hin und her digipiano wahl

@stuckl:
Der Nr. 1-Sound ist für mich eindeutig der Yamaha C7-Flügel aus dem Nord Stage. Auf Platz 2 folgt dann, wie Jay schon richtig konstatiert hat, Rolands Steinway-Sample aus dem RD700SX und SRX-11.

Der Nord Stage ist ein geiles Instrument (mE das beste Stagepiano, was bis jetzt gebaut wurde), aber die 3000 € dafür lohnen sich mE nur, wenn man wirklich alle Sounds braucht und das Instrument im Dauereinsatz benutzt. Aber ich persönlich bin da generell so gestrickt, daß mir eh alle digitalen Instrumente weit oberhalb der magischen 1000 €-Grenze Bauchschmerzen bereiten, wenn ich daran denke, daß sie nach 3 Jahren wieder überholt sind... :rolleyes:

@Jay:
aber ich muss luci mal Recht geben
Daß ich das noch erleben darf! :D
 
Ach eines noch, @ Jay und Stefan:
Könntet ihr vielleicht für mich als Non-RPX-Besitzer mal ein paar Aufnahmen von euren customized-Patches (Piano und Rhodes) online stellen? Mich würde nämlich sehr interessieren, inwieweit man den Standard-GEM-Sound verbiegen kann.
 
@stuckl:
Der Nr. 1-Sound ist für mich eindeutig der Yamaha C7-Flügel aus dem Nord Stage. Auf Platz 2 folgt dann, wie Jay schon richtig konstatiert hat, Rolands Steinway-Sample aus dem RD700SX und SRX-11.

Wusste gar nicht dass mit "luci" lucjesuistonpere gemeint ist, hatte schon gerätselt... ;)

Hei super, Rolands Steinway Sample aus dem SRX 11, dann kaufe ich die complete Piano-Karte und habe einen guten Sound, wenn ich mein bald neues SP mal nicht mitschleppen kann / will.

Aber komisch, dass du Yamaha C7 Flügel genauso gern magst wie ein Steinway Sample. Heißt es nicht, dass Kawai näher am Steinway wäre als Yamaha?
 
Ach eines noch, @ Jay und Stefan:
Könntet ihr vielleicht für mich als Non-RPX-Besitzer mal ein paar Aufnahmen von euren customized-Patches (Piano und Rhodes) online stellen? Mich würde nämlich sehr interessieren, inwieweit man den Standard-GEM-Sound verbiegen kann.
Dass du dran rummäkeln kannst? Ich werd mich hüten ... :p

Ich spiel den trockenen GP1 (was wohl hier landläufig als "der Steinway" bezeichnet wird) und das "Real Rhodes". Verbogen ist da eigentlich nix. Ich habs halt jetzt nicht aufgebaut (morgen Probe, alles schon im Rucksack im Flur), mal sehen, die Woche vielleicht. ;)
 
Nochmal zu meinem bevorzugten Klaviersound: Ich kann das gar nicht so fein beschreiben wie viele andere hier, aber die Musikrichtungen:

Joshua Kadison, Elton John, Bruce Hornsby, Marc Cohn - die typischen Klavierspieler eben, die dazu singen... Dazu das passende Klavier... als Sound... Sowas suche ich.

Ich werde wohl nur noch zwei probespielen: Roland FP 4 und Yamaha CP 33.

Es scheint mir fast logisch, das Yamaha zu nehmen, da es sich dann schön zu den Roland-Sounds (roland V-Combo) ergänzen kann....

Es sei denn es kommen noch Einwände wegen der vier oben genannten Künstler, soundmäßig?

Könnt ihr auch noch was zu den Orgelklängen des GEM RP-X sagen?

stuckl
 
Das ist ziemlich einfach.

Welche Orgelklänge?


Liebe Grüße

Dana

OOPS, da habe ich zuviele Promega-Demos gehört, wo auch Orgeln dabei sind. Dachte die wären dann auch im RP-X.

Ist aber ganz gut, dass es da keine gibt. Reduziert aufs wesentliche...
 
Kurzweil SP: Ja. Ich hab meins kürzlich mal eiskalt für einen Duogig (p + vox/sax) mitgenommen. Trotz fehlender Saitenresonanz, Halbpedal, keineahnungwas, trotz nur 76 Tasten, trotz nur halbgewichteter Tasten...mir doch egal, hatte keinen Bock, das sackschwere Roland bei 35°C rumzukarren, außerdem Lust aufs Experiment.
Und? Klang gut. Mehr als nur eine Notfallleiste :)

Trotzdem, die Zeit ist ja nicht stehen geblieben.
Interessant finde ich die SPs dann, wenn es das 76 sein muss, wg. unschlagbarem Kompromiss aus Gewicht, Packmaß, Preis und Rumschmeißtauglichkeit. Natürlich auch als Gebrauchtangebot bei geringem Budget.
Und natürlich dann, wenn du dich dran setzt und sagst: "So und nicht anders" :D
 
@stuckl:
Ich fixiere mich nicht auf eine bestimmte Flügelmarke, sondern halte es für wichtiger, wie der einzelne Flügel individuell intoniert und beschaffen ist. Ob das ein Yamaha, ein Steinway, ein Kawai, ein Bechstein, ein Bösendorfer, ein Ibach ist...
Von allen Flügeln, die ich bisher gespielt hab, war der, welcher mir für meine Jazznummern klanglich am besten gefallen hat, sogar ein Yamaha. Einzig bei den klassischen Geschichten hatten eigentlich immer die Steinways die Nase vorn.

Clavias C7-Sample mag ich einfach deshalb, weil es von allen Digitalpiano-Sounds am realistischsten ist, weil da die meisten Nuancen mit aufgenommen wurden, wie leichte Verstimmungen einiger Seiten, Hammer- und Mechanikgeräusche, das Glitschen der Filze beim Abdämpfen. Das bringt ungeheuer viel Lebendigkeit. Da ist es mir dann egal, welche Flügelmarke gesampled wurde. Einen Steinway hat Clavia zwar auch im Angebot, aber der klingt wie unter der Bettdecke.

Zu den Klaviersounds der 4 genannten Künstler kann ich dir übrigens nichts sagen, ich würde behaupten, den kennst du selbst am besten und kannst ihn mit den Stagepianos vergleichen. Dazu können wir dir aber Tips geben:
- Möglichst alle Noten und alle Velocities eines Instruments ausprobieren, auf alle Nuancen achten: dynamische Bandbreite, Nachklang usw.
- Sowohl über gute Kopfhörer, wie Monitore testen, evtl. auch Monotauglichkeit
- Nimm vielleicht sogar tatsächlich deinen Lieblings-Pianosound auf nem Discman, iPod o.ä. mit, damit du 1:1 vergleichen kannst
- falls ein Sequencer im jeweiligen Stagepiano vorhanden ist: nimm mal ein paar Takte auf und guck, wie sich das anhört, wenn man mal nicht selber spielt, sondern Zuhörer ist

Meine Kollegen hier können dir da noch zahlreiche weitere Tips geben. Und noch einen aus persönlicher Erfahrung:

- Nimm dir Zeit bei der Suche. Wenn du dir eine Frist setzt, wie z.B. "beim Gig in zwei Wochen muß ich das neue Stagepiano haben", geht das in die Hose! Dann kaufst du dir den letzten Scheiß, weil du nicht genug Zeit zum drüber schlafen hattest.
 
Hat das FP7 denn eigentlich eine Seitenresonanzsimulation?
 
www.rolandmusik.de - lohnt sich, da mal reinzuschauen, denn die bauen ja bekanntlich das FP-7 und wissen daher tendenziell ziemlich gut, was ihr Piano alles kann oder auch nicht. Allgemein ist es nie verkehrt, mal einen Blick auf die Spezifikationen des Herstellers zu werfen, die sind ja auch recht einfach zu finden (zur Not www.google.de), man müsste sich halt nur mal 30 Sekunden selbst auf die Suche machen...

Dank seines hervorragenden Klangs und der intelligenten Ausstattung können Sie mit dem FP-7 wie ein Solo-Pianist oder wie ein ganzes Ensemble klingen. Alle Details eines akustischen Klaviers, inkl. der typischen Hammer- und Dämpfergeräusche sowie der Saiten- und Tastenresonanzen wurden perfekt eingefangen. Außerdem steht eine große Auswahl weiterer Instrumentenklänge zur Verfügung, so dass Sie Ihrer Kreativität freien Lauf lassen können.

Mal ganz abgesehen davon hat das fast jeder aktuelle Digitalpianokübel drin. Selbst mein altes RD-150 hat das schon (Baujahr 00 oder so)
 

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