gitarre und bass: blues, rock etc. was als Einstieg zusammen spielen

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HerrDesChaos
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Hallo zusammen,

ich möchte mit nem bekannten der Bass spielt etwas in Richtung Blues, Boogie, vll auch Jazz und etwas Rock jammen.
Ich würd mich über Anregungen was man als Einstieg gut zusammen zocken kann freuen. Sollte nicht all zu schwer sein und vor allem einfach Spaß machen zusammen zu spielen.
Wir spielen zur Zeit einfach bisserl klasisches Bluespattern und experimentieren etwas rum, aber über Tips zu Liedern oder Sachen die interessant sind zu zweit zu spielen würd ich mich freuen.

Schönen Gruß,
HDC
 
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Hey,

also ich sag auch "zocken". Aber ich würde immer Nummern von den Beatles empfehlen: Come Together oder Revolution. Ansonsten könnt ihr ja mal Mary Had a Little lamb von SRV nehmen. Sollte ja auch dem bassmann spaß machen.
 
Am sinnvollsten wäre es einfach mal sich den Aufbau eines 12bar Blues anzuschauen und evtl. die dazugehörigen Septime-Akkorde. Damit kann man schon eine Menge machen und kann frei durch die Tonarten wildern.
 
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12bar Blues ist genau das was wir machen.
Ich such halt Sachen die man bischen dazwischen schieben kann aus Spaß an der Freude oder um etwas Inspirationen zu bekommen.
Da ich bei Liedern aber oft nicht auf den Bass achte und es beiden Spaß machen soll, dachte ich mir ich frag mal nach Anspieltips.
Beatles sind natürlich immer nen guter Anfang.
Gerne Übungen oder Stücke die technisch interessant sind oder halt Stücke mit Wiedererkennungswert die sowohl für Bass als auch Gitarre launisch sind.

Gruß,
HDC
 
Du kannst zum Beispiel alte Stücke von Status Quo spielen. Da sind sehr viele Songs sehr einfach (wie Rockin' all over the world oder Fun fun fun) und bauen eigtl. fast immer auf einem 12Bar-Blues-Schema auf. Allerdings eben manchmal mit Tonartwechseln oder Variationen.
Nummern von Elvis und den Beatles kommen ganz gut. Genauso wie so ziemlich alles bluesige/jazzige aus den 50ies und 60ies oder noch später wie Buddy Holly, Muddy Waters usw usw usw. Die Liste ist ewig. Und die Stücke von anfängertauglich bis hin zu Profiwissen nötig. Genauso kann man Stücke von den BluesBrothers nehmen, Stray Cats (<- ist dann aber meistens eher richtig anspruchsvoll, dank Brian Setzer) usw.
Macht doch einfach jeder mal eine Liste von euch beiden von den Songs die ihr persönlich richtig gut findet und dann vergleicht: dort wo ihr euch deckt und euch die Stücke auch vom Selbstkönnen her einschätzungsweise zutraut, das spielt ihr dann einfach ;)
 
Wenn du was technisch echt interessantes machen willst, zieh dir mal von Scott Henderson "Dog Party" rein.
 
Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, dass das kein leichtes Thema ist. Immerhin will der Bassist wahrscheinlich auch etwas machen, außer geachtelte Grundtöne im Duo zu spielen. Wie du schreibst, achtest du bisher nicht auf den Bass. So geht es natürlich nicht und ich würde dann damit anfangen, klar zu strukturieren, was welches Instrument wann macht. Der Bass kann die Akkorde (als Arpeggios) und die Gitarre in der Pentatonik spielen. Eine Walking Bass Linie (Jazz) wechselt zwischen Arpeggios und Tonleitern (incl. chromatischer Annäherungen) ab. Dazu passen dann wieder Akkorde, die du spielst. Es sollte sich demnach immer einer auf die Akkorde und Rhythmik konzentrieren, während der andere sich in denTonleitern oder der Pentatonik austoben kann.

Was man da spielt, ist eher Nebensache und unterliegt eurem persönlichen Geschmack. Beim Covern habt ihr natürlich, für Anfänger gut geeignet, feste Kadenzen und Melodien als Ausgangspunkt. Bei Jazzstandards ist das auch nicht anders (z.B. "So what - Miles Davis"). Man steigt zusammen mit dem Song ein und läßt dann die Instrumente abwechselnd improvisieren. Das zwölftaktike Bluesschema ist natürlich auch sehr gut geeignet (wenn es euch gefällt).

Viel Spaß und liebe Grüße

Andreas
 
Hey, danke für eure Tips.
Das mit dem nicht auf den Bass achten meinte ich nicht beim spielen sondern bei Liedern. Wenn ich nen Lied gut finde bedeutet das es ist von der Gitarre her interessant. Der Bass ist vermutlich sau eintönig. Darauf achte ich eben nicht. Daher meine suche nach Liedern die für beide interessant sind zu spielen und nicht all zu schwer.

Wenn man bischen blues oder anderes zusammen zockt dann achte ich schon drauf was der Basser macht :)

Gruß,
HDC
 
Hey, danke für eure Tips.
Das mit dem nicht auf den Bass achten meinte ich nicht beim spielen sondern bei Liedern. Wenn ich nen Lied gut finde bedeutet das es ist von der Gitarre her interessant. Der Bass ist vermutlich sau eintönig. Darauf achte ich eben nicht.

Täusch dich da mal nicht. Klar ist, der Bass legt den Groove und füllt den Sound. Und gerade die Bassläufe bei Turnovers machen den Braten erst richtig fett. Schau dir mal Live-Auftritte von Chickenfoot (Michael Anthony) oder Bonamassa mit seinen Gastbassisten an. Das sind Paradebeispiele dafür, wie ein Bassist den Sound füllt und Grooves erzeugt. Dazu gehört aber natürlich auch die Kenntnis was man da macht und nichts eignet sich besser dazu, als miteinander spielen und frei improvisieren und darauf hören, was der andere macht und darauf reagieren.
Konzentriert euch daher nicht so sehr auf Songs, lieber auf Riffs und spielt frei von der Leber weg.
 

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