Jay - Makellos (Demo)

Das ist echt interessant, das mal aus dieser fachlichen Sicht zu hören. Wenn man, wie ich, alles instinktiv macht und einfach so, wie es sich für einen selbst gut anhört, sind einem solche Sachen gar nicht bewusst. Manchmal denke ich mir, es kann von Vorteil sein, wenn man unwissend an das "Komponieren" rangeht, weil so denke ich oft Neues/Ungewöhnliches entsteht, was meiner Meinung nach ja gut ist. Vor allem, weil ich halt auch mit Vorliebe versuche, etwas außergewöhnliches zu machen, etwas das untypisch ist, etwas, das nicht im Radio laufen würde, etwas, das ruhig auch schwer verdaulich sein darf, etwas, das man mehrmals hören muss, bis es in's Ohr geht und ein Lied darf für mich gerne auch mal 5 oder 6 Minuten gehen... Andererseits hilft das aber auch alles nix, wenn es sich für viele Leute schlichtweg unharmonisch anhört. :confused: Ich bin grade hin und hergerissen. :ugly::rofl:
du willst damit was ausdrücken also isses erstma wichtig das es sich für dich gut/interessant oder whatever anhört ;)
 
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Hi Jay,
bin grad ein bißchen unschlüssig. Denn Du machst sehr sehr viel sehr sehr gut - und das, was nicht paßt, kann das sein, was anderen geschmacklich aufstößt, aber eigentlich Dein Weg ist (Tempiwechsel, nichtglatte Akkorde aber als Dauerloop, ähnliche Melodien) - oder etwas, was Du selbst ändern willst.

Zumindest: Du siehst Dinge angesprochen, an denen Du noch arbeiten möchtest - um Dein Repertoire zu erweitern, Deine Fähigkeiten auszubauen.

Vielleicht gar nicht mal bei diesem song - denn ich fürchte, er könnte verlieren, was ihn ausmacht. Das kannst Du aber besser entscheiden.

Zu dem ganzen harmonischen und melodischen mag ich auch gar nichts sagen - das haben andere besser drauf und ist eh nicht meine Baustelle.

Aber zur rhytmischen Struktur und zu dessen Gestaltung.
Du sagst: Viele Tempiwechsel. So wie Du es auffasst, anpackst oder umsetzt ist es auch so. Muss aber nicht sein.
Denn eigentlich ist das alles in einer Zählzeit - hätte also eine durchgehende Struktur, die man betonen könnte - statt der Tempiwechsel, die, wenn ich das richtig mitbekommen habe, auf Wechseln zwischen 6/8 und 4/4 beruhen. Aber wie gesagt: (mit leichten Schwankungen) eine durchgehende Zählzeit. Die man leicht in den Vordergrund hieven könnte, indem man beispielsweise eine HiHat oder eine bassdrum durchlaufen läßt (letzteres wirkt allerdings leicht aufdringlich und mächtig, wenn permanent vorhanden - aber als Betonung von einzelnen parts immer schick).

Von da aus kann man ein paar zusätzliche Betonungen einbauen wie snare oder Becken oder eben bassdrum - und schon ist man rhythmisch bei einer eingängigeren Struktur (wenn man das will). Später kann man dann das durchgehende Element wieder auflockern oder auflösen - unter Cubase ganz einfach, indem man für jedes Instrument des drum eine eigene Spur anlegt.

Und dann gibt es noch eine wesentlich raffiniertere Variante, zu der beispielsweise Manu Katche in der Lage ist - der spielt die durchgehende Zählzeit nicht, sondern improvisiert darum herum. Hier beispielsweise:


Mir ist klar, dass nicht in jeder Ecke ein Manu Katche lauert und dass Du das unter Cubase nicht hinbekommst, ist mir auch klar - nur: dass es so eine Auffassung von Rhythmik auch gibt - die eben um einen beat herumspielt, statt mit Tempiwechseln durch 6/8 und 4/4-Auffassungen Brüche zu erzeugen - das kann möglicherweise helfen, nach etwas anderem Ausschau zu halten.

Das kann durchaus auch ein percussionfähiger Mensch sein, dem Deine Sachen gerade in ihrer Vielfältigkeit und leichten Brüchigkeit gefallen - der diese aber nicht betont, sondern umspielt.

Oder eben die Variante der Betonung der durchgehenden Zählzeit statt der Wechselbetonung.

Vielleicht auch gar nicht in diesem song - vielleicht im nächsten oder übernächsten oder Deinem achtundzwanzigsten.

Mach weiter!

Herzliche Grüße

x-Riff
 
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Manchmal denke ich mir, es kann von Vorteil sein, wenn man unwissend an das "Komponieren" rangeht, weil so denke ich oft Neues/Ungewöhnliches entsteht, was meiner Meinung nach ja gut ist

Ja hmmm weiss nicht.

Ich seh das auf jeden Fall nicht so.

Irgendwie hat sich dieser irrglaube beim komponieren bischen festgesetzt. Hab das schon paar mal gehört.
Man übt ja auch nicht ganz wenig Gitarre oder Klavier spielen, um dann das dilettante Spiel als besonders kreativ zu feiern :)

Ich schreib Songs ja auch nicht am reisbrett, sondern ganz spontan; wenn ich dann an Grenzen komme, keinen guten Übergang finde, nach neuen Variationen oder Akkordeon suche, dann kommt die Theorie kurz zu Hilfe und verschwindet dann wieder.

Es muss aber auch Spass machen. Ich hab 2 Jahre lang Songs analysiert und auseinander genommen, weil's mir echt Spass gemacht hat.
 
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bin grad ein bißchen unschlüssig. Denn Du machst sehr sehr viel sehr sehr gut - und das, was nicht paßt, kann das sein, was anderen geschmacklich aufstößt, aber eigentlich Dein Weg ist (Tempiwechsel, nichtglatte Akkorde aber als Dauerloop, ähnliche Melodien) - oder etwas, was Du selbst ändern willst.
Vielen Dank! Das ermutigt mich jetzt sehr. :hail:
Du sprichst mir auch bei vielen Punkten aus der Seele.

Vielleicht gar nicht mal bei diesem song - denn ich fürchte, er könnte verlieren, was ihn ausmacht.
Genau das befürchte ich eben auch. Zumindest glaube ich, dass ich den Song so oder so erstmal beiseite legen sollte. Erst mit etwas Abstand kann man sich glaub ich leichter von festgefahrenen Mustern lösen und etwas ändern. Für mein Ohr ist nach dem vielen dran rumwerkeln jetzt halt alles super eingängig und stimmig, das braucht dann einfach etwas Zeit, bis es wieder raus aus'm Ohr ist...

Du sagst: Viele Tempiwechsel. So wie Du es auffasst, anpackst oder umsetzt ist es auch so. Muss aber nicht sein.
Denn eigentlich ist das alles in einer Zählzeit - hätte also eine durchgehende Struktur, die man betonen könnte
Hhm, woran erkennt man denn, dass alles in einer Zählzeit ist?
Tempo, Takte, Zählzeit... Das ist wie Mathematik, sowas check ich immer nicht... :embarrassed::D

durchgehende Zählzeit. Die man leicht in den Vordergrund hieven könnte, indem man beispielsweise eine HiHat oder eine bassdrum durchlaufen läßt (letzteres wirkt allerdings leicht aufdringlich und mächtig, wenn permanent vorhanden - aber als Betonung von einzelnen parts immer schick).
Von da aus kann man ein paar zusätzliche Betonungen einbauen wie snare oder Becken oder eben bassdrum - und schon ist man rhythmisch bei einer eingängigeren Struktur (wenn man das will). Später kann man dann das durchgehende Element wieder auflockern oder auflösen - unter Cubase ganz einfach, indem man für jedes Instrument des drum eine eigene Spur anlegt.
Das werde ich mal ausprobieren :great:

nur: dass es so eine Auffassung von Rhythmik auch gibt - die eben um einen beat herumspielt, statt mit Tempiwechseln durch 6/8 und 4/4-Auffassungen Brüche zu erzeugen - das kann möglicherweise helfen, nach etwas anderem Ausschau zu halten.
Sehr interessant. Es war übrigens so, dass der erste Entwurf des Songs am Keyboard entstanden ist. Und in meiner "Unfähigkeit" hab ich da nicht mal gemerkt, dass es da Abweichungen im Tempo/Takt oder wie auch immer gibt. Erst als ich es dann in Cubase eingespielt habe und mit Kick, Snare usw. hinterlegen wollte, ist mir aufgefallen, dass z.B. der erste und zweite Teil der Strophen nicht mit der selben Bassline funktionieren. Auch das Metronom musste ich abstellen, weil es so einfach nicht gepasst hat. So kam es dann eigentlich aus der Not heraus zu diesen Variationen, die ich dann aber im Endeffekt sehr geil fand. Ich empfinde es halt als einen schönen Überraschungsmoment, weil man einfach nicht damit rechnet. Aber das ist halt mein persönlicher Geschmack. Vielleicht passt hier allerdings auch die Devise - weniger ist mehr. Sprich, ein paar Überraschungen sind gut, zu viele aber können das Gesamtbild wieder zerstören.

... Man merkt, ich bin selber total unschlüssig. :ugly::rofl:
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Man übt ja auch nicht ganz wenig Gitarre oder Klavier spielen, um dann das dilettante Spiel als besonders kreativ zu feiern :)
So klingt das natürlich auch wieder blöd... :rofl:
Ich meine damit eher, dass ich halt schon oft die Erfahrung gemacht hab, dass durch Zufall oder weil ich mich verspielt habe, die coolsten Ideen entstanden sind. Um diese dann aber vernünftig umzusetzen und auszubauen, wäre natürlich richtiges Können sehr von Vorteil. :D

Und genau da simma wieder bei dem Thema, dass ich dringend musikalische Kollegen bräuchte, mit denen man sich da ergänzen könnte... :rolleyes::D
 
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Hallo @2 Bad : Mein Hauptproblem: deine Intonation klingt phasenweise unangenehm schief. Ich meine (wie u.a. DagDanger), dass du dir mit dem "Am-Akkord" größere Probleme geschaffen hast, als dir bisher vermutlich klar ist.

Zu H-Moll gehört (als Dominant-Dur-Parallele) A-Dur mit den 3 schwarzen Tasten Cis, Fis, Gis.

"A-Moll" hingegen gehört NICHT zu Hmoll. Amoll beinhaltet - sagen wir einfach mal - nur die weiße Tasten C,F, G, Kurz gesagt: In A-Moll zu singen, bedeutet - in einer völlig fremden Tonartzu singen.

Wenn man DAS als Sängerin weiß (!), kann man daraus Reizvolles machen. Wenn nicht, dann wirkt. das Herumeiern zwischen C oder C# ... F oder Fis .... G oder G# ... unbeholfen, dilettantisch. Zumal ja auch noch ein gesungener mehrstimmiger Satz im Hintergrund läuft.

Nun kannst du wiederholen, dass intuitives Suchen spannend sei. Stimmt, wenn man die Ergebnisse beherrscht. Du bist mMn hörbar noch nicht so weit.

Dein Problem der unsicheren Behandlung von Moll oder Dur ist übrigens klassisch und als " Blue Notes" bekannt geworden. Die Sklaven in den USA pendelten anfangs ebenfalls recht verwirrt zwischen ihren afrikanischen Tonarten und den europäischen Skalen der weißen Einwanderer. Aber ihre "schiefen" Töne (Blue notes) klangen provozierend souverän...

..... und deine Lösungen klingen in meinen Ohren vor allem unsicher. Sorry.

Zumal ich ab 2:40 auch eine veränderte Harmonik höre (h...G...g... A?). Hier beginnen mir die Ohren endgültig zu schmerzen.

Eigentlich passen ja Dissonanzen zum Inhalt deines Text. Aber deine Diskussion läßt mich vermuten, dass dir das Dissonante bisher unbewußt geschieht.

Ich möchte auch Weiteres zum Text sagen. Aber vorher wäre es mit lieb, wir könnten uns zum Problem der "Blue Notes" übereinstimmend verständigen. ;-)
 
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deine Intonation klingt phasenweise unangenehm schief. Ich meine (wie u.a. DagDanger), dass du dir mit dem "Am-Akkord" größere Probleme geschaffen hast, als dir bisher vermutlich klar ist.
Um Gottes Willen, das is ja alles noch schlimmer als ich gedacht hab... :eek::ugly:
D.h. mein Gesang klingt phasenweise schief, weil dieser unpassende Akkord dabei ist? Sprich, dann hilft die Tatsache, dass das Keyboard eh schon weit im Hintergrund gehalten ist, auch nix, wenn ich falsch drübersing? :gruebel::tongue:

Eigentlich passen ja Dissonanzen zum Inhalt deines Text. Aber deine Diskussion läßt mich vermuten, dass dir das Dissonante bisher unbewußt geschieht.
Also hätte ich jetzt so getan, als wäre das alles Absicht gewesen, hättest es womöglich noch gut gefunden? :rofl:

Ich möchte auch Weiteres zum Text sagen. Aber vorher wäre es mit lieb, wir könnten uns zum Problem der "Blue Notes" übereinstimmend verständigen.

Joah, naja, also ich denke ich hab halbwegs verstanden was das Problem ist. Interessant wäre halt ein Vorschlag für Akkorde, wie es passen könnte. Dann könnte ich es mal praktisch erproben. :nix:
 
Joah, naja, also ich denke ich hab halbwegs verstanden was das Problem ist. Interessant wäre halt ein Vorschlag für Akkorde, wie es passen könnte. Dann könnte ich es mal praktisch erproben. :nix:

Wie gesagt.
Dein song ist in D dur.
Google: Guitar Chords in d dur. Voila :)
A dur wäre eine Möglichkeit

D.h. mein Gesang klingt phasenweise schief, weil dieser unpassende Akkord dabei ist?

Naja; das schrob ich ja auch, dass der gesang immer da schief ist, wo der falsche Akkorde spielt.
Musik Theorie ist halt auch krass ohr training und hör Erfahrung.
Deiner hörgewohnheit war der am Akkorde nämlich auch nicht bekannt in dem Zusammenhang, deshalb fiel deiner Stimme keine passende Melodie ein an der Stelle.
So, unbewusst :)
 
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Hm... du bist ja nun in Badelatschen am Norpol gelandet.

Entweder Stiefel an: hm / G / A / hm
Oder Rückkehr nach Marokko: hm / G / C / a /
Oder Rückkehr über den Mond: hm / G / D / E / a / E / F# 5+ / h/
Oder Rückkehr über eine andere Galaxy ....

Oder selber etwas Theorieunterricht... :rofl:

Lieber @DugDanger : Naja, falsche Akkorde jibt et ja nun nicht, nennen wir ihn "tonartfremd", um ein mittelgroßes Warnschild für Theoriemuffel aufzustellen. ;-)
 
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@DugDanger Vielen Dank für deine Hilfe! Ich probier das demnächst mal aus und schau wie die Änderung dann im Gesamten wirkt. :)
 
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So, jetzt hab ich nochmal ein paar Sachen verändert:

- Im ganzen Song Am in A umgeändert
- jeweils den ersten Teil der beiden Strophen neu eingesungen (daraus haben sich tatsächlich ganz neue Möglichkeiten aufgetan in der Art das zu singen) (Randnotiz: Hab's zum Ausprobieren nur auf die Schnelle eingesungen, deswegen recht unsauber...)
- jeweils im zweiten Teil der Strophen hab ich versucht Variation in das Keyboard-Spiel reinzubringen, sowie am Ende des letzten Gesangsteils
- und nach dem zweiten Refrain habe ich ebenfalls die Akkorde geändert. Hier allerdings wieder/immer noch recht "unharmonisch" (E - Am - A - Am) In dem Fall finde ich allerdings wirklich keine andere Lösung, weil dort ja die Stimmung komplett kippen und es sich auch creepy anhören soll. Und um das nochmal zu unterstreichen hab ich dort auch ein bisschen Flanger und Phaser draufgeklatscht.

Was denkt ihr, haben sich dadurch vielleicht ein paar Besserungen ergeben und wo hab ich es noch schlimmer gemacht? :ugly::D

https://soundcloud.com/user-126444866/jay-makellos-demo-300918/s-kstmc

Ach ja, und was den Text angeht, da sehe ich vor allem den Schluss noch als große Baustelle an. :gruebel: @Jongleur wenn dein Angebot noch steht, was dazu zu sagen, sehr gerne. :D
 
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Ich finde es jetzt deutlich besser und weniger langweilig.
Ich denke die gesanglichen Wackler bei und nach dem Bruch dürfen und können sein, insofern ist es jetzt insgesamt um einiges "runder" :great:
 
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Ja, deutlich besser. Hat jetzt, trotz der vielen Wechsel irgendwie einen Flow bekommen.
 
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@GeiGit @Abendspaziergang: Danke für euer Feedback. Das freut mich jetzt mega, dass ihr es als runder empfindet. :hail::)

"Nicht spielbar" kommt da bei mir
Hhm das ist komisch. Hast du's mal von nem anderen PC oder so probiert? Deine Meinung würde mich jetzt schon auch interessieren :D
 
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Vielleicht meinte @Katz23 23 ja, dass es live so nicht spielbar sei... :nix:
...als Halbplayback würde es aber sicherlich gehen:gruebel: :great:
 
Vielleicht meinte @Katz23 23 ja, dass es live so nicht spielbar sei.
Nein, es war eher ein technisches Problem, dass das Lied nicht abgespielt wurde. Jetzt scheint es zu gehen, werde es aber später erst anhören...
 
Nein, es war eher ein technisches Problem, dass das Lied nicht abgespielt wurde
Ah, ok.
Soundcloud funktioniert bei mir bisher sehr gut und zuverlässig.
Man kann sie aber noch etwas besser einbinden @2 Bad Dafür gibt es im Editor dieses kleine orange Symbol für die Soundcloud
dauf diesem Screenshot direkt oben rechts:
Screenshot_20181003-093447.jpg

Wenn du da draufdrückst kommt in eckiger Klammer "SC" danach fügst du den Link zu deiner Soundcloudaufnahme ein und dann kommt hinter den Link in eckiger Klammer "/SC"
Daraus wird dann diese Einfügung mit direkten Player:
https://soundcloud.com/user-126444866/jay-makellos-demo-300918/s-kstmc

Normalerweise geht das dann auch, aber du hast die Aufnahme auf "privat" eingestellt @2 Bad, dann geht es nicht zu teilen bzw. so zu integrieren.
 
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Läuft :great:
Sehr schön, hatte endlich Gelegenheit es anzuhören und es ist auf jeden Fall eine Verbesserung durch die geänderten Harmonien gekommen. Dadurch ist der Bruch intensiver und der Schluss plausibler. Also :hat::hat::hat: - für das erfolgreiche Ernstlingswerk.
 
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Also musikalisch klingt das für mein laienhaftes Ohr super - gerade dieser dissonante Teil bei ungefähr Minute 3, wo die "Fassade bricht" gefällt mir super. Der Text am Ende hinkt da für meinen Geschmack noch ein klein wenig hinterher - aber das ist Detailgekrittel. Ich bin beeindruckt!
 
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Hi @2 Bad

Hab gerade in die ersten 2 1/2 Minuten reingehört. Ich finde es einiges gut und anderes nicht.
Gut: dein Gesang, Text, Mehrstimmigkeit - von letzterem nicht nur die reine Performance sondern auch vom Arrangement wann du was einsetzt.
Schlecht: die Tempi-wechsel und der Harmoniefehler

Tempiwechsel sind für diesen Stil eher ungebräuchlich und für einen avantgardistischen Regelbruch ist es nicht virtuos genug gemacht. Lieber bei einer Taktart & einem Tempo bleiben, ich würde den 4/4 nehmen.

Obwohl sich die 4 Chords ja immer wiederholen und deshalb ins Ohr gehen sollten; der 3. Akkord passt irgendwie nicht;
Ich glaube @DugDanger hat schon auf die Stufenakkorde hingewiesen, darum hier eher als Ergänzung:

Tonart ist H-moll und das ist somit auch die erste Stufe. Das Tonmaterial ist zwar für die parallele Tonart D-dur die gleiche, aber H wird hier ganz klar als Tonika gehört.

Du hast einen Wechsel: H moll -> G dur -> A moll -> H moll

Das entspricht den Stufen I, VI, VII und I. In "Natürlich Moll" ist die 7. Stufe aber ein Dur Akkord, also A Dur statt A Moll.
Wie Dug schon schrieb, bestehen die Stufenakkorde ausschließlich aus dem Tonmaterial der Tonleiter.
H, C#, D, E, F#, G, A, H

somit ist der Stufen Akkord auf A: A, C#, E statt A, C, E

Bleib, sofern du nicht die Tonart im Anschluß wecheln willst, bei den Stufenakkorden deiner Tonleiter. Diese sind (m = moll, sonst dur):
Im, II vermindert, III, IVm, Vm, VI, VII
oder in deiner Tonart H moll:
H moll, C# vermindert, D dur, E moll, F# moll, G dur, A dur

Der Amoll den du hier spielst klingt hat nicht sonderlich gut wenn das so in Dauerschleife wiederholt wird, zumal diese Im-VI-VII-Im Akkordprogression unserem Ohr sehr geläufig und in tausenden von Songs zu hören ist. Man weicht von den Stufenakkorden eigentlich nur dann ab, wenn man etwas bestimmtes bewirken möchte, z.B. die Tonart wechseln. Für einen Anfänger ist eine Tonart und nur Stufenakkorde erstmal "safe ground".

Um zwischen Chorus und Verse zu variieren kannst du die Melodie variieren, die Akkordprogression oder beides. Ich würde hier die Melodie variieren, diese etwas monotone Akkordprogression (aber mit Adur statt Amoll) passt ganz gut zum Stil.

LG Robert
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
So, jetzt hab ich nochmal ein paar Sachen verändert:

- Im ganzen Song Am in A umgeändert
Aaaaahhhhh .... ich hätte doch erst den ganzen Thread lesen sollen! :eek:

Aber wenn man erstmal ins Dozieren gekommen ist, findet man so schwer wieder raus :D

LG Robert
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Was denkt ihr, haben sich dadurch vielleicht ein paar Besserungen ergeben und wo hab ich es noch schlimmer gemacht?
Besser. Nachdem du das Amoll "repariert" hast klingt der Song schon um einiges besser. Komischerweise stört mich jetzt auch der erste Tempowechsel von 4/4 auf 6/8 nicht mehr, zurück zum 4/4 habe ich immer noch das Gefühl gegen den Strich gebürstet zu werden.

Ne, irgendwie nicht so doll.

EDIT: Wenn du unbedingt einen Tonartwechsel möchtest: du kannst die gleiche 1671 Moll-Progression auch in Dm spielen. Wenn du das über ein A-Dur einleitest akzeptiert wegen des Quintfalls unser Ohr Dm fast sofort als neue Tonika. Rückweg: Dm - B - Am - G A -> G und A wären im Übergang nur halbtaktig.

Also:
| Hm | G | A | Hm | -> Dauerloop in Hm
| Hm | G | A | A | -> Übergang von Hm nach Dm
| Dm | B | C | Dm | -> Dauerloop in Dm
| Dm | B | Am | G A | -> Übergang von Dm nach Hm

LG Robert
 
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