Hilfsmittel bei Gigs

...und wenn es nur für's Konfetti ist, oder? :D
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Also mal Spaß beiseite. Ich habe seit Jahren immer einen dieser Standard-Baumarkt-Alukoffer beim Gig dabei mit Werkzeug und Ersatzmaterial. Dafür werde/wurde ich regelmäßig belächelt - aber die Kollegen sind dann doch am Ende dankbar, wenn ich aushelfen kann.Hat schon manch einen Gig gerettet....
Da sind so Sachen drin wie (nicht vollständig): Taschenlampe, Gaffa, Multitool, Kabeltester, Batterien (9V-Block), Kabelbinder, Sicherungen, Zettel, Stifte, Edding, Seitenschneider, Lötkolben (meistens - s.o.). Dann weiter Ersatzkabel (z.B. für's Tablet) bzw. immer mal benötigte Adapter (Cinch/Klinke, XLR-Klinke in beide Richtungen, Miniklinke, Y-Kabel...), ein Universalnetzteil(!) etc.
Eher als Luxus bezeichnen würde ich solche Dinge wie ein DVD-Laufwerk und die Betriebssystem-DVDs für den Kronos oder auch mein Notfall-Pianomodul, mit dem ich im Ernstfall mit irgendeinem Wald- und Wiesen-Keyboard einen Gig zuende bringen könnte. Sowas habe ich halt mal irgendwann gekauft und es war noch ein bisschen Platz im Koffer, also ist es immer dabei.
 
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Ich bin ja, wie schon erwähnt, heute eher entspannt, verlasse mich auf die Zuverlässigkeit meines Equipments, und habe daher in den letzten Jahren immer mehr von dem zusätzlichen Zeug aussortiert. Je mehr ich überlege, und mal nachdenke, welche Pannen es gegeben und welche Probleme in den letzten Jahren aufgetreten sind, dann sind das folgende:
  • Mein Kurzweil fuhr plötzlich herunter und bootete in Schleife. Zum Glück war das nur eine Probe. Behoben hab ich das später durch Hard Reset und neu aufspielen des Betriebssystems. Danach hab ich häufiger ein Backup gemacht, was ich vorher leider stark vernachlässigt hatte und dabei ne Menge User setups verloren hab. Diesen USB Stick mit dem Backup incl. eines OS hab ich immer dabei, müsste vielleicht nur öfter als alle paar Monate mal ein neues Backup machen :redface:
  • Nach dem Aufbau kam das WLAN nicht hoch. Ich dachte erst an einen Defekt des Routers, hatte schon als Backup für die Steuerung des Digitalpultes mein MacBook mit dem Pult verbunden, was unglücklich gewesen wäre, weil ich den eigentlich als Soundlieferant für‘s Keyboard brauche, und außerdem der schnelle Zugriff nicht so komfortabel ist, wie vom iPad. Am Ende lag‘s daran, dass ich wohl versehentlich den Schalter für das WLAN betätigt hatte - die Fritzbox hat da einen Schalter, der Cisco Router, den wir mittlerweile nutzen, zum Glück nicht. Nichtsdestotrotz hab ich erkannt, wie wichtig das Bühnen WLAN mittlerweile für uns ist, und hab einen kleinen Extra Router im Handgepäck.
  • Nachdem unserem Drummer mal der Galgen von seinem Mikrostativ abgebrochen ist, hab ich immer ein separates Stativ dabei. Das fällt in der Stativkiste nicht sonderlich in‘s Gewicht.
Da wir hier aber über Hilfsmittel reden: ich hab immer einen Drucker dabei, so nen kleinen HP Laserjet100, mit dem ich vor Ort gleich die Rechnung und die GEMA Liste ausdrucke. Den meisten reicht es allerdings, wenn ich das per Email schicke, was ich im Grunde auch noch vor Ort erledigen kann.
 
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Ich find offensichtliche Notenständer auch nicht allzu cool, aber ich hab mir nen kleinen, unscheinbaren bauen lassen, von nem befreundeten Handwerker. Damit komm ich ganz gut klar. Ich hab auch schon mal mit nem Tablet experimentiert bei nem Auftritt, das war aber eher anstrengend als hilfreich.
 
Ich stehe, bzw sitze eher am andere Ende der Kabel und habe grundsätzlich meinen Kabeltester im Werkzeugkasten dabei. Es kommt zum Glück sehr selten vor, dass mal ein Klinkenkabel den Transport nicht überstanden hat oder ein XLR den letzten (Drauf-)Tritt des Sängers nicht mochte. Daher kann ich euch einen Satz Ersatzkabel empfehlen: 1x Klinke ca 5-7m lang und 1x XLR 5-10m lang, aber bitte keine Billigware für den Live-Einsatz.
Ebenso habe ich für Open-Air einen Gaslötkolben, der wird mit Feuerzeuggas betrieben und hält sehr lange durch. Kam bisher nie zum Einsatz, aber man kennt ja Murphy.
Als Kabelbinder habe ich welche aus Klett. Die sind super schnell zu lösen und wiederverwendbar. Schaffen Ordnung auf ganzer Linie, sowohl auf der Bühne als auch beim Transport.

Was für mich ein No-Go ist, ist, wenn ein Sprecher mit visueller Unterstützung, z.B. Powerpoint, arbeitet und sich zum Erklären ständig umdreht und somit vom Mikro weg ist. Darum habe ich für Festinstallationen einen Bildsignalsplitter, der das gezeigte Bild auf einen Monitor wirft, der an meiner Technikecke zum Sprecher gewendet ist. Somit sieht der dort, was hinter ihm an der Wand ist. Bei kleineren Räumen kann man da auch Texte drüber laufen lassen, die das Publikum nicht sieht.
 

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