Gitarrensammlung gegen nur 2 tauschen - Suche Inspiration

[DirkS]

Ich will ja zu meiner Ibanez (mit SSH) ein Gegenstück. Eine Gitarre, die komplett anders klingt. Daher dachte ich an eine Semi-Hollow … oder eben eine gute Les Paul (kürzere Mensur, zwei HBs, "weicherer" Sound mit mehr Tiefmitten, etc.).

Klingt für mich nach einer PRS Semi-Hollow oder Hollow, die würde das aus meiner Sicht sehr gut erfüllen. Und die Semi liegt genau in der Mitte.

 

[TheButch133]

Gut Ding will Weile haben..
Hast ja jetzt schonmal eine Top Power Strat an der es wohl nix auszusetzen gibt.
Die 4 verbliebenen verkaufen und dann mal schaun. Wenn man nur paar Zweifel an seinen Gitarren hat, dann wenn möglich weg damit.
Als Ergänzung zur Ibanez vielleicht wirklich erstmal ne sehr gute Paula. Bin selbst bei einer Gibson Standard gelandet. Als Alternative zum "Original" vielleicht aber auch ne schicke Maybach oder Tokai.
Hab auch diverse R 7 / 8 / 9 ausprobiert. Kumpel hat ne 2008 R8 die eigentlich aber nix besser kann als meine Standard.
Wichtigste für mich ist der Klang und das Handling. Hab u.a. deshalb auch meine sehr gute ES 335 nach kurzer Zeit wieder verkloppt und mir ne megageile, wie für mich gemachte, fast unbespielte gebrauchte Fender Custom Shop Strat gekauft. Dann hab ich noch ne Fender Vintage 52 Tele und ne PRS mit EMGs für ab und zu Schwermetall...
Mein Plan war auch mit 2 auszukommen. Haut bei mir aber nicht hin. Ohne Strat und Tele (nur mit Singelecoils) gehts nicht. Aber ne fette Paula muss auch sein...
Semihollow war nix für mich. Gehört aber für viele auch zur "Standardausrüstung" (auf jeden Fall für Jazzer).
Wenn du nicht schon die geile Ibanez hättest, wäre sonst auch noch ne Mayones zumindest mal ein Antesten wert.
Good Luck noch bei der Suche

 

[milamber]

wie schon oben erwähnt, schwanke ich bei den Verbliebenen ständig hin und her.
Meine heutige Meinung: ich behalte doch erstmal die zwei Gibson LPs. Ich habe jetzt gerade ziemlich lange auf beiden gespielt und es hat mir viel Spaß bereitet. Und das ist ja wichtig .
Damit hätte ich eine SSH, eine HH und eine P90 Gitarre .

(Wobei ich mit dem Gedanken spiele die PUs in der worn brown zu tauschen. Die Burstbucker Pro haben recht hohen output und viele Bässe. Ich hätte lieber etwas vintage mäßiges. Mehr Tiefmitten und weniger output. Das ist jetzt aber nur Theorie. Außerdem macht es ja auch Spaß mal was zu testen.)

Die Godin wird aber definitiv jetzt als erste gehen. Ich versuche sie erstmal gegen eine Semi-Hollow zu tauschen. Wenn das nicht klappt, landet sie in der Bucht. Leider musste ich den passenden Koffer entsorgen. Er war im Keller als dieser überflutet wurde und hat dann stark gestunken .


Von Mayones war ich übrigens sehr enttäuscht. Ich habe mal eine im Laden getestet und fand die Verarbeitung und den Sound höchstens mittelmäßig. Aber das muss jeder für sich entscheiden.

 

[TheButch133]

auch gut
Sonst vielleicht mal die Paulas mit in den Laden deiner Wahl nehmen und mit Classic / Traditional / Standards etc. vergleichen.
Am besten noch auf dem Amp der zu Hause gespielt wird.
Semi vielleicht auch ne Ibanez ? Die Tage ne alte AS 120 gespielt. Hatte Kumpel gebraucht für 300 Euro genommen und war echt prima für den Kurs.
Mayones fand ich schon klasse, wenn auch recht teuer...
Hätte beinahe eine mit Bareknuckle Aftermaths genommen. Verarbeitung und auch Klang waren tip top.

 

[HD600]

Eine Gitarre, die komplett anders klingt. Daher dachte ich an eine Semi-Hollow …

War eigentlich schon Gretsch und Duesenberg im Check?

 

[milamber]

auch gut
Sonst vielleicht mal die Paulas mit in den Laden deiner Wahl nehmen und mit Classic / Traditional / Standards etc. vergleichen.
Am besten noch auf dem Amp der zu Hause gespielt wird.
Semi vielleicht auch ne Ibanez ? Die Tage ne alte AS 120 gespielt. Hatte Kumpel gebraucht für 300 Euro genommen und war echt prima für den Kurs.
Mayones fand ich schon klasse, wenn auch recht teuer...
Hätte beinahe eine mit Bareknuckle Aftermaths genommen. Verarbeitung und auch Klang waren tip top.

Als ich die Paulas damals gekauft habe, habe ich sie auch mit den teureren Modellen verglichen. Aber klanglich konnte ich keine relevante Verbesserung bei den normalen Standards erkennen. Sie sahen zwar "hübscher" aus, hatten aber dafür dann irgendwelche Macken im Binding oder so. Und die PUs waren ja damals sogar noch die gleichen, soweit ich mich erinnern kann. Zumindest die Burstbucker Pro. Bei den P90 weiß ich das nicht mehr.
Daher habe ich mich damals bewußt für die simplere worn brown (Bj. 2010) und tribute (Bj. 2011) entschieden.
Ich kann aber nicht beurteilen wie groß die Unterschiede heute sind.

War eigentlich schon Gretsch und Duesenberg im Check?

die haben ja meistens ein Bigsby, oder? Das ist nämlich gar nicht so mein Ding. Es soll schon Richtung 335 gehen.

 

[HD600]

die haben ja meistens ein Bigsby, oder?

Ich stehe auch nicht auf Bigsby.
Die Duesenberg Starplayer TV Hollow hat keins, glaube ich und meine Gretsch ist eine Solidbody. Von Gretsch gibt es einiges als Solidbody und Semihollow ohne Bigsby. Gerade Gretsch steht für mich für den etwas anderen Sound (im Vegleich zu den ganzen SC und Humbucker-Gitarren....) und Duesenberg fasziniert mich jedes mal wenn ich eine in die Hand nehme. Ok, alles aus meiner eher laienhaften Sicht betrachtet, du bist da sicherlich weiter hinsichtlich Erfahrung mit qualitativen Gitarren. Aber vielleicht ist da etwas interessantes dabei..

 

[milamber]

Ich stehe auch nicht auf Bigsby.
Die Duesenberg Starplayer TV Hollow hat keins, glaube ich und meine Gretsch ist eine Solidbody. Von Gretsch gibt es einiges als Solidbody und Semihollow ohne Bigsby. Gerade Gretsch steht für mich für den etwas anderen Sound (im Vegleich zu den ganzen SC und Humbucker-Gitarren....) und Duesenberg fasziniert mich jedes mal wenn ich eine in die Hand nehme. Ok, alles aus meiner eher laienhaften Sicht betrachtet, du bist da sicherlich weiter hinsichtlich Erfahrung mit qualitativen Gitarren. Aber vielleicht ist da etwas interessantes dabei..

ich werde sie auf jeden Fall in Betracht ziehen. Danke für den Tipp.
Ich habe bis jetzt nur ein einziges Mal auf einer Semi-Hollow gespielt. Es war eine Epi, weiß aber nicht mehr welches Modell. Ich fand sie leider ziemlich schlecht. Aber das ist schon mind. 8 Jahre her.

 

[Mr.513]

wie schon oben erwähnt, schwanke ich bei den Verbliebenen ständig hin und her.
Meine heutige Meinung: ich behalte doch erstmal die zwei Gibson LPs. Ich habe jetzt gerade ziemlich lange auf beiden gespielt und es hat mir viel Spaß bereitet. Und das ist ja wichtig .
Damit hätte ich eine SSH, eine HH und eine P90 Gitarre .

(Wobei ich mit dem Gedanken spiele die PUs in der worn brown zu tauschen. Die Burstbucker Pro haben recht hohen output und viele Bässe. Ich hätte lieber etwas vintage mäßiges. Mehr Tiefmitten und weniger output. Das ist jetzt aber nur Theorie. Außerdem macht es ja auch Spaß mal was zu testen.)

Die Godin wird aber definitiv jetzt als erste gehen. Ich versuche sie erstmal gegen eine Semi-Hollow zu tauschen. Wenn das nicht klappt, landet sie in der Bucht. Leider musste ich den passenden Koffer entsorgen. Er war im Keller als dieser überflutet wurde und hat dann stark gestunken .


Von Mayones war ich übrigens sehr enttäuscht. Ich habe mal eine im Laden getestet und fand die Verarbeitung und den Sound höchstens mittelmäßig. Aber das muss jeder für sich entscheiden.

Ich wiederhole mich ungern: Probier mal eine 513 aus, die kann Singlecoil, die kann P90/Mini-HB, die kann fetter Humbucker. Und hat zudem noch ein schönes Vibratosystem.

 

[HD600]

Danke für den Tipp.

Gerne.
Bei Duesenberg faszinieren mich schon die günstigeren Modelle wie die Starplayer Special.... (sind wahnsinnig wertig gebaut)
https://www.thomann.de/de/duesenberg_starplayer_special_bluesparkle.htm
(Im Schlaile hängt gerade diese hier: https://www.schlaile.de/Duesenberg_STARPLAYER_SPECIAL_VW_E_-_Gitarre_(Vintage_White).2955552.html )
Im Rockshop nur das Bariton-Modell, was mir weniger gefallen hat.
Die Bonneville ist eine Doublecut..
https://www.thomann.de/de/duesenberg_bonneville_red_cherry.htm
Die D59 kannte ich garnicht...
https://www.thomann.de/de/duesenberg_d59_bk.htm
Die hier musst du wahrscheinlich auch zur Probe bestellen, da sie nirgendwo hängt...
https://www.thomann.de/de/duesenberg_gran_majesto_cherry_red.htm
Auch ohne Bigsby und in geiler Farbe..
https://www.thomann.de/de/duesenberg_dropkick_murphys_cgb.htm

Und was feines von Gretsch:
https://www.thomann.de/de/gretsch_g6228_jet_bt_black.htm

Ich habe die günstigere Variante als Sondermodell.
https://guitar.com/review/gretsch-g5435-pro-jet/
Würde ich mit ihr mehrere Gitarren ersetzen wollen, würde ich den Bridge-PU vielleicht mit einem Seymour Duncan JB ersetzen und gut ist...

 

[hack_meck]

Probiere doch mal ne Maybach Jazpole ...

oder

... ne Bassart ....

oder

... Thorndal LP


Jeweils HH, aber doch anders als typische LP‘s.

Gruß
Martin

 

[Mr.513]

Wer Abkürzungen einen Plural verpasst oder dies zudem noch apostrophiert... kommt wohl aus Hessen ;-)

 

[milamber]

Danke für die weiteren Vorschläge.

 

[Gast284307]

Habe jetzt nicht alle 272 Beiträge gelesen. Wenn man eine große Sammlung aufgebaut hat, müßte es darunter doch "Lieblinge" geben, die man nicht mehr her geben möchte. Wie schaffst Du es denn kopfmäßig, solche Gitarren -vermutlich noch deutlich unter Neukaufpreis- abzugeben? Da würd ich mich sehr schwer mit tun.

 

[Gast252951]

Wie schaffst Du es denn kopfmäßig, solche Gitarren -vermutlich noch deutlich unter Neukaufpreis- abzugeben? Da würd ich mich sehr schwer mit tun.

So schwer scheint es nicht zu sein, sonst käme man ja nicht auf den Gedanken. Ich verstehe auch was du meinst. Ich habe im Prinzip auch ein paar Gitarren, die zwar gut, aber eigentlich nur "einfach da" sind. Ich spiele sie kaum, weil ich welche habe, die ich bevorzugt nutze. Da mich das "Überangebot" aber nicht belastet, sehe ich davon ab sie zu verkaufen, ich habe keinen Zugzwang.
Würde ich dringend Geld benötigen, um zB etwas anderes zu holen oder im schlimmsten Falle eine Rechnung bezahlen zu müssen, wären das aber dier ersten, die gehen müssten.

Bei den Lieblingen würde es mir auch unter Zwang extrem schwer fallen.

 

[milamber]

na ja, ich hatte mal eine Phase in der ich gerne verschiedene Gitarren probieren wollte. Und man braucht ja sowieso für jedes Genre immer die authentische Gitarre, nicht wahr?
Im Laufe der Zeit hat sich aber herauskristallisiert was ich eigentlich brauche und was nicht. Und sound-technisch ist es sowieso nicht notwendig so viele Gitarren zu besitzen. Gitarristen benutzen das nur gerne als Ausrede.

Dadurch dass ich 10 (oder waren es mehr?) E-Gitarren hatte, konnte ich auch nicht wirklich zu allen so eine Bindung aufbauen. Jetzt wo ich weniger davon habe, ist meine Spielzeit nicht mehr so auf viele verteilt sondern konzentriert sich im Moment auf nur zwei. Das hilft dabei die Gitarren besser kennen zu lernen und mein Rig auf diese zu optimieren. Bzw. auch zu verstehen an welchen Schrauben man drehen muss um es für die bestimmte Gitarre so klingen zu lassen wie man will.
So habe ich zum Beispiel in den letzten Tagen viel auf meiner Goldtop mit P90 gespielt (weil ich wissen wollte ob ich sie verkaufen soll oder nicht). Dabei habe ich viel am Rig geschraubt bis ich einen Sound gefunden habe, den ich richtig richtig geil finde. Anschließend habe ich diese Einstellungen auch mit meiner neuen Ibanez probiert und weiß jetzt auch an welchen Knopf ich drehen muss um es auch für diese passend zu machen. Bei nur 2-3 Gitarren kann ich mir das auch alles gut merken und es ist überschaubar. Bei 10 wäre ich aber schon überfordert.

Man könnte es ja auch mit sozialen Kontakten vergleichen. Man kann 50 oberflächliche "Freunde" bzw. Bekannte haben oder nur zwei gute Freunde. Jeder kann für sich entscheiden was er bevorzugt.

Ich muss mich übrigens nicht reduzieren. Ich kann auch meine gesamte Wohnung mit Gitarren vollstopfen . Aber es bringt mir nichts und hat nur Nachteile. Ich bin ein Fan von Minimalismus. Obwohl eigentlich alles was über EINE E-Gitarre hinausgeht nicht mehr so minimalistisch ist .

 

[Gast252951]

na ja, ich hatte mal eine Phase in der ich gerne verschiedene Gitarren probieren wollte. Und man braucht ja sowieso für jedes Genre immer die authentische Gitarre, nicht wahr?
.

naja, vielleicht verkaufe ich auch irgendwann mal welche. Davon würde ich mir dann ggf. ne Paula holen. Hatte ich ganz früher mal, inzwischen keine mehr. Nicht weil sie mir nicht gefiel - ich hatte nur eine lange Phase ganz ohne Gitarren.

 

[dubbel]

Und man braucht ja sowieso für jedes Genre immer die authentische Gitarre, nicht wahr?

bei diesem thread bin ich mir nicht mehr sicher, ob das ernst oder ironisch gemeint ist...

 

[milamber]

bei diesem thread bin ich mir nicht mehr sicher, ob das ernst oder ironisch gemeint ist...

und ich bin mir jetzt nicht sicher ob Du das ernst oder ironisch meinst .

(aber falls ernst: dieser Satz war natürlich Ironie)

 

[Red House]

@milamber
Soviel ich weiss, sind Worn Brown und Tribute gechamberd. Das schon etwas anders als eine klassische, massive Les Paul. Die massiven Les Pauls haben mehr Kompression im Klang, bzw. klingen noch etwas satter. Worn und Tribute haben dagegen einen leichten semi-akustischen Einschlag, ohne diesen direkt mit einer ES 335 vergleichen zu wollen. Da liefert eine ES 335 noch einen etwas anderen Sound.

Den "Vintage" Sound findest du natürlich eher bei schwächeren Humbuckern, a la SD Antiquities, Amber 59, Häussel 59... Diese sind im Klang luftiger, als die Burstbucker (Pro). Das könnte bei einer Worn/Tribute schon zuviel des Guten sein. Da wäre ich mit einem Pickup Tausch vorsichtig.

Bzgl. ES335 würde ich auch keine Kompromisse eingehen. Da würde ich mich bei Gibson, Heritage oder Eastman umsehen. Wie bei der Les Paul musst Du auch da sehen, welches Halsprofil Du bevorzugst. Ein passender Hals ist schon etwas wie ein passender Handschuh.