[Kaufberatung] Clean, Laut, Röhre

  • Ersteller PrinceSanji
  • Erstellt am
also ehrlich, auf ebay hab ich nix gefunden (in DE)

und der flohmarkt hier ist auch recht begrenzt... gibts denn keine vertrauenswürdige deutsche seite, auf der ausschließlich amps und so gehandelt werden?
 
guitardome.de
 
naja, sehr schöner sound, aber headroom mäßig fahr ich die 30W (nicht 45) mit meinem jetzigen transistoramp in den boden... =/
und das ist für über 1000€ nicht ok...
sound ist aber HAMMER, ganz ehrlich, und dieser einfache aufbau.... 20 wättle mehr und er wärs...:(
(oder jtm45/100, aber naja, ich will mal auf dem teppich bleiben)
gibt's da nicht richtig gute nachbauten/alternativen? :gruebel:(ganz ehrlich, ich würd mir einen amp selbst bauen, das trau ich mir schon zu, da ich nicht alleine wäre, aber ist halt was ganz anderes:rolleyes:)
 
naja, sehr schöner sound, aber headroom mäßig fahr ich die 30W (nicht 45) mit meinem jetzigen transistoramp in den boden... =/
und das ist für über 1000€ nicht ok...
sound ist aber HAMMER, ganz ehrlich, und dieser einfache aufbau.... 20 wättle mehr und er wärs...:(
(oder jtm45/100, aber naja, ich will mal auf dem teppich bleiben)
gibt's da nicht richtig gute nachbauten/alternativen? :gruebel:(ganz ehrlich, ich würd mir einen amp selbst bauen, das trau ich mir schon zu, da ich nicht alleine wäre, aber ist halt was ganz anderes:rolleyes:)


Du fährst die 30Watt mit deinem Transistor NIEMALS in den Boden:eek:
Hast du schon mal einen Röhrenverstärker gehabt?Du kannst 30Watt Vollröhre nicht im Ansatz mit 30Transistorwatt vergleichen...
Alternative wäre der von mir genannte 1987er Plexi was für dich... 50Watt und Headroom bis du Taub bist:p
Gebraucht um die 700€...
Gruß De Freak
 
Du fährst die 30Watt mit deinem Transistor NIEMALS in den Boden:eek:
Hast du schon mal einen Röhrenverstärker gehabt?Du kannst 30Watt Vollröhre nicht im Ansatz mit 30Transistorwatt vergleichen...

Du vergisst jetzt aber nicht, dass er lauten Cleansound sucht? Und warum soll da der Transistorverstärker nicht den lauteren Cleansound haben?
 
naja, sehr schöner sound, aber headroom mäßig fahr ich die 30W (nicht 45) mit meinem jetzigen transistoramp in den boden... =/
und das ist für über 1000€ nicht ok...
sound ist aber HAMMER, ganz ehrlich, und dieser einfache aufbau.... 20 wättle mehr und er wärs...:(
(oder jtm45/100, aber naja, ich will mal auf dem teppich bleiben)
gibt's da nicht richtig gute nachbauten/alternativen? :gruebel:(ganz ehrlich, ich würd mir einen amp selbst bauen, das trau ich mir schon zu, da ich nicht alleine wäre, aber ist halt was ganz anderes:rolleyes:)


*Schmunzel*
Lass Dich bitte nicht von Wattzahlen blenden. Der Wirkungsgrad eines 30 Watt Röhrenverstärkers ist höher als der Deines Kustom 35 DX.
Und der JTM hat einen grössren Headroom als dein Transistoramp...100%

Ausserdem wurde die Aufnahme vom Produktivideo ja per Micro/Mischpult etc realisiert...da wurde dann der Pegel etwas runtergedrecht damit deine Desktopspeaker nicht ihre Membranen ausspucken. Es war sicher eine Mords Lautstärke beim Olli im Raum...auch als er clean gespielt hat ;)
 
Du vergisst jetzt aber nicht, dass er lauten Cleansound sucht? Und warum soll da der Transistorverstärker nicht den lauteren Cleansound haben?

Lauten Cleansound mit einem JTM45 oder 1987er hinzubekommen ist wohl das einfachste... Die Dinger haben nur 1Kanal und wurden Früher auf der Bühne verwendet als es noch relativ PA lose Auftritte gab.Um Overdrive Sounds zu bekommen musste schon Endstufensättigung fahren oder die beiden Kanäle via Patchkabel verbinden...Ansonsten wie Catweazel schon geschrieben hat...

*Schmunzel*
Lass Dich bitte nicht von Wattzahlen blenden. Der Wirkungsgrad eines 30 Watt Röhrenverstärkers ist höher als der Deines Kustom 35 DX.
Und der JTM hat einen grössren Headroom als dein Transistoramp...100%

Ausserdem wurde die Aufnahme vom Produktivideo ja per Micro/Mischpult etc realisiert...da wurde dann der Pegel etwas runtergedrecht damit deine Desktopspeaker nicht ihre Membranen ausspucken. Es war sicher eine Mords Lautstärke beim Olli im Raum...auch als er clean gespielt hat ;)
Das kann ich mir sehr gut Vorstellen... :D Als ich dort mal den Bogner Extasy gespielt hab hat der Olli auch zu mir gemeint ich solle ruhig aufdrehn...
Die sind dort doch etwas Unempfindlicher als die vom guten Music Store;)
 
Ich hatte mal einen Marshall 1959 - und der kann seeeeeeeeeeeehr laut ...

ZumTest eines Twin oder Roland JC-120 würde ich ebenfalls raten. Den JC-120 kann man ja auch noch mit zwei 8 Ohm Zusatzboxen erweitern. Zusammen mit einer 412er Stereo-Box käme da also noch mehr Wums raus - und man hätte je nach Bedarf/Bühn 2x12 oder 6x12 ...
Der JC ist ja einer DER Referenz Amps für Clean Sounds und hat manche professionelle Großbühne beschallt.

Ansonsten wäre bei extremen Clean Lautstärken auch ein guter Pre-Amp plus satter Powerendstufe plus Boxen eine Möglichkeit. So kann man 2x 300 Watt oder 2x 1200 Watt Clean Power auf die Bühne bringen. Das reicht dann allerdings schon für Fußballstadien ...

Gruß
Andreas
 
Was Transistor vs. Röhre angeht, so haben Transistoramps vielleicht nominell in der Tat eine ebenso hohe "Lautheit" wie Röhrenamps, nur dass bei letzteren eben ab einer gewissen Lautstärke harmonische Verzerrungen samt Kompression einsetzen. Und die nimmt das Ohr nicht zwingenderweise als Kompression und/oder Verzerrung wahr, sondern durchaus als "Verdichtung" der Laustärke, ergo auch als Lautstärkegewinn.
Ein Transistoramp geht eben irgendwann nicht mehr, da ist schlicht und ergreifend Schluss mit Lautstärkegewinn, ein Röhrenamp macht da noch länger mit, und die erzielten Verzerrungen werden als wohlklingend wahrgenommen (das gilt bis zu einem gewissen Grad selbst dann, wenn man sowas wie digitale Multieffektgeräte einschleift).

Gruß
Sascha
 
Was Transistor vs. Röhre angeht, so haben Transistoramps vielleicht nominell in der Tat eine ebenso hohe "Lautheit" wie Röhrenamps, nur dass bei letzteren eben ab einer gewissen Lautstärke harmonische Verzerrungen samt Kompression einsetzen. Und die nimmt das Ohr nicht zwingenderweise als Kompression und/oder Verzerrung wahr, sondern durchaus als "Verdichtung" der Laustärke, ergo auch als Lautstärkegewinn.
Ein Transistoramp geht eben irgendwann nicht mehr, da ist schlicht und ergreifend Schluss mit Lautstärkegewinn, ein Röhrenamp macht da noch länger mit, und die erzielten Verzerrungen werden als wohlklingend wahrgenommen (das gilt bis zu einem gewissen Grad selbst dann, wenn man sowas wie digitale Multieffektgeräte einschleift).

Gruß
Sascha

Mag ja sein!Aber hol dir mal nen 1959er im Vergleich zu irgendeinem 100Watt Transen Teil und reiß die mal auf... Die Kompression beim Plexi entwickelt sich erst bei einer höllischen Lautstärke, um dort eine Kompression zu bekommen musst du die echt aufreißen und Endstufensättigung fahren.
Der Plexi ist dafür bekannt das er lange und laut Clean bleibt:D
Ansonsten empfehle ich noch den Marshall Major mit 200Watt:rock:
 
Wenn der Vergleich wieder à la "guter Röhrenverstärker" vs. "irgendein Transen Teil" läuft hast du bestimmt recht VintageFreak08... :rolleyes:

Gut... entschuldigt, dass ich überhaupt den Hinweis gegeben habe, der andeuten sollte, dass die Wattangabe allein nichts über die Lautheit aussagt (v. a. wenn rein vom Cleansound gesprochen wird)...

Es sollten ja keine Transistor-Verstärker vorgeschlagen werden, aber Referenzen sind neben dem Jazz Chorus z. B. auch Polytone Minibrute (Alternativ mal nach Henriksen schauen!)... und was auch preislich passen könnte, wäre vielleicht von PCL Vintage Amp der Stagemaster 60... bspw. ...
 
Mag ja sein!Aber hol dir mal nen 1959er im Vergleich zu irgendeinem 100Watt Transen Teil und reiß die mal auf... Die Kompression beim Plexi entwickelt sich erst bei einer höllischen Lautstärke

Das stimmt nicht ganz so. Es ist nur so, dass man die Kompression halt einfach nicht wahrnimmt.
Ich weiß nicht, wie sehr du dich mit Mixing und Mastering auskennst, aber in dem Bereich gibt es auch einige Gerätschaften, die subjektiv lauter machen (obwohl sie "unter der Haube" an sich komprimieren bzw. limitieren), der absolute Pegel unterm Strich aber identisch bleibt. Eigentlich macht ein Röhrenverstärker nichts anderes, der komprimiert bzw. limitiert halt, nur eben so fein artikuliert, dass man es nicht merkt.
Hinzu kommt: Während ein Transistoramp im oberen Leistungsbereich schlicht und ergreifend aufgibt, platzt oder eben sehr unharmonische Verzerrungen erzeugt, erzeugt ein (guter) Röhrenamp eher harmonische Verzerrungen in den Bereichen, in denen er über seine eigentliche Leistungsgrenze getrieben wird. Auch deshalb verfügt er subjektiv über mehr Headroom.
Mehr absolute Lautheit kommt dennoch nicht aus einem Röhrenamp. Ist aber auch vollkommen egal, solange das subjektive Empfinden stimmt.

Gruß
Sascha
 
Das stimmt nicht ganz so. Es ist nur so, dass man die Kompression halt einfach nicht wahrnimmt.
Ich weiß nicht, wie sehr du dich mit Mixing und Mastering auskennst, aber in dem Bereich gibt es auch einige Gerätschaften, die subjektiv lauter machen (obwohl sie "unter der Haube" an sich komprimieren bzw. limitieren), der absolute Pegel unterm Strich aber identisch bleibt. Eigentlich macht ein Röhrenverstärker nichts anderes, der komprimiert bzw. limitiert halt, nur eben so fein artikuliert, dass man es nicht merkt.
Hinzu kommt: Während ein Transistoramp im oberen Leistungsbereich schlicht und ergreifend aufgibt, platzt oder eben sehr unharmonische Verzerrungen erzeugt, erzeugt ein (guter) Röhrenamp eher harmonische Verzerrungen in den Bereichen, in denen er über seine eigentliche Leistungsgrenze getrieben wird. Auch deshalb verfügt er subjektiv über mehr Headroom.
Mehr absolute Lautheit kommt dennoch nicht aus einem Röhrenamp. Ist aber auch vollkommen egal, solange das subjektive Empfinden stimmt.

Gruß
Sascha

Das hört sich selbst für mich Verständlich an... Nur das subjektive Empfinden ist Denk ich das worauf es hierbei ankommt oder?
 
Wenn der Vergleich wieder à la "guter Röhrenverstärker" vs. "irgendein Transen Teil" läuft ...

In der Tat sollte man einen guten Vollröhrenverstärker auch mit einem guten Transistorverstärker vergleichen!

... neben dem Jazz Chorus z. B. auch Polytone Minibrute ...

Das erinnert mich an einen Test im "Musikmagazin Fachblatt", den ich vor 30 Jahren gelesen habe. :eek:
Da wurde ein 100 Watt Polytone Minibrute oder Babybrute getestet. Der Tester hat den Amp abends in der Redaktion angespielt und dabei richtig Spaß gehabt. Irgendwann klopfte es an die Tür und ein Nachbar bat darum, etwas leiser zu spielen. Bei dem Lärm könne er nicht arbeiten.
Der Witz an der Geschichte: Zwischen den Arbeitsräumen lagen fast zehn Stockwerke! :D

Für den Preis eines Marshall 1959 plus Box bekommt man meinen JC-120 plus eine Stereo-Zusatzbox (siehe meinen vorherigen Beitrag), man bekommt aber auch zwei JC-120 dafür. In beiden Fällen wäre ich mir nicht sicher, dass der 1959 das Clean Rennen gewinnt. Bei einem JC-120 plus Stereo-Zusatzbox habe ich neben hoher Leistung einen sehr guten Wirkungsgrad und viel Membranfläche.

Gruß
Andreas
 
hi!

sorry, ist vielleicht ein bißchen off-topic, aber ich muß da mal nachhaken...

irgendwie wird immer wieder der roland jazz-chorus empfohlen...
aber hat den tatsächlich mal jemand gehört/gespielt?
dieser amp war DAMALS eine interessante erscheinung weil er STEREO war und zwei (naja, eigentlich einen...) DAMALS populären effekt an bord hatte.
ausserdem war er ohrenbetäubend laut - das fand man DAMALS auch irgendwie gut.

ehrlich - ich glaube nicht dass der amp HEUTE auch nur halb so gut klingt wie sein ruf glauben machen möchte ;)

cheers - 68.


p.s.:

davon abgesehen denke ich, dass s.franks beiträge sehr gut waren!
 
:confused:

Der 1959 ist bedeutend älter und und niemand würde behaupten, dass er veraltet ist oder "nur noch halb so gut klingt" ...
Gleiches gilt für den Fender Bassman (der hier zu schwach wäre) oder auch den Fender Twin (der indirekt wohl das Vorbild des Jazz Chorus war).

Soweit ich weiß (aber da kann ich irren!) spielt selbst Kirk Hammett den JC-120 noch immer (?!) und er ist nicht der einzige Profi, dem der Sound noch immer gefällt. Ich behaupte ja nicht, dass jedem der Sound des Jazz Chorus gefallen muss, aber der JC gehört mMn immer noch zu den 50 Referenzamps überhaupt - und in Sachen Clean Sound zum oberen Dutzend.

Man kann auch sagen, dass der VOX AC30 ausgedient hat, weil mittlerweile Marshall, ENGL, SOLDANO und Co. DIE Vollröhrenamps sind und der VOX keine hochverzerrten Sounds liefert. Halte ich allerdings für verkehrt.

Und wer will, kann Stereo-Reverb, Stereo-Chorus des JC aus lassen und statt dessen ein Stereo-Delay oder einen Stereo-Looper einschleifen.

Ich behaupte nicht, der JC wäre der einzig richtige Amp! Aber ihn von vornherein auszuschließen wenn es um lauten Clean Sound geht, halte ich für einen Fehler. Gleiches gilt auch für den erwähnten Polytone.

Gruß
Andreas
 
naja, sehr schöner sound, aber headroom mäßig fahr ich die 30W (nicht 45) mit meinem jetzigen transistoramp in den boden..

Seid Ihr alle schon fast taub? Als Besitzer zweier JTM45 mit wahlweise 2x12 bzw 4x12 tippen meine Bandkollegen bereits bei knapp 2.5 auf dem Volume heftig an ihre Stirn . Ein JTM schmeißt so knapp 50W raus wenns sein muss und mit einer entsprechenden Box föhnt der jeden anderen Transenamp von der Bühne. Unser Basser spielt einen Peavey MK II Transistorbass mit 400W(!) an passender 4x10 + 1x15 Kombi, der hat gegen das JTM Gewitter fast keine Chance, man hört ihn dann nicht mehr sondern fühlt ihn nur noch... O-Ton Mischer beim letzten Bürgerfest: "Muss ich die zweite Gitarre (mich) überhaupt auf die PA legen oder bleibt der so laut?" :gruebel:
 
Ich hab' übrigens mal für 'ne Weile 'n JC-120 gespielt. Ist clean natürlich schon manchmal ganz geil, aber eben, wie ich finde, extrem 80er mäßig. Also wirklich hyperclean. Und bei allem, wo's mal zerren soll, wird's echt komisch bratzelig, man muss dann meistens unglaublich an irgendwelchen Klangregelungen rumfummeln, bis es doch irgendwie geht.
Vermutlich liegt das an den seltsamen Speakern, die anscheinend deutlich höher gehen als übliche Gitarrenspeaker, weshalb der JC ja auch durchaus bei Keyboardern beliebt war (und streckenweise noch ist, speziell bei Rhodes-Spielern).
Wie dem auch sei, guten Gewissens würde ich den nicht empfehlen können, wenn auch mal Blues und Konsorten rauskommen sollen.

So'n Polytone hätte ich übrigens nach wie vor gerne, aber die Anschaffung wäre nicht gerechtfertigt, so selten, wie ich den benutzen könnte. Da finde ich den cleanen Sound für jazziges, Latinkram und dgl. richtig geil und dick (ist ja nicht umsonst mal *der* Jazz-Amp gewesen), aber als ich mal leihweise einen bei 'nem Gig testen durfte und dann etwas Zerre ran musste, da war's irgendwie nicht mehr so herrlich, lag wohl auch am "insgesamten" Frequenzgang, das hatte irgendwie so knöterige Betonungen in den Mitten.

Ich glaube, wenn man einen wirklich klassischen cleanen Sound in den angedachten Stilistiken will, dann liegt man mit was fenderartigem schon genau richtig und sollte auch keinen Plexi oder sowas kaufen (klar können die auch sehr laut clean, aber es fendert halt nicht rum...).

Gruß
Sascha
 

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