[Kaufberatung] Einsteigergitarren für 110 Euro

Die Bullets sind bestimmt prima Bastelgitarren. Aber Tremoloeistellungen beim Fender-Strat-Typ sind nicht ganz ohne für einen Anfänger. Man kann ja davon ausgehen, dass bei Billiggitarren ggf. nachjustiert werden muss. Wenn er also kein Tremolo will/braucht, würde ich einen Anfänger eher Gibson-Nachbauten Paula/SG/etc. (hauptsächlich für fette Rock-/Metal-...rythmen) oder einen Fender-Tele-Klon (auch mal melodiösere Sachen wie Solos, Picking beim Rock oder Blues) empfehlen. Fürn Anfang ist man mit den HB-Modellen sehr gut bedient. Die Out-of-the-box-Qualität ist bei den HBs, meiner Erfahrung nach, besser als bei anderen Herstellern in der untersten Preisklasse. Lohnt sich in jedem Fall mal anzutesten.
 
Kann hier Vielem zustimmen: Humbucker am Steg macht mehr Freude, wenn es auch heavier zugehen können soll. Tremolo einstellen als Anfänger ohne helfende, lehrende Hand ist schwierig ...wenn ich da an meine erste Strat-Kopie (und erste Gitarre überhaupt) denke: Ohweia! Die war ja eigentlich nicht spielbar, was hab´ ich da einen Mist dran eingestellt...sowas ist schwieriger (nicht unmöglich) bei festen Stegen wie an Tele, LesPaul oder SG.

Die Yamaha-Modelle sind zwar nicht jedermanns Geschmack aber gerade auch als erste Gitarren sehr solide Teile. Da kann man drauf groß werden. Kosten mehr - sind aber ihr Geld wert.
(Und jetzt kommt wieder der Einwand: "Aber ich weiß ja noch net, ob´s überhaupt was für mich ist/will erstmal probieren. So viel Geld für die Erste..." - das ist gut investiertes Geld, da es dann auch mehr Spaß macht, schneller Ergebnisse bringt, Dich weiterbringt als wenn Du alle Nas-lang eine neue brauchst, die "mitwächst". Meine Oma sagte immer: "Wir sind zu arm, um uns billiges Zeug zu kaufen!")
 
Ich persönlich würde auch für den Anfang eine Gitarre mit Humbucker am Steg empfehlen. Wenn nicht sogar eine mit Humbucker am Steg und am Hals. Irgendwie bin ich der Meinung, dass ein Humbucker Spielfehler mehr verzeiht als ein Singlecoil. Jedenfalls nach meinem Empfinden. Auf sowas wie ein Tremolo würde ich zunächst gänzlich verzichten, weil das für die Grundlagen des Gitarrespielens erstmal nicht wichtig ist (meine Meinung).

Hast du nicht die Möglichkeit einfach mal in ein Instrumentegeschäft zu fahren bzw. dich fahren lassen? Da könntest du mal ein paar Gitarren vom Haken nehmen und einfach mal anfassen und anspielen. Oder anspielen lassen, wenn es mit dem eigenen Spielen noch etwas dünn ist. Da hättest du zumindestens schon mal eine Hausnummer was die Verarbeitung in diesem Preisbereich angeht und könntest schon grob einschätzen, welcher Sound dir am besten liegen könnte.

Für den Anfang reicht sicherlich eine Gitarre aus dem untersten Preissegment, aber ich prophezeie dir, dass du dir sowieso ein paar Jahre (2-3) später eine neue und wahrscheinlich teuere Gitarre zulegen wirst, sofern du am Ball bleibst. Mit steigendem Skill steigt leider meist auch der Anspruch an das Instrument. ;) Ist jetzt die Frage, ob man gleich etwas mehr investiert oder erstmal guckt, ob das überhaupt das richtige für jemanden ist. Fakt ist, dass du wahrscheinlich nicht der erste wärst, der sich bei finanzieller Knappheit sein Traum mit Ferien-/Nebenjobs finanziert hat. 300 Euro (würde ich am guten Ausgangspunkt für ein Gitarre sehen) hat man eigentlich relativ schnell zusammen :D

Meine Oma sagte immer: "Wir sind zu arm, um uns billiges Zeug zu kaufen!")
Weise Worte :)
 
Also wär dann die Harley Benton EX76 gut für den Anfang oder?

Für den Anfang ja, wenn der mit einem baldigen Ende verbunden ist - entweder der Gitarre oder des Spielens. ;)
Lass mich mal raten: Du hast die 5-Sterne Bewertung gelesen und hoffst, dass die Gitarre ganz o.k. ist? Wahrscheinlich hatte der Bewerter die gleichen Ängste wie Du, als er sie bestellt hat. Und jetzt kommt das Paket an, es fallen keine Teile heraus und die Gitarre ist ganz. Da gibt man vor lauter Erleichterung schon mal eine gute Bewertung ab. Bestellt aber jemand eine zehn oder zwanzig mal so teure Gitarre und findet irgendwo einen kleinen Lackfehler, dann zieht er sofort ein paar Punkte ab. Soviel zur Einschätzung. Du kannst natürlich auch Glück haben und alles - was für diesen Preis möglich ist - passt, aber dieser Preis ist notgedrungen so knapp bemessen, dass überall gespart werden muss und das wirst Du merken, falls Du dranbleibst!
Ich schätze - genaues weiss man ja nicht - dass die meisten Gitarren in dieser Preisklasse ihr Leben auf Dachöden, in Kellern oder bestenfalls an einer Wand fristen.
An die Form solltest Du also überhaupt keinen Gedanken verschwenden und das gleiche gilt im Prinzip für die Tonabnehmer. Zum Üben tut es (fast) alles, was Geräusche macht. ;) Kannst Du erst einmal einigermassen spielen, dann hast Du sehr schnell eine andere Gitarre. :)
Für 100 Euro bekommt man manchmal schon eine richtig gute Gebrauchte, was ich immer vorziehen würde. Ohne Unterstützung eine solche zu kaufen, kann ich Dir nicht empfehlen, daher: Ist wirklich nicht mehr drin, dann nimm die Bullet, lerne fleissig und melde Dich bald wieder, wenn Du Deine erste Gitarre kaufen wirst!
 
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Hallo,

Ich möchte Ende der Sommerferien anfangen E-Gitarre zu spielen. Nur weis ich nicht für welche Gitarre ich mich entscheiden soll.
Ich spiel alles auf der E-Gitarre. Von Blues bis Metal.

Für welche Anfänger E-Gitarre von denen hier soll ich mich entscheiden?

Die SG Form bevorzuge ich:

Epiphone SG Junior https://www.thomann.de/de/epiphone_sg_junior_ltded_wc.htm

Harley Benton SG https://www.thomann.de/de/harley_benton_hbs200bc_egitarre.htm


oder eine Strat


Squier Strat https://www.thomann.de/de/fender_squier_bullet_strat_rw_frd.htm



Danke schonmal im vorraus :great:

Was ich nicht verstehe ist, warum du gleich zu Anfang so viel ausgeben willst. Das muss es doch alles noch viel günstiger geben irgendwo... . :gruebel:
 
Also wär dann die Harley Benton EX76 gut für den Anfang oder?

https://www.thomann.de/de/harley_benton_ex76_bk_classic_series.htm

Klar, wenn dir die Form so gefällt, warum nicht. Aber so eine SG für 88 Euro täts auch erst mal. Die Harley Bentons sind schon ganz ordentlich verarbeitet für den Preis und absolut kein Schrott!
Bundstäbchen abfeilen, wie z.B. bei einer Bullet, brauchst du da wohl nicht gleich zu Anfang.

Mehr investieren kannst du später immer noch wenn du mehr Erfahrungen gesammelt hast und genauer weisst, was dir an einer E-Gitarre wichtig ist. Macht doch keinen Sinn da jetzt viel mehr zu inverstieren.
Einfach zwischendurch immer mal wieder in einen Laden gehen und verschiedene Modelle unterschiedlicher Preisklassen testen und weitere Erfahrungen sammeln. Sowas geht eben nicht auf die Schnelle.
 
Was ich nicht verstehe ist, warum du gleich zu Anfang so viel ausgeben willst. Das muss es doch alles noch viel günstiger geben irgendwo... . :gruebel:

Ich hoffe doch schwer, dass das ironisch gemeint ist?
 
Klar, wenn dir die Form so gefällt, warum nicht. Aber so eine SG für 88 Euro täts auch erst mal. Die Harley Bentons sind schon ganz ordentlich verarbeitet für den Preis und absolut kein Schrott!
Bundstäbchen abfeilen, wie z.B. bei einer Bullet, brauchst du da wohl nicht gleich zu Anfang.

Mehr investieren kannst du später immer noch wenn du mehr Erfahrungen gesammelt hast und genauer weisst, was dir an einer E-Gitarre wichtig ist. Macht doch keinen Sinn da jetzt viel mehr zu inverstieren.
Einfach zwischendurch immer mal wieder in einen Laden gehen und verschiedene Modelle unterschiedlicher Preisklassen testen und weitere Erfahrungen sammeln. Sowas geht eben nicht auf die Schnelle.

Naja für den Preis wird ihm einfach nicht viel anderes übrig bleiben als ne Benton zu bestellen, in der Hoffnung, dass sie nicht totaler Müll ist. Vom anderen Punkt her gesehen kann ich deinen Post nicht verstehen. Gerade am Anfang ist es doch wichtig, eine ordentliche Grundlage zur Verfügung zu haben. Und da ist für mich der Knackpunkt, denn wer erklärt dem Ersteller, sobald das Paket angekommen ist, ob die Gitarre in Ordnung ist oder nicht? Und falls sie es nicht ist, er aber trotzdem darauf anfängt zu spielen um dann kurze Zeit später zu merken, wie schei*e es ist damit zu spielen und die Gitarre in die Ecke stellt hat ist das Geld doch auch in den Sand gesetzt.

Also meiner Meinung nach lieber günstig Gebraucht kaufen um dann im Fall des Falles ohne großen Wertverlust weiter verkaufen zu können.

Gruß
Christoph
 
Tja, es bleibt dabei: Wenn Du keinen an der Hand hast, der Dir hilft/dem Du vertrauen kannst/der Ahnung hat, bist Du auf Gedeih und Verderb darauf angewiesen, einfach Glück zu haben. Es ist an Dir, die Entscheidung zu treffen:

Günstig (und vielleicht Schrott gekauft, geärgert, Geld weggeschmissen)
(Wenn Du Ahnung hast und einigermaßen spielen kannst, sind die HB´s -UNTER UMSTÄNDEN!!- ein Schnapp..meine war einer. Glück gehabt - gewusst, auf was es ankommt.)
oder
Mehr Geld ausgegeben, (vielleicht Schrott gekauft, geärgert, usw...)

Es garantiert einem KEINER, dass eine Gebrauchte besser ist. Vielleicht mehr Gitarre für´s Geld, vielleicht aber auch weniger - wenn man Ahnung hat, sieht man´s vorher, wenn nicht - Pech gehabt!

Und ob man im Laden besser beraten wird - das war zumindest zu meiner Anfängerzeit nicht gegeben. Was die mir teilweise einen Müll und Unsinn erzählt haben...deshalb habe ich mir 10 Monate intensiv Gitarrenbau, Herstellung und Merkmale im Selbststudium angelesen und Läden belagert, getestet ohne Ende - damit mich nie wieder jemand derb über´s Ohr haut. Aber das ist der "Theorie zur Praxis"-Weg, die meisten machen´s umgekehrt und das ist eigentlich auch besser.

Lange Rede - gar kein Sinn: Such´ Dir eine vertrauenswürdige, einigermaßen kompetente Person und mit der gehst Du testen! Am besten im Laden, denn jede Gitarre ist anders. Und x-mal bestellen und zurückschicken ist auch irgendwie Zeitverschwendung, oder? Du willst ja spielen und nicht warten. So geht es schneller.
 
Die Bullets sind bestimmt prima Bastelgitarren. Aber Tremoloeistellungen beim Fender-Strat-Typ sind nicht ganz ohne für einen Anfänger. Man kann ja davon ausgehen, dass bei Billiggitarren ggf. nachjustiert werden muss.

Hi,
was will man bei einer Bullet Strat groß am Tremolo einstellen ? In dieser Preisklasse wird keine Gitarre ein Tremolo aufweisen welches brauchbar ist; von daher die Tremolofunktion einfach nicht benutzen, den Arm rausdrehen und auf nimmer wieder sehen in die Tonne treten und das Trem einfach eine Bridge sein lassen. Das gesamte Tremolosystem ist bei diesen Gitarren ohnehin aufliegend und die Federn ab Werk stark genug daß es (unbenutzt) die Stimmung hält.
Habe ebenfalls so eine 0815-Bullet Strat von Squier und ziehe die Saiten auch mal 1 1/2 Halbtöne hoch und habe erstaunlicherweise keine Probleme damit daß sie die Stimmung (auf Grund des Tremolosystems) nicht halten täte. So schlecht sind die Mechaniken dieser Gitarre gar nicht und wenn man die Saiten "richtig" aufzieht (ohne 2 Knoten-Schlupse oder übereinanderliegenden Windungen) halten die Mechaniken auch die Stimmung erstaunlich gut, ebenso ist sie Bundrein bzw. läßt sich absolut Bundrein einstellen (was in dieser Preisklasse auch nicht immer selbstverständlich ist).

Finde die Squier Bullet Strats für rund 100€ absolut empfehlenswert und spiele sie selbst sehr gerne (obwohl ich eigentlich kein Anfänger bin und Gitarren anderer Preisklassen gewohnt bin).

Gruß Timo
 
Vom anderen Punkt her gesehen kann ich deinen Post nicht verstehen. Gerade am Anfang ist es doch wichtig, eine ordentliche Grundlage zur Verfügung zu haben.
Die Benton (HB LP Goldtop für 99,-), die ich habe, ist definitiv von der Verarbeitung, Haptik, Grundeinstellung und auch vom Klang her eine ordentliche Grundlage und ist in vielen Bereichen nahe am Gibson-Original. Gehe davon aus, dass die anderen HB-Gitarren eine vergleichbare Qualität haben. Zumindest deuten die Kritiken auf der thomann-website (ist ja quasi deren "Eigenmarke"), zu anderen HB-Modellen in diese Richtung. Wem eine Gitarrentyp besonders liegt und wer gerade ausreichend flüssig ist, sollte sich m.E. allerdings gleich ein entsprechendes Gibson-/ Fender-/Ibanez..-Original holen. Tolle Instrumente. Irgenwelche Zwischenstufen (Epis, Vintage, Squier) würde wahrscheinliich auslassen. Kommt aber auf den Einzelfall an und was eigenes Probespielen im Laden ergibt.

Also meiner Meinung nach lieber günstig Gebraucht kaufen um dann im Fall des Falles ohne großen Wertverlust weiter verkaufen zu können.
Jo, warum nicht wenn man ein gutes Angebot hat. Muss ja nicht immer ebay sein, wenn man das nicht will. Vielleicht im Bekanntenkreis mal rumfragen oder irgendwelche Kleinanzeigen durchforsten. Da kann man sicherlich manches Schnäppchen machen. Über einen Wertverlust brauche ich mir bei den Billig-Gitarren doch keine Sorgen zu machen. Der ist nahezu 100%. Restwert mit Glück vielleicht 30-50 Euro unter Freunden oder auf dem Flohmarkt. Oder verschenken, wenn man sie nicht mehr braucht. Jedenfall kann ich sie so bequem wieder loswerden. Notfalls zum Sperrmüll raus. Sollte bei dem Kaufpreis aber nicht wirklich schmerzen, insbesondere wenn man eine Zeit lang damit seine Erfahrungen gesammelt hat. Hat man beim Einkauf mehr bezahlt, wirds mit dem Loswerden schon schwieriger. Soll aber nicht heissen, dass man, bei entsprechendem Budget und nach Probespielen im Laden sich nicht z.B. für eine Pacifica, Fender Classic Vibe etc. entscheiden sollte. Nur so zum erst mal reinschnuppern, quasi auf Verdacht, bei einem Mini-Budget, kann man sich durchaus ein heutiges Billig-Modell raussuchen. Die Qualität ist da mittlerweile schon enorm, bei vielen Modellen. Im Home-Bereich kann man da viele Jahre seinen Spass mit haben. Meine erste Billig-Strat habe ich 7 Jahre lang mit Freude gelegentlich gespielt, bevor mir der Sinn nach was Neuem kam. Spielte halt nur ab und zu mal damit und übe erst seit kurzem täglich.

@ray-78: Will die Buttet doch gar nicht schlechtreden. Besonders daran gefällt mir, dass sie der Fender-Original-Strat optisch und von den Materialien her ziemlich nahe kommt!
Ist aber m.E. eine Bastelgitarre, im Vergleich zu der Qualität von anderen Gitarren, anderer Hersteller (z.B. HB), in dieser Preisklasse (insbesondere Mechaniken, Hals/Bünde und PUs). Aber als Basis, wenns eine Strat sein soll, mit ein bisschen Bastel-Geschick, legendär und billig :)
Mit Bastelgeschick ist natürlich auch eine Feinjustierung inkl. Tremolo, Bundreinheit, Saitenlage. Mechanische Teile sind halt ziemlich billig, aber brauchbar. Kann man ggf. auswechseln.
Ist aber nicht jedermanns Sache bzw. nicht jedermann hat seinen Spass an Basteleien. Zudem u.U. nicht besonders wirtschaftlich.
Auch hier gilt: am besten im Laden vorher testen. So hab ichs gemacht ;) Hab mich dann zwar nicht zum Kauf entschieden, war aber eine knappe Entscheidung.

Grüsse mathez
 
@ray-78: Will die Buttet doch gar nicht schlechtreden. Besonders daran gefällt mir, dass sie der Fender-Original-Strat optisch und von den Materialien her ziemlich nahe kommt!
Ist aber m.E. eine Bastelgitarre, im Vergleich zu der Qualität von anderen Gitarren, anderer Hersteller (z.B. HB), in dieser Preisklasse (insbesondere Mechaniken, Hals/Bünde und PUs). Aber als Basis, wenns eine Strat sein soll, mit ein bisschen Bastel-Geschick, legendär und billig :)
Mit Bastelgeschick ist natürlich auch eine Feinjustierung inkl. Tremolo, Bundreinheit, Saitenlage. Mechanische Teile sind halt ziemlich billig, aber brauchbar. Kann man ggf. auswechseln.
Ist aber nicht jedermanns Sache bzw. nicht jedermann hat seinen Spass an Basteleien. Zudem u.U. nicht besonders wirtschaftlich.
Auch hier gilt: am besten im Laden vorher testen. So hab ichs gemacht ;) Hab mich dann zwar nicht zum Kauf entschieden, war aber eine knappe Entscheidung.

Grüsse mathez

Hi,
verstehe schon was Du meinst. ;)
Aber genau diese Punkte sind es wo ich Dir auch wiederspreche. Meine Bullet ist original (bis den wechsel von 09-42 auf 095 - 44er Saiten) und grade Mechaniken, Tremolo (wird halt nicht benutzt) und Bünde (gut poliert ab Werk und nix übestehend) finde ich sehr gut für den Preis. Das einzige was ich ein wenig nachgestellt habe war die Saitenhöhe der umwundenen Saiten, die PU-Höhe und die Intonation was aber in der Natur der Sache liegt nach dem Wechsel auf eine dickere Saitenstärke. Ansonsten bin ich zufrieden mit dem Teil. Man kann und darf halt qualitativ kein Highend-Teil erwarten, klanglich ist´s das Selbe aber die 3x Singlecoil klingt clean nicht schlecht (mit zunehmender Zerre verliert sich das halt etwas).
Sicher kann man dies Gitarre nun auch als Grundlage zum Basteln nehmen (wobei die wirtschaftlichkeit, wie Du schon sagst, fraglich ist) aber man muß es nicht und ab Werk ist sie wirklich schon brauchbar (spiele nun auch schon gut 20 Jahre Gitarre und halte normal nicht viel von Billigzeugs :rolleyes:) und ich bin ernstahft nochmal die 100€ für ne 2. auszugeben zum einen um sie nicht immer von zu Hause in Proberaum schleppen zu müßen und zum anderen weil ich noch ne Rote will. :D

Aber mit Sicherheit spielt auch die Serienstreuung der Qulität mit eine Rolle, mit einem Montagsmodell wird ggf auch kein Anfänger glücklich, daher wäre es auf jeden Fall gut jemanden zum Kauf mitzunehmen der schon eine Weile spielt und den Ast beurteilen kann.

Gruß Timo
 
Aber mit Sicherheit spielt auch die Serienstreuung der Qulität mit eine Rolle
Ja, so wirds wohl mit der Bullet, die ich getestet habe, gewesen sein. Die anderen Billigteile, die ich habe habe, sind verschiedene Typen bzw. unterschiedlich Hälse/PUs. Möglichst grosse Nähe zum Original (Konstruktion, Materialien) waren bei der Auswahl entscheidend. Nur bei meinen Strats habe ich an Anfang nicht so auf die Kopfplattenform geachtet. Würde da jetzt anders wählen. Will einfach mal billig ein paar klassische Gitarrentypen eine zeitlang intensiver testen. Abstriche beim u.a. beim Klang nehme ich da erst mal in Kauf und kann auch via Amp "nachbessern" ;) Zudem macht mir die Gitarrenbastelei und das Feintuning mit geringem finanziellem Aufwand Spass. Kann richtig zum Sport werden ;)
Bezgl. Unterschiede zu den Originalen bin ich gut informiert und habe auch schon einige angetestet. Schaun wir mal ob bzw. wo ich da später einen Schwerpunkt setze:gruebel: Eilt jetzt nicht so.

@areus: Denke, du kannst es riskieren, es mal mit einem von uns empfohlenem bzw. von dir selbst angedachten niedrigpreisigem Modell probieren. Wenns nix ist, dann halt wieder Retoure und ggf. Geld zurück. Oder, in der Tat, jemand eine Erfahrenem beim Kauf mitnehmen. Viel Erfolg dabei :)

Grüsse

mathez
 
Ok Leute ich bedanke mich für die vielen antworten und nachdem ich gelesen habe das solche billigen E-Gitarren eher was für bastler sind, werde ich noch etwas sparen und mir dann eine Gute Gitarre holen
nähmlich die hier:

https://www.thomann.de/de/jackson_wrxmg_warrior_bk.htm


MfG Areus
 
Ok Leute ich bedanke mich für die vielen antworten und nachdem ich gelesen habe das solche billigen E-Gitarren eher was für bastler sind, werde ich noch etwas sparen und mir dann eine Gute Gitarre holen
nähmlich die hier:

https://www.thomann.de/de/jackson_wrxmg_warrior_bk.htm


MfG Areus

Das ist doch mal eine vernünftige Entscheidung. Vielleicht nicht notwendigerweise für die Gitarre (kenn mich mit solcher Art von Gitarren nicht aus), aber dafür, etwas höherwertiges zu kaufen :great:
 
Gegen die Form ist eigentlich nix zu sagen (Geschmacksache), aber als Erstgitarre würd ich Dir von einem Floyd Rose dringend abraten.
Brauchst du absolut NICHT und verkompliziert das Handling der Gitarre nur unnötig.
Du kannst nicht schnell mal umstimmen (wobei du selbst das am Anfang nichtmal brauchst) und Saitenwechsel sind auch nicht so mal eben zu machen.

Dann lieber die Alternative mit fester Brücke

https://www.thomann.de/de/jackson_wrxtmg_warrior_bk.htm

Wobei es für das Geld sicher noch zig bessere Gitarren geben dürfte, aber das ist ein anderes Thema :)
Du musst du auch nicht gleich 500€ ausgeben ..

Ne Epi Explorer würd es sicher ebenfalls tun ..
https://www.thomann.de/de/epiphone_explorer_1958_korina_blk.htm

https://www.thomann.de/de/epiphone_gothic_explorer.htm

Kein Firlefanz dran, liegt gut am Bein, ist bequem im Sitzen zu spielen und tut ihren Job.

Dann hast du auch mehr Reserven für nen ordentlichen Amp.

Oder hier gleich mit EMGs bestückt .. http://www.ebay.de/itm/Epiphone-Got.../150858203512?pt=Gitarren&hash=item231fd98178
 
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Kann dem musikuss nur zustimmen! Floyd Rose: vielleicht lieber die Finger von lassen...und der Tipp mit den EMG´s ist auch nicht verkehrt. Fand´ die original Jackson Tonabnehmer immer grenzwertig.
 

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