Jazz-Gitarre?welche?

  • Ersteller Konstantin (k)
  • Erstellt am
ganz eindeutig: beides :) geht Dir das wirklich anders ??

Ich bin in einige meiner eigenen Gitarren durchaus verliebt, da spielt neben den rein spiel/-technischen Qualitäten und dem Klang auch die Optik eine Rolle.

Irgenwo muss man eben Abstriche machen und wenn mich eine Gitarre vom Sound, der Qualität und der Bespielbarkeit überzeugt hat, dann verzichte ich gerne auf eine tolle Lackierung, wenn ich sie dann für 58% des UVPs bekomme.

Klar, ein "See Thru Blueburst" Lack mit darunter befindlicher AAAAA QuiltedMaple Decke sieht geil aus. Das will ich gar nicht abstreiten, aber mir kommt es in erster Linie auf die oben genannten Punkte an. Die Gitarre kann meinet wegen pink sein und goldene Hardware haben, wenn sie mir gefällt und der Preis zu der evntl. besser aussehenden Schwester so gravierend ist.
 
Was mich an diesem Thread etwas stört, ist die Art wir der Threadsteller sein Anliegen vorgebracht hat.

Normalerweise ist das doch so, dass jemand der 2000 EUR für eine Zweitgitarre ausgeben mag, in musiklaischer Hinsicht etwas konkretere Vorstellungen hat und äußert.

Ohne Bekanntgabe des Hintergrunds (Musikrichtung, Erfahrung mit anderen Gitarren etc.) klingt das alles doch sehr halbherzig. ZUmal der Threadsteller vor einigen Wochen noch eine Gibson Firebird ins Auge gefasst hatte.

Ich deshalb etwas den EIndruck, dass er eigentlich nicht wirklich weiß was er wozu will und deshalb auch ziemlich ins Blaue reinfragt.

ok danke aber leider bin ich auch kein großer Ibanez Fan.

Ich wette, Du hast noch nie eine Ibanez (Jazz)Gitarre in Deiner Preislage oder darüber in der Hand gehabt. Wenn man mal locker 2000 Ocken auf den Tisch legen will, dann sollte man über den "Fan von"-Schatten hinausspringen können.

vll. kennt sich jemand von euch mit Jazzgitarren aus und oder kann mir aus eignen Erfahrungen Berichten???????

Die 2000-Euro-Frage ;) ist doch erstmal, was DU damit überhaupt machen willst. Moderne Jazzstylistik spielen a la Metheney? ODer Oldschool Altmeister Barney Kessel? Oder eher fusionmäißg wie MIke Stern?

Alos: Wofür willst Du die Gitarre denn konkret einsetzen? UNd wie sieht Dein musikalscher Background aus? Hast Du schon jemals eine oder mehere "JAzzgitarren" in unterschiedlichen Preisklassen in einem Musikladen schon mal in der HAnd gehabt?
 
@Carlito
... fachlich gebe ich Dir Recht, rein emotional sinkt bei mir die Toleranz, solche Kompromisse einzugehen, seit ich fest gestellt habe, dass man auf diese Art ziemlich viele Instrumente stapeln kann, bevor man so richtig zufrieden ist. Erst recht in dem Preis-Range finde ich es sinnvoll, Kompromisse zu vermeiden, wenn möglich. Ganz konkret auf die ES mit Mattlack bezogen gibt es ja durchaus gebrauchte Instrumente dieses Typs und Herstellers in der Preislage, die etwas "klassischer" sind.

@Hans_3
Der Instrumententyp "Jazz-Gitarre" ist ja am Markt durchaus eingeführter Begriff,
http://jazzgitarren.k-server.org/
von daher wäre ich etwas nachsichtiger mit dem OP in diesem Punkt (er ist vielleicht einfach noch im Denken dieser Art gefangen und damit keine Ausnahme)
Was Deinen persönlichen Eindruck angeht: auch wenn er stimmt (fände ich nicht überraschend), das ist ja ein öffentliches Forum und die Antworten dienen nicht nur einem User.

Ich habe mich auch mit 30 auf die Suche nach einer Halbakustischen gemacht, weil die für mich irgendwie zu einem erwachsenen Gitarristen dazugehörte :) (der ich da also offensichtlich noch nicht war) und habe 'ne Menge guter Erfahrungen bei der Suche gemacht, viel über ES-Typen gelernt, am Schluss bin ich bei 'ner ES 355TD gelandet und habe das nie bereut. Was ich damit wirklich anfangen kann, habe ich viel später entdeckt und vermutlich immer noch nicht komplett ausgelotet.

Was ich damit sagen will: die Faszination, die von einer bestimmten Bauart ausgeht, hat möglicherweise auch bei anderen eine Eigendynamik, die nur bedingt rational ein zu ordnen ist.
Gitarristen (vermutlich alle Menschen, die kreativ sind) unterliegen nun mal keiner eindeutig bestimmbaren Nutzungsmatrix, was ihre Werkzeuge angeht, auch wenn die Industrie das gerne so hätte. Von der vorgegebenen Instrumentenkategorie auf eine vorgegebene Musikstil-Kategorie zu schließen oder auch andersherum, ist etwa so sinnvoll wie diese Kategorien überhaupt ... der Rest ist zu großen Teilen Voodoo und Placebo-Effekt, Werkstoffkunde und Fertigungstechnik in unabschätzbarer Mischung ;)
 
Hi frankpaush,

das ist vom Board-Geist abhängig ... :D

Manchmal funktioniert's, manchmal nicht.

so ist das wohl. Deinen Beitrag konnte ich mit nichts dazu bewegen, einen roten Quote zu zeigen, bei einigen da drüber ging's .... Funktioniert also NICHT WIRKLICH.
Dabei ist 3.6.8 doch ziemlich aktuell, oder? *verständnisloskopfschüttel*

Edit: scheint hier immer bei den ersten beiden Beiträgen pro angezeigter Seite zu funktionieren ...
 
Ich war vor kurzem mal diverse Jazzgitarren anspielen, alle unter 1000 €. Darunter waren einige Ibanez und eine Epiphone. Allerdings hat mich der Sound nicht wirklich überzeugt. Der Sound ist zwar "jazzig" aber es war in meinen Ohren irgendwie noch langweilig. Der nette Verkäufer meinte daraufhin, dass es wohl daran liegt, dass die alle nicht vollmassiv waren und dass man eben in der Preisklasse (ca 1000€) kaum gute Jazzgitarren bekommt. Morgen werd ich nochmal hinfahren, da er jetzt eine gebrauchte heritage H-575 da hat für 1300 €. Vielleicht bin ich ab morgen um eine Gitarre reicher ;). Ich halt ich über den Klang auf dem laufenden.
 
Der nette Verkäufer meinte daraufhin, dass es wohl daran liegt, dass die alle nicht vollmassiv waren und dass man eben in der Preisklasse (ca 1000€) kaum gute Jazzgitarren bekommt

Hi ph11,

nur zur Info: Eine Gibson ES-175 ist auch nicht vollmasiv!, sondern besitzt eine laminierte Decke. Imho ist die "Vollmasivität" bei Akustikgitarren sehr viel wichtiger, als bei E-Gitarren. Für den akustischen Klang einer "Jazz"-Gitarre spielt es schon eine Rolle, aber die Archtops, die vorwiegend oder nur akustisch - ohne PU - gespielt werden, spielen dann wieder ein einer ganz anderen Preisklasse.

Greetz :)
 
Hi ph11,

nur zur Info: Eine Gibson ES-175 ist auch nicht vollmasiv!, sondern besitzt eine laminierte Decke. Imho ist die "Vollmasivität" bei Akustikgitarren sehr viel wichtiger, als bei E-Gitarren. Für den akustischen Klang einer "Jazz"-Gitarre spielt es schon eine Rolle, aber die Archtops, die vorwiegend oder nur akustisch - ohne PU - gespielt werden, spielen dann wieder ein einer ganz anderen Preisklasse.

Greetz :)

Danke.
Sorry für die falschen Infos von mir, aber ich hab gedacht, dass ein Gitarreverkäufer Ahnung hat ^^.
Ist denn der Preis für die Heritage H-575 gerechtfertig?
 
Ist denn der Preis für die Heritage H-575 gerechtfertig?

Hi ph11,

hier mal ein Link zu einer neuen H-575, im Vergleich zum Neupreis ist dein Angebot doch sehr günstig. Ist die neu oder gebraucht?

€dit: grad gelesen - gebraucht ... :redface:

http://www.musik-schmidt.de/osc-sch...-h575-classic-old-style-sunburst-p-20555.html

Außerdem kannst du dich hier: http://reviews.harmony-central.com/reviews/Guitar/product/Heritage/H-575/10/1 mal in verschiedene Tests der H-575 einlesen.

Als die Heritages damals aufkamen, haben sie meist sehr gute Kritiken bekommen, da sie die "Gibson-Qualität" zu einem wesentlich günstigeren Preis lieferten.

Greetz :)
 
Ich hab mal die Ephiphone Joe Pass gespielt und fand sie für knapp 700 Euro sehr gut. Kommt halt drauf an, was man will, für mich würde die reichen, da ich nur ab und zu mal Jazz spiele, wenn man das hauptsächlich macht, sollte man schon was richtig gutes haben.
 
Danke.
Sorry für die falschen Infos von mir, aber ich hab gedacht, dass ein Gitarreverkäufer Ahnung hat ^^.


Aus ca. 20 Jahren Erfahrung mit betreffenden Personen kann ich mit vollster Überzeugung feststellen - die Begriffe "Gitarrenverkäufer" und "Ahnung haben" sollte man NIEMALS in einem Satz verwenden (ausser es steht ein "keine" dazwischen)... :twisted:

Und damit wir hier nicht eine einzige Berufsgruppe diskriminieren - das trifft auch auf 99% aller Fotoverkäufer (mit denen hab ich als Hobbyfotograf leider auch viel zu tun) und Elektronikverküfer zu!
 
... als notorischer Gebrauchtinstrumentenkäufer ist mein Erfahrungsschatz da sicher nicht repräsentativ, aber es gibt mehr als 1% kenntnisreicher Gitarrenverkäufer, oder ich habe einfach nur eine bessere Trefferrate als Du ;) (check: Mus*k Pr*duktiv, recht lobenswerte und geduldige Beratung, selbst Pr*Perc*ssionC*nter, nicht so übel wie der von Dir untermauerte Ruf)
 
So, jetzt habe ich auch den Testbericht gefunden. Es handelt sich um die Johnson JAT-12-SB, die dort mit einem Listenpreis von 938 € (ohne Koffer) angegeben wird. Es sei ein an die Archtop von Jimmy D'Aquisto stark angelehnte Gitarre. Sie hat massive Fichtendecke, Knochensattel, usw.

Zitat: "mit authentischem Jazz-Ton und doch erstaunlichem Leistungsvermögen für eine Gitarre von der Stange".

Hier gibt's sogar eine zu kaufen:
http://megasoundseller.eu/shop/catalog/details?aid=JAT-12-SB

Allerdings scheint die Gitarre sonst kaum erhältlich zu sein, Schade...
 
Hallo,

hat denn mal jemand die ES 175 von Epiphone angespielt und kann was dazu sagen?
Ich habe vor vielen Jahren mal eine originale von Gibson gespielt für kurze Zeit, es war aber nicht meine eigene. Damals hatte ich mir aber gesagt, dass ich mir die sicherlich irgendwann mal kaufen würde, aber preislich ist das inzwischen offenbar noch illusorischer geworden ...

Grüße,
Rolf
 
Wenn das Budget bei ca. 2000,- liegt würde ich eine Framus AZ-10 kaufen. Dicke 17" Jazz-Mama vom deutschen Guitarrenbauer mit Massiver arch-top Decke, sensationeller Bespielbarkeit und super Klang.

Alternative:
Ich hatte dafür aber zu wenig Kohle und habe mir deswegen eine ARIA FA-71 geholt (ca. 550,-) Die hat zwar keine massive Decke, besitzt aber ebenfalls eine hervorragende Bespielbarkeit und einen lange anhaltenden Ton. Die Aria ist in der Preisklasse auf jedenfall Welten besser als z.B. die preislich etwas höher liegende Epiphone Emperor Regent/ Joe Pass II etc.

Zur Frage massive Decke vs. laminierte Decke: eine massive Decke wird halt mit den Jahren (20 Jahre aufwärts) immer besser wenn sie regelmäßig bespielt wird (wie bei Violinen), eine laminierte Decke lässt wohl irgendwann mal nach. Aber bei dem Preisunterschied kauf mich mir dann halt alle 10 Jahre eine neue Aria.

Da eine dicke Arch-Top eben nur einen begrenzten Einsatzbereich hat würde ich mir sehr gut überlegen, für eine Zweit-Guitarre so viel Geld zu investieren. (gibt ja so viel schönes Spielzeug - noch ne neue Strat, eine 12-Saiter, eine Resonator etc.). Wenns allerdings vorhanden ist wünsche ich ein neidloses "Viel Spaß" :)
 
So, jetzt habe ich auch den Testbericht gefunden. Es handelt sich um die Johnson JAT-12-SB, ...

Hallo Miles Smiles,

hast Du den kompletten Test? Wenn ja, könntest Du ihn mir abscannen, dann muss ich mir nicht das ganze Heft wegen einem Test nachbestellen.

Gruß
Steffen
 
schönen spätmorgen,

also bei 2000€ budget das du da vorlegst ist es nicht sinnvoll sich nur auf aussagen anderer zu verlassen, sondern einfach alles was du in die hände kriegst einmal ordentlich durchzutesten, denn die gefahr das geld nicht sinnvoll zu investieren wäre mir bei 2000€ doch zu hoch. aber genug moralgesudel^^

2000€ oh man ich könnte ne menge aufzählen, aber das meiste wurd schon genannt und ich beschränk mich mal auf eine gitarre oder besser marke die uch dir ausführlich unterbreite^^

Mir ist sofort, als ich den thrad heir gesehen hab die Jazz Serie von THE HERITAGE eingefallen. Erstmal zu THE HEROTAGE selbst, falls du noch nichts davon gehört hast. HERITAGE gitarren werden in der alten Gibson Fabrik in Kalamazoo gebaut und die firma wurde 1985 von drei ehemaligen Gibson Mitarbeitern gegründet und produziert seitdem mit dem Wissen dieser drei leute und den alten geräten einfach nur tolle instrumente.

Die Qualität dieser Instrumente zeigt sich in den Usern von THE HERITAGE modellen. Unter anderem GARY MOORE, KENNY BURELL, SEYMOUR DUNCAN und ALVIN LEE waren von diesen instrumenten begeistert.

HERITAGE produziert nach dem vorbild von gibson solidbody gitarren nach dem vorbild der les pauls und sgs, jedoch mit eigenständigen design, sowie ES modelle und JAZZ modelle nach den vorbildern ES-175, L5 und SUPER 400.

http://www.heritageguitar.com/products/

hier einmal die kompletten modellreihen von HERITAGE.

Preislich leigen die instrumente durchuas in deinem rahmen, sind aber in deutschland nicht leicht zu bekommen, aber mit etwas recherchen sollte das kein probem werden^^

gruß, flo
 

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