Ist meine Gitarren'karriere" mit -Ziel- beendet?

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wolfbiker
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Hey,

wer mein vorherigen Thread gelesen hat weiß vielleicht dass ich mich seit ner Zeit mit Handproblemen herumschlage.. inkludiert Stechen in der Handfläche, mal Ziehen im Unterarm, mal Schmerzen auf dem Handrücken, etc... schon, gibts ja mal, bei mir allerdings seit bald 2 1/2 Monaten im Programm. Die Schmerzen sind auszuhalten, allerdings sind sie nicht normal.. ich kenns anders... beim Arzt war ich schon. Wie mans von Ärzten gewohnt ist => keine eindeutige Diagnose.
Ich spielte normal so 1 - 3 std. pro Tag.. mit dem Ziel irgendwann mal shredden zu können. (ich höre sehr gerne Metal deswegen das Ziel). Seit den Problemen hab ich die Spielzeit reduziert, teilweise auch ganz gelassen.

Mir wird nachgesagt, ich dürfe mich nicht mit anderen Vergleichen, ich solle Gitarrespielen weils mir Spaß,. jetzt die große Überraschung: Mir macht es spaß zu spielen und besser zu werden - gut gell?
Was soll ich machen? Pause von der Pause? Die Gitarre für ewig an die Wand hängen? Ich sah darin eine Hoffnung.. was heißt Hoffnung, es war für mich ein starker Ausgleich.. ich konnte immer sagen wenns mal wo nicht lief setz ich mich an die Gitarre, nach 10min war ich viel besser drauf.
Muss ich das wegen meiner dreckshand aufgeben? Was ist da los? Ärzte können mir nicht helfen.. Pausen auch nicht direkt.. salben nicht direkt.. bin ich nicht für die Gitarre gemacht? Soll ich in Zukunft lieber wieder 8 std. vor dem Pc sitzen und zocken? Wenigstens hätte ich da weniger Probleme.......
 
Eigenschaft
 
Naja, Kopf hoch. 2 1/2 Monate sind zwar 2 1/2 Monate, aber nu' auch nicht eine Ewigkeit. Warte ab, geh' mal zu einem anderen Orthopäden, lass dir ein Kernspin von deiner Hand machen, versuche mal verschiedene Wege, wie man so etwas 'normalerweise' behandelt. Mach' mal nicht bloß einen Tag Pause, sondern ruhig mal zwei Wochen (ist bei Sehnenscheidenentzündungen ja auch gut), vielleicht hilft das schonmal. Die Zeit geht dir ja nicht wirklich verloren, in der Zwischenzeit kannst du komponieren, was das Zeug hält, ohne dich mit Shredd-Übungen aufhalten zu müssen. Wichtig ist nur: Den Kopf oben behalten. Achte auf deine Motivation. Und wenn du Gitarre spielen möchtest, wird es auch einen Weg dazu geben. Auch wenn das heißt, erstmal für einige Zeit nicht Gitarre zu spielen. Das wird schon werden!:)
 
Gute Ärzte sind rar gesät. Wurde geröntgt? Wurde ein MRT gemacht?
Hier in Hamburg gibt's eine Fachchirurgie für Hände und Füße. Hat bei mir auch lange gedauert, bis ich da gelandet bin.
 
Hmm. Das mit den Ärzten is immer son Ding. Ich hatte auch mal Probleme durch das Gitarrenspiel. Punkgehobel vom feinsten und dann irgendwann "Supraspinatussehnensyndrom" - die betreffende Sehne im Schultergelenk war also entzündet. Tat AKUT weh !
Da hatte ich vielleicht einfach Glück, einen Orthopäden in der Nähe zu haben, der trotz seines extrem jungen Alters immer schnell und vor allem beeindruckend präzise diagnostiziert.
Er hat mir sogar genau erklärt, wie wo was betroffen ist und ich bin nicht wie der letzte Trottel aus der Praxis gelatscht.
Gab 8 Physiotherapietermine mit Moorpackung und schwuler Massage - nich so mein Fall.
Aber: seit fast zwei Jahren wieder beschwerdefrei trotz unveränderter "Technik" am Klangholz.

Schon ätzend, wenn ein Arzt nicht weiterhelfen kann, trotz offenbar EINDEUTIGER Ursache und Lokalisierung der Beschwerden. Da kann ich auch nur raten, sich mal nach einem wirklich guten Arzt umzuschauen und so lange eeetwas zurückzuschalten mit dem Geschrummel und vielleicht versuchen, Arm und Hand anders / weniger zu belasten dabei.
Ergo: Wenn Du's vernünftig machst, mußt Du vielleicht nicht ganz das Gitarrespielen sein lassen bis ärztliche Abhilfe da ist. Aber wie gesagt: irgendwie schonender spielen, auch wenn Du so erstmal nicht bei DER Technik weiterkommst, Du Du erlernen willst.
 
Wir haben quasi die selbe "Geschichte"... Bin bzw. war extrem viel vorm PC. Der PC bzw. die Tastatur belasten die Finger zum Teil ziemlich - das fällt einem nach jahrelangem Gehämmer nicht mehr wirklich auf, aber nach einem ausufernden Training merk ich es dann doch schon.
Ich hatte auch nach viel Üben Schmerzen im Bereich des Handgelenks... Das war bedingt durch viele Faktoren.
Zum einen die Haltung der Gitarre (wozu ich auch einen Thread hier im Forum hatte). Ich überdehnte meine Handgelenk in eine (für meine Hand) zu krasse Haltung. Wenn man dann am Tag einige Stunden spielt, dass dann auch noch immer mit der selben Übung... Dann bekommt man halt Probleme. Zudem ist mir dann noch aufgefallen dass ich nicht locker genug war (die Muskeln in meinen Schultern waren fast dauerhaft angespannt).
Ich hatte zum Glück gelesen, dass man es sofort lassen soll, wenn es weh tut. Zudem hab ich noch irgendwo aufgeschnappt, dass Muskelaufbau das Verletzungsrisiko vermindert.

Es fing halt irgendwann an dauerhaft weh zu tun, also habe ich die Gitarre für drei Tage komplett weggelegt - was nicht heißen soll, dass ich mich nicht mehr mit dem Thema beschäftigt hätte. Ich hab mir Theorie reingezogen so gut es ging und viel im Internet zum Thema gelesen.
Darüber hinaus habe ich mir in diesen drei Tagen einen Verband gemacht, der das Handgelenk gestützt hat und mehrmals am Tag Voltaren draufgeschmiert. Außerdem hab ich das Ganze noch gekühlt.
Nach dem ersten Tag hab ich mir dann einen Tennisball geschnappt und angefangen ihn zu drücken. Nach den drei Tagen hatte ich bis zum jetzigen Zeitpunkt keine Beschwerden mehr. Ich drücke immer noch den Tennisball, habe mir auch noch einen Massageball zum massieren der Hand besorgt und mache vor dem Spielen Aufwärmübungen.
Ich wollte auch "shredden" bzw. möglichst schnell spielen. Die Petrucci-Übung verleitet einen sehr stark dazu, immer noch mal fünf BPM draufzuhauen. Dabei vergisst man schnell, dass so ein Metronom gut und gerne stundenlang auf 160 BPM ticken kann, der menschliche Körper hat da jedoch seine Probleme mit - vor allem der ungeübte...

Meine Tipps:
- Achte beim Spielen darauf, locker und entspannt zu sein. Es bringt nichts, deinen Muskeln eine angespannte Haltung einzuprägen, wenn sie dein Spielen negativ beeinflusst.
- Mach Aufwärmübungen vor dem Spielen und massiere deine jeden Finger einzeln.
- Mach Pausen! Fünf Minuten Pause zwischen Übungssessions entspannen deine Finger und dein Hirn kann das eben gelernte Verarbeiten. Du musst für dich selbst die Grenze finden wann du die Pausen brauchst.
- Am PC wenn du viel geübt hast nur das nötigste tippen... Schon dich und deine Hände ein bisschen.

In deiner momentan Situation würde ich jetzt erst mal ein paar Tage gänzlich die Finger von der Gitarre lassen. Ich kann dir natürlich nicht garantieren, dass es nach ein "paar Tagen" besser wird. Aber du solltest es nicht herausfordern, deine "Karriere" (um den schönen Begriff zu benutzen ;)) wäre nicht die erste, die an einer Sehnenscheidenentzündung scheitert. Kannst dich ja im Theoretischen weiterbilden (*klick*) und währenddessen in Maßen(!) einen Tennisball kneten, dir schon mal Lockerungs- und Aufwärmübungen überlegen.

In diesem Sinne,
gute Besserung!

Sephris

Edit:
http://www.youtube.com/watch?v=q3AwimmO3CM&feature=channel_page

Liegt's an mir oder könnte es sein dass deine rechte Schulter (Schlaghand) etwas höher ist als die linke? Das wäre nämlich ein typisches Zeichen von Anspannung, was ich bei mir auch immer wieder entdecke...
 
Da hatte ich vielleicht einfach Glück, einen Orthopäden in der Nähe zu haben, der trotz seines extrem jungen Alters immer schnell und vor allem beeindruckend präzise diagnostiziert.
Er hat mir sogar genau erklärt, wie wo was betroffen ist und ich bin nicht wie der letzte Trottel aus der Praxis gelatscht.

Da krieg' ich doch die Krise!

Erstens: Junge Ärzte sind nicht immer schlechter, im Gegenteil. Wenn man ein paar Jahre in so einem Beruf gearbeitet hat, passiert es leicht, daß man durch ewige "groß-Schmerz" und "ich-will-Rente"-Patienten dermaßen abstumpft, daß man nur noch halbherzige Leistung erbringt.
Junge Ärzte haben da zwei Vorteile. Zum einen ist ihr Wissen auf dem neusten Stand (und nicht anno 1975 das letzte Mal beim Studium etwas von fachfremden Dingen gehört - siehe Physikalische Therapie, Maßnahmen zur Schwellungresorption, Dehnung...).
Außerdem sind sie noch eher motiviert und weniger frustriert und/oder chronisch überarbeitet/überlastet...


Schon ätzend, wenn ein Arzt nicht weiterhelfen kann, trotz offenbar EINDEUTIGER Ursache und Lokalisierung der Beschwerden. Da kann ich auch nur raten, sich mal nach einem wirklich guten Arzt umzuschauen und so lange eeetwas zurückzuschalten mit dem Geschrummel und vielleicht versuchen, Arm und Hand anders / weniger zu belasten dabei.

So, Herr Doktor Med. Tobi Elektrik, wann haben Sie in ihrem umfangreichen Medizinstudium denn solche extrem simplifizierenden Ansichten erworben?

Wer von Medizin keine Ahnung hat: Besser mal die Klappe halten.
Das ist ja kaum zu fassen. :mad:
 
Hey,

vielen Dank erstmal für eure aufbauenden Worte und die Hilfe! :)
Direkt geröngt etc. wurde es noch nicht, die (Haus)Ärzte bei denen ich war hielten Orthopädie nicht für nötig und sagten ich könnte trotzdem spielen. (Die einzigste Untersuchung beschränkte sich etwas aufs Abtasten).. bzw. sollte auf Radfahren, Hanteln etc verzichten. Na klasse, tat ich seit dem ja schon.. dann muss ich alle Hobbys ad acta legen.:D:rolleyes:

Ich hätte schon alternative Beschäftigungen in der Musik die mich interessieren, aber trotzdem fehlt am Anfang irgendwie echt was wenn man die Gitarre nicht mehr anrühren 'darf'. Aber da muss ich nun wohl durch.. dennoch frage ich mich: Wie soll das bitte funktionieren, dass manche scheinbar über Jahre 8 Stunden am Tag spielen??? Nicht dass ich da unbedingt geil drauf wäre, aber wenn meine Hand schon bei 'normalem' Konsum schlapp macht, wie geht das dann bei denen? Schmerzen ignorieren?

Was mir aber auch nicht einleuchten will: Bilden sich die Sehnen nicht irgendwann weiter? Ich spiele jetzt bald 2 Jahre, bis vor ca. einem 3/4 Jahr konnte ich ALLES machen.. es tat eigentlich nie was weh. Ich war innerlich der Überzeugung, sowas wie Sehnenscheidenentzündung bräuchte mich mittlerweile nicht mehr zu interessieren... kann das auch nach 10 Jahren noch kommen?

Edit:
Liegt's an mir oder könnte es sein dass deine rechte Schulter (Schlaghand) etwas höher ist als die linke? Das wäre nämlich ein typisches Zeichen von Anspannung, was ich bei mir auch immer wieder entdecke...

Ja, irgendwie sitze ich immer etwas schief da.. ich habs schon mal versucht zu korrigieren, aber wenn ich mich wirklich wohlfühle und gut ans Griffbrett komme gehe ich automatisch in die 'schiefe Position' über... hmm das Musikmachen so ein Hexenwerk ist hätte ich mir nie erträumt.

Gruß

P.S: Bin so seit 2 Wochen auch dran die Hand mit den "Fingerhanteln" etwas zu kräftigen.. keine Ahnung ob das bringt aber schaden kanns denke ich nichts..
 
Also, ich würde Dir vorschlagen, ca. 14 Tage nicht zu spielen (auch wenn es schwer fällt..). -> http://de.wikipedia.org/wiki/Wundheilung#Proliferationsphase

Danach kannst Du ja langsam wieder anfangen, zu spielen. Aber eben mit Bedacht steigern... (fang also mal mit 15 min an, am zweiten Tag dann vielleicht 30min, dann 1h, etc...)
Wichtig ist, daß Du, sollten die Schmerzen wieder zurückkommen, mit Spielen pausierst. Es soll schmerzfrei sein und bleiben. Richte Dich nach Deinem Körper, und zwinge ihn nicht.

Wenn die Probleme anhalten sollten, solltest Du Dich doch in Behandlung begeben. Es könnte einen ganzen Haufen an Ursachen geben. Von Problemen mit der Körperhaltung im Alltag (z.B. mit der Halswirbelsäule) über eine reduzierte Nervengleitfähigkeit bis zu einer Überbeweglichkeit in einzelnen Gelenken...
Hast Du denn Probleme mit einschlafenden Fingern/Hand/Arm?

Ich denke aber definitiv nicht, daß Du deswegen das Gitarre spielen an den Nagel hängen musst...

LG, der Spatz
 
Naja an die acht Stunden Spielzeit muss man sich erst mal heranarbeiten. Auch wenn du schon zwei Jahre dabei bist, aber die drei Stunden täglich reichen doch schon, wenn du effektiv übst. Und unter effektiv üben verstehe ich mehrere verschiedene Bewegungsabläufe, also auch neue, die du vorher nicht gemacht hast.
Ehrgeiz ist zwar toll, aber man sollte sich in der Hinsicht auch etwas zügeln, weil es schnell zu viel werden kann.

Und was die Ärzte angeht: Die sollen ja eigentlich nur dann helfen wenn der Patient keinen Rat mehr weiß, von daher ist (in diesem Fall) Kritik schon angebracht. Wenn auch nicht eine Kritik wie Tobi Elektrik sie von sich gibt.

Deine Technik solltest du dir aber noch mal genauestens anschauen, kann sein dass du Schmerzen/Verspannungen schon monatelang ignoriert hast, weil dir die Erfolgsaussichten wichtiger waren. Ich mein es gibt Leute die spielen mit der Schulter so hoch dass sie fast das Ohr berührt und wenn du sie fragst ob sie sich nicht ein bisschen angespannt fühlen sagen sie: "Nein, mir geht's blendend."
Nach einer Weile merkst du Verspannungen und auch evtl. Schmerzen nicht mehr, weil sie für dich normal geworden sind. So geht's einem ja auch mit dem Greifen von Saiten, eigentlich tut's einem ja immer noch ein bisschen weh, aber das ist egal, weil die Spielfreude überwiegt.

Und das solltest du mal im Bezug auf's Wohlfühlen überdenken. Mag ja sein dass du dich wohlfühlst, aber vielleicht schaltest du dabei auch den Schalter für "Empfindlichkeit" aus. Die schiefe Position bringt dir nämlich rein gar nichts, womöglich ist es nur eine zusätzliche Verspannung. Ich hatte das auch und hab's zum Teil auch noch (im rechten Arm eben, im Linken habe ich es erfolgreich korrigieren können). Auch wenn dein Handgelenk oder deine Finger nicht verkrampft sind, kann so eine Verkrampfung in der Schulter (oder auch sonstwo; Magengegend wäre auch so ein Kandidat wo man mal nachschauen könnte...) ziemlich viel Stress machen.
Ich will dir nicht einreden dass du eine falsche Technik hast. Allerdings denke ich, dass die Ursache natürlich bei dir zu suchen ist und das muss folglich mit deinem Körper zusammenhängen.
Und für einen Gitarristen kann es nie schaden zu wissen welche Funktion welcher Muskel für's Spielen relevant ist und wie sich eine Verkrampfung auswirkt.
Da kann es auch nützlich sein mal vor dem Spiegel zu üben und immer wieder während des Spielens zu checken, wo dein Körper angespannt ist. Es ist wirklich nicht zu unterschätzen!

Edit:

Aber erst mal Pause bis die Schmerzen weg sind, wie Spatz es sagt. Wenn du dann anfängst zu spielen und die Schmerzen kommen wieder, dann sofort lassen und immer mal wieder in Ein-Tages-Abständen probieren, bis du keine Schmerzen mehr hast. Du musst deine Hand/die Muskulatur langsam ans Spielen heranführen und solltest dann nicht mit drei Stunden wieder einsteigen...
 
Also ich kann auch nur sagen "Kopf Hoch!"

Ich hab seit August letzten Jahres eine Sehnenscheidenentzündung in jeweils 4 Fingern von beiden Händen. Die Ärzte sagen es sei wohl Rheuma, Akkustikgitarre spielen geht momentan auch nicht, aber das ist mir ehrlich gesagt auch nicht so wichtig. Spiel weiter wenn es dir Spaß macht, allerdings würde ich die hier genannten Faktoren beachten, also keine Überdehnung etc. Das wird schon wieder besser, glaub mir es gibt noch nen Haufen Leute denen es noch schlimmer geht als uns ;).
 
ich bin kein Arzt und kann daher auch keine Diagnose stellen; ich hatte mal das Problem (über ein halbes Jahr lang), dass ich Herz- und Kreislaufbeschwerden hatte, mein Hausarzt aber auch nach zig Tests und Untersuchungen nix feststellen konnte. Da die Beschwerden nich nachliessen (trotz Stimulanzien + Korodin) hatte er mich denn mal an nen Spezialisten überwiesen, da hab natürlich auch wieder den ganzen Quatsch über mich ergehen lassen, mit einem Unterschied: Rückenmuskulatur. Da kam er denn auch dahin, dass ich extremst verspannt im Rückenbereich bin, und ein Muskel ziemlich auf nen bestimmten Nerv gedrückt hat. Der hat mir wiederum vorgegaukelt, dass irgend etwas nich i.O. wäre, Folge: Panik- und Angstzustände.
Als allererstes hat er mir eingebleut: Alles ist in bester Ordnung, Sie sind gesund! 2. Ich verschreibe Ihnen 4 Massagen und 3. begleitend dazu rate ich Ihnen, Schwimmen zu gehen. Die Medikamente schmeissen Sie direkt in den Müll!
Hab die Ratschläge natürlich befolgt und danach war's wie weggeblasen..
Fazit: Es muss nicht unbedingt wirklich die Stelle betroffen sein, die Probleme macht, siehe Akupunktur!
 
Deine oberste Priorität sollte wirklich sein, dass du einen ordentlichen Arzt aufsuchst, der eine Diagnose stellen kann. Wenn's ganz blöd ist, kannst du u.U. nämlich dann in ein paar Jahren deine Hand ganz vergessen, wenn die Struktur in sich zusammenfällt. Kommt selten vor, aber nützt ja nichts, wenn man gerade selber davon betroffen ist.

Ferndiagnosen sind nicht nur mit Vorsicht zu genießen, sondern können äußerst kontraproduktiv sein.

Anstelle der Fingerhanteln hätten auch Übungen mit Tennisbällen oder Handtüchern (ein- und ausrollen) evtl. geholfen. Aber auch hier kann eine Verschlimmerung eintreten, wenn du die Ursache für deine ungewöhnlichen Schmerzen nicht kennst.
 
Wenn's ganz blöd ist, kannst du u.U. nämlich dann in ein paar Jahren deine Hand ganz vergessen, wenn die Struktur in sich zusammenfällt. Kommt selten vor, aber nützt ja nichts, wenn man gerade selber davon betroffen ist.
Ja, davon habe ich gehört. Ein endoplasmatisches Retikulum :D. So etwas soll so ca. alle 10 Schaltjahre vorkommen, aber nur bei Menschen, die einen IQ von weniger als 87 aufweisen, nur wenn sie zu dem Zeitpunkt bereits das 23. Lebensjahr vollendet haben und natürlich :)rolleyes:) nur um Mitternacht. Zur Geisterstunde.

Meine Güte, das ist ja wie im Mittelalter hier. Fehlt nur noch, daß einer anfängt, aus der Hand zu lesen... ;)
Würde mich mal interessieren, von was Du da redest? Zellnekrosen? Ein Gangrän? Lokale Muskelatrophie?
Geht es vielleicht noch etwas vager oder noch stammtischgebildeter?

Also wenn der Threadersteller bis jetzt noch keine Panik hatte, dann hat er sie sicher jetzt!

PS: Achja, ein endoplasmatisches Retikulum hat natürlich nicht das allergeringste mit alldem hier zu tun...

Gruß aus der Moderne,
der Spatz
 
Eigentlich hat Spatz recht, wenn er zu 14 Tage Ruhe anrät. :great: Als ehemaliger leistungsorientierter Sportler sage ich allerdings: Ein bißchen Schmerz darf auch sein. ;)

Bei solchen Problemen würde ich persönlich die Gitarre nie und nimmer an den Nagel hängen. Entweder geht es durch Ruhephasen weg oder es wird chronisch (bei Nichtbehandlung, versteht sich) und man muss einen entsprechenden Umgang damit finden. Wichtig ist dann, die eigenen Ziele zu relativieren und den Ball auch mal flach zu halten.

Also, bikerwolf, überlasse die Anamnese und Diagnostik besser dem Arzt deines Vertrauens. Schau einfach für dich selbst, was möglich ist. Es gibt bei youtube sogar jemand, der keine Arme hat und genial mit den Füßen Gitarre spielt. Es findet sich, wenn man wirklich will, fast immer einen Weg. :great:

Gruß

Andreas
 
Ja, es geht nicht darum, ob man irgendwann einmal Gitarre spielen kann oder nie wieder...
Gitarre wirst Du weiter spielen können. Ganz klar. Aber Du musst Grenzen erkennen lernen und sie auch respektieren.

Der Weg in eine Chronifizierung droht normalerweise nur dann, wenn man wiederholt körperliche Warnsignale ignoriert, über Monate hinweg.
Schmerz ist in erster Linie ein Warnsignal, das Dich davor schützt, eine verletzt Struktur zu überlasten und/oder zu beschädigen. Das sollte man nicht ignorieren sondern, wie Andreas bereits sagte, lernen damit umzugehen.

Wenn Du Dein momentanes "Limit" dann herausgefunden hat, heißt das ja dann auch nicht, daß es dann für den Rest aller Tage so bleibt. Aber Geduld braucht man. Betrachte es mal so, wenn Du ungeduldig bist und den Heilungsprozess um ein bis zwei Tage verkürzen willst, läufst Du Gefahr, ihn bei Fehleinschätzung stattdessen um ein bis zwei Wochen zu verzögern...

Und wie gesagt, wenn die Beschwerden sich trotz Pause nicht bessern, musst Du noch einmal zum Arzt gehen.
Wenn die Beschwerden andauern ("persistieren"), wird das den Arzt wahrscheinlich dazu motivieren, doch einmal weitere diagnostische Register zu ziehen.
Aber davor solltest Du sicher stellen, daß es keine Fehlhaltung Deiner Hände/Arme/Wirbelsäule während des Spielens ist.
Wenn Du also noch nie Unterricht gehabt haben solltest, nimm Dir bitte ein bis zwei Unterrichtsstunden, um eine solche Fehlerquelle auszuschalten!

Gruß,
Spatz
 
@Spatz
Wenn ein bisschen Gitarre spielen solche Schmerzen hervorruft, dass man wildfremde Leute davon in Kenntnis setzt, würde mich das schon stutzig machen.
Im Gegensatz zu manch anderen maße ich mir nicht an, eine Diagnose zu stellen und "gute Ratschläge" zu erteilen. Der einzige gute Rat meiner Meinung nach ist es, einen Spezialisten aufzusuchen.
Die Symptome des Threaderstellers sind für mich nicht eindeutig, aber ich habe auch kein abgeschlossenes Medizinstudium und langjährige Erfahrung im Diagnostizieren von Handerkrankungen. Von daher muss ich mich auch nicht mit medizinischen Informationen - die ich mir während meines eigenen Krankheitsverlaufes angelesen habe - profilieren. Wir sind doch hier Musiker und keine Mediziner, oder?
Panikmache ist nicht meine Absicht. Eigentlich kann es mir auch egal sein, ob irgendein mir fremder Mensch seine Hand verliert oder nicht.

@Andreas
Ja, Wege geht's immer. Aber evtl. spielt wolfbiker lieber mit gesunden Händen als mit Füßen.
 
@MatzeOne: Ich bin froh, daß Du meine Worte so gelassen aufgenommen hast. Ich war vorhin etwas... erregt.
Ich wollte damit eigentlich niemanden angreifen. Aber mit solchen Halbwahrheiten habe ich jeden Tag beruflich zu tun und es macht mich beinahe wahnsinnig, daß man den Leuten noch so oft sagen kann, daß es eben nicht alles so einfach ist, wie es scheint, aber sie glauben ja dann doch lieber dem "heiligen Apothekermagazin", daß Problem X mit Mittelchen Y zu lösen sei... (und zwar IMMER!)
Das macht mir meinen Arbeitsalltag sehr viel schwerer und aufreibender, als er sein könnte, wenn die Welt etwas vernünftiger wäre...
Ich meine, schließlich weiß ja auch jeder Bürohengst besser, wie man ein Auto repariert, als ein gelernter KFZ-Mechatroniker, nicht wahr? :mad:

Der einzige gute Rat meiner Meinung nach ist es, einen Spezialisten aufzusuchen.

Und genau das ist es, was er bereits gemacht hat. Wenn ein Doktor der Medizin kein Spezialist für den menschlichen Körper ist, wer denn bitteschön dann?!
Man mag jetzt sagen, es gibt Fachärzte für Orthopädie und für Handchirurgie, die noch mehr spezialisiert sind. Das ist richtig.
Aber jeder Doktor der Medizin muss genügend Kenntnisse in der Medizin haben, um einen "harmlosen" Fall, ohne drohende Folgeschäden, von einem evtl. gefährlichen Fall differenzieren zu können!


Vielleicht mögt Ihr ja nun sagen: "Ein Arzt muss weitere Untersuchungen und weiß der Fuchs was alles anstellen, so lange, bis das Problem beseitigt ist."

Das Problem ist zum einen, daß das alles Geld kostet. Und tausende von Euros in ein Behandlung zu investieren, daß irgendein Patient eben wieder eine Woche früher seinem Hobby nachgehen kann (anstatt ohne teure Therapie dann eben erst in 3 Wochen), darf sich unser Gesundheitswesen heutzutage nicht mehr leisten. Tut mir leid.
Das ist eine durchaus realistische Möglichkeit für die Beweggründe des Arztes in der genannten Situation.

Andere Möglichkeit: Es gibt Krankheitszustände, die sehr behandlungsresistent sind. Grundsätzlich gibt es immer drei Möglichkeiten in der westlichen Medizin. Medikamentöse, operative oder konservative Therapie.
1.) Die medikamentöse Behandlung kann sich wohl jeder vorstellen. Ich gehe mal davon aus, daß im Normalfall bei einem entzündlichen Prozess, entzündungshemmende Medikamente verschrieben werden. Aus welchen Gründen auch immer, wurde das nicht gemacht.
2.) Operationen führen durch den chirurgischen Eingriff stets zu einer Verletzung des Gewebes, was als schädlich betrachtet werden kann. Also immer eine Abwägung zwischen den gesundheitlichen Nutzen/Kosten...
Aber auch bei OPs sind Erfolge nie garantiert. Und es gibt Risiken.
Daher ist eine operative Lösung, selten die erste Wahl. Das wird wahrscheinlich auch der Grund sein, warum der Arzt erst einmal abwartet...

Und nun sind wir eigentlich auch schon am Ende der Möglichkeiten der Ärzte angelangt.
3.) Konservative Therapie (ohne OP):
Ärzte machen zwar mittlerweile vereinzelt physikalische Therapie (Elektrobehandlung, Wärme, Kälte, etc.) aber auch das bringt bei bestimmten Erkrankungen (zu denen wahrscheinlich auch die des Threaderstellers gehören könnte) kaum einen durchschlagenden, sofortigen Erfolg. Wobei es andere Berufsgruppen gibt, die sich auf diese Therapien spezialisiert haben.

Wenn der Arzt den Eindruck hatte, daß die Beschwerden im Laufe der Zeit von selbst vergehen werden und er sich bei der Diagnosestellung absolut sicher ist, wäre es nicht sinnvoll, ein Röntgenbild (Strahlenbelastung und Kosten und in diesem Falle wahrscheinlich recht sinnfrei) oder CT (noch viel mehr Strahlung und Kosten) noch eine MRT (enorme Kosten) zu machen.
Denn alleine durch eine Diagnose ist noch niemand wieder gesund geworden.
Das Problem 100% benennen und lokalisieren zu können, bringt herzlich wenig Nutzen, wenn es keine erfolgversprechende Therapie dafür gibt. Aber es verschlingt Gelder die anderswo dringend gebraucht werden.

Leute, bitte, die Ärzte werden in Deutschland gut ausgebildet. Sie studieren über ein halbes Jahrzehnt Medizin. Man sollte annehmen, daß sie dadurch genügend Kompetenz erreichen, um Ihre eigenen fachlichen Grenzen besser einschätzen zu können, als ein BILD-Zeitung- und Apotheker-Magazin-lesender LAIE.

Das müsste doch eigentlich einleuchten, oder?

Spatz
 
Ich verstehe durchaus deinen Standpunkt.

Aber das Problem, was mir nun schon leider mehr als einmal untergekommen ist, dass IST und SOLL nicht gleich sind.
Aber jeder Doktor der Medizin muss genügend Kenntnisse in der Medizin haben, um einen "harmlosen" Fall, ohne drohende Folgeschäden, von einem evtl. gefährlichen Fall differenzieren zu können!

Ärzte sind auch nur Menschen und nicht immer erkennt ein Arzt auf beispielsweise einem Röntgenbild die Ursache für die lebenseingreifenden Beschwerden des Patienten, obwohl er das müsste. Der Patient ist selber dafür verantwortlich, sich den "richtigen" Arzt zu suchen, der diese real existierende Ursache auf dem Bild erkennt, um dann schließlich den Patienten behandeln zu können (und nicht einfach Schmerzmittel verschreibt, die Symptome nur lindern und unerwünschte Nebenwirkungen haben). Keine einfache Aufgabe.

Bildung und Gesundheitswesen sind unterfinanziert. Keine Reform -im Sinne von Umverteilung von Geldern- kann diesen Zustand meiner Meinung nach ändern.
 
Ärzte sind auch nur Menschen und nicht immer erkennt ein Arzt auf beispielsweise einem Röntgenbild die Ursache für die lebenseingreifenden Beschwerden des Patienten, obwohl er das müsste. Der Patient ist selber dafür verantwortlich, sich den "richtigen" Arzt zu suchen, der diese real existierende Ursache auf dem Bild erkennt, um dann schließlich den Patienten behandeln zu können (und nicht einfach Schmerzmittel verschreibt, die Symptome nur lindern und unerwünschte Nebenwirkungen haben). Keine einfache Aufgabe.

Das ist im Prinzip richtig, ja. Das Problem liegt aber darin, daß ein Laie einen kompetenten, besonnenen, in sich gekehrten, kommunikativ nicht sonderlich begabten Spitzenarzt nicht von einem schönredenden, pseudo-fachsimpelnden Pfuscher unterscheiden kann.

Warum ich mir die Freiheit rausnehme das zu behaupten? Weil es bereits schwierig ist, im Gesundheitswesen innerhalb der eigenen Berufsgruppe korrekt einschätzen zu können, wie kompetent ein Kollege arbeitet. Nahezu unmöglich wird es dann, wenn die "Urteile" sich dann noch zwischen unterschiedlichen, medizinischen Berufen abspielen.
Muss ich jetzt noch etwas sagen, zur Einschätzungspräzision eines Nichtmediziners über einen eben solchen? :redface:

Nicht Qualität verkauft sich (denn die kann ein Kunde/Patient nie wirklich kompetent und präzise beurteilen), sondern das Verkaufen verkauft sich... :D

Ich sehe das jeden Tag bei mir im Geschäft. Meine Chefin blöfft ihre Patienten einfach mit irgendwelchen medizinischen Halbwahrheiten und die nehmen ihr das natürlich gerne ab. Sie hat ja schließlich langsam graue Haare -> also muss Sie ja auch gut sein... :gruebel: :confused:

So, jetzt gehe ich schlafen.
Gute Nacht allerseits.
Spatz
 
Stimme euch beiden zu, wobei das Hauptproblem immer noch auf der mangelnden Eigenverantwortung des "Patienten" beruht. Man muss in der Lage sein, einen Arzt einschätzen zu können, konstruktive Kritik zu äußern und entsprechende Maßnahmen zu treffen.

Wenn mir der Therapievorschlag oder die Diagnostik von Arzt A nicht gefällt, was hindert mich dann daran zu einem anderen Facharzt zu gehen? Ebenfalls sollte man sich selbst schlau machen, was man gegen ein bestimmtes Krankheitsbild tun kann und wo hier der Stand der momentanen Medizin liegt.

Beispiel: Als Triathlet zog ich mir einen Bänderriss am Fußgelenk zu. Selbst kann man das nicht einschätzen, da eine Verstauchung natürlich sehr ähnlich Symptome zeigt. Also habe ich das Internet genutzt und mich über die verschiedenen Untersuchungsarten und Therapieformen informiert. Der Arzt führte am folgenden Tag eine veralterte Röntgenmethode durch, verschrieb Iboprophen und legte einen Zinkverband an. Ruhe bzw. Schonung wurde mir verordnet. Das Entsprach nicht meiner Vorstellung, da ich keinen Sinn darin sah. Demnach ging ich einen anderen therapeuthischen Weg, bei dem mir eine Schiene verordnet wurde und ich die Beinmuskeln mit dem Ergometer fit halten konnte. Da Lauftraining auf längere Sicht nicht möglich war mußte ich für das betreffende Jahr ein realistisches neues Ziel erarbeiten (wurde die Deutschland-Tour, Radsport). Durch die von mir gewählte Therapieform konnte ich meinen Trainingsstand im Grundlagenbereich weiter ausbauen und gleichzeitig den Knöchel durch die Fixierung schonen.

Ein besonders mutiges Beispiel an Mündigkeit zeigte Lance Armstrong bei seiner Krebserkrankung. Er holte sich zwei unterschiedliche Ärztemeinungen ein. Die erste Meinung setzte sehr stark auf Chemotherapie, bei der ein Comeback selbst nach der Genesung vollkommen ausgeschlossen wäre. Die zweite Meinung ging behtusamer vor und beinhaltete damit ein höheres Risiko nicht alle Krebszellen zu vernichten. Aber bei einer möglichen Genesung könnte er weiterhin Radsport betreiben. Er setzte auf die zweite Meinung und gewann daraufhin 7 mal die Tour de France. Nur der Erfolg gibt ihm Recht, d.h. man ist auch manchmal im Leben gezwungen eine riskante Entscheidung treffen zu müssen.

Natürlich möchte jeder gesund und leistungsfähig sein. Wie Spatz aber richtig schreibt, verfallen sehr viele dem "Aberglauben" (Bildzeitung und Co. sei dank). Die Pharmaindustrie macht hier oft die große Abzocke und manche Ärzte steigen da leider voll mit ein (schwarze Schafe). Deshalb ist es nach meiner Meinung wichtig, einen Ist-Zustand auch akzeptieren zu können. Wenn ich einen Bänderriss habe, kann ich eben kein Lauftraining machen.

Der Mann, der mit seinen Füßen Gitarre spielt, ist hier nur ein extremes Bespiel dafür, was man trotz Einschränkungen leisten kann, sofern man den Ist-Zustand akzeptiert, richtig einordnet und auf diesem aufbaut.

Für unseren Threadsteller würde das bedeuten: Ruhephasen, produktive Bewegungsabläufe (d.h. schmerzfrei - im Sport auch aktive Regenerationsphasen genannt), Entwicklung beobachten, zweiter Arztbesuch wenn keine Besserung eintritt, eventuell zweite Meinung einholen - besonders wenn man den Eindruck hat, dass man mit der Meinung des ersten Arztes nicht leben kann. Wird schon werden.

Gruß

Andreas
 

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