...krass!!! Ich habe bis dato immer gedacht dieser Song würde von einer (farbigen) Frau gesungen werden!!!
Musste gerade ziemlich lachen, ich hatte immer die selbe Vorstellung
______________
Gestern war dieses Schmuckstück zu Besuch in der Voodoo-Mansion!
http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/...ti-Coral-Pink-Master-Built/art-GIT0027585-000
Vorab muss ich sagen: "MIST, der 1959 HW klingt leider geil. Der kann nicht gehen!"

und "Die 1982BJH ist das geilste viereckige Objekt, was Marshall je als Cabinet in der Neuzeit rausgebracht hat!"
So. Jetzt zu Fender.
Mein Kumpel hatte gesagt er hat nun (verdammt nochmal endlich

) den heiligen Gral gefunden.
Aber wie immer wenn er meine beiden Strats gespielt hat, änderte sich seine Meinung! Ich aber fand diese Gitarre wirklich SEHR! gut! Erst dachten wir, sie wäre sehr hell im Klangbild, hätte aber zu wenig höhen. Dann dachten wir, meine Strat hätte viel mehr Höhen und viel heller im Klangbild, seine Paul Weller Masterbuild kam uns dann im Gegansatz wieder total dumpf und spitz vor. Viel Output aber nichts dahinter.
Dann viel mir einfach auf: Meine Gitarre hat sehr sanfte Mitten (an einem Marshall sehr zu begrüßen!) aber doch recht viele höhen, was ein sehr angenehmes Gesamtbild brachte. Die Tonabnahmer verzerrten VIEL schneller als die der Masterbuild, was das Teil zu einer unglaublich genialen Blues und Rockgitarre macht! Für mich nichts neues.
Bis wir dann die Stärken der Masterbuild rausfiltern konnten!
1. Das Teil schneidet defintiv durch jede Band, die Mitten töten jeden Bassisten oder Drummer.
2. Ich dachte erst die Gitarre wäre ziemlich doof eingestellt, viel zu blechern und plerrig. Bis ich aber auch da die Stärken erkennen konnte. Ich bin fan von einem recht stark gekrümmten Hals, was ein starkes Einsumpfen vor allem der Basssaiten mit sich bringt. Der Hals der Masterbuild war aber nahezu kerzengerade! Einsumpfen war da nicht, der Ton Stand schon bei der kleinsten Berührung. Vor allem bei einfachem gezupfe war der Ton schon da. Beim Anhauchen der Saiten. Wenn man mit einem Finger auf die Kopfplatte tippte, immer und immer wieder, ging dieses Gockenspiel los. Gut, das ist bei meinen genauso aber durch diese ewig clean bleibenden Pickups wurde das ganze noch nach weit außen getragen, sehr schön und dynamisch!
Absolut keine Bluesklampfe. Meine Strats MÜSSEN diese eigenschaft haben. Aber sie konnte rocken, sie konnte Akkorde wunderbar auflösen, hatte eine sehr gute Ansprache was beim Bossanova sehr tight und authentisch rüber kam. Und vor allem für reaggy, funky Geschichten kann ich mir sie gut vorstellen. Aber auch für diese ganzen 80s Sachen - helle delay-unterlegte Akkordauflösungen, da liegen meines erachtes ihre Stärken
Zur Frage ob die Masterbuild besser ist als meine Custom Ordered Teambuild oder Special Order aus der Schweiß? NO WAY!
Das soll nicht großkotzig klingen aber ich für meinen Teil habe die besten Strats, die ich je angespielt habe. Außer die echte 68er
Ich habe, schon vor längerer Zeit, gemerkt, dass man Glück und Zeit haben - und, dass man lange suchen muss.
Dass man aber unbedingt das doppelte an uronen ausgeben muss nur damit "Paul Weller", "John Cruz" oder wie sie alle heißen das wunderschöne 50s-style CS-Logo auf der Rückseite der Kopfplatte ziert - das kann und will ich nicht unterschreiben. Man merkt, dass diese Gitarren AB UND ZU was besonderes haben. Die Hölzer sind wirklich gut, sie fühlen sich gut an. Die Lackierung sind besonders.
Wenn man jedoch eine normale Custom Shop findet, bei der das "WOW"-Gefühl eingesetzt hat, dann schlag da zu!
Ich konnte zeitweise meine 61er Strat nicht leiden, meine Gibson R8 nicht leiden. Bis ich so lange dran rumgeschraubt und Einstellungen durchprobiert habe, dass ich einfach sagen kann: Masterbuilts, Collectors Choices, Special Runs, Limited Editions - KOMMT DOCH
