch eher plexiglas empfehlen.
Ach?! Plexiglas macht auch die Mitten weg?! :eek: :D

Wobei ich jetzt den Thread nicht zerlabern möchte. :engel:

Aber im Buch von Martin Koch ist die Birke z.B. erwähnt. Z.B. für den Hals.
 
Vorhin wurde noch (gegen-) argumentiert, dass auch Plexiglas in einer Gitarre gut klingen würde. Jetzt wird belächelt, wenn ich sage, dass das Material bestimmte Klangeigenschaften besitzt, welche manchen Musikern eben sehr gefällt...

Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass Mike Portnoy 2007 ein Acryl Set auf der Systematic Chaos Tour gespielt hat...



https://m.amazona.de/kunst-stoff-aus-kunststoff-ist-acryl-doch-das-bessere-holz/
 

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