Im Takt bleiben??

  • Ersteller Paganini??
  • Erstellt am
um ein gefühl für das richtige timing zu bekommen, sollte man, meiner meinung nach, auf alle fälle ein metronom benutzen. auserdem gehört auch das mitwippen mit dem fuß dazu.
grundsätzlich wurde ich empfehlen, dass man erst mit 1/4-Noten anfängt. diese spielt man am besten in einer geschwindigkeit, bei der man locker mitkommt. wenn das im richtigen timing klappt, kann man das ganze mit 1/8-Noten usw. üben üben üben. dabei ist die anschlagrichtung (Auf-/Abschlag) zu beachten.
 
Also das Fussgewippe kann man sich schenken, wenn es darum geht Timing zu üben. Man wippt alles schön mit dem Fuss mit und spielt dazu synchron Gitarre. Aber im Takt ist das dann noch lange nicht zwangsläufig. Das Mitwippen mit dem Fuss ist nur eine gute Übung, um sich darüber im Klaren zu werden, wo die einzelnen Schläge hingehören. Wer tight und intime (wie ihr das so schön nennt) spielen will kommt um ein Metronom (oder ähnliches wie Drumcomputer oder Guitar Pro) nicht rum. Nur so geht man sicher, dass das vermeintlich getimte Spiel auch wirklich im Takt ist. Und immer: LANGSAM üben! Wer etwas sehr sicher und genau langsam spielen kann, wird auch kaum Probleme haben, es schneller zu spielen!
 
Danke jetzt check ich des endlich, hab mich schon gefragt wie man das sonst bei highspeed sachen mit dem Fuß machen muss.
Ansonsten müsste man mit dem Hometrainer vorher aufwärmen um keinen Krampf in den Beinen zu bekommen ;-).
 
Das Mitwippen mit dem Fuss ist nur eine gute Übung, um sich darüber im Klaren zu werden, wo die einzelnen Schläge hingehören

@helltopay: aber wenn man nicht weiss, wohin die einzelnen schläge gehören, stimmt das timing doch auch nicht, oder? natürlich muß man nicht mitwippen, man kann auch mitzählen ;-)
 
@nashville: Genau! Diese dauerhafte Bewegung des rechten Arms, hilft dir enorm, auch schwerere passagen rhytmisch richtig zu spielen, sofern du sie mal verinnerlicht hast. Ist klar, dass sowas am Anfang nicht so gut klappt, weil das umlernen dauert bei sowas leider ne ganze weile :(!
 
mike5 schrieb:
@helltopay: aber wenn man nicht weiss, wohin die einzelnen schläge gehören, stimmt das timing doch auch nicht, oder? natürlich muß man nicht mitwippen, man kann auch mitzählen ;-)
Aber wenn man nicht mal weiß, wie es Theoretisch klingen soll, hat man aber auch keine Chance es praktisch umzusetzen (außer man spielts zufällig richtig ;) )!
Zählen hilft auch nicht wirklich, um Genauigkeit zu üben, weil du da wie beim Fusswippen einfach falsch liegen kannst! Man kommt einfach nicht um ein Metronom herum (das kannste dann mit wippen und zählen kombinieren!)
 
PopeOnDope schrieb:
metronom nehmen, auf 160 bpm stellen und dann mit m fuss nur die viertel (also eigentlich 80) mitwippen.

auf der gitarre dann abwechselnd viertel, achtel und 16tel spielen und mit m fuss immer die viertel zaehlen, egal was du spielst..

danach dann 8tel-ueberbindungen spielen und mit m fuss weiter die viertel zaehlen...
das hört sich so leicht an :(
 
naja, falls du mal in ner band spielst, haste ja die drums, an denen du dich orientieren kannst. für zuhause is das ja nich soooo hammerhart wichtig im takt zu bleiben... heisst ja übrigens, mim metronom üben verbesser das rhythmusgefühl

stimmt genau
 
td- schrieb:
irgendwelche absoluten einsteiger tipps ins rhytmus/taktgefühl? :D



Ein Metronom nehmen und üben, üben, üben und vielleicht noch etwas üben. Danach etwas üben und zum Schluss noch mehr üben. Dann sollte es klappen...und immer wieder nach Metronom spielen! Dann klappts auch mit dem Timing :great:
 
mit meinem taktgefühl hatte ich von anfang an keine probleme, das klappt bei mir wunderbar.
aber mein kumpel hat da recht große schwierigkeiten, wodurch es recht schwierig wird mit ihm zusammen (ohne metronom) irgendwelche songs zu spielen...
 
Ich hab hier was nützlich gefunden:

http://www.planetguitar.net/
Dort klickt ihr auf Workshop

in der Spalte "57 Specials" :
Rhythm Basix Workshop Part 1-6

Mfg
 
Also ich hab früher mal mitgezählt, aber heute muss ich mich aufs spielen an sich konzentrieren,sodas ich nicht mitzählen kann!:(
 
hallo,

also zuerst, dies ist mein erster Beitrag!^^
Ich heiße Patrick und spiele jetzt seit ca. 3 Jahren E-Gitarre.
Also ich finde das es einfach nur irgendwie übungssache ist mitm fuß mitzustampfen!
Das ist ca. so wie Schlagzeug lernen, da müssen nämlich die Füße ja auch anders spielen als die hände.
Und beim 4tel mit stampfen ist das noch nichtmal so schwer, wie jetzt z.B. mitm fuß triolisch zu stampfen und mit der hand 4tel anzuschlagen!
Also einfach üben üben üben und mit der zeit kommt dann das rythmuss gefühl!!!

so long
Lumpie
 
Also find ihr mitzählen bringst nicht?
Wenn ihr Stücke spielt die ihr jetzt nicht von wem anderen hören könnt, dann ist das doch sehr hilfreich wenn man da mitzählt oder?
 
Mitzählen ist ja im Prinzip das gleiche aber das wird dann bei 16tel und 8tel noten und 4tel noten (also wenn in einem takt alles mögliche vermischt ist) recht schwer! Vor diesem PRoblem steh ich momentan!:great:
 
Paganini?? schrieb:
Also find ihr mitzählen bringst nicht?
Wenn ihr Stücke spielt die ihr jetzt nicht von wem anderen hören könnt, dann ist das doch sehr hilfreich wenn man da mitzählt oder?

Naja, idealerweise sieht man die Noten(werte) und weiß gleich, wies gespielt wird :D (aber da hab ich vielleicht als Klavierspielerin Vorteile, insbesondere da ich die ersten Jahre überhaupt ohne Metronom auskommen musste).

Wenn die Melodie so verwickelt ist, dass mans durch Kucken nicht rausbekommt, dann mach ich das Metronom an und spiele den Takt mit Metronom. Aber dann ist auch Schluss: ich hab die Melodie im Kopf und kann gleich losspielen. Wenn man die Melodie weiß und dann noch ein Metronom braucht, um im Rhythmus spielen zu können, dann hat man meiner Meinung nach bei der Gitarre oder bei jedem anderen Instrument nichts verloren, auch als Anfäger. Naja, vielleicht bin ich aber auch zu hart :rolleyes: Meine Anfänge mit dem Klavierspielen liegen sehr weit zurück, sodass ich mich überhaupt nicht mehr daran erinnern kann, wie es so war, wenn man von Rhythmus und so noch keine Ahnung hatte...
 
Naja das blöde am Taktgefühl ist ja wenn man es nicht hat, glaubt man ja trotzdem, dass man es hat. Wenn man dann mit wirklichen Profis spielt erfährst man sehr schnell wie gut :rolleyes: dein Taktgefühl wirklich ist.
Es kann aber auch sein, dass du eine der Wenigen bist die das im Blut haben.
 
roxy schrieb:
Wenn man die Melodie weiß und dann noch ein Metronom braucht, um im Rhythmus spielen zu können, dann hat man meiner Meinung nach bei der Gitarre oder bei jedem anderen Instrument nichts verloren, auch als Anfäger.

Wie kommst du darauf? Jemand der ein Musikinstrument anfängt, kann am Anfang niemals im Takt spielen, ohne Metronom (selbst damit ist es schwer genug). Vielleicht kann man das nach einiges Jahren, auch wenn mans nie mit metronom geübt hat, aber vorher sicherlich nicht. Klar bekommt man irgendwann sowas wie ein "inneres Metronom", aber des dauert ewig wenn man des probiert ohne Metronom zu bekommen. Irgendwann kann mans dann auch weglassen ohne gleich scheiße zusammenzuspielen! ich will EINEN Anfänger sehen der nen halbwegs schweren Rhytmus "im Kopf hat", der auch einige triolen beinhaltet und diesetriolen dann auch sauber nachspielt, ohne jemals ein feeling für triolen entwickelt zu haben.
Wenn du eine solche Anforderung an einen Anfänger stellst, können eigentlich gleich alle aufhören. Weil des kann keiner erfüllen.
 
Wenn man alleine spielt, merkt man nicht unbedingt, dass man nicht im Time ist. Deshalb ist es auch für Anfänger einfacher ohne Metronom zu spielen. Aber jetzt mal ehrlich: wie oft habt ihr schon zu eurem Lehrer gesagt: "Lass mich mal alleine spiele, dann kann ich's !" :) Ohne Metronom ist man von nichts abhängig und man kann variieren. Was oft dazu führt, das Teile, die man noch nicht wirklich kann, langsamer gespielt werden.
Aber das Problem ist, dass wir E-Gitarristen eigentlich selten alleine spielen. D.h. man muss sich irgendwie auf ein Timing einigen. Nehmen wir jetzt ne Band mit 5 Mitgliedern. Was ist jetzt einfacher ? Wenn alle vorher schon mit Metronom geübt haben und so ein rythmisches Fundament da ist oder wenn man versucht eine Schnittmenge zufinden, indem man alle Auffassungen von Takt analysiert ? :D
Talent ist auch n ganz wichtiger Faktor. Gerade Rythmus ist sehr Talentabhängig. Der eine kann schon recht früh einigermassen im Time spielen, der andere nie. Wichtig ist nur zu erkennen, dass man nicht im Time ist. Da hilft das Metronom schon sehr, vorrausgesetzt man achtet auf das Metronom. :)
Ihr könnt ja mal Testen wie gut euer Time ist, indem ihr mal das Smoke On The Water Riff 3 Minuten lang zum Metronom aufnehmt und dann analysiert wieviele wirklich im Time sind. Da wird man sehr schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt.
Viele sind ja der Meinung, dass Musik wo Riffs viel wiederholt werden (zb Funk) sehr einfach ist. Man spielt ja immer das gleiche. Aber spielt mal 5min lang das gleiche und guckt wie oft ihr wirklich im Time seid. :) Mal ganz abgesehen vom Sound und der Sauberkeit.
 
Schön gesagt!
 

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