ML-Factory Gitarren-Bausätze – Selbstbau

Habe mich heute nochmal mit der Güte der ML Factory Hardware beschäftigt. Wie im Verlauf dieses Threads nebenbei angemerkt wurde, das die Bausätze mit wirklich sehr billiger Hardware ausgestattet sind, die zum Teil sogar schlechte Eigenschaften aufweist und meistens ausgetauscht wird.

Naja, die ML Locking Mechaniken aber finde ich nicht schlecht (sind ja auch Aufpreispflichtig), auch in der Praxis sind dies recht zuverlässige Teile. Nun habe ich entdeckt, das die Firma Kmise augenscheinlich die gleichen Locking Mechaniken bei Amazon anbietet, direkt aus Shenzhen (China), allerdings für einen drittel des Preises.
Hier das Angebot von List: https://www.gitarre-bestellen.de/pr...ren-Mechaniken-ML-Factory-3li-3re-chrome.html - für 38,50
Hier Kmise bei Amazon: https://www.amazon.de/Kmise-Guitar-...1496133387&sr=8-6&keywords=locking+mechaniken für 12,99

Da ich auch ein preisbewusst denkender Mensch bin, reim ich mir zusammen: Diese Mechaniken werden in irgendeinem koreanischen Werk hergestellt und entweder durch ML Factory, oder irgendwelche Amazon/Ebay Händler vertrieben. Nur bei den Amazon/Ebayangeboten sitzt da kein Mathias List zwischen, deshalb der Preisunterschied. Ich habe die mal bestellt und werde die dann testen und direkt vergleichen. Lieferzeit so Ende der Pfingstferien.

2 x Kmise 1set Guitar Tuning Pegs Tuner Machine Heads with Lock (3L3R) Chrome Locking Tuning Keys (12,99)

Zwischensumme:
EUR 25,98
Verpackung & Versand:
EUR 3,00
Summe:
EUR 28,98
Gesamtsumme:
EUR 28,98
 
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Ich suche eigentlich nur einen ordentlichen thinline Telebody, keinen Bausatz. Hardware und Elektronik ist fast immer, auch bei höherpreisigen Gitarren, ein Schwachpunkt. Über 200 Seiten sind mir zuviel zu lesen: was ist qualitativ von den Bodies zu halten, verglichen mit Göldo oder Warmoth? Ich habe auch quergelesen, dass die Maße nicht original sind?
 
Tag zusammen,

nun melde ich mich nach etwas Zeit auch mal wieder.

Ich bin auf ein feines Problem gestoßen wobei ich eure Ideen / Hilfe benötige.
Die aufgefüllten Stellen sprich Tremolo Fräsung, Buchseineingang an der Seite und ehemalige Brückenlöcher die ich erst mit Holz und dann Spachtel verschlossen habe sind dauerhaft sichtbar da scheinbar der Spachtel einfällt.

Jetzt habe ich im Internet selbst schon rumgeschaut wie ich das ausgleichen kann und bin nicht so wirklich fündig geworden.
Eine Idee wäre statt dem Feinspachtel ein Glasfaserspachtel zu verwenden da dieser auch Materialbewegungen mit macht. Ob das aber wirklich die gewünschte Lösung ist weiß ich nicht da ich damit noch nicht gearbeitet habe.

Hier mal drei Bilder der eingesackten Stellen.
 

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Ich suche eigentlich nur einen ordentlichen thinline Telebody, keinen Bausatz. Hardware und Elektronik ist fast immer, auch bei höherpreisigen Gitarren, ein Schwachpunkt. Über 200 Seiten sind mir zuviel zu lesen: was ist qualitativ von den Bodies zu halten, verglichen mit Göldo oder Warmoth? Ich habe auch quergelesen, dass die Maße nicht original sind?

Bisschen spät, aber vielleicht ist das Thema ja für dich noch aktuell.
Vor gut einem Jahr habe ich, einen Thinline-Bausatz gebaut. Der Body ist 4-5 teilig, was mich aber nicht störte. Probleme hatte ich mit der Halstasche, die nicht passte. Da du aber eh nur den Korpus kaufen möchtest, wirst da sicher sowieso Zeit für die Anpassung eingeplant haben. Die Maße sind nicht originalgetreu, meines wissens aber auch nicht bei Göldo und Warmouth aus patentrechtlichen Gründen?!

Der allgemeine Tenor hier im Thread ist glaube ich, dass das Holz eine gute Ausgangsbasis biete, man aber mit kleineren Fertigungsmängeln rechnen muss (Leimreste, schiefe Bohrungen)
Alles weitere zu meinem Bausatz kannst du gerne hier nachlesen: https://www.musiker-board.de/thread...ory-im-selbstbau.307471/page-216#post-8178536
und
https://www.musiker-board.de/thread...-gitarre-part-ii.52482/page-1807#post-8307933
 
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Tag zusammen,

nun melde ich mich nach etwas Zeit auch mal wieder.

Ich bin auf ein feines Problem gestoßen wobei ich eure Ideen / Hilfe benötige.
Die aufgefüllten Stellen sprich Tremolo Fräsung, Buchseineingang an der Seite und ehemalige Brückenlöcher die ich erst mit Holz und dann Spachtel verschlossen habe sind dauerhaft sichtbar da scheinbar der Spachtel einfällt.

Jetzt habe ich im Internet selbst schon rumgeschaut wie ich das ausgleichen kann und bin nicht so wirklich fündig geworden.
Eine Idee wäre statt dem Feinspachtel ein Glasfaserspachtel zu verwenden da dieser auch Materialbewegungen mit macht. Ob das aber wirklich die gewünschte Lösung ist weiß ich nicht da ich damit noch nicht gearbeitet habe.

Hier mal drei Bilder der eingesackten Stellen.
Klassiker. ;) Wenn Du etwas spachtelst oder füllerst, musst Du bei einem 1K Produkt erst mal eine sehr lange Ablüftzeit einplanen, bevor Du weitermachen und schleifen kannst – einfach weil sich das ganze setzt – wie man an Deinem Beispiel sehr schön sehen kann.

Runterschleifen, nochmal spachteln und füllern und dann lackieren. Und vor allem Ablüftzeiten einhalten … auch beim Lackieren.

Grüße
 
Sooo, habe das ganze nun nochmal beigespachtelt und werde nun erstmal ein bis zwei Wochen warten ehe ich wieder plan schleife und neu lackiere.

Hoffe dann passt alles.
 
Hallo zusammen,

ich überlege bei meinem Tele-Bausatz die Bridge zu tauschen. Im Sinne habe ich bisher die Wilkinson Bridge. Sie kommt dem Original näher, kompensierte Saitenraiter und eine normale Saitenführung ohne String-Through ist möglich. Da die Gitarre schon fertig ist, habe ich etwas Angst zu viel kaputt zu machen, wenn ich jetzt noch 6 Löcher in den Korpus bohre und die Hülsen "reinklopppe". Ich komme auch nicht ohne weiteres an eine Standbohrmaschine heran.

Hat jemand hier schon die Bridge gewechselt und kann mir von seinen Erfahrungen berichten? Gern auch von anderen Modellen als der Wilkinson Bridge! Kann ich die Brücken problemlos wechseln oder stimmen die Maße dann nicht mehr? 4 Bohrlöcher haben beide Brücken jedenfalls schonmal.

Cheers :m_git2:
 
Moin Smidde.
Die Maße können immer variieren.
Hol erst die Bridge und bohre dann erst. Als Führung kannst Du eine Holzleiste nehmen, durch die du die von der Bridge angezeichnete Löcher vorbohrst.
Dieses Holzstück klemmst Du auf den Korpus und bohrst in die Gitarre.
 
Das Bohren paralleler Löcher durch ca. 45mm Holz hört sich einfacher an als es ist. Selbst mit einer guten Ständerbohrmaschine! Ich habe mir eine Metallschablone hergestellt, und bohre von oben UND unten kleiner vor. Auf der Decke mögen die Löcher in einer Reihe und gleichen Abständen sein - unten kommen die aber nicht genau so raus!! Ohne Profihilfe ein Risiko.
 
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Ich würde einfach massive Reiter einzeln nachkaufen. So habe ich meine montierte Billig-Bridge stark aufgewertet. Ich würde sogar soweit gehen, dass das effektiv mehr am Klang macht, als ob die Saiten durch den Body geschleift werden. Wichtig ist, dass die Bridge auch "vorne" als am Pickup richtig satt am Body aufliegt.

Zum Thema Löcher bohren: Ich hab mir so beholfen, dass ich erst die beiden äußeren Löcher klein durchgebohrt habe. Dann die restlichen bis etwa zur Hälfte.

Dann den Body umdrehen und die verbleibenden 4 Löcher neu vermitteln und ebenfalls kleiner vor/durchbohren und hoffen, dass man die anderen Löcher trifft. Bei mir hat´s funktioniert und wenn nicht stehen die Chancen gut, dass beim Aufbohren mit dem richtigen Durchmesser alles passt.

Ständerbohrmaschine ist aber sowieso pflicht, sonst siehts so aus:ugly:
full
 
Die Bridge würde ich wenn dann ganz tauschen. Die Chromlegierung ist so dünn, dass ich sie sogar schon durch der Einstellung der Saitenreiter abgekratzt habe. Darunter kommt nun die kupferfarbende Ausgangsplatte zum Vorschein...

Ich hatte befürchtet, dass es nicht ganz ohne ist, die Löcher akkurat zu bohren. Vielleicht frage ich mal den Gitarrenbauer in der Stadt um Rat. Ansonsten ginge zumindest die Wilkinson Bridge ja auch ohne String-Through
 
Mir ist jetzt beim Durchschauen spontan nichts aufgefallen, deshalb die Frage: Hat schon jemand hier die Bass & Gitarre Doubleneck Version gebaut?
 
Update zur Wilkinson-Bridge: Die Bohrlöcher für die Schrauben passen NICHT überein, die neue Bridge ist "zu kurz". Zwischen den vier Bohrlöchern für die Schrauben und den drei für den Pickup fehlt mir etwa ein halber Zentimeter. Ansonsten sind die Löcher deckungsgleich.

Was tun? Die Löcher für die vier Befestigungsschrauben kann ich theoretisch weiter vorne neubohren, aber dann müsste ich die alten Bohrlöcher verschließen. Das sähe ziemlich scheiße auf der Decke aus. Den Bridgepickup etwas nach hinten verschieben, damit das passt? Erscheint mir recht aufwendig und würde sich sicher auch im Ton bemerkbar machen. OderTendiere grade dazu, die Bridge kurz und schmerzlos einfach zurückzuschicken :nix:
 
Die vier Löcher für die Befestigung am Body neu Bohren hilft Dir nicht unbedingt weiter. Du musst auch schauen wo die Mensur nachher hin kommt. Möglicherweise müsste die Ausfräsung für den Pickup nach hinten, damit die Mensur nach der Positionierung wieder passt.
 
Hallo,
ich bin auch sehr interessiert an einen Bausatz.
Was mich aber ein wenig davon abhält sind die angegeben Gewichte der Bausätze. Sind die ernst zu nehmen?
Ich meine, eine Gitarre von über 5 kg ist schon etwas arg schwer...

Gruß Ronny
 
nene die Bausätze sind alle verschieden schwer. meine LP hat auch keine 5 kg auf die Waage gebracht.. zumal ich hinterher auch noch einiges weggeschliffen hab (body contouring/der Bierbauch- ausschnitt, etc) Schreib Herrn List ne Mail oder erwähne bei der Bestellung das du einen eher leichten Bausatz möchtest.
 
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Hab leider kein Spezialwerkzeug.

Tja, das tut mir sehr leid, aber da wirst Du wohl in Zukunft auf`s Bier verzichten müssen...:evil:

Ich selbst mache das mit einem stationären Bandschleifer, aber wenn ich auf ein einfaches erschwingliches Handwerkzeug ausweichen müsste würde ich dafür einen sogenannten "Surformhobel" nehmen. Den gibt es mit gewölbter Wechselklinge und damit lässt sich auch vom Laien recht gut so eine Bierbauchfräsung anbringen.

Wird heute von Stanley hergestellt und sollte im Baumarkt verfügbar sein...:
https://shop.layer-grosshandel.de/_werkzeug/handhobel/surformhobel-stanley.html
 

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