jazz bässe: SX SJB 75, squier vintage modern oder classic vibe jazz bass

mudz
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Hallo

mein erster beitrag in diesem forum und los gehts:

ich würde gerne eure meinung zu den folgenden bässen hören
- SX SJB 75
- Squier Vintage Modified 70 Jazz Bass MN NT
-
squier classic vibe 60s jazz bass

den schönen miller jazz bass von fender kann ich mir nicht leisten, der kommt später ;) das schöne an eben diesem war wie ich fand, dass der hals klar lackiert war und nicht matt... der lässt sich so geschmeidig spielen - DER WAHNSINN!

die frage ist, wie ist das beim SX? ca. zwei user hier im forum haben scheinbar einen ;) wo bekommt man ihn her? aus spanien??? ist der komplette hals auch klar lackiert wie beim miller?

der vintage modified hat leider einen matten hals und war nicht sehr gut verarbeitet, der classic vibe war verdammt gut verarbeitet und hat besser geklungen (wegen dem linde-holzkorpus anstatt ahorn?). das design vom CV find ich jetzt nicht ganz so gut wie der VM, aber wenn da jetzt kein besserer VM geliefert wird, werd ich wohl zu dem classic vibe tendieren... war das jetzt zu konfus? ach wird schon... ;)

bin gespannt

greetz.mudz

 
Eigenschaft
 
Hallo mudz,

den SX kenne ich leider nicht - aber in der Tat andere im Forum.
Soll recht gut sein ...

Ob matt oder glanz lackiert ist Geschmacksache. Ich stehe eher auf matt, da das nach wenigen Stunden/Tagen seidenmatt wird und sich so anfühlt wie geölte Hälse. Die Hand "schmirgelt" den Hals noch etwas ab. Hochglanz wird es nie; aber eben Seidenmatt ...
Ob VM oder CV ist natürlich auch Geschmacksache. Der VM hat eher einen Hang zu höhenreichem Sound, der CV klingt mit seiner Linde eher rund. Beim Miller hätte ich ja eher auf den Vm getippt? Vielleicht hast Du wirklich einen VM erwischt, der absolut nicht zu Dir passt. Ein anderer vielleicht schon?

Den CV habe ich vor zwei Jahren mal angespielt und war ebenfalls begeistert. Allerdings stehe ich eh eher auf runden Vintage Sound. Wenn Du mit Olympic White leben kannst (kannst ja ein schwarzes Pickguard drauf machen - auch wenn es selten zu bekommen ist), dann kann ich ihn nur empfehlen.
Wichtig ist eben der einzelne Bass, der da gerade vor Dir steht/hängt. Auch bei 3000 Euro Bässen gibt es Serienstreuung.

Gruß - und willkommen im Forum
Andreas
 
SX kenne ich auch nur vom Hörensagen, sollen recht gut sein.

Die Squiers hatte ich beide schon, meiner Meinung nach ist der Classic Vibe der deutlich bessere Bass.
Der Vintage Modified ist knackig und höhenreich, eine echte Slapmaschine, aber den typischen, schmatzigen Jazz Bass Ton hatte der Classic Vibe um längen besser drauf, finde ich.

Alles in allem primär Geschmackssache, wenn Du auf den Miller-Sound stehst, sollte der VM recht gut passen - ich bin Fingerzupfer und fand den CV einfach authentischer.
 
sx-bässe gibt es in D z.b. da: http://www.musik-center.de/Gitarre/Bass/E-Bass/SX-Jazz-Bass-Sunburst::6622.html. und m.w. hat the_dude mehr als einen.
betr. der squier-"oberklasse" finde ich noch eine vintage-alternative:
den distressed fand ich fand ich von der optik her enttäuschend. keine authentische "gebrauchsspuren", sondern vom nahen betrachtet nur "makeup". dann lieber
Vintage AV-4 SSB

hardware, verarbeitung betrachte ich als preis-wert. bloss, wenn man sich z.b. in den mm-fender verguckt hat fällt letztendlich das auge immer wieder auf den squier vm 70´s. kann auch m.e. besser snappy. nicht wg. dem korpusholz, da ist das "maple" wahrscheinlich genauso soft wie die "amerikanische erle", sondern wg. der position des brücken-pu.
 
Jep, ich habe mehr als einen SX, es werden aber weniger... ;)

Meinen 75er SJB habe ich kürzlich verkauft, weil ich ihn einfach nicht mehr brauchte. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass das ein richtig guter Bass ist und mindestens auf dem Niveau eines Squier VM mitspielt.
Verarbeitung an den kritischen Stellen (Halstasche, Bundstäbchen, Sattel) war tadellos, der Hals war rückseitig klar und glänzend lackiert.
Ich habe dazu auch ein Review geschrieben, schau mal im entsprechenden UFO nach.

Was man bei diesem China-Bässen aber beachten sollte ist, dass die Qualität über die Jahre hinweg schwanken kann. Es ist ja nicht so, dass da irgendwo eine Fabrik steht, die "SX" heißt, sondern die Bässe werden mal hier und mal dort gefertigt. Lieferanten können wechseln und natürlich auch Dinge wie Qualitätsstandards, Fertigungsverfahren, Mitarbeiterqualifikation usw.

Meine SXe habe ich alle vor einigen Jahren gekauft und meine Aussagen beziehen sich ausschließlich darauf. Ich habe absolut keine Ahnung, wie es um die heutigen SX Bässe bestellt ist.
 
super! vielen dank für die hilfreichen beiträge! sensationelles forum hier...

jetzt haben sich aber leider schon wieder mehrere möglichkeiten aufgetan :gruebel: und ich dachte, ich könnte mich zwischen diesen 3 oben genannten entscheiden - VERDAMMT!
- der james johnston ist auch sehr schön, wobei ich kein freund von artist serien bin (biffy clyro ist aber ne ganz ordentliche band)
- die VINTAGE geschichten hat mir gutmann schon erzählt, dass sie sehr beachtenswert für den preis seien

von dem SX hab ich noch was anderes gefunden und zwar gibts da auch welche von der firma (??) shelter...scheint ein ziemlich guter MMiller nachbau zu sein und auch etwas teurer. vielleicht gibt es ja billige SX auführungen und früher von shelter, die etwas besser sind, kann das sein?? das ausführliche SX-review hab ich überflogen, finde es aber jetzt grad nicht mehr...ich muss mich hier erstmal zurechtfinden ;)
@the dude: dein SX scheint so ein shelter-bass zu sein wie mir scheint...auf youtube gibts ein paar videos von dem bass zu sehen. die heutigen SX bässe scheinen eher "billiger" verarbeitet zu sein... hmmm

aber anspielen ist natürlich pflicht, blind bestellen tu ich nix. mir gefällt eigentlich beides, der höhenreichere ton des MM, sowie der offenere, mittigere ton des "traditionellen" jazz basses. da kann ich mich noch nicht richtig entscheiden, denke aber doch vom MMiller wegzukommen und den "erdigeren" ton haben zu wollen. slappen mag ich/kann ich nicht und da wäre der MM auf jeden fall besser. deshalb...
@lindex: sehr treffend ausgeführt, ich glaube deswegen werde ich eher zum CV tendieren, je länger ich nachdenke ;)

@cadfael: mit dem klar lackierten hals ist geschmacksache, ich weiß, und für mich fühlt sich das klare besser an. wobei ich bemerke, dass ich auf den bünden keine lackierung wie beim miller brauche, da dies wahrscheinlich auch der "klarere" und höhenreichere ton hervorbringt.

ich sehe schon, ich muss mich noch etwas umschauen und weiterprobieren...da gibt es noch einiges zu entdecken
 
squier vm 70´s. kann auch m.e. besser snappy. nicht wg. dem korpusholz, da ist das "maple" wahrscheinlich genauso soft wie die "amerikanische erle", sondern wg. der position des brücken-pu.

Der PU sitzt bei dem VM aber unauthentischer Weise auf der 60's Position...
Beim großen Bruder, dem Fender Classic 70s, stimmt die Historie dann aber wieder, zumindest, was den Punkt angeht.
 
also...hab den miller nochmal angespielt und mit dem 60s american standard verglichen und der 60s hat gewonnen. der classic vibe war grad mal wieder vergriffen, wär interessant gewesen den nochmal mit denen zu vergleichen... da hilft nur warten bis er wieder da ist. was jetzt nur noch die einzige frage ist, ob denn das linde-holz wirklich so billig ist was in den CVs verwendet wird? und erle wird anscheinend im alter immer besser, wobei die linde-hölzer eher nachlassen...was mir der typ im laden erzählt hat. drum macht man ja scheinbar dieses "roadworn", wo sie die hölzer künstlich vorher einschwingen. ob das nicht voodoo ist??? ;) manche können ja das gras wachsen hören

tja, da hab ich die entscheidung: 350öre für einen squier oder 780öre für den 60s... (die roadworn-geschichte lass ich jetzt mal, denk ich)

ach ja und der deluxe active ist mir dann über den weg gelaufen...noiseless pickups - wenn sie klingen?! wieso nicht?! die aktive geschichte vom MMiller bass war schon sehr fett! passiv hatte er mir nicht so gefallen, das waren so knödelige mitten ;) den deluxe hab ich nur nirgends zum anspielen gefunden...blöd, wär interessant!

60s roadworn
http://fender.com/products/search.php?partno=0131810340
60s standard
http://fender.com/products/search.php?partno=0131800305
deluxe active
http://fender.com/products/search.php?partno=0136760309
 
... tja, da hab ich die entscheidung: 350öre für einen squier oder 780öre für den 60s... (die roadworn-geschichte lass ich jetzt mal, denk ich)...
ganz ehrliche aber subjektive meinung (vorausgesetzt, verarbeitung und klang stimmen): ich würde den 60s nehmen. weil er das klassische halsshaping hat. mehr fleisch in der greifhand. und den dann solange spielen, bis er selbst roadworn ist. irgendwann wollen die meisten wohl doch vom squier zum fender upgraden. und sei es, weil die flöhe im ersten doch unter chronisch werdender bronchitis leiden ;)
 
Bei Fender ists sone Sache bei den Aktiven Bässen. Ich finde die aktiven Deluxe-Modelle verlieren diesen typischen, puristischen Passiv-Charkter den Fender doch gerade (für mich) ausmacht und mit dem sie zum Marktführer wurden. Der Marcus Miller hingen, geht mit der aktiven Klangregelung irgendwie anders um. Einmal kann man ihn natürlich passiv schalten, und da klingt er auch, aber auch mit der aktiven Klangregelung verliert er den Charakter nicht. Er klang als ich ihn angespielt habe immer noch fleischig und nach purem Sound und nicht steril.
 
...was jetzt nur noch die einzige frage ist, ob denn das linde-holz wirklich so billig ist was in den CVs verwendet wird? und erle wird anscheinend im alter immer besser, wobei die linde-hölzer eher nachlassen...was mir der typ im laden erzählt hat. drum macht man ja scheinbar dieses "roadworn", wo sie die hölzer künstlich vorher einschwingen. ob das nicht voodoo ist??? ;) manche können ja das gras wachsen hören...

...und erzählen viel, wenn der Tag lang ist. Linde mag günstiger als Erle sein, sieht vor allem mal schlechter aus, so dass Natur-Finishes schwerer zu realisieren sind. Sooo schlecht kann Linde ja nicht sein, schließlich sind die MM Bongos aus dem Teufelszeug. Linde hat einen leicht komprimiert klingenden Ton; eine aktive Klangregelung kann die eingedampften Bässe und Höhen befreien und den Bass zum klingen bringen.

Das Besserwerden im Alter: Wenn sich durch immer gleiche mechanische Bewegungen (also Schwingen) die Holzstruktur ändert und dadurch bestimmte Frequenzen akzentuiert werden, so mag das bei Geigen, Celli und Kontrabässen vernehmbar sein, beim E-Bass ist das eher vernachlässigbar (einmal einen schlechten Satz Saiten erwischt und 25 Jahre harte Einschwingarbeit sind für die Katz...;)).

Das roadworn ist eher optisch zu sehen und für mich Geschmackssache (kein Mensch kauft sich ein neues Notebook und geht erstmal mit Schmirgelpapier und Messer dran, damit es nach vielen Outdoor-Einsätzen aussieht).
 
... und wenn man dann noch bedenkt, dass Ibanez schweine teure Gitarren der JEM Serie aus Linde sind ...
... und der Fender Japan Aerodyne auch aus Linde ist - mit klar lackierter Rückseite beim "Amber" (Bernstein lackierten) Modell ...

Der Ahorn Hals eines 79 Euro Alba Basses ist nun mal nicht mit dem Ahorn Hals eines 3400 Euro teuren Fender Custom Shop Basses vergleichbar - auch wenn beides Ahorn ist ...

Ich stimme durchaus d'Averc's Post zu, was "die Sehnsucht nach dem Fender Logo" angeht (was ich nicht negativ sehe). Da ist eindeutifg was dran! Theoretisch kann man auch mit dem Squier CV60s sehr glücklich werden. Ob theoretisch oder praktisch entscheiden Geldbeutel und Liebe ...

Lustig ist wirklichm, dass Road Worn wesentlich akzeptierter ist als "B-Ware Vorführmodelle" ... :D

Gruß
Andreas
 
Zu den SX-Bässen (2009 headstock) kann ich ein paar Kommentare beisteuern:
Das Material ist sehr gut :great:(schönes Eschenholz, toller Ahornhals, sauber lackiert) auch die Verarbeitung ist gut (Bünde, Verdrahtung,...)
Wenn man will kann man hier mit anderen PU's eine sinnvolle Investierung tätigen:gruebel:. Nur muss man vorsichtig sein, da nicht unbedingt original Fender-Maße verbaut wurden (PU-Aussparungen, Halstasche, Position der Pickguard-Schrauben,...), aber das hat wohl niemand erwartet;)!? Die Position der Brücke :((ausserhalb der Möglichkeiten zur Bundreinheit, bei meiner tiefen Saitenlage) war der einzige, behebbare (weiter nach hinten versetzt) Mangel.
Habe meinen nur verkauft, weil mir die 4.5kg Esche zu schwer waren.

Ach, noch zu den Fragen von unten:
Hatte meinen SX-75JB deluxe direkt in USA bestellt 130 Euro(Zoll plus MWST für Bass, weitere Teile und extra Hals 50 Euro).
Hals ist dick lackiert, bei Maple auch das Griffbrett.
 
Zuletzt bearbeitet:
@heinpete: ah ok, die bekommt man also definitiv nicht aus deutschland irgendwo... weil bestellen hab ich keine so große lust - und pimpen möcht ich ihn natürlich nur, wenn´s unbedingt nötig ist. sind die dann jetzt von der firma "shelter" oder einfach nur SX?

wenn das mit dem "einschwingen" der hölzer bei roadworn käse ist (was ich eben auch ein wenig glaube) dann find ich es nicht so prickelnd nur wegen der "koolness" so einen zu kaufen, dass ist eher ballaballa...die werden bei mir eh ziemlich schnell roadgewornt ;) das musikinstrument ist ein gebrauchsgegenstand und kein museumsstück...

es sollte schon so sein, dass ein fender auch qualitativ besser ist als squier...auch wenn man positiv von den classic vibes überrascht sein kann. puhh...echt schwierig ;) geldbeutel oder liebe...ja das ist der knackpunkt!!

@cadfael: ok, dann wird linde also auch in teuren bässen verbaut, das ist ja mal ne aussage...weil stimmt, die auswahl, welches stück vom baum verbaut wird ist ja das entscheidende. nicht zusammengestückelt und geleimt, sondern ein amtliches stück holz wird ja bei den guten verwendet...den rest des baumes bekommen dann die squiers ;)
 
wenn das mit dem "einschwingen" der hölzer bei roadworn käse ist (was ich eben auch ein wenig glaube) ...

...

@cadfael: ok, dann wird linde also auch in teuren bässen verbaut, das ist ja mal ne aussage...weil stimmt, die auswahl, welches stück vom baum verbaut wird ist ja das entscheidende. nicht zusammengestückelt und geleimt, sondern ein amtliches stück holz wird ja bei den guten verwendet...den rest des baumes bekommen dann die squiers ;)

Unglaublich.....ganz wichtig...das Einschwingen beginnt bereits beim Einschlag und es muss natürlich das Sahnestück vom Tonholzbaum sein und wenn der nicht mit ner echten roadworn vintage Handsäge gefällt wurde, wird's nur ein Squier.
 
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JAAA hahahaha ... genau ... die roadworn vintage handsäge ... uaaahh die muss es sein
 
...und man darf nur unter 20Herz hin und hersägen...sonst wirds ein holz für die gitarre!!!
 
ich glaub unter 20x pro Sekunde is von Hand nich so das Problem :D

ach und btw, es gibt einen Edit-Button für Ergänzungen
 

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