Gitarrenbox ohne Topteil?

  • Ersteller katti1803
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Die meisten 4x12 strahlen dem Benutzer eher in Kopfhöhe an
Schön wärs... Ne 2x12 bündelt lange nicht so schlimm wie ne 4er, richtig raumfüllend wird's mit ner offenen 2x12 (im Vergleich zu ner 412, nicht zu ner TT Raptor)
 
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Nicht zwingend... Es gibt ja durchaus die Variante "2x12 Hochkant". ;)
Hab ich doch erwähnt. Dann braucht man ein schmaleres Topteil
Ne 2x12 bündelt lange nicht so schlimm wie ne 4er
Die bündeln eh beide. Die 212er eben je nachdem wie man sie hinstellt entweder vertikal oder horizontal etwas weniger. So ein 12" Lautsprecher fängt aber allein wegen seiner Größe schon unter 1kHz an zu bündeln. Sobald mehrere Speaker in der Box sind, hat man es oben rum eh nur noch mit Interferenzen zu tun und nicht mehr mit einer auch nur halbwegs gleichmäßigen Abstrahlung. Dann hat man je nach Winkel eine andere Art von "Kammerflimmern".
Also halb so wild, es bleiben Nuancen.
richtig raumfüllend wird's mit ner offenen 2x12
Ich habe eine offene 212er hier und die bündelt wie jede Andere auch tüchtig, weil nach hinten eh fast kein Hochton abgestrahlt wird.
 
Ich habe eine offene 212er hier und die bündelt wie jede Andere auch tüchtig, weil nach hinten eh fast kein Hochton abgestrahlt wird.
schräg, ich empfand offene 2x12er immer als sehr raumfüllend. Liegts vlt auch an der Position?
 
raumfüllend schon, aber im Hochton kommt auf der Rückseite nicht mehr allzu viel, es beschränkt sich auf den Mittelton. Ich hab das auch nur geschrieben, weil es ja um Bündelung ging. das machen offene Boxen auch, nur arbeiten die bis in den Mittelton als Dipol und darüber immer mehr als stark bündelnder Monopol.
 
Ich finde die Antworten hier wenig hilfreich - Leute, da schreibt offensichtlich jemand ohne allzuviel Erfahrung im Bereich Verstärkung, da gehen dann Fachsimpeleien über die Pros und Cons von 4X12 im Vergleich zu 2X12 echt am Thema vorbei....

Mein Tipp wäre mal einen Nachmittag in einem größeren Laden zu investieren und ausgiebig anzutesten. Vielleicht kannst Du einen erfahrenen Gitarristenb/Gitarristin mitnehmen, damit Du nicht von Verkäufern die garantiert total eierlegendewollmilchsau angedreht bekommst.

Du hast ja durchaus ein breit gefächertes Spektrum an Stilen, die Du abdecken willst.
Mit einem Boss Multieffekt hast Du ja schon ganz gute Voraussetzungen für variable Sounds.
Mit einem Budget von 650,- € scheint mir eher ein guter Combo drin zu sein, als Topteil und Box.
Verschiedene Sachen solllest Du halt selbst nach Gehör abchecken:

RÖhre oder Transistor. Hmm, hier gibt es schlimmere Glaubenskriege als zu Zeiten der Reformation......im Ernst, probiere ausgiebig aus und nimm das, was Dir besser zusagt, lass Dir blos nix erzählen, all die "Ekschperten" die Dir Pro und Kontra Röhre oder Transistor darlegen werden, wollen schlicht ihre eigenen Volrieben verkaufen!

Es gibt durchaus - z. B. von Peavey - Transistoramps mit prima verzerrten SOunds. ICh habe z.B als Back-Up für Auftritte einen Peavey Express dabei, falls mein Hauptamp (Hughes & Kettner Edition Tube 25th) eine Macke haben sollte. Früher habe ich jahrelang programmierbare Transistor-Preamps benutz, nämlich Rocktron ProGAP und Rocktron Chameleon. Die Zerrsounds waren ABSOLUT erstklassig!

Wie auch immer:
Mit einem 50 oder besser 100 Watt Tranistoramp mit 1x12er Speaker kannst Du durchaus auch in einer Band einen Clubgig bestreiten und hebst Dir keinen Bruch.
12-Zoll Speaker haben sich schlicht am besten etabliert, da sie die für Gitarren wichtigen Frequenzen mit am besten berücksichtigen.

Kann natürlich sein, dass eine Röhrenamp Dir soundtechnisch besser gefällt....

Weiter sollte Dein Amp einen Effekt-Einschleifweg haben, denn bestimmte Effekte wie Modulationseffekte (Chorus, Flanger) und vor allem Echo und Hall-Effekte funktionieren in der Regel HINTER der Vorstufe besser.

Dagegen funktionieren Efekte wie Overdrive/Distortion oder auch ein Kompressor oder WahWah besser VOR dem Amp.

Falls Du nicht die Zerre allein aus Effektpedalen machst, sollte der Amp wenigstens zweikanalig sein, am besten mit zwei getrennten Klangregelungen, damit Du Deine Lieblingssounds entsprechend einstellen kannst.

Und nochmal: wenn Du bestimmte Vorstellungen bezüglich Klang hast und Du findest einen AMp, der diese Vorstellungen umzusetzen vermag, dann lass' Dir bloß nicht von irgendjemanden weißmachen, dass Deine Wahl scheisse ist, weil "nicht genügend Lautsärkereserven", "die wichtigen Hochmitten nicht gefeatured werden", "RÖhren einfach den wärmeren Klang machen", wahlweise "Röhrenamps viel zu unzuverlässig und verschleißanfällig sind" "die Band xy was anderes spielt" und was es sonst noch so an Weisheiten verzapft wird......verlasse Dich auf Dein Gehör - dafür musst DU Dir halt entsprechend genug Zeit zum Ausprobieren nehmen!

Viel Spaß beim Suchen und Finden!
 
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Es gibt eine Userthread zum Boss me25. Lies mal dort ein wenig...

Wenn das me 25 die Vorstufe ist, reicht ein moglichst neutraler Transistoramp oder eine aktive Fullrangebox.
Das me25 hat Ampsims, die sogar recht gut sind!
Nen röhrenamp + Pedale bauchts da nicht, hat das me25 alles an Board!
 
Missverständnis meinerseits -...ich dachte wir reden von Multi-FX und Endstufe.

:hat:

'ne preiswerte aber solide Box dazu, finde ich deinen Vorschlag eigentlich noch am besten. Das Pedal kost echt nicht die Welt und sollte die Zwecke vorerst wohl erfüllen und auch wenn man später ein Head mit Fullstack und sonstwas hat ist diese Pedal-Endstufe ja immer nett als "Backup", sollte mal der Hauptamp ausfallen. Wozu unbedingt einen Amp, wenns doch eh aktuell nur das Boss ME laut machen soll.
'Ne 212 Harley Benton V oder Palmer würd ich einfach nehmen. Vll. sogar gebraucht um noch mehr zu sparen. Würd eigentlich gern eine Tubetown empfehlen, aber das wäre wohl etwas "früh" um sich auch noch mit Speakerwahl etc zu beschäftigen und so einige hier sind seit langem sehr glücklich mit einer 212 HB oder Palmer. Und solls iwann mal "mehr" sein, schnallst de dir einfach ein Top auf die Box. "Verschwendet" wäre da auf jeden Fall kein Geld.
 
mal wieder zurück zur ausgangsfrage:
für mich wird es an der Zeit mir einen neuen Verstärker für meine EGitarre zu holen da ich bis jetzt nur einen kleinen VOX Verstärker besitze.
- warum willst du nen neuen amp?
- warum denkst du, dass du einen neuen amp brauchst?
- was gefällt dir am vox nicht?
- warum 2x12 oder 4x12? Zuhause ist das overkill.
- warum top & box statt combo? Mir fallen auf anhieb -zig combos ein, die passen könnten, aber ich würde nicht irgendwas empfehlen, bevor mir nicht der rest klarer ist...

-> neuer amp an sich ist super. Neues material ist immer super. Aber was genau willst du durch den kauf verbessern? Und woher kommt die idee mit genau der geposteten box?

ich kann mir vorstellen, dass der vox etwas zu leise ist, aber sind da noch andere sachen, die nerven bzw. fehlen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Da ich eben diesen Vox habe, kann ich sagen, dass er für die Band zu leise ist, viel fehlt aber nicht. In manch leiserer Band könnte man damit vielleicht sogar bestehen.
Den rest kann er eigentlich ganz gut, nur wenn man das Vol Poti fast komplett zu dreht, klingt er nicht mehr so gut, aber das passier nur kurz vor Nullanschlag und dürfte in der Praxis nicht vorkommen.
 
@katti1803 Ich würde wulfenganck´s Ratschlag von Post Nr. 26 annehmen.
Was anderes oder besseres hätte ich dir auch nicht sagen können.
Und ich selbst spiele Röhre, Transistor und Modelling Verstärker unterschiedlichster Bauart.
 
Kann hier auch nur noch mal in die gleiche Kerbe schlagen, die eh schon anklingt - 'n Halfstack mit 412er und evtl. Röhrentop ist vielleicht etwas "over the top" ;) Grade das Thema 412er spaltet die Gitarristenwelt wie wenig anderes, wirste schnell merken, wenn Du hier etwas querliest im MuBo :D

Meine bescheidene Meinung, als Gitarrist, Bassist UND Live-Mischer/Tech: 'ne 412er macht mehr Probleme, als sie löst. Ja, ich kenne unendlich viele Gitarristen, die sich bitter beklagen, dass ihnen nix anderes den gewünschten Druck, das satte Fundament und das geile Spielgefühl liefert. Nur, meine Meinung (aus zwei Jahrzehnten Erfahrung) dazu: Das Fundament machen Kick-Drum und Bass. Allein gespielt klingt die Gitarre ohne all das etwas dünn - im Bandkontext macht das aber null komma gar keinen Sinn. Sonst schlägt als nächstes der Basser im Bass-Unterforum auf mit "ich hör' mich nicht". Und lässt sich 'ne 810er mit 'nem Top der 1kW-Klasse empfehlen. Dann schlägt die ganze Band im Band-Sub auf mit "was stimmt mit unserem Bandsound nicht, keiner hört sich". Dann mit "nach der Probe pfeifen immer unsere Ohren, aber wir können nicht zu laut sein, weil wir uns trotzdem nciht hören". Usw. usf. ... ;)
Auf der Bühne geht's weiter: Die Gitarristen reißen ihre Stacks mit der 412er auf. Weil's sonst ungewohnt dünn, für ihre Ohren "scheiße" klingt, bevor das Monitoring eingestellt ist. Und weigern sich, runter zu drehen, egal wie der Mischer sie bekniet. Scheißen die Bühne von beiden Seiten mit gebündelten Gitarrensound zu, so dass selbst leistungsfähige Monitorboxen nicht mehr durchkommen. Dann geht's los mit: Ich hör' den anderen Gitarristen nicht. Ich hör den Sänger nicht. Der Sänger hört sich nicht. Der Drummer hört gar nix. Dem Basser isses egal, weil er betrunken ist. Und alle Monitorboxen pfeifen, obwohl sie nicht laut sein können, weil ja keiner den anderen hört. Aber mein Gitarrensound war GEIL, also was will der Mischer-Typ mir erzählen ... Und dann schlagen sie alle im Live-Sub auf mit "Unser Mischer ist Scheiße" ... :weird:

Laaaanger Rede kurzer Sinn: MEINER bescheidenen Meinung nach ist - gerade für den Anfang, insb. die ersten Band- und Bühnen-Einsätze - 'ne 412er (mit ggf. entsprechend leistungsstarken Top) einfach too much. Zumal ihr bei Gigs, wo keine Backline gestellt wird, zwei dieser großen und schweren Kisten transportieren müsst (falls zwei Gitarren in der Besetzung). Zusätzlich zu 'ner entsprechend dimensionierten Bass-Anlage.

Gute Ansätze finde ich:

1) Kleiner Combo & ggf. PA-Unterstützung

Eine halbwegs vernünftige PA / Gesangsanlage braucht ihr eh im Proberaum, für zuhause sind selbst Combos mit 5W mehr als genug, und live hat inzwischen jedes JuZ halbwegs brauchbare Monitorboxen (und sonst kauft euch erst mal gute PA-Tops, die ihr für den Bandraum eh braucht, und die ihr live super als Monitorboxen nutzen könnt).

Die VOX VT Combos klingen übrigens super, hab' ich selbst lange gespielt, weit über meine ersten Gehversuche hinaus. Ich selbst hatte den 50er, der hat auch für kleine Clubgigs locker gereicht - heute würd' ich wahrscheinlich sogar zu 'ner kleineren Variante greifen. Für Proberaum & Bühne über Line-Out oder Mikrofonierung (nach Lust & Laune) in die PA, dann habt ihr sogar überall im Proberaum (und auf der Bühne) 'nen konstanten, ausgewogenen Sound ...

2) Größerer Combo

Klang ja oben schon an - ein Combo der 50-100W-Klasse mit einem oder gar zwei 12"-Speakern reicht für jede Lebenslage. 212 erschwert meiner Meinung eher den Transport, als dass es vom Sound massiv was bringt, aber das ist Geschmacksache ;) Musste ausprobieren!

Wenn es dir vor allem auf den Clean-Sound ankommt, Du sonst mit Effekten und ggf. externer Zerre arbeiten willst, da gibt's unter 200€ gebraucht exzellente Lösungen. Kuck' mal hier, da hat neulich schon wer nach gefragt: https://www.musiker-board.de/thread...p-für-proberaum-und-kleine-gigs.623645/page-2 ...

3) Multi-FX mit Endstufe und Box

Wenn Du eh ein Multi wie das kleine Boss hast, Du die integrierte Ampsimulation nutzen willst, dir der Sound gefällt, und Du das weiter verwenden willst - ab damit über 'ne Endstufe in die Box der Wahl. Ich empfehle 'ne gute 112er oder 212er Box, das reicht meiner Meinung locker, lässt sich gut transportieren, und Du kreigst für vergleichsweise wenig Geld 'ne qualitativ hervorragende Box. Hier ist nicht nur teuer gut - die Boxen der deutschen Hersteller Palmer oder Tube-Town kriegst Du mit jeder erdenklichen Speaker-Bestückung, sie sind extrem preiswert, und brauchen sich vor doppelt so teuren Boxen auch nicht verstecken :)

Die Luxus-Klasse sind die Orange PPC und Engl 112er oder ggf. 212er - die 112er hatte ich beide schon im Einsatz, die lehren jede Billig-412er das Fürchten :D

Bei der Endstufe - die elctro harmonix Bodentreter-Endstufen, insb. die Magnum .44, machen schon gut laut, und klingen ordentlich. Alternativ 'ne gebrauchte Rocktron Velocity, 'ne Hughes & Kettner CF, 'ne Marshall 8004/8008 usw. usf. - da gibt's einige durchaus professionelle Optionen schon um die 150€ ... Neu ist die neue Palmer Macht 402 'nen Versuch wert ...

4) Transistor-(oder Hybrid-)Top mit Box

Transistor oder Röhre, das ist auch so 'ne Glaubensfrage. Mein Fazit, nachdem ich x Varianten beider Technologien durch habe: Röhre und Transistor klingen schon minimal unterschiedlich, unterscheiden sich auch leicht in Ansprache und Spielgefühl. Aber es gibt für mich da kein Gut oder Schlecht. Es gibt nur gute oder schlechte Amps, und da ist's egal, ob Röhren drin stecken oder Halbleiter!

Transistor-Amps sind leider als "Billig-Amps" verschrien, weil es da in den 80ern und 90ern einige grausame Vertreter ihrer Art im Low-Budget-Segment gab. Und 'n guter Tranistor-Amp ist preislich gleichauf mit 'nem Mittelklasse-Röhrenamp, da lässt sich das nicht wirklich verkaufen. Insofern ist das Angebot an richtig guten Transistor-Amps überschaubar. Positiv zu vermerken ist die PCL Vintage-Amp Stagemaster Serie - die sind aber recht selten, die wird kein Laden zum Testen da haben ... Aber auch das Orange CR120 Top kann echt was!

Gebraucht gibt's für kleines Geld aber tolle Optionen, egal ob rein Transistor oder Hybrid (wartungsarme Röhre in der Vorstufe, pflegeleichte und unkomplizierte Transistor-Endstufe). Peavey Supreme, Marshall 8100 / VS100, Hughes & Kettner Attax 100 / Tour Reverb uvm. - alles professionelle, gut klingende Teile, die man gebraucht für schon um die 150€ hinterher geschmissen kriegt.

5) Röhren-Top mit Box

Quasi die "Luxus-Klasse" ... Auch da würde ich persönlich immer zu 'ner guten 112er oder 212er Box greifen, siehe oben. Hier gibt's grade für den angepeilten Sound einige gute Amp-Optionen: Orange Dark Terror, Laney IRT 15 / Studio, Engl Gigmaster 15 - das wären Tops der 15W-Klasse. Davon nicht abschrecken lassen - die Watt-Angabe bezeiht sich auf die cleane Leistung. Darüber hinaus ist bei Transistor-Endstufen Schluss, die clippen dann, das klingt grausam. Bei Röhrenamps wird's da aber erst richtig interessant - die fangen ab dieser Leistung an, harmonisch zu zerren und zu komprimieren. Richtig clean geht mit 15W Röhrenwatt ggf. im lauteren Bandkontext nicht mehr, aber verzerrt können sie von der Leistung locker mit Transistoramps mit 50 und mehr Watt mithalten!

Wenn mehr Clean-Headroom gefragt ist, also auch bei lauter aufgerissenem Amp der Sound nicht leicht zu zerren beginnen soll - dann in der 30-50W-Klasse umschauen. Der Engl Gigmaster 30 wäre da spannend, von Orange der TH30 oder der Dual Terror, gebraucht geht da noch viel mehr - der Engl Screamer ist da z.B. meiner Meinung schwer zu toppen, aber auch von Marshall gibt's tolle Optionen, usw. usf. ...


Das jetzt nur mal so als Input, hoffe, es ist nicht too much ;) Wie Du gaaaaanz vielleicht schon gemerkt hast, bin ich halt generell kein Freund von 412ern, auch nicht im Metal, und ganz besonders nicht für den Einstieg in die "Band-Karriere" ... Zuhause sowieso nicht, aber auch auf der Bühne und im Proberaum find' ich persönlich as Format nicht ideal. WENN Du mal unbedingt 'ne 412er haben willst, dann sind Engl und ggf. Orange schon ziemlich die Luxus-Klasse, neben den Mesa Boxen und dem "Evergreen" Marshall 1960. Das sind aber alles "Charakter-Boxen" mit massiv prägendem Sound, unbedingt antesten und direkt vergleichen (mit dem Amp der Wahl!), falls Du dir wirklich so was hinstellen willst ;) Nicht jeder Amp klingt mit jeder Box gut, also keinesfalls erst mal irgend 'ne Box kaufen, und dann später Amp aussuchen gehen ...

Ich mein', ich kenn' das ... Ich wollte seinerzeit - vor vielen, vielen Jahren :D - auch unbedingt 'nen fetten Halfstack haben und auf der Bühne cool aussehen. Hab' mir 'nen (übrigens richtig guten) Hughes & Kettner Attax 100 Halfstack (die damalige Hybrid-Serie mit der silbernen Front) geholt. Sah ganz gut aus, jau, aber war Kacke zu transportieren mit 'nem kleinen VW Polo, zu laut für die Bühne, schwierig im Proberaum, und ich hab' halt immer noch Scheiße gespielt :p Hatte mir dann den Attax 100 Combo geholt und den Stack vertickt, und war ungleich glücklicher damit ....

Und auch wenn ich die Lust, was tolles Neues zu kaufen, voll verstehen und nachvollziehen kann ... :D Wahrscheinlich würd' dir dein kleiner VOX Combo auch für die Band mit entsprechender PA-Unterstützung noch lange reichen, und im Bandsound besser klingen als so manche andere Option. Aber teste dich ruhig mal durch die genannten Alternativen und such ' dir das raus, was für dich am besten funktioniert! So lernst Du auch viel über Verstärker, über Sound und Sound-Abstimmung usw. usf. - das ist auch viel wert. Scheu' dich nicht davor, durch die Läden zu ziehen und alles auszuprobieren, auch über und unter der anvisierten Preisklasse! Und lass' dich da nicht von genervten Verkäufern abschrecken ;)

Zu guter Letzt' - wenn dir klar ist, wo's hingehen soll - ruhig den Gebrauchtmarkt checken, da ist für wenig Geld ungleich professionelleres, bessere Equipment drin. Und auch preiswerte Geräte ggf. nicht als "billig" abtun - grade die Palmer Boxen beweisen, dass das mitunter 'n (teurer) Fehler ist ;)
 
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Ich selbst hab 'ne 212 und 2 112, also kein 412 Besitzer. Und bin auch der Meinung das hier eine 412 fehl am Platz ist. Aber man muss dennoch einräumen, dass 'ne 412, die live "viel zu doll ist" und für Matsch sorgt, dann doch eher nicht ganz Schuld ist, sondern mehr der Anwender.
Hab ob kleiner Club ohne Abnahme, Juz mit mittelmäßig bis teils sogar ganz guten PA's oder auf' selbst krganisiertem Open Air immer mein 100 Watter aufgefahren, gestellte Backline dazu war dann häufig auch 'ne 412. von Marshall bis zum Druckmonster Mesa. Generell wurden wir (gerade wenn ein Kumpel von uns dabei war der uns oft abmischte) sehr oft gelobt für einen geilen, fetten Live-Sound. Man muss das Equipment halt bedienen können, und je fetter und mächtiger das Equipment, desto mehr Potential hat man, ums durch Übertreiben in die Tonne zu hauen, stimmt schon. Aber es geht auch mit 412 und 100 Watter. Meist ist dann doch der Anwender Schuld. Hab's oft genug erlebt, dass jemand am selben Abend mit gleicher (da gestellt) Box den selben Amp spielt wie ich, und nur Dreckssound rauskam. EIn Blick auf die Einstellungen hats dann aber auch immer sehr schnell erklärt. :p
 
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ei ei ei, gibt's hier wieder schräge Kommentare :)

Der junge Mann hat ne Frage gestellt, die da lautet: ......... kann ich eine Gitarrenbox auch ohne Topteil benutzen?

Korrekte Antwort wäre: ja, denn du kannst außer dem Topteil auch einen Comboamp oder einen sonstigen Verstärker, der Vor-und Endstufe beinhaltet, dazu nutzen.

Wird aber wohl so nicht gemeint gewesen sein, sondern eher "kann ich eine Gitarrenbox auch nur mit Gitarre und meinem BOSS ME-25 benutzen ?"

Korrekte Antwort lautet "nein", den die notwendige Verstärkung um eine Gitarrenbox zu betreiben, fehlt.

Empfehlungen wie hier schon wieder gegeben (ja ja, jeder hat halt das tollste Equipment) waren gar nicht verlangt.
 
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... und man hätte außer Post #1 auch #4, #6 etc. inkl. des restlichen Thread-Verlaufs lesen können ;)
 
... und man hätte außer Post #1 auch #4, #6 etc. inkl. des restlichen Thread-Verlaufs lesen können ;)


Klar, man kann auch empfehlen ne alte Waschmaschine zur Box umzufunktionieren :evil:
 
wär inzwischen mal ganz interessant, was katti1803 von der sache hält.
 
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