Kaufberatung transportables Digital Piano Low Budget

  • Ersteller Margerite
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Was @Frrranky so schön mit "Keyboard, Klavier, leicht, Hammermechanik, E-Orgel, Synthy-Sounds" beschreibt, nennt man in Bayern eine eierlegende Wollmilchsau :rofl:,

naaaa, in Bayern nennt man so was einen "Wolpertinger". Die Taktik ist, dem unbedarften Musikus (aka "Preissn" :evil:) über einen längeren Zeitraum glaubhaft ausschmückend weiß zu machen, daß es so ein Alles-Wesen gibt, geben soll, genaues weiß man nicht, und wenn, dann überhaupt (neudeutsch heißt man diese Taktik "teasering").
Hab's schon dahin gschafft, daß sie's noch glaubten selbst als sie leibhaftig dem Leibhaftigen im Schaufenster vis a vis gegenüberstanden. Das sind dann die, die auch ein Nord Stage kaufen :evil:
 
Hallo @Margerite ,

wenn ich das richtig raushöre, dann soll Klavier, v.a. inklusive "Klaviertastatur-Gefühl" im Vordergrund stehen für zuhause.

An sich kann man da nur sagen: Noch etwas sparen und warten, die Vorfreude aushalten, und dann wenigstens ein taugliches Einstiegsgerät kaufen. Ich kann es nicht oft genug sagen, dass man vor 30 Jahren 3000-4000 DM, das sind inflationsbereinigt heute 3000-4000 Euro für ein Einstiegsgerät in Sachen Digitalpiano ausgeben musste. Dagegen sind die 400 Euro heute ein Witz. Zumal die Digitalpianos für 400 heute den Geräten von damals für 3000 DM in fast allen Punkten überlegen sind.
Der Einstieg ins Klavierspielen ist, was die Instrumente angeht, unglaublich preiswert geworden.

Mir ist schon klar, dass auch 400 Euro viel Geld sind, aber im Verhältnis nicht viel. 30-40x Kino, Pizzaholen etc. eingespart und schon hat man ein Digitalpiano.

Meine empfehlung ab 400 Euro:
https://www.thomann.de/de/yamaha_p_45_b.htm
https://www.thomann.de/de/casio_cdp_s110_bk.htm
https://www.thomann.de/de/korg_b2_black.htm
Dann hast du drei Jahre Garantie und ab und an werden diese Modelle als Retoure noch einige Euros billiger angeboten, ebenfalls mit voller Garantie

Und wenn es unbedingt früher sein muss und/oder auch in 2-4 Monaten keine 400 Euro machbar sind, ggf. mal nach gebrauchten Casio(s) zu schauen, da fällt der Yamaha-Namenszuschlag weg, den es mitunter (nicht immer!) gibt:
Casio PX-160. PX-150, PX-A100 (ist die Jubiläumsausgabe des PX-150) oder PX-135
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...o-88-tasten-hammermechanik/2063805767-74-9193
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/casio-privia-px-150/2065367510-74-2116
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/casio-e-piano-privia-px-135/2064529492-74-2777

Damit, egal ob nun neu oder gebraucht, hast du schon einmal das Klavier.

Für die Orgel verbindest du das Ding per USB (oder Midi-USB-Adapter für 20-30 Euro) mit dem PC oder Notebook und nutzt dort die Orgelsimulation Namens "GrandOrgue", eine Freeware mit Orgelklängen, die man bei Stagepianos erst für 1000-2000 Euro aufwärts erwarten kann.

Dazu brauchst du noch ein Audio-Interface (= externe Soundkarte), weil der interne Soundkarte an PC/Notebook den Klang, der ja dann im PC/Notebook erzeugt wird, zu verzögert wiedergibt. So ein Interface/Soundkarte gibt es ab 25 Euro:
https://www.thomann.de/de/behringer_ucontrol_uca_222.htm

Gruß und viel Erfolg bei der Suche und vor allem weiterhin viel Spaß beim Musikmachen,
Tobias
 
naaaa, in Bayern nennt man so was einen "Wolpertinger".
Ich weiß nicht, wo Du herkommst oder angesiedelt bis, aber das ist ein Wolpertinger:

Wolpertinger.jpg


(Hast Du ja auch geschrieben). Da geht es ums Aussehen. Das gesuchte Instrument soll aber nicht aussehen wie ein Klavierhammondsysnthesizer.

Als eierlegende Wollmilchsau bezeichnet man etwas, das alles mögliche kann. Es geht also um die Features (bei einer eierlegenden Wollmilchsau also Eier legen, Wolle geben, Milch geben, Fleisch geben).
FYI: https://de.wikipedia.org/wiki/Eierlegende_Wollmilchsau

1649424894326.png


Und, solche Instrumente gab und gibt es, aber halt nicht für den Preis, auch nicht gebraucht. Wie sehr die einzelnen Eigenschaften erfüllt sind, beurteilt halt dann wieder jeder anders, weil eben die Geschmäcker verschieden sind.
 
Mich begeistert halt Orgel also die in der Kirche // Klaviergefühl /// Bei Synthie-Sounds bekomme ich Gänsehaut.

konkrete Frage, mit Bitte um konkrete Antwort: hast Du einen Laptop/PC/ipad etc und wärst gewillt, mit virtuellen Instrumenten zu arbeiten?
Wenn das Geld knapp ist, gibt es fast unendlich viele virtuelle Instrumete als Freeware, welche excellent sind: Kirchenogeln, Synthesizer in allen Variationen, für Anfänger, für Profis, etc. etc- - bei vorhandener Experimentierfreude muß man da nix kaufen.
Wenn Deine Antwort zu oben also 2 x ja ist, kann Dir gerne konkret was empfohlen werden. Dann brauchst Du nur noch ein usb-Kabel (gut, mit nem alten Apfelpad kostet das wieder das x-fache) und Du kannst all die schönenen virtuellen Dinge z.B. über ein P45 spielen.

lese übrigens gerade die alten Forschungsberichte aus dem Afrika... da musste ich schmunzeln.
jepp. Hatte mir mal Barth eingeschenkt. Mußte da auch schmunzeln - weil an kommzielle Motorrad-Enduroreisen denkend, die damit werben, daß sie einen Defibrillator mitführen ...
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Ich weiß nicht, wo Du herkommst oder angesiedelt bis,
naja, daher wo's Wolpertinger gibt. In freier Wildbahn hab ich aber auch noch keinen gesehen - sie sind ja sehr scheu und ausgesprochen schlau und tricksen den gemeinen Bergwanderer oder Jäger fintenreich aus.

Und, solche Instrumente gab und gibt es, aber halt nicht für den Preis, auch nicht gebraucht. Wie sehr die einzelnen Eigenschaften erfüllt sind, beurteilt halt dann wieder jeder anders, weil eben die Geschmäcker verschieden sind.
Du meinst ein Instrument mit Klavier-Action, auf dem man flüssig Synthsolos und Handballenslides spielen kann, mit Top Sounds, 10 Kilo und rucksacktransportables Format?
Hmm, das scheint doch eher ein Wolpertinger (der kann fliegen, schwimmen, springen, Nüsse knacken, Regenwürmer zupfen, Eier legen und Wolperkinder gebähren... )
 
Zuletzt bearbeitet:
Yamaha P45 - hab ich für 150€ gefunden
Ich weiß ja nicht wo du das gefunden hast, aber wenn es nicht defekt ist wird es das nicht lange am Markt geben. Da wäre ich an deiner Stelle richtig schnell!
lg Thomas
 
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Ich hatte es nicht speziell auf Pianoteq bezogen...
All diese Diskussionen alá "dies ist jetzt aber wirklich die beste Pianosimulation" nerven mich zunehmend. Da wird über Details gesprochen, die 97 % der Leute ohnehin nicht hören.

Wir sprechen hier über "ein bisschen klimpern für hundert Euro" - Das lässt sich in sehr guter Qualität mit einer gebrauchten Tastatur für 50 - 70 Euro, einem USB-Midiinterface für 25,- Euro und einer kostenfreien App, wie zum Beispiel Numa Player, realisieren.
 
Wir sprechen hier über "ein bisschen klimpern für hundert Euro" ...
Das kann natürlich auch sein.
Bisher lese ich in den Beiträgen von @Margerite anhand entsprechender Stichworten einige Ansprüche heraus: Hammermechanik, Piano, guter Sound, Klassik wie Jazz & Rock, Cembalo, Kirchenorgel,... usw.

Dem entgegen steht allerdings ein zu kleines Budget und kein Plan zur musikalischen Annäherung - so wäre eine Begleitautomatik m.E. keine vorübergehende Hilfe, sondern für die genannten Ziele kontraproduktiv. Deshalb ist mein Vorschlag wie folgt:
Gruß Claus
 
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Hallo Claus,
das P-45 sollte noch weiterbenutzt werden, voll funktionsfähig reicht es für die Elementarausbildung des ersten Jahres und darüber hinaus
so wie ich das verstanden habe, ist das bei der Thread-Eröffnerin noch gar nicht vorhanden.
Mein Favorit ist momentan das Yamaha P45 - hab ich für 150€ gefunden - endlich ein schöner Orgelsound UND Harpsichord....
Ich würde es gerne noch einem Modell ohne Hammermechanik gegenüberstellen... nun ja... ich mag Entscheidungen. Hier wurde Casio genannt..
Es hört sich für mich so an, als ob da ein Angebot über ein P-45 für 150€ vorhanden wäre. Ein P-45 für 150 Euro wäre, insbesondere dieser Tage, schon ein sehr ordentliches Schnäppchen; zumindest würde ich da genauestens hinschauen.

Wenn ein P-45 vorhanden wäre oder gar ist, ließe sich damit in der Tat erst einmal gut arbeiten und alles andere klavierfremde auf PC/Notebook machen.

Gruß, Tobias
 
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Hoffentlich ein seriöses Angebot.
 
so wie ich das verstanden habe, ist das bei der Thread-Eröffnerin noch gar nicht vorhanden.
Danke für den Hinweis, das hatte ich voreilig als entschieden aufgefasst.

Bei der Gelegenheit noch eine Ergänzung zum nächsten Satz im Beitrag von Margerite aus dem Zitat: bitte erst entscheiden, ob nun tatsächlich (Digital-)Piano gelernt werden soll oder "Keyboard mit Begleitautomatik".

Man kann sich vom Klavier mit Hammermechanik ohne Weiteres auf ein Keyboard verlegen, wenn das musikalisch mehr entgegenkommt.
Umgekehrt geht das nicht so einfach. Bei Lernen mit Begleitautomatik oder gar nach blinkenden Leuchttasten wird man bei einem Wunsch nach Klavierspielen erheblichen Frust aushalten müssen. Letztlich muss man dann sowohl die Begleitung in der linken Hand als auch die rhythmische Koordination/Unabhängigkeit der linken von der rechten Hand neu lernen und je nachdem wohl auch das Spielen mit Pedal.

Gruß Claus
 
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Bei mir hat der Weg vom Keyboard zum Klavier fingertechnisch geklappt.
 
Ich hab mit 15 Jahren mit Keyboard bekommen. Ein Klavier bekam ich mit 21 Jahren geschenkt.
 
Ich hab mit 15 Jahren mit Keyboard bekommen. Ein Klavier bekam ich mit 21 Jahren geschenkt.
Also Jungspund-Alter :) Hier: regelmäßig Klavier erst seit 50 (vorher halt "leichtgewichtetes"). Das ist schon zäh, trotz "Krallenmuskeln" sind die Hände nach 1h "fertig" - sind halt andere Muskeln/Sehnen - und die aufzubauen geht nicht mehr so schnell wie mit 20 :) Hab´s schon unendlichfach verflucht, im zarten Teenalter nicht (wenigstens parallel) Klavier mit-trainiert zu haben. Würd das jedem Keyboard-Eleven empfehlen - irgendwann holt einen das ein - und wenn es nur "spiel mal ein Ständchen auf unserem Wohnzimmerklavier" auf ner Burzeltagsfeier bei Freunden ist ... ;)
 
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Unterarmgewicht nutzen?
Probier mal.

Bei Bettina Schwedhelm werden verschiedene Techniken vorgestellt. (Wache Finger, wache Ohren)
 
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Unterarmgewicht nutzen?
passt schon. Ist einfach "Reibungshitze", viele schnelle Laeufe Bebop Stil, synthläufe usw.
Anderer Nachteil von Keyboard: polyphones (unabhängiges) Spiel links. Fast alle Keyboardspieler (bzw. Heimorgelspieler) jammern beim Umstieg/Erweiterung auf Klavier (klassische Literatur) über die linke, die das nie gelernt hat.
 
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Okay danke... klingt sehr brauchtbar. Das Clavinova ist unter Beobachtung trotz seines Gewichtes aber da ich bald arbeiten gehe, werde ich wohl überwiegend heim spielen... :)
Was ist mit einem Samick SXP 211, das ist zumindest sehr günstig zu haben... lieber Finger weg oder auch genehmigt?
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Wegen der Linken: Deswegen ist wohl auch bei Oscar Peterson in seinem Lernheft extra was für die Linke Hand.
Gartenarbeit scheint auch die Finger zu trainieren, wenns anstrengend genug ist... zumindest tats genauso weh, wie nach den ersten Klavierstunden letztes Jahr *lach*
 

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