Kanal zu wenig am Mischpult / Welche Optionen

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Pentatoniker
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Hallo zusammen,

gestern hat sich die Anzahl der Backgroundsängerinnen für unsere Keller-Bank verdoppelt - von 1 auf 2. Das Dumme ist, dass alle Kanäle im Mischpult belegt sind wir nun für Background Nr. 2 keinen Eingang mehr frei haben.

Ich weiß, dass man ein Mischpult vorschalten kann, z.B. um beide Backgrounderinnen da einzustöpseln und dann gemeinsam in einen Kanal am "großen" Mischpult zu führen. Wenn ich da was einigermaßen Brauchbares haben möchte, bin ich aber bei ca. 120 EUR und mehr (z.B. Yamaha MG06). Und das nur, um wieder keine Reserve zu haben. Also würde ich dann gleich größer aufrüsten, entweder ein 4-Kanal-Mixer vor das andere (der dann noch mehr kostet), oder halt gleich ein neues großes Mischpult, was noch mehr kostet.

Habt ihr als Zwischenlösung andere Ideen? Wie ihr sicher schon gemerkt habt, muss das nicht High-End sein, soll aber trotzdem funktionieren, ein reines Y-Kabel kommt also nicht in Frage.

Vielen Dank für eure Tipps.
Gruß, Peter
 
Wie ihr sicher schon gemerkt habt, muss das nicht High-End sein, soll aber trotzdem funktionieren, ein reines Y-Kabel kommt also nicht in Frage.
Und genau das ist die billigste funktionierende Lösung, wobei natürlich identische Mikrofone anzuraten sind.

Ich weiß ja nicht, welches Pult Ihr aktuell verwendet, aber angesichts der Tatsache, daß in Zeiten preisgünstiger Digitalpulte analoge Mischer geradezu verramscht werden, würde ich da mal einen Blick auf den Gebrauchtmarkt werfen...

domg
 
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Nicht nur Quick&Dirty? Wie wäre es mit dem da?
 
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wobei natürlich identische Mikrofone anzuraten sind.
und identische Sänger!

ich sehe das auch so,
kauf dir lieber n Pult, vieleicht komt noch mehr dazu!
und das alte als reserve, (effektpult)

meiner Erfahrung nach , fängt das sowieso an zu Wachsen! also glech mal 8 kanäle mehr vollparametrisch un so...

oder ne Mundspülung für die Sänger, Pfefferminzbonbons - dann konnte ein micro auch für 3 reichen!

wenn mir mal ein Kanal fehlte , gabs halt nur ein Overhed !
oder Orgel mono-
oder über effektreturn - aber Pssssst!
 
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Vielleicht soetwas, dann ist auch ersmal noch etwas Erweiterungsspielraum vorhanden:

 
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besser beides, dann kannst du das kleine über Y kabel an Ausgang klemmen und mim Laptop Aufnehmen
dann hast du gute bedienung am Yamaha und USB macht das kleine überraschend gut
und für konsevenerweiterung gehts auch
 
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Ich weiß ja nicht, was da sonst alles aufs Pult geht, aber vielleicht schreibst du uns das mal. Vielleicht bietet sich eher an, irgendetwas anderes einzudampfen oder zusammenzufassen.
 
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Ganz generell - das vorhandene Pult ist zu klein. Ich habe gerne noch etwas Reserve.

Alle Vorschalt-Lösungen sind doch irgendwie Krampf - ob Combiner oder Vorschalt - Mischpult.

Das geht ja weiter mit Monitoring ...

Welches Mischpult ist denn bisher im Einsatz (und ja, die Belegung wäre auch interessant)?
 
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Hallo!

Also ich würde mir in Ruhe Gedanken machen und mir ein gutes, großes Pult holen.
Sonst kaufst Du nach und nach immer wieder ein neues Pult und legst unterm Strich drauf.
Die digitalen Pulte gibt es teils recht kompakt aber mit richtig vielen Kanälen.

Ich bin in der Presonusschiene und habe das Studiolive 32R (also Rackversion).
Auf 2HE sind 32 Eingänge und 16 Ausgänge.
Da kann man großzügig mit den Kanälen umgehen.
Hatte erst den 24R, habe den dann aber verkauft und mir das 32R geholt.
Der Vorteil beim 32er sind die 8 Eingänge auf der Rückseite. Das war an sich der Grund fürs 32er.
Die 24 Kanäle hätten sonst voll und ganz gereicht. Es nervte aber halt für die interne Verdrahtung mit den Kabel durch eine Lochblende nach vorne zu müssen.
Ich habe 2 Sennheiser Funkstrecken (Funkmikros) mit in dem Rack verbaut.

Jetzt irgendwie 2 Pulte koppeln, davon würde ich abraten. Lieber jetzt einmal alles auf guten, sauberen Stand setzen.
Ach ja und analoge Pulte würde ich generell nicht mehr kaufen. Die Zeit ist gewesen.

Gruß
sven
 
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@Pentatoniker

Du kennst den Spruch: Kanäle hat man NIE zuviel, immer zu wenig?
Also ich würde mir in Ruhe Gedanken machen und mir ein gutes, großes Pult holen.
Sonst kaufst Du nach und nach immer wieder ein neues Pult und legst unterm Strich drauf.
Die digitalen Pulte gibt es teils recht kompakt aber mit richtig vielen Kanälen.
Letztendlich die beste Lösung. Jedenfalls besser als "Herumgestöpsel", das selten wirklich gut geht.

Wir z. B. sind ein Quartett und haben ein 24-Kanal-Mischer (Soundcraft Ui24R). Ich bin nicht der Meinung, das wäre zu groß. Es ist gut zu wissen, dass man "noch Luft" (sprich Kanäle) hat.
Von den Möglichkeiten und Umfang, ist ein Digitalpult halt eine ganz andere Nummer als ein analoges: Vollparametrik, umfangreiche Effekte, zahlreiche Aux-Wege. Das Teil ist quasi Mixer, Recorder und Interface in einem.
Das Gerät wiegt 5 Kilo und passt quasi in einen Koffer. Vor 30 Jahren brauchte man für Equipment mit dieser Ausstattung zum Transport noch einen Kleinbus.


Ob es nun ein Soundcraft, Behringer, Allen&Heath, Mackie, whatever wird, ist Geschmackssache und kommt auch etwas drauf an, auf was man die Prioritäten setzt.

Auch wenn die Preise angezogen haben, sind gute Digitalmixer erschwinglich.

Wie schon gesagt wurde: ich würde gleich Nägel mit Köpfen machen. Alles andere kostet letztendlich mehr Geld und es ist fraglich ob es so funktioniert, wie es soll.
 
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Es kommt auf die Anwendung an. Für low budget im Proberaum ein für jedermann simpelst bedienbarer Kompaktmischer... da kann man schon z.B. für unter €200.- ein Yamaha MG16/6. Bei höherem Etat und Anforderungen geht am Digimischer kein Weg vorbei, da stimme ich zu.


domg
 
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Hallo!

Du kennst den Spruch: Kanäle hat man NIE zuviel, immer zu wenig?

Genau so ist es.

Wir z. B. sind ein Quartett und haben ein 24-Kanal-Mischer (Soundcraft Ui24R). Ich bin nicht der Meinung, das wäre zu groß. Es ist gut zu wissen, dass man "noch Luft" (sprich Kanäle) hat.
Von den Möglichkeiten und Umfang, ist ein Digitalpult halt eine ganz andere Nummer als ein analoges: Vollparametrik, umfangreiche Effekte, zahlreiche Aux-Wege. Das Teil ist quasi Mixer, Recorder und Interface in einem.

Volle Zustimmung. Oft kann man bei den digitalen Pulten direkt auf ne SD-Card zu mindest die Main-Summe direkt aufnehmen.
Für nen Livemitschnitt super praktisch.

Es kommt auf die Anwendung an. Für low budget im Proberaum ein für jedermann simpelst bedienbarer Kompaktmischer... da kann man schon z.B. für unter €200.- ein Yamaha MG16/6.

Ich kann es gut nachvollziehen wenn das Budget knapp ist. Ich habe früher selber viel billiges Equipment gehabt.
Hier steht noch einiges rum was ich verkaufen will.
U.a. ein analoges Behringer 16 Kanal Pult ( 4x Stereo, 8x Mono).
Das MG 16/6 hat keine Effekte, was bei analogen Pulten oft der Fall ist.
Man braucht immer ein Siderack mit Effekten, Kompressor, Limited etc. pp.
Das ist alles im Digitalpult drin.
Das Yamaha kostet auch schon 549 Euro. Für ein analoges Pult richtig viel Geld.
Bei gebrauchten Pulten muss man sehr aufpassen. Wenn die verstaubt sind kratzen die Fader meistens.

Das Yamaha-Pult hat auch viel zu wenig Ausgänge.
Man braucht pro Monitorbox schon mal einen Ausgang.
Wer InEar Monitoring macht braucht je InEar System gleich 2 Ausgänge, weil man da i.d.R. Stereo fährt.


Ich kann nur empfehlen, einmal richtig Geld zu investieren für was Gutes.
Davon hat man dann auch lange was. Gebrauchtes Equipment verkauft man immer mit viel Verlust, wenn man es überhaupt noch los wird. Ich bin kurz davor einiges im E-Schrott zu entsorgen.

Wenn das Budget knapp ist schaut mal bei Musicstore. Die bieten auch 0% Finanzierung an.
Dann kann man sich mal durchrechnen, ob man nicht ein gutes, großes Pult kauft und eben in mehreren Raten (je nach dem wie viel man monatlich aufbringen kann) zahlt. So kommt man auch, wenn grade nichts auf der hohen Kante liegt, an gutes Equipment.
Ich bin genau den Weg gegangen, als ich 2 Mikrofon Funkstrecken brauchte.
Zum billigen T-Bone Zeug (hatte 2x FreeSolo Funkstrecken von denen eine dahin war) wollte ich nicht wieder greifen.
Aber mal eben 2000 Euro für 2x Sennheiser Funkstrecken hatte ich nicht auf der hohen Kante.
Also habe ich mich hingesetzt und genau durchgerechnet was ich monatlich dafür abzahlen kann.
Letztendlich habe ich dann die beiden guten Sennheiser Funkstrecken bei Musicstore über die 0% Finanzierung gekauft.
Es wird ja nicht teuerer dadurch und ich hatte sofort die guten Funkstrecken.
So würde ich es immer wieder machen. Ich greife bei Mikrofonen, ob Funk oder drahtgebunden, nur noch zu Sennheiser.

Ein Freund von mir hat das Presonus Studiolive 32SX -> https://www.thomann.de/de/presonus_studiolive_32sx.htm
Das kann ich sehr empfehlen. Ich habe die Rackversion (32R) davon.
Hatte mit dem Freund mal beide Pult gemeinsam in Betrieb, weil das 32R auch als digitale Stagebox am 32SX läuft.
So kann man auch erstmal das 32R nehmen und später das SX dazu, wenn es auf Bühnen geht.
Bei Behringer gibts da Wing, oder wenn es etwas günstiger sein soll das X32.
Das X32 gibts auch als Rackversion, wenn Du nicht zwingend ein richtiges Pult mit Federn brauchst.

Und Geräte von einem namhaften Hersteller haben dann noch den Vorteil das man lange Ersatzteile bekommt.

Gruß
sven
 
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.... wenns nicht viel geld kosten soll :

ein zweites kleines mischpult gebraucht kaufen und dann eben dort eine " gruppe " drauflegen , wie zb alle gesangsmics , oder die drums oder eben keyboard ( wenn es mehrere sind ) .
 
ein Mischpult vorschalten kann, z.B. um beide Backgrounderinnen da einzustöpseln und dann gemeinsam in einen Kanal am "großen" Mischpult zu führen
Das ist, egal ob mit oder ohne Kanal-Reserve, meiner Meinung nach ein Provisorium, das man im Proberaum eine Zeitlang machen kann (bis sicher ist, dass die zweite Sängerin wirklich bleibt). Für Live oder als Dauerlösung würde ich das aber nicht machen wollen.

Eine andere Möglichkeit wäre, irgendwo anders einen Kanal einzusparen. Gibt es Instrumente, die stereo laufen, obwohl sie (zumindest vorübergehend) auch mono könnten? Oder hat jemand mehrere Kanäle in Gebrauch, könnte aber ohne allzu große Schmerzen auf einen davon verzichten?

Langfristig ist es wahrscheinlich am besten, in ein größeres Mischpult zu investieren, auch damit ihr Reserve habt, falls mal ein Kanal ausfällt.

Du wurdest schon gefragt, welches Pult ihr jetzt verwendet und wie es belegt ist. Vielleicht kannst du das mal beantworten?
 
Idh hab für solche Fälle ein

Audio-Technica AT8681​

im Koffer, weiß aber nciht ob es das noch neu gibt, vielleicht gebraucht?
 
Wenn die Sänger auf einen Kanal zusammen gefasst weden, kann man nichts mehr getrennt regeln. Da helfen identische Mikros.

Interessant wäre jetzt noch, was an Pult bisher da steht.
 

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