Jazzgesang- / Impro-Workshop Nr. 1

  • Ersteller TravelinLight
  • Erstellt am
Andi, hättest du lieber nur die "nackte" Spur? Also ohne Playback etc? Das wäre kein Problem und viel einfacher.

@Luna: Super! Weist du an wen du mich erinnerst? Kennst du die Sängerin Basia? Sie hat mal (oder singt noch) bei Matt Bianco aber auch Solo. Deine Stimme erinnert mich total an sie.
 
Wow, Luna, ich muss schon sagen, ich hab grad deine Version von Softly gehört!!!! Find ich seeehr seeehr schön. Vor allen Dingen die Impro, echt große Klasse!!

@mos: Bist du sicher, dass du Sax spielen willst? *g* Finde deine Version von Softly auch gut. Und auch da: Vor allem den Scat *lol*. Klingt ein wenig, ich sage mal, "verrückt", im positiven Sinne. *goodbye...*^^
Was mir beim Scat besonders aufgefallen ist: Wenn du laut oder besonders hoch singst, was ja nicht selten zusammen der Fall ist, dann klingt das bei der Aufnahme ein bisschen nach zu hohem Aufnahmepegel. Nimmst du mit Audacity auf? Mach am besten vor dem Aufnehmen immer einen kleinen Aufnahmetest, der geht zum Beispiel so:
1. Auf Aufnehmen schalten
2. mit so viel Abstand singen wie auch gleich in der echten Aufnahme; je nach Mikro, aber nich zu weit wech! 10 cm is schon zu weit, zumindest meistens.
3. Testweise inbrünstig singen: Den Anfang des Auftaktliedes vom König der Löwen. Kennst du. Geht ungefähr so: "Aaaaaaaaaaah zippenjaaaaaaa haddawitschiwawwaaaa!"
4. Nachbarn beruhigen ("mich hat niemand überfallen, aber Danke, dass Sie sich Sorgen machen")
5. Schau auf die Audacity-Kurve: Wenn der obere Teil der Kurve nicht abgeschnitten ist, ist es in Ordnung. Sonst: Eingangspegel runter! Lauter machen kann man zur Not immer noch, zumindest zu einem gewissen Maß.

Möglicherweise lag das jetzt in der Aufnahme auch an was anderem... aber ich wollts mal gesagt haben. :)
 
Hallo,
ich habe gerade Mos Version von "Softly" gehört. Ich bin begeistert! Ich finde, das klingt absolut "amtlich". Und das mit dem rollenden r beim scatten ist cool ...
Jedenfalls, dein Timbre passt genial gut zu dem Song. Ich sehe so eine schummrige Kneipe in den frühen 30er Jahren vor mir, ein paar zwielichte Typen sitzen rum, die Band beginnt zu spielen, und dann kommt Mo in einem roten Kleid auf die Bühne, Spot auf sie, der Rest der Band versinkt in den Rauchschwaden ... die zwielichtigen Typen vergessen ihre Geschäfte, wenden den Blick zur Bühne ... (sorry wenn mir meine Phantasie durchging).

Viele Grüße,

SingSangSung
 
Hallo nochmal,

ich schicke geraden Travelin noch einen Gesangsversuch zu "Island" von mir. Die höhere Lage liegt mir besser, finde ich. Ich hab es sehr soft gesungen, weil ich den Text so empfinde.

Nun aber eine Frage an Euch: Man sagte mir schon oft, ich würde nicht jazzmäßig phrasieren. Ferner mache ich gerne "Schwelltöne", wo ich also auf einer langen Note lauter werde. Stimmt es, dass man das im Jazz nicht "darf" (also, man darf ja alles, aber dass es eben stilwidrig ist?). Klingt es dadurch zu klassisch?

Ferner würde mich interessieren, ob ihr auch meint, dass man das so soft singen sollte. Lauter ging heute abend sowieso nicht mehr (die Nachbarn), aber es war von meiner Seite durchaus Absicht.

Viele Grüße,

SingSangSung
 
...Andi, hättest du lieber nur die "nackte" Spur? Also ohne Playback etc? Das wäre kein Problem und viel einfacher.
...

Eigentlich finde ich Deine Tracks gut abgemischt (hast ja auch ganz passable Hardware). Klar kannst Du mir auch eine nackte Spur senden. Ich kann nur nicht garantieren, dass ich die dann direkt mixen kann, da ich dafür zuhause sein muss, denn nur hier habe ich die entpsrechende Hard-/Softwareausstattung. Ein gemailtes mp3 kann ich auch von unterwegs aus mal schnell bereitstellen. Mach es wie Du magst. Wenn ich's machen soll, kalkuliere halt mit ein, dass es etwas dauern kann, bis Dein Track hochgeladen ist.

@SingSangSung:
Ich finde Deine neue Interpretation viel softer und weniger klassisch. Gefällt mir so gut. Ich weiß um das Problem, welches man als eher klassisch ausgebildeter Sänger mit Jazz hat (habe viel mit Klassikern zu tun gehabt im Leben). Es sind halt irgendwie zwei Welten. Ich bin auch der Meinung, dass (lange) schwellende Schlusstöne unjazzig klingen. Im Jazz wird eher abphrasiert. Insbesondere ist es aber das Loslösen vom notierten Notentext und den herkömmlichen Rhythmisierungen, welches den Klassikern am meisten Schwierigkeiten macht.
 
Hallo Andy,

freut mich, dass es Dir gefällt. Findest Du hier die Schweller noch im Rahmen? Und würdest Du da noch rhythmisch freier vorgehen? Ich meine, genau das was dasteht, habe ich natürlich nicht gesungen. Und sollte man da mehr Bendings machen?

Viele Grüße,

SingSangSung
 
Wow, Luna, ich muss schon sagen, ich hab grad deine Version von Softly gehört!!!! Find ich seeehr seeehr schön. Vor allen Dingen die Impro, echt große Klasse!!


Vielen Dank, freut mich, dass es dir gefällt.
Danke auch an Mo, ist Basia die Sängerin, die die alten Matt Bianco Sachen gesungen hat, z.b. "Half a minute" etc.? Das ist ja ein schönes Kompliment, da war ich früher ein Fan von (in meiner Jugend ;))

Also, zu meiner Impro muss ich folgendes sagen:
Ich kämpfe schon seit längerem mit halbwegs vernünftigen Scats und aufgrund mangelnder Harmonielehre bzw. Instrumentalkenntnisse (Hallo Herr Sikora! :rolleyes: ) komme ich da einfach nicht zu zufriedenstellenden Ergebnissen. Mal klappt es ganz gut, mal überhaupt nicht.
Dabei ist mein Problem weniger, dass ich nicht die richtigen Töne treffe (gut, ab und zu treffe ich auch falsche Töne, siehe "Softly") sondern dass ich es nicht wirklich schaffe, schöne kleine Motive oder eine Spannung aufzubauen und auch zu halten.
Das liegt halt auch daran, dass ich völlig planlos vorgehe. Ich hatte auch ursprünglich nicht vor, hier überhaupt einen Scatchorus zu posten, nachdem aber alle anderen so überaus mutig waren konnte ich nicht mehr widerstehen. :D
Schliesslich, wie ja auch saxycb bereits an anderer Stelle bemerkte, ist das ja hier ein Workshop und zum Lernen und Ausprobieren gedacht. Hoffentlich blicke ich dann in ein paar Monaten, um einige Sikoralektionen reicher, wieder darauf zurück und stelle eine Weiterentwicklung fest, das wäre doch super.

Möchte an dieser Stelle noch mal sagen, wie schön ich den Workshopthread finde und wie sehr mich eure doch sehr unterschiedlichen Interpretationen inspirieren.

@Singsangsung:
Deine neue "The Island" Version hört sich schon wesentlich entspannter und weniger "klassisch" an, gefällt mir gut. Da dieses Stück ja auch kein ganz klassischer Jazzstandard ist, finde ich die nicht so jazztypische Phrasierung auch nicht so schlimm.

Ansonsten kann ich da Andi nur beipflichten: Nachdem du die Melodie gelernt hast, spiele mal ein bisschen rum, entferne dich von der Melodie und der notierten Rhythmik, sing extrem laid-back und probiere einfach mal, was passiert, sei neugierig und lass dich überraschen. :cool:
Was auch hilft: viel viel Jazz hören. Die Jazzphrasierung gibt es ja nicht nur bei Sängern, sondern auch bei allen Instrumentalversionen der Standards. Ich z.b. höre gerade John Coltrane in Dauerschleife und hoffe, dass mal irgendwas hängenbleibt :D

Liebe Grüsse!

P.S. Mir fiel gerade ein, dass es ja noch die "All of me" Version von dir gab. Die habe ich mir jetzt eben noch mal angehört und da klingt es z.b. überhaupt nicht klassisch und es sind auch keine "Schweller" :D klasse Wort *g* vorhanden. Du bewegst dich rhythmisch relativ frei und auch die Impro geht doch schon recht locker voran, also scheint dir die Jazzphrasierung ja nun doch nicht so fremd zu sein. Weitermachen! ;)
 
Hallo Andy,

freut mich, dass es Dir gefällt. Findest Du hier die Schweller noch im Rahmen? Und würdest Du da noch rhythmisch freier vorgehen? Ich meine, genau das was dasteht, habe ich natürlich nicht gesungen. Und sollte man da mehr Bendings machen?

Viele Grüße,

SingSangSung

Naja, ich würde sie weglassen und lieber die Endnoten kürzen. Bzgl. Rhythmischer Variation höre Dir mal Lunaberlins "Softly"-Interpretation von eben an. Am Ende der ersten Melodiezeile (into a new BORN DAY) zieht sie das "day" einfach rüber in den nächsten Takt. Befreie Dich vom Notentext. Wenn auch meine Interpretation von The Island teilweise intonationsmäßig schlecht ist, kannst Du Dir auch dort eine sehr freie Melodieinterpretation anhören. Ich fange oft "zu spät" oder "zu früh" an und hole dann die verlorene Zeit im Laufe der Phrase wieder ein.

INFO AN ALLE: Auf der Projektwebsite sind jetzt die einzelnen Tracks absteigend chronologisch sortiert. Das heißt, der neuste Track steht immer oben. Das erleichtert den Check, ob's was neues gibt.
 
Mittlerweile nichts neues mehr: einige Stunden nicht am PC und schon gibts wieder ein halbes Dutzend sehr schöner neuer Stücke. Lob an alle!

@Luna: das schönste Timbre, was man sich vorstellen kann :), so sanft und stark zugleich. Ich finde deinen Scat voll in Ordnung, ich kann deine Bedenken da nicht teilen. Gut gelungen ist auch die Struktur; zum Ende findet eine Steigerung (in Tonhöhe und Intensität) statt.

Viele Sachen, die man sich in der Harmonie-Theorie lernen kann, machst du schon ganz automatisch. Woran du vll. gezielt mit dem Sikora arbeiten kannst:

-Motivik/Melodischer Rythmus : S.257-297.
(Es ist eine gute Idee, diese Sachen jeweils gleich an konkreten Beispielen zu proben - da ist der Workshop ja prädestiniert für! :)).

-Form : S. 298-311.
Ganz wichtiges, wenn nicht wichtigstes Thema imho. Eine rundum gelungene Improvisation ist formal geschlossen, hat einen Aufbau, einen Spannungsbogen, eine Entwicklung. An dieses "große Ganze" die ganze Zeit während der Impro zu denken und konsequent durchzuführen, ist eine der anspruchsvollsten Aufgaben find ich.

Gute Nacht,
Jona
 
@mos: Bist du sicher, dass du Sax spielen willst? *g* Finde deine Version von Softly auch gut. Und auch da: Vor allem den Scat *lol*. Klingt ein wenig, ich sage mal, "verrückt", im positiven Sinne. *goodbye...*^^

Ich liebe das Saxen, spiele aber noch nicht so lange, erst seit 4 Jahren. So langsam bekomme ich aber auch wirklich Geschmack am Singen. Es macht einen wahnsinns Spaß. Weiß ja im Prinzip nicht, was ich da mache. Werde mich glaube ich doch mal um eine Lehrerin kümmern, einfach mal um es auszuprobieren.
Ich kann auch normal "Schubidu" singen, aber es machte gerade so viel Spaß beim Scat Chorus. Wußte bis zu diesem Threat gar nicht, wie man diese Art nennt. Ich kenne das nur von Al Jareau oder Bobby McFerrin und die machen es dann wohl auch teilweise "verrückt" :). Sonst hört man das ja eher selten.

Was mir beim Scat besonders aufgefallen ist: Wenn du laut oder besonders hoch singst, was ja nicht selten zusammen der Fall ist, dann klingt das bei der Aufnahme ein bisschen nach zu hohem Aufnahmepegel. Nimmst du mit Audacity auf? Mach am besten vor dem Aufnehmen immer einen kleinen Aufnahmetest, der geht zum Beispiel so:


Ja, es ist übersteuert an diesen Stellen. Ich finde es immer etwas schwierig, wenn man singt/saxt und aussteuert. Ich nehme mit einem Boss 1200 auf, das ist ein digitaler Multitracker. Normalerweise, stelle ich vorher auch immer den Peaklevel und die Aussteuerung ein. Wenn ich aber dann so in der Aufnahme bin, geht es halt manchmal mit mir durch :). Das schafft dann die arme Aussteuerung nicht mehr. Ich gelobe Besserung.
Um die Nachbarn brauche ich mir glücklicherweise keine Sorgen zu machen. Habe seit einem guten Jahr einen super Proberaum im Keller. Da könnte ich vermutlich drin erschossen werden und keiner würde es mitbekommen. Meine Familie würde dann erst nach mir schauen, wenn sie Mittags nichts zu essen bekommen :):)

Mich freut sehr, dass euch meine Gesinge gefällt!


Danke auch an Mo, ist Basia die Sängerin, die die alten Matt Bianco Sachen gesungen hat, z.b. "Half a minute" etc.? Das ist ja ein schönes Kompliment, da war ich früher ein Fan von (in meiner Jugend )

Luna, ja genau die. Habe ich "damals" auch rauf und runter gehört. Obwohl ich sagen muss, dass ich die Stücke immer noch sehr gerne höre. Sie sind so zeitlos und klasse. Kann man immer wieder hören.
 
Hallo, liebe Workshop-Teilnehmer !
Ich möchte Euch hiermit ein großes Kompliment machen. Es ist klasse, was Ihr auf die Beine gestellt habt; und einige Interpretationen finde ich absolut gelungen !!! Respekt und Kompliment.
Ich finde es jammerschade, dass ich zu Hause (noch) keine Möglichkeit zum Aufnehmen habe... ich hätte gerne meinen Beitrag zu diesem tollen Workshop geliefert, und außerdem singe ich soooooo gern Portugiesisch ;)
Ich hoffe, irgendwann endlich entsprechend ausgerüstet zu sein.
Danke, TravelinLight, dass Du mir Zugang zur Site ermöglicht hast, obwohl ich nicht mitmachen kann. Es ist wirklich super, was Ihr gemacht habt.
viele Grüße an alle und weiter so !!!!
Bell
 
Ich kann auch normal "Schubidu" singen, aber es machte gerade so viel Spaß beim Scat Chorus. Wußte bis zu diesem Threat gar nicht, wie man diese Art nennt. Ich kenne das nur von Al Jareau oder Bobby McFerrin und die machen es dann wohl auch teilweise "verrückt" :). Sonst hört man das ja eher selten.


Na, bei DEN Vorbildern ist es ja kein Wunder, dass es schon so gut klappt :)
In Punkto Scat-Gesang sind die beiden tatsächlich großartige Beispiele.

Die "Mutter des Scatsgesangs" ist natürlich Ella Fitzgerald, von der es wundervolle Improvisationen gibt, legendär z.b. die Aufnahme von "How high the moon", wo sie Charlie Parkers "Ornithology" und jede Menge Zitate auf andere Standards mit einbringt.
Auch Dee Dee Bridgewater solltest du dir unbedingt mal anhören, von den neueren Jazzsängerinnen ist sie sicher diejenige, die am virtuosesten scattet. Sie bringt schon auch mal einen Posaunenchorus (natürlich ohne Instrument, nur mit Stimme) oder ähnliches.
Wirklich grandios, die Frau. Kann man sich einige gute Ideen von abschauen.

Liebe Grüsse Luna
 
Am "lustigsten" scattet johnny guitar watson - weil der so eine unglaubliche lautmaleriei drauf hat (bahappatuppataapi :)).
 
@antipasti: wie sieht es bzgl. des Dütts (bzw. scheint ja mehr zu einem Quintett zu tendieren *g*) aus mit der Astrud Gilberto/C. Jobim/Stan Getz/Joao Gilberto-Interpretation? Könntest Du Dir vorstellen, da mitzusingen? Ich glaube, Jona kribbelt es ziemlich in den Fingern und er hat ja zurzeit ziemlich viel Zeit ;-). Habe Dir die Version soeben per eMail zugesendet.
Sach doch mal hier im Board Bescheid.
 
Viele Sachen, die man sich in der Harmonie-Theorie lernen kann, machst du schon ganz automatisch. Woran du vll. gezielt mit dem Sikora arbeiten kannst:

-Motivik/Melodischer Rythmus : S.257-297.
(Es ist eine gute Idee, diese Sachen jeweils gleich an konkreten Beispielen zu proben - da ist der Workshop ja prädestiniert für! :)).

-Form : S. 298-311.
Ganz wichtiges, wenn nicht wichtigstes Thema imho. Eine rundum gelungene Improvisation ist formal geschlossen, hat einen Aufbau, einen Spannungsbogen, eine Entwicklung. An dieses "große Ganze" die ganze Zeit während der Impro zu denken und konsequent durchzuführen, ist eine der anspruchsvollsten Aufgaben find ich.

Huch, hatte deinen Post ganz übersehen.... wie konnte das passieren?;)

Vielen Dank für die Tipps, dann weiß ich ja jetzt, woran ich konkret arbeiten kann. Super! Die von dir angesprochenen Kapitel werde ich mir nächste Woche mal vornehmen.
Das sind tatsächlich zwei äußerst wichtige Punkte, an denen es sich lohnt zu arbeiten, vor allem den Aufbau mache ich halt irgendwie aus dem Bauch raus, was auch manchmal halbwegs funktioniert, aber so ganz gelungen fand ich es noch nie.
Deshalb scatte ich auch ausschließlich zuhause, nie bei Jamsessions (würde ich aber gerne mal irgendwann mit anfangen....), die paar Mal die ich bei öffentlichen Auftritten wie Musikschulabschlusskonzert etc. einen Scat eingebaut habe, war ich nie so richtig zufrieden damit!

Liebe Grüsse
Luna
 
@antipasti: wie sieht es bzgl. des Dütts (bzw. scheint ja mehr zu einem Quintett zu tendieren *g*) aus mit der Astrud Gilberto/C. Jobim/Stan Getz/Joao Gilberto-Interpretation? Könntest Du Dir vorstellen, da mitzusingen? Ich glaube, Jona kribbelt es ziemlich in den Fingern und er hat ja zurzeit ziemlich viel Zeit ;-). Habe Dir die Version soeben per eMail zugesendet.
Sach doch mal hier im Board Bescheid.

JA vonne mire ausse - hauptsache ich kann die schöne zweite Stimme singen und ne Gitarren-IMpro dazudüdeln...

Außerdem ist die Anzahl der Versionen ja nicht begrenzt ...

Jetzt muss ich nur noch meinen Rechner dazu fähig machen ... das dauert erstmal noch n bißchen... also fangt ruhig schon mal ohne mich an :)
 
Sooo, Jona, wenn Du Lust hast, kannst Du an den Start gehen. Ich schlage vor, dass Du's in Am (wie auf der erwähnten Einspielung) sowie mit insgesamt 4 Chorussen einspielst. Wenn Du's fertig hast, gibst Du mir dann am besten Bescheid, wo ich's runterladen kann (ggf. kannst Du's ja auch an die Projekt-EMail-Adresse senden. Ich schau mal, ob ich ein paar kleine Tönchen noch dazuspiele und dann stellen wir's bereit. Ich bin mir sicher, dass es wieder zahlreiche Interpretationen geben wird ;-). Eine gemeinsame "Extended-Version" gehen wir dann an, wenn mal ein paar Tracks zusammengekommen sind.
 
@Livia:Deine Interpretation ruft bei mir irgendwie die 30er Jahre Charlstonzeit vor mein inneres Auge. Ich sehe die Leute in den alten Klamotten dazu Charlston tanzen. Frauen mit Zigarettenspitzen, Männer mit gegelten Haaren und alles etwas verrucht. Frag mich nicht warum. Musste ich direkt dran denken.

Huch, das war aber zufällig. Was war denn da für Musik?

Hallo Livia,
Ich finde es großartig, dass Du uns in Deinem zarten Alter an Deiner guten Laune teilhaben lässt! Du schlägst Dich beachtlich. Klar sind an der ein oder anderen Stelle ein paar schiefe Tönchen dabei, aber ich entnehme Deinem Post zum Track, dass Du das auch aufgrund einer gesunden selbstkritischen Einstellung realisierst. Das ändert aber nichts an einer durchschimmernden ausgeprägten Musikalität.

In einigen der Posts hier war schon vom Layedback-singen die Rede. Damit könntest Du der Interpretation noch mehr Jazzfeeling einhauchen - einfach die Melodie nicht so streng gemäß Notensheet singen. Vielleicht hast Du ja Lust, es mal zu probieren und hochzuladen. Wenn Du mit Kopfhörer aufnimmst, könntest Du mir nur die Vocalspur als mp3 an die Projektemailadresse mailen. Ich würde den Track dann ein wenig mit Hall aufpeppen. Angebot steht! Wobei ich bei den anderen, die schon zum Großteil recht gut abgemischte Tracks liefern, gerne darauf verzichten würde ;-).
Super, dass Du dabei bist!

Danke!
Hall und so kann ich mit meinem Programm auch machen.
Mal sehen, ob ich das Stück noch besser hinkriege. Ein bisschen mehr richtige Töne, jazziger, freier ... :D
Meine Saxophonversion gefällt mir jetzt gar nicht mehr. Hab nur die Melodie aufgenommen, die Impro ist furchtbar. Ich arbeite noch dran.

@singsansung: Schön!

@Lunaberlin: Auch schön - guter Scat!

Ich kann hier auch nur vom subjektiven Höreindruck kommentieren - wie son Zuschauer, der nur gelegentlich auf Konzerte geht. Aber von dem her - bei solchen Sängern würde ich auf ein Konzert gehen ;).
 
Ich war jetzt mal so frei und hab die "Frauen-Stimmlage" von Softly eingesungen...

Hat einen Höllenspaß gemacht, ich könnt das glatt noch n paar Mal machen *lol*.
 
Hi

Ich war jetzt mal so frei und hab die "Frauen-Stimmlage" von Softly eingesungen...

Hat einen Höllenspaß gemacht, ich könnt das glatt noch n paar Mal machen *lol*.

Habe gerade voll begeistert deine Version anghört. :)
Erstens, klingts ja gar nich t nach Frau ;)
Zweitens, hört man, dass es dir Spaß gemacht hat.
Und Drittens, - mit gefällt dein Zugang zum Lied bzw. zum Singen überhaupt. Du macht eindeutig _deine_ Version draus. :great:
Hast du das einfach "in dir drinnen" - schon von anfang an, dass du deinen eigenen Weg für eine Interpretation findest? Oder hast du dir das mühsam erarbeitet? Und wenn ja, wie?
Ich hab irgendwie das Gefühl, das werd ich nie können... so einen ganz eigenen Zugang zu einem Song finden... Hat irgendwer Tipps für mich?

Die "rollendes-R-Sequenzen" sing übrigens lustig, find ich ;) (Vor allem, nachdem sich hier ja ein Rollendes-R-Thread aufgetan hat u. ich selber auch zu jenen gehöre, die's einfach nicht können das rrrrrrollende rrrrrrrrr.)

LG saxycb
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben