Gitarre wie für Metal stimmen?

  • Ersteller Adam-D.
  • Erstellt am
Ich hab ne Ibanez GRG 170 DX, typische Anfängergitarre. Meine erste E - Gitarre. Hmm wäre ja extrem blöd wenn es mit dem Runterstimmen nicht klappen würde.

Dann würd ich mich nach ner neuen Gitarre umsehen, wenn ich die denn mal losbekommeb würde :p.
 
Aber wie stimmt du denn runter? Die Mechanik einfach nur kurz runterdrehen, oder so wie ich es beschrieben habe?
Die Saitenstärke spielt auch ne Rolle, je weicher die Stärke, desto schlaffer und unstabiler die Stimmung.
 
Verdammt, Kabel verreckt.

Ich hab bisjetzt immer nur kurz heruntergedreht. Hoffentlich liegt es daran. Denn die Gitarre hat ja kein Floyd Rose (nicht das ich wüsste). Ich fahr am Mittwoch in den Urlaub, villeicht hol ich mir davor noch ein neues Kabel.

Wäre aber nett wenn du mir wenigstens eine Ferndiagnose geben würdest, hab nämlich echt kein Bock das die Gitarre das nicht hinbekommt ;).

Also Saitenstärke ist Standart (gehe ich davon aus, hab sie noch nicht gewechselt). Und Runtergestimmt hab ich mit der "falschen" Methode.


Grüße
 
Verdammt, Kabel verreckt.

Ich hab bisjetzt immer nur kurz heruntergedreht. Hoffentlich liegt es daran...
Wäre aber nett wenn du mir wenigstens eine Ferndiagnose geben würdest, hab nämlich echt kein Bock das die Gitarre das nicht hinbekommt ;).
...
Und Runtergestimmt hab ich mit der "falschen" Methode.


Grüße

Das wird es wohl sein! Wenn du nämlich kurz runterdrehst, dann wird die Saite zwar gelockert, aber das umgewickelte Saitenende in sich an der Mechanik bleibt nämlich etwas locker, somit "sitzt" die Saite auch nicht richtig fest.
Das muss nämlich richtig straff sitzen, passiert beim (hoch) stimmen automatisch, nicht aber wenn du die Saite nur kurz runterdrehst.
Dann hast du zwar für kurze Zeit ein Eb anstelle eines E auf der Saite, die Saite gibt aber solange nach, weil lockere Wicklung an der Mechanik nicht richtig straff sitzt und etwas Spielraum hat.
Darum lockert man lieber die Saite etwas, und stimmt dann auf die entsprechende Stimmung hoch. Dann wird die Wicklung auch wieder gestrafft.
Das Problem ist vom Prinzip dasselbe, was Gitarristen mit einem normalen (Vintage) Tremolo haben. Bei extremer Benutzung lockert sich auch die Wicklung und "rastet" nicht richtig ein wie davor.
Aus dem Grund gibt es das Floyd-Rose-Tremolo, die Saiten werden am Sattel festgeklemmt, somit wird die Wicklung dahinter nicht beeinflusst, und die Stimmung bleibt.
Aber wenn eine Saite reisst, man eine andere Stärke nimmt, oder andere Stimmung, dann ist das System für den A*sch.

Du kannst mal die Gegenprobe machen und die Saite auf F stimmen. Die wird sicher halten. Stimmst du nun auf E zurück, hast du das gleiche Problem.
 
Auch noch ein Metal Tuning ist Drop-B. Das benutzen Slipknot und soweit ich weiss Sepultura.
Bei Drop-B wird die E-Saite 5 Halbtonschritte und die restlichen Saiten 3 Halbtonschritte heruntergestimmt. Das ist aber schon extremer und die Saiten sind ziemlich locker.
 
ja schon nur meine sind 10 auf 46 da geht das halt nicht so gut ^^
in dem Fall das man seine Gitarre beispielsweise in Drop-B gestimmt lässt muss man doch auch irgendwie den Hals und die Brücke justieren (!?!)
 
EADGhe

(Nicht weiterverraten --> ist ein Geheimtip!:great:)

Man bist du oldschool, voll retro man :D

Spaß beiseite, ja das kann ich bestätigen. Das funktioniert auch im Jahr 2007 immer noch ganz gut mit eadghe.
 
ja schon nur meine sind 10 auf 46 da geht das halt nicht so gut ^^
in dem Fall das man seine Gitarre beispielsweise in Drop-B gestimmt lässt muss man doch auch irgendwie den Hals und die Brücke justieren (!?!)

Das ist ja viel zu schlaff. Das ist doch eigentlich fast wie Standard, mit einer 7. Saite und die 1. Saite weggelassen.
An der Saitenstärke solltest du dich orientieren.
Es gibt auch 7-Saiter-Sätze, dann hast du die dünne e-Saite als Ersatz für eine andere Gitarre über. :great:
 
aber wenn man eigentlich nur in E und Drop-D spielt sollte 10 auf 46 doch reichen
 
aber wenn man eigentlich nur in E und Drop-D spielt sollte 10 auf 46 doch reichen
Stimmt, 10-46 bei Drop D enstpricht in etwa der Spannung von E bei einem 9-42er Satz.

Ich bezog mich auf das Drop-B (meinst du tatächlich B, oder doch H?), beim runterstimmen auf's H entspricht die Stimmung einer 7-Saitigen (wenn man die h-Saite auf G stimmt) ohne die erste Saite.
Für solche Fälle passt dann ein 7-Saiter Satz ohne die erste Saite. :great: Würde ich jedenfalls so machen.
Oder gleich eine 7-Saitige kaufen, die werden ja mittlerweile spottbillig nachgeschmissen.
Ich kann aber damit nichts anfangen, bin eben zu oldschool. Höchstens auf Es wie einige alte Meister (Hendrix, Malmsteen, vanHalen), aber das hatte mit dem dropped Tuning nichts zu tun.
 
is Drop-B und Drop-H nicht das selbe?

Oder bin ich da durch das Englische verwirrt, weil der ihr B ist unser H
 
B und H ist das gleiche, B ist halt die internationale und weil die Deutschen ne Extrawurst brauchen heissts bei uns H.

zum eigentlich Thema zurück:
Metal kann man nun mal in jeder Stimmung spielen.
Das is alles Geschmackssache, ich spiel zb. in C# (3 Halbtöne tiefer) mit .10-.46 Saiten, finds geil mit so dünnen Saiten, kann ich mein ZR-Trem vergewaltigen wie sonst was, nach oben ziehn ohne Ende, Bendings über 4, teilweise 5 Halbtöne....
Is zwar etwas schwieriger im Bezug auf Sweeping und Schnelle Tremolopicking-Riffs, aber so lang das Intro von Nemesis (Arch Enemy) noch läuft is alles ok.
Hab auch schonmal überlegt dickere Saiten zu nehmen, aber so gefällts mir eigentlich ganz gut.
Ok, demnächst (wenn ich mal Kohle hab) kommt noch ne andere Gitte dazu, die bekommt dann nen LTHB-Satz drauf (warscheinlich .10-.50) und wird dann in Drop-C gestimmt, will mich mal an nen paar Dropped Metalcore Sachen ranwagen.
Im Moment spiel ich viel, sehr viel Pantera, aber auch Metallica.
Klingt halt etwas fetter so...
 
also für Drop C sollte es schon mindestens ein 11er sein.

Mein Tip für alle, die oft in den Tunings hin und Herspringen:

Von D'Addario gibts die EL140 10-52 Light Top/Heavy Bottom, ist ein Mischsatz aus 10er (die hohen) und 11er (die tiefen)
http://www.daddario.com/DADProdDetail.aspx?CodaID=628&ID=1&Class=AABA

Damit kann man wirklich gut normal E bis Drop C (mei, Drop B is dann auch noooch drin ;D) spielen.

cheers
 
schon gut, die 2. seite nich gesehn
 
Ich spiel nur noch Metal (aber eher melodic in Richtung Nightwish, Helloween, Stratovarius etc) und spiel zu 99% auf Standard E.

Muss ich runterstimmen (was hin und wieder selten mal passiert aus versch Gründen), dann stimme ich alle Saiten nen Halbton oder maximal nen Ganzton runter.

Von Dropped-Tunings halte ich null und von dem Trend des Runterstimmens auch nicht...
 
Von Dropped-Tunings halte ich null und von dem Trend des Runterstimmens auch nicht...

Nun ja das runterstimmen ist nun mal nich jedermanns Sache aber ich finde man hat einfach einen geileren und fetteren Sound. (Bsp. Sad but True von Metallica) Und die die Dropped Tunings erleichtern das Spiel erheblich
 
Man bist du oldschool, voll retro man :D

Spaß beiseite, ja das kann ich bestätigen. Das funktioniert auch im Jahr 2007 immer noch ganz gut mit eadghe.

Ja halt dauer Powerchord geschrammel^^

Ne aber wisst ihr noch gute Stimungen mir fallen jetzt keine mehr ein^^

Grüße Michael
 

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