iRig UA - Gitarren-App für Android - Erfahrungsaustausch

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Hallo zusammen!

Ich frage mich, ob schon jemand das neue iRig UA von IK Multimedia für Android gestestet hat.

http://www.ikmultimedia.com/products/irigua/

Hier gibt es einen ersten deutschsprachigen Testbericht:

http://www.musicnstuff.de/guitars/article/test-ik-multimedia-irig-ua.html

Aufgrund dieses Berichtes habe ich mir das Teil mal bestellt und muss sagen, ich bin mittelschwer begeistert. Mit meinem Galaxy Tab 3 10.1 läuft das Gerät einwandfrei und ohne merkliche Latenz. Möglich wird das wohl dadurch, dass der Hersteller dem Gerät einen Prozessor verpasst hat, der die Rechenarbeit übernimmt und das nicht, wie dei der iOS-Version, im Tablet/Smartphone passiert. So wurde wohl auch das Problem der unterschiedlichen Android-Plattformen gelöst. Die ganze Geschichte läuft übrigens ab Android 4.2.
Aus irgendeinem Grund habe ich das iRig mit meinem Galaxy S4 mini noch nicht zum Laufen bekommen. Es wird beim anschließen nicht erkannt.

Die App ist einfach und intuitiv zu bedienen. In der kostenlosen Version sind 5 Verstärker, 5 Boxen, 2 Mikrofon-Simulationen und 9 Bodeneffekte integriert. Einen weiteren Effekt (Distortion-Pedal) kann man freischalten, indem man sich bei IK Multimedia registriert und noch mehr Gear kann man dazu kaufen. Aber für den Anfang reicht die kostenlose App erstmal vollkommen aus. Und mit meinen Studio-Kopfhörern ist der Sound wirklich nicht schlecht.

Leider belegt das iRig UA die micro-USB-Buchse des Tablets/Phones, so dass es nicht gleichzeitig geladen werden kann. Ich habe versucht, das Problem mit einem Y-Kabel zu lösen, allerdings ohne Erfolg. Bei voll geladenem Tablet reicht die Akkuladung aber für ein paar Stunden Spielzeit und man kann ja auch den Bildschirm abschalten, wenn man seinen Sound gefunden hat. Das spart zusätzlich Strom. Der Hersteller will demnächst eine Lösung anbieten.

Man kann auch Backingtracks mitlaufen lassen um dazu zu spielen. Dazu muss man den Kopfhörerausgang des Tablets/Smartphones mit dem Aux-Eingang des iRig verbinden (Mini-Klinke Stereo). Ab Android Version 5 soll das auch ohne Kabel möglich sein.
Eine Aufnahme-Möglichkeit bietet die App leider (noch) nicht. Dafür kann man aber Presets abspeichern.

Ich muss sagen, das iRig ist wirklich eine Super Lösung um leise zuhause oder unterwegs etwas zu üben oder zu jammen. Ich benutze es bspw. um bei schönem Wetter auf der Terrasse zu spielen, ohne die Nachbarn zu quälen. ;)

Das iRig UA kostet z.Zt. 99,- €.

Vielleicht entsteht hier ja eine reger Erfahrungsaustausch. Würde mich freuen.

Grüße
Hendock

Edit: Ich habe herausgefunden weshalb das iRig mit meinem S4 mini nicht funktioniert. Das S4 mini beherrscht USB OTG (USB On-The-Go - das wird bspw. benötigt um einen USB-Stick anzuschließen) nicht. Sei's drum - das Tablet reicht mir.
 
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Ok, dann mach ich hier halt den Alleinunterhalter. Schade eigentlich. Ich hatte gedacht, dass dieses Thema mehr Leute interessiert.

Wenn man über das iRig UA mit dem Tablet auch recorden möchte, bietet sich die App Audio Evolution Mobile Studio. Ist quasi eine DAW fürs Tablet. Ich habs gestern mal kurz angetestet und war ganz angetan. Einzig der Preis ist für 'ne App nicht ganz ohne. Die App kostet 5,99 € und für die Lizenz für das iRig UA werden nochmal 4,99 € fällig (InApp-Purchase). Die App soll auch mit anderen Audio-Interfaces arbeiten.
 
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Es mangelt nicht an Interesse :)
Ich hoffe, dass es irgendwann Positive Bias Grid auch für Android gibt. Für live ein Traum, mein Smartphone habe ich eh dabei :)
 
Schön, dass wenigstens einer etwas dazu schreibt. :)

Ich hatte halt gehofft, dass es hier schon mehrere iRig-Nutzer gibt. Naja, kann ja noch kommen.

Ich habe ein Problem beim recorden mit Audio Evolution. Wenn ich einen Backingtrack in Spur 1 lege, zu dem ich mein Gitarrenspiel auf Spur 2 recorden möchte, hört sich der Backingtrack während der Aufnahme ziemlich verzerrt an. Ich weiß nicht, wie ich das besser beschreiben kann. Vielleicht kann ich das mal aufnehmen wenn gewünscht. Die Aufnahme ist nachher tiptop.

Vielleicht hat jemand 'ne Idee, woran das liegen könnte. Mein Tablet ist ein Samsung Tab 3 10.1 LTE.
 
Hier mal ein Soundbeispiel meines Problems. Im ersten Teil hört man den Backingtrack wenn Audio Evolution im Record-Modus ist und nach der Pause derselbe Backingtrack im Wiedergabe-Modus. Hat vielleicht jemand eine Idee dazu?

https://soundcloud.com/hendock/audioevo
 
Hört sich an, als ob die CPU nicht mehr kann. Die typischen Aussetzer wenn da nichts mehr geht. Hat das Teil eine Auslastungsanzeige?
 
Welches Teil? Das iRig UA? Das hat nur eine mehrfarbige LED als Input-Level-Indikator.
 
Ne. Die CPU vom Tablet. Also Leistungsanzeige in der App.....
 
Die App 'Audio Evolution' hat so was wohl nicht. Da müsste ich mal in die Android-Systemeinstellungen schauen oder eine entsprechende App installieren.
 
könnte auch die Latenzeinstellung sein (kA ob das konfigurierbar ist)
allzu hoch ist die Latenz ja nicht (entsprechend der Überlagerung mit dem Playback)

ps: Kommentar zur Wiedergabe entfernt, weil extern mitgeschnitten wurde, also nicht der direkte iRig Ton enthalten ist

cheers, Tom
 
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Naja, ganz so kann man das IMHO nicht sehen. Das Problem tritt ja nur auf wenn ich mit der App 'Audio Evolution' recorde. Die App 'Amplitube UA', die das Interface steuert und für den Sound sorgt, läuft dabei quasi im Hintergrund.
Wenn ich nur zu einem Backingtrack spielen möchte, den ich bspw. mit MusicTrans abspiele, funktioniert alles wunderbar.

Ich habe auch schon an den Entwickler von Audio Evolution gemailt, da der auf seiner Website angibt, dass die App mit dem iRig kompatibel ist (allerdings steht das iRig UA (noch) nicht in der Liste - ist ja auch noch ziemlich neu). Ich bekam auch sehr schnell Antwort und sollte eine Logdatei erzeugen und denen schicken. Die haben sie dann an IK Multimedia weitergeleitet. Von da gab es aber bisher noch keine Reaktion. Ich glaube ich schreibe die nochmal direkt an.
 
natürlich tritt das Problem beim reinen Abspielen nicht auf
auch unter Windows ist das mit einem normalen Multimediaplayer verzögerungsfrei:
man hört das Playback und spielt dazu
nimmt man das auf, sind beide Spuren versetzt - kennt man den Versatz (und ist dieser konstant) kann ihn die Aufnahmesoftware herausrechnen, in dem 1 der Spuren verschoben wird (Latenzausgleich)

das iRig verhält sich (wie du es beschreibst) praktisch wie ein autonomer Prozessor (zB von Zoom, Korg...)
beide Audiosignale werden analog gemischt

du strebst aber eigentlich eine gemeisame digitale Verarbeitung auf dem Mobilphone an
dh die Aufnahmeanwendung synchronisiert Playback und Daten des iRig
gut möglich (wenn es neu ist), dass der Entwickler dessen Latenz (noch) nicht in seiner Liste hat, um diesen Ausgleich automatisch vorzunehmen
sollte kein Problem sein, ist aber von der Verarbeitung des Gitarrensignals innerhalb einer Android App entwicklungstechnisch meilenweit entfernt

vielleicht hast du ja auf die Schnelle in deinem Beispiel die Datenrate der Ausgabe/Übertragung stark reduziert
(das klingt wirklich schlecht)

cheers, Tom
 
vielleicht hast du ja auf die Schnelle in deinem Beispiel die Datenrate der Ausgabe/Übertragung stark reduziert
(das klingt wirklich schlecht)
Ich bin mir jetzt nicht sicher was du meinst. In dem Beispiel hört man exakt das was ich über den Kopfhörer höre, der am iRig angeschlossen ist. Um das aufzunehmen habe ich den Kopfhörerausgang mit dem Eingang meiner Soundkarte verbunden und mit Audacity aufgenommen. Mal eben auf die Schnelle halt. Aber so hört es sich an.
 
dann ist ja alles in Ordnung...
per Kopfhörer-Out in Standard Soundkarte kann man nicht mehr erwarten ;)
das sind insgesamt 6 Wandlungen (3x rein/raus)
durch den Titel erwartet man eine (wie auch immer) gespeicherte Ausgabe des iRig

cheers, Tom
 
Ich hab's mir nochmal angehört. Du hast recht, so toll hört es sich nicht an Man hört aber deutlich den Unterschied zwischen recorden (erste Hälfte des Tracks) und abspielen (zweite Hälfte).

Eine mit Audio Evolution aufgenommene, über das iRig eingespielte Aufnahme ist hier zu hören. Lediglich die Umwandlung zu mp3 ist in WaveLab erfolgt.

https://soundcloud.com/hendock/minor-blues
 
Hört sich an, als ob die CPU nicht mehr kann. Die typischen Aussetzer wenn da nichts mehr geht. Hat das Teil eine Auslastungsanzeige?
Yep, das war's wohl. Das Galaxis Tab 3 ist wohl zu schwach auf der Brust. Ich habe seit ein paar Tagen das Galaxy Tab S und mit dem hab ich keine Probleme mehr. Muss das ganze allerdings noch ausführlich testen. So mit mehreren Spuren usw. Aber bisher funktioniert es. :)
 
Na prima. Immer schön zu hören, wenn was vorangeht.....
 
... ja, auch wenn es mit nicht unerheblichen Kosten verbunden ist. ;)

Naja, ich hatte gedacht, dass ich mein Tab 3 gehimmelt habe. Ich hatte mein Fucusrite Scarlett 6i6 daran angeschlossen um die DAW damit zu testen. Zuerst funktionierte es aber dann gab es ein Knacken und nichts ging mehr. Nach dem Neustart des Tablets wollte es sich nicht mehr in eingeschaltetem Zustand laden lassen und das iRig hat es auch nicht mehr erkannt. Also dachte ich, dass der USB-Anschluss defekt wäre und hab mir kurzerhand das Tab S gekauft (manchmal braucht man halt einen Grund für ein neues Spielzeug :D).
Seltsamerweise funktionierte das alte Tab nach einer Weile wieder einwandfrei. Tja, jetzt hab ich halt zwei. :cool:
 
Also ich würde darüber nachdenken, die zwei Tab zu verkaufen und ein eventuell auch gebrauchte iPad zu kaufen. Kein Mini. Die sind zu klein für Musik. Gebrauchtes iPad 2te Generation. Da läuft iOS 8 drauf und das bekommt man relativ günstig. Das kommt einfach besser da iPad und iOS schon mal jede Menge Basisfunktionen für Musik Apps eingebaut hat. Das ist dann das Ende des Gefrickels und der Anfang der Verwendung für den eigentlichen Zweck......
 

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