Ibanez – Der Userthread

  • Ersteller Ibanezzy
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Hm, okay. Jetzt kann ich wenig bis nichts mit den Begriffen Goosebeak, Blade und Butterknife anfangen. Das sind offensichtlich Kopfplattenformen, die ich aber nicht zuordnen kann.
Aber gut, dein Gegenargument zur AZ ist hauptsächlich die Optik. Verstehe.
 
Sorry für die termini technici.

Goosebeak
IMG_0506Sr1H9kUdlb88o.jpg


Blade
2022-01-12 12_40_26-Ibanez Roadstar II.png

Butterknife
20976.jpg
 
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Zu der AZ-Serie müsst eigentlich @hack_meck etwas beitragen können, der kennt diese Serie auch aus der Praxis, ich rufe ihn mal flugs herbei.
 
An der AZ wurden ja die Endorser beteiligt und ich nehme an, dass die Kopfplatte durch sie funktional mitbestimmt wurde …

Gruß
Martin - dem die Kopfplatte sogar gefällt ..
 
An der AZ wurden ja die Endorser beteiligt und ich nehme an, dass die Kopfplatte durch sie funktional mitbestimmt wurde …
Nö. Am Goosebeak gibt's keinerlei Bedarf, funktional irgendwas zu ändern: 6-in-line, entweder klassisch parallel nach hinten versetzt oder angeschäftet, funktioniert immer. Die geänderte Form der AZ-Kopfplatte war aus meiner Sicht eine reine Designentscheidung, (a) als neues Alleinstellungsmerkmal und zur klareren Positionierung im Portfolio und (b) zur Anbiederung an die Konkurrenz wie z.B. Suhr & Co. Die Endorser durften sicherlich nur andere Features und Details mitbestimmen (Hardware, Pickups, Abmessungen, Halsprofil, Materialien, Shapings am Body usw.).

Aber die Diskussion ist müßig, die Entscheidung ist gefallen, es war eine mutige Entscheidung, manche finden sie gut, manche nicht, what shall's.
 
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Die Endorser durften sicherlich nur andere Features und Details mitbestimmen (Hardware, Pickups, Abmessungen, Materialien, Shapings am Body usw.).

Damit sprichst du - aus meiner Sicht - der Kopfplatte ihren Anteil am Sound ab. Im Gegensatz dazu die Tayler Kopfplatte die für mehr Masse bewusst eine "unglückliche" Form in Kauf nimmt.

Ich frage aber mal nach :) ...

EDIT - das ging schnell ... Martin Miller sieht sie als Designelement und hatte aus der Spielersicht keine besonderen Anforderungen an die Kopfplatte. Kann dabei aber nicht für die anderen beteiligten Endorser sprechen.

Bildschirmfoto 2022-01-12 um 13.23.47.png


Andy Timmons - alt

Bildschirmfoto 2022-01-12 um 13.24.08.png


Andy Timmons - neu

Hier finde ich die Changes als marginal ... mit dem Ibanez "Swoosh" würde es wahrscheinlich gleich aussehen. Im gleichen Atemzug sind bei der Gitarre aber auch die "Spitzen der Hörner" und des PickGuard etwas "runder" geworden.

Gruß
Martin
 
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Andy Timmons - alt


Andy Timmons - neu

Hier finde ich die Changes als marginal ...
Danke fürs Eruieren und den bildlichen Vergleich - der wieder einmal meinen Eindruck verstärkt und meine Meinung verfestigt. Die AZ-Kopfplatte wirkt aufgrund der Änderungen, und seien sie von den Maßen her auch noch so marginal, auf mich plumper, unbeholfener, dicklicher und fast schon aufgedunsen im Vergleich zur etablierten Goosebeak. Als ob da versehentlich was abgeschliffen oder die Einbuchtung neben der Spitze unabsichtlich nicht tief genug gemacht wurde. Als ob es eine Chibanez oder ein Heimwerker-Bastelergebnis wäre - Goosebeak gewollt, aber nicht gekonnt.
 
Als ob da versehentlich was abgeschliffen

Ich denke nicht ... da ja am Korpus im Vergleich zur RG-Welt auch abgerundet wurde ...

Bildschirmfoto 2022-01-12 um 13.42.00.png


AT - alt RG like ...

Bildschirmfoto 2022-01-12 um 13.42.19.png


ATZ - neu ...

Unteres Horn, die dortige Spitze im PickGuard (bei Andy selbst übrigens abgebrochen - seit Jahren) ... und die obere hintere Spitze im Pickguard - alles ist runder geworden und ich bin mir nicht sicher, ob der "eckige Kopf" zum neuen Body passen würde ...

Ich denke aber (woher bekomme ich so ein altes Decal?) ... das die Kopfplatte mit dem Swoosh besser und weniger "plump" aussehen würde, ohne sich in der Form verändern zu müssen.

Gruß
Martin
 
Ich denke nicht ... da ja am Korpus im Vergleich zur RG-Welt auch abgerundet wurde ...
Ich rede explizit nur von der Form der Kopfplatte und wie sie auf mich wirkt. Dass der AZ-Korpus nur entfernt der RG ähnelt, darüber müssen wir nicht diskutieren.

Goosebeak ohne Swoosh sieht auch schlank und gekonnt aus, Beispiel JPM:

Ibanez_JPM100_headstock.jpg
 
Beim neuen Korpus (s. Bild von Martin) finde ich das Pickguard nicht so gelungen, insbesondere diese seltsame Zacke am unteren Horn (zu eckig in der runden Hornform) und auch, dass das Pickguard oben nicht den Linien des Korpusrandes, also der Kontur, folgt.
Die Korpusform selbst finde ich aber gelungen.
 
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Möglicherweise zielt die AZ auch auf eine andere Kundegruppe als den Ibanez Superstrat Fan. Ich ordne mich eher in die Kategorie
Tradiotionalist eine, und micht spricht die AZ Serie an. Deswegen habe ich ja auch die FLATV gekauft. Eine AZ Strat und die neue Andy Timmons werde ich
mir auch mal ansehen, sobald sie wieder irgendwo in der Nähe verfügbar sind.
 
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Möglicherweise zielt die AZ auch auf eine andere Kundegruppe als den Ibanez Superstrat Fan.
Na klar! Die AZ mit dem insgesamt gefälligeren (weil in mehreren Aspekten weniger spitzigen) Design sollte das Ibanez-Produktportfolio in eine Richtung erweitern, die bis dato von anderen Herstellern dominiert wurde. So gewinnt man Kunden und erschließt neue Absatzmärkte.
 
Gut, okay. Bis jetzt ging es in der Diskussion, bzw. Antwort auf meine Fragen ausschließlich um das Design, hauptsächlich der Kopfplatte. Aber die Geschmäcker sind da auch verschieden.
Klar mir sagt die RG Kopfplatte auch mehr zu. Aber mit der AZ Platte könnte ich durchaus leben.

Gibst es denn noch andere Kriterien, die gegen eine AZ sprechen. Z. B. Halsprofil und das spezielle Tonabnehmersystem?
 
Möglicherweise zielt die AZ auch auf eine andere Kundegruppe als den Ibanez Superstrat Fan. Ich ordne mich eher in die Kategorie
Tradiotionalist eine, und micht spricht die AZ Serie an.
So ordne ich die AZ Serie auch zu. Ich denke auch, das Ibanez Marketing sieht hier klar verschiedene Segmente und fokussiert nun stärker als früher auf den konservativeren bzw. klassischen Markt - wobei die mir lieben Ibanez typischen "Shreddergitarren" ja such schon Klassiker und das frühe Publikum davon mittlerweile in die die (zahlungsfräftigeren) Jahre gekommen ist.
Ich hatte vor kurzem die Martin Miller MM1 in AZ Form in der Hand, prinzipiell eine sehr feine Gitarre. Mit der Bodyform käme ich noch klar - wobei mir eine RG lieber wäre - das Halsprofil ist Geschmacks- bzw. auch Anatomiesache (mir zu dick), aber die Kopfplatte schreckt auch mich durchaus ab.
 
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Gibst es denn noch andere Kriterien, die gegen eine AZ sprechen. Z. B. Halsprofil und das spezielle Tonabnehmersystem?
Halsprofil und Tonabnehmer sind höchst individuell und da wirst Du von n Leuten wahrscheinlich auch n Meinungen hören. Das Profil hat gängige, vernünftige Maße und aus den Tonabnehmern kommt auch was raus, objektiv spricht deswegen nichts gegen eine AZ. Wenn jemand dünnere oder dickere Hälse oder breitere oder schmalere Griffbretter mag oder wenn jemand lieber DiMarzios statt Seymour Duncan Hyperion oder was weiß ich spielt, ist das doch kein Gegenargument. Es geht letztlich immer um Geschmack bzw. ob der getroffen wird oder nicht. Wie findet man das heraus? Indem man die Gitarre in die Hand nimmt und sie ohne Zeitdruck (!) in geeigneter Umgebung mit einem vertrauten Verstärker (!!) testet.
 
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Die ursprüngliche AZ Halsform ist eher D mit Fleisch. AZN ist eher C, aber ein Tick weniger breit … die ATZ ist C mit eher schlanker Griffbrettbreite …

AZ - Daumen hinterm Hals

AZN und ATZ - Daumen oben drüber hängen …

AZ ist also der Weg für modernere Gangarten, was sich auch in der PU Bestückung mit für mich etwas mehr Mittennase widerspiegelt.

Allerdings sind auch die PU der AZN eher Ibanez mittig. So ein wenig wie die Fender Noise Cancelling PU.

Und noch ein Nachtrag zur Kopfplatte: Von einem anderen Beteiligten in der Entwicklung habe ich die Aussage, dass die Dicke Thema war (Masse - Resonanzen), nicht aber die Form.

Gruß
Martin
 
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man kann zwar die kopfplattenform gesondert kritisieren, im gesamtkontext macht sie aber durchaus sinn und ist teil eines konzepts, um eine bestimmte käuferschicht anzusprechen.
zu dem body würde eine modernere form so überhaupt nicht passen....
umgekehrt würde die az-kopfplatte auch nicht zum rg-body passen....
 
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bildschirmfoto-2022-01-12-um-13-24-08-png.832904



ibanez_jpm100_headstock-jpg.832910



Würde man das Logo geneigt anbringen, dann wäre sie wieder ein Stück näher dran (mir würde sie mit Swoosh wahrscheinlich trotzdem besser gefallen)

Allerdings würde das Logo dann unter dem Saiteniederhalter verlaufen. Ich vermute, dass man das verhindern wollte. Mit der leichten Rundung im Schriftzug der neuen Kopfplatte folgt man dem Radius der unteren Kante und hält die Position des Saitenniederhalters frei.

Ich würde es durchaus interessant finden, auf einer blanken Kopfplatte mal die verschiedenen Logo Typen zu sehen ... Ich glaube da ergibt sich mehr "Wirkung" als wir erwarten.

Gruß
Martin
 
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