Hammer Amp oder Hammer Gitte

Ja, und ohne Amp kommen eben Töne raus (zwecks "wer lesen kann" :)). Bloß nicht so laut ;)

Und ohne Gitarre auch? Das steht klar und deutlichen ein UND dazwischen.

Wie willst du ohne Equipment Musik machen? Also, wenn du weder im Besitz einer Gitarre noch eines Amps bist?? Wird's jetzt deutlich, was ich gemeint habe?

Edit: Es geht hier auch nicht um die Kunst mit seinen Körperöffnungen lustige Sounds zu machen, sondern wir befinden uns im E-Gitarren Subforum! ;)
 
Ich würde nicht wie xxx sagen, dass man das Talent darauf zurückzuführen kann, ob man lieber einen guten Amp oder eine gute Gitarre will....ich denke der Threadsteller wird in den nächsten Jahren eh beides zusammen haben und das entweder....oder eher als Überbrückung benutzen. Was ich damit sagen will, ist, dass es leichter ist, einen Amp bei nem Gig akzeptabel klingen zu lassen, auch mit schlechter Gitarre. Es ist bedeutend schwerer, nen scheiß Amp zu haben aber ne gute Gitarre und dann da nen guten Sound rauszuholen (Krasses beispiel : Gibson LP Studio und Fender 212 Transe)
Für mich (ich spiele seit 12 Jahren Gitarre, ca. 5 Jahre davon ne 400 Euro Fender und seit ca einem Jahr über einen Engl) war es genauso, ich hab mir erst den Amp gekauft, und habe nun ca ein Jahr mit meiner Fender ( 400 sind nicht viel für ne gitarre) die Zeit überbrückt bis jetz meine Neue :)D) endlich kommt. Ich finds einfah logischer so als andersrum
 
Im Grunde gibt es doch 2 Aspekte, die in diesem Thread eine Rolle spielen und die immer wieder gern zusammengewürfelt werden:

1. Traumsound
2. irgendein Sound mit bestimmten Prioritäten

1. Der Traumsound ist nur mit jahrelanger Erfahrung überhaupt irgendwie zu benennen. Ich habe noch keine Gitarrenanfänger getroffen, der in den Laden gegangen ist, sich dort mit Traumgitarre und Traumamp eingedeckt hat und das dann auch die nächsten 30 Jahre in dieser Konstellation benutzt hat.
Der wichtigste Punkt hierbei: Der Traumsound klingt für jeden anders! Manche haben ihren Traumsound mit einer Squier Affinity und einem Mesa Boogie Dual Rectifier gefunden und manche geben sich erst mit Einzelanfertigungen zufrieden.

2. Das ist die eigentliche Crux in diesem Thread. Oft bleiben noch sooo viele Wünsche am Ende des Geldes offen und der (vermeintliche) Traumsound muß immer wieder vertagt werden. Inzwischen ändern sich Können und musikalische Präferenzen und alles ist wieder anders. Manche sind dann froh, dass sie sich damals nicht mit dem 2000 Euro Topteil in die Nesseln gesetzt haben und wiederum andere ärgern sich, dass sie eine verkaufte Gitarre nicht wiederbeschaffen können.

Beide Aspekte haben aber eines Gemeinsam: Beides basiert auf persönlichen Erfahrungswerten, musikalischen Ansprüchen und einer gewissen Reife (iSv Weitblick und spielerischem Können). Es spielt dabei keine Rolle, ob die Erfahrungen nur in Fachgeschäften unter mehr oder weniger künstlichen Bedingungen, daheim im stillen Kämmerlein oder nach 20 Jahren Bühnenpräsenz gemacht hat. Wichtig ist nur, dass man sie macht.
Wo man mit dem Sammeln von erfahrungen anfängt ist vollkommen wurscht. Ich habe es immer so gehalten, dass ich mich zeitweise auf bestimmte Themengebiete (Amps, Gitarren, Effekte...) konzentriert habe...und damit bin ich noch immer nicht fertig. So konnte ich die unterschiedlichen Parameter viel besser vergleichen und wurde nicht durch zusätzlich aufgezwungene Kompromisse (Budgetrestriktion) abgelenkt.
Oft sind es Gelegenheiten gewesen, die mir neue Impulse gegeben haben. Sowas kann man nicht planen. Das betrifft sowohl den Neu- als auch den Gebrauchtkauf.

Übrigens: Da sich der Threadersteller seit der Threaderöffnung nicht wieder gemeldet hat, gehe ich davon aus, dass wir uns hier ohnehin nur selbst beschäftigen und sein Interesse an einer Hilfestellung nicht wirklich ernsthaft war.
 

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