Gitarre mikrofonieren oder direkt über Soundkarte?

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Hallo,

Ich möchte nun meine E Gitarre aufnehmen. Habe eine AudientID22 Soundkarte.
Habe Cubase 8.5.

Mein sog. Musikstudio befindet sich in einer Wohnung. Habe ein Marshall VM100 und 4x12Marshall Box. Habe auch alle nötigen Pedale. Also Equipment zum Aufnehmen ist vorhanden. Abgesehen von Micros.

Ich habe mir erstmals überlegt die E-Gitarre direkt über Soundkarte aufzunehmen und die Verzerrung mit virtuellen Amps einfügen. Jedoch hat mir bis heute kein einziger digitaler Amp gefallen, die ich probiert hab. Ich möchte meinen VM Sound.
Deswegen habe ich mich beschlossen, die Gitarre zu mikrofonieren. Mich würde interessieren was Ihr davon haltet. Gibt es vielleicht doch noch eine Alternative.? Dazu würde ich gerne meine Pedale beim recording einsetzen, hab auch retro und richtig schöne, die es in digitaler Form es nicht gibt.
 
Eigenschaft
 
Deswegen habe ich mich beschlossen, die Gitarre zu mikrofonieren.
Es klingt vermutlich besser, wenn du die Box mikrofonierst. :D

Mich würde interessieren was Ihr davon haltet.
Einfach machen. Kauf dir eins oder zwei der gängigen Mikros und leg los, z.B. 1-2 SM57 oder ein Sennheiser e906.

Mein sog. Musikstudio befindet sich in einer Wohnung.
Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass alle deine Nachbarn taub sind oder zumindest abwesend, wenn du was aufnimmst? Ich schätze, wenn das Rig so bei dir in der Wohnung steht, benutzt du es auch und das ist bisher kein Problem? Auf Zimmerlautstärke arbeiten die Speaker noch nicht mit, wie man das häufig gerne hätte. Die Speaker bringen erst ab einer gewissen Belastung = Lautstärke ihren Charakter in den Sound ein, den man üblicherweise haben möchte. Wenn es leise werden muss, kannst du über so was wie ein Two Notes Torpedo nachdenken. Oder du besorgst dir einen Kemper und legst ein Profil von deinem Amp an.

Zur Mikrofonierung gibt tonnenweise nützliche Videos dazu, das hier ist z. B. ganz hilfreich:

Wenn du was aufgenommen hast, lass es mal hören! Recorden macht richtig Laune, ich wünsch dir viel Spaß! :great:
 
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Bei Simulationen sind meistens die Cab-IR's das Problem. Bei den virtuellen Amps sind die meisten ganz ok. Vll reicht es also eine andere Boxsim auszuprobieren.

Gitarre abzunehmen ist ansonsten wirklich easy. Ein bisschen experimentieren kannst du dann auch gleich. Ich nehm zB gern ein SM57 close (oder irgendein mikro das den Schalldruck aushält, keine Präferenz hier) und eina in ca. einem Meter Abstand vor dem Amp. Du musst die Zeitversetzung nachträglich in der DAW korrigiere (bei einem Meter ca. 3ms) aber dann klingt das meistens schon recht gut.

LG lightsrout
 
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Moin,
vor ca. einem Jahr stand ich da, wo Du jetzt bist. Meine persönliche Empfehlung: Nimm ein Mikro. Ich habe ein SM57 und ein Audix i5 (Empfehlung aus dem MB), eines würde am Anfang auch reichen, und so ein Ding ist eh nie weg, sollte jeder Gitarrist im Koffer haben. Der Unterschied digital/mikrofoniert hat bei mir Welten ausgemacht. Außerdem war (und ist) es ein großer Spaß herumzuprobieren, wie man alles am Besten aufstellt. Also: Auf zum Flohmarkt hier/Bucht und SM57 ordern! : D
 
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@saschaa Du beantwortest dir deine Frage im Eingangspost doch schon selbst, was hält dich auf?
 
Was aus deinem Post nicht ganz ersichtlich wird: kannst du deinen amp in deiner Wohnung auch aufdrehen, dass Recorden mit Mikrofon „Spaß“ macht. Wenn nicht, wäre vlt eine Loadbox mit Boxensimulation eine Idee, da kann man leise mit dem gewohnten Amp Sound aufnehmen. Die Sachen von Two Notes sind da zum Beispiel echt super leider aber auch recht teuer.
 
das halte ich für ein Gerücht - ich hatte mal kurzzeitig einen Marshall MB30 (ein Lüftchen gegen das hier vorhandene Setup). Im untersten Lauststärkebereich war der mehr als nur mager.
Wie @Rake5000 andeutet: etwas Bewegung brauchen die Speaker schon - und das ist für die meisten 'Nachbarschaften' schon zu viel.
 
Hey,

sorry das ich erst jetzt zum Antworten komme. Endliche WE!

Ja, das Problem ist natürlich, dass ich nicht auf Dauer den Amp voll aufdrehen kann. Ich spiele in Zimmerlautstäke. Das Volume ist auf ca. 1% aufgedreht. Bei diesem ist das schon Zimmerlautstärke :D Ab und zu drehe ich auf 3%. Bis jetzt hat sich noch keiner Beschwert. Ich habe schon gehört, dass der Sound eine gewisse Lautstärke braucht, um sich komplett zu entfalten. Aber ich bin auch mit Zimmerlautstärke mehr als zufrieden. Viel besser als meiner ehem. Marshall DSL5.
Auf wieviel müsste das Volume aufgedreht sein, um vernünftig aufgenommen zu werden? Für kurzfristige Aufnahmen könnte ich mir vorstellen, den Amp richtig aufzudrehen. Direkt bei mir gibt es sowas wie ein Partyhaus zum Vermieten. Kostet 40,-EUR für 24Std.. Aber den dürfen nur die Vermieter um herum mieten. Also ich auch :) Eventuell könnte ich das Haus zum Recorden mieten. Da kann man auch schön am WE aufdrehen. Niemand würde was sagen.
 
Ich glaube da hast du ein echtes Problem Aber dem kann abgeholfen werden Du bist in deiner Wohnsituation predestiniert zum Guitar Recording via Interface und Cubase! Denn Du hast ein Interface das direkt Monitoring unterstützt.Um das mal auszuprobieren kannste mal Guitar Rig Player runterladen! Basiert auf einem Marshall Amp
https://www.native-instruments.com/de/products/komplete/guitar/guitar-rig-5-player/
Die Pro Version kannst Du im Projekt aus der Signatur hören.

Edith sagt das das direkt monitoring bei Gitarren Recording natürlich Blödsinn ist! Sorry. Aber der Treiber der Audient soll ja sehr gut sein Also direkt monitoring abschalten und Software monitoring benutzen
 
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wenn Software, dann würde ich Scuffhams S-Gear als Demo testen.
Mike Scuffham war lange bei Marshall als Entwickler tätig und hat die Software im Laufe der Zeit stark verbessert.

Mit dem ID22 lässt sich ein Pedalboard über Send-Return von Kanal-2 einbinden.
Allerdings wird dann nicht das rohe Gitarren-Signal aufgezeichnet, sondern der Ausgang des Pedals.
Der kann zusätzlich an den virtuellen Amp weitergegeben werden, also praktisch wie in Natura.
Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass sich damit nichts realitätsnahes simulieren lässt.
(gehöre zu den extrem pingeligen Hörern)
 

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