Kann ich gerne mal versuchen.
Also im Grunde könnte ich einfach mal 4 files machen:
KPA Amp + KPA Cab
KPA Amp + Axe Cab
Axe Amp + KPA Cab
Axe Amp + Axe Cab
Wüsste zwar nicht genau was das bringen sollte (du hast nicht ernsthaft vor beide Geräte gleichzeitig zu nutzen oder

?) aber ich kanns gerne mal machen. Mein S/PDIF Kabel sollte heute kostenlos von DHL Express geliefert werden. Das Kabel kostete 41cent. Amazon Prime ist toll...
Nachdem ich gestern noch ganze 7 Stunden lang Axe2 mit dem KPA verglichen kann ich folgendes sagen:
Der KPA klingt wesentlich mehr nach Amp und fühlt sich auch beim spielen mehr danach an, ist einfacher einzustellen (Ampmäßig), hat weniger Effekte die aber alle sehr gut klingen (außer ein paar wenige), MIDI PCs funktionieren 1a, Expressionpedale funktionieren auch 1a. Sobald die CC Implementierung integriert ist kommt das Axe2 wieder weg (auch wenn ich dem integrierten Interface nachtrauern werde - kann jemand ein gutes standalone Interface empfehlen? Mein Saffire 6 hat leider kein S/PDIF, ich würde es aber gerne digital probieren, außerdem ist der Kopfhörerausgang nicht für Studio Kopfhörer geeignet, viel zu leise). Man ist hier zwar abhängig von den Profiles die einem soundmäßig schon halbwegs entgegen kommen sollten (man kann eben aus nem schön übersteuerten höhenreichen
Marshall in Endstufenzerre keinen Highgain Sound formen, ist ja aber eigentlich auch nicht Sinn und Zweck der Sache) aber es sind jetzt, wo der KPA in der Betaphase ist, schon so viele Profiles vorhanden, dass ich da keine Probleme sehe, sobald der KPA auf dem Markt ist. Ich habe mir auch mal alle Axe2 Amps geprofiled, lustigerweise klingen die Profiles auf dem KPA allesamt (meiner Meinung nach) besser als die Originalamps auf dem Axe2 - das würde zumindest deine Cab-Theorie bestätigen Markus, ich hab nämlich nur die Amps ohne Cab "profiliert".
Das Axe2 hat natürlich die Vorteile des unendlichen Routings und der wiklich endlosen Effektmöglichkeiten, wenn man auf sowas angewiesen ist sollte man den KPA nicht blind bestellen sondern erstmal ausprobieren ;-) Solche Späße wie parallele Effektchains gehen beim Kemper (noch?) nicht.
Ich spiele ja nun schon sehr lange Axe-FX, war glaube ich damals bei der 2. oder 3. Europalieferung (Axe Std) dabei. Beim Axe hat mich das ewige rumgetweake genervt (was mit dem 2er aber viel besser geworden ist) - das Ausprobieren von 89234134 IRs um diese dann in Verhältnissen 90% 5% 5% zu mischen hat mich genervt, ich war schon viele male kurz davor auf ein konventionelles Amp Setup zurückzusatteln, da hat mich dann aber doch immer wieder der Preis (Amp+Cab+Effekte ist schon teurer als ein Axe) und das Gewicht und die Größe (VW Polo + Amp + Cab + Effekte + Bruder (Bassist) + Bassequipment = Epic Fail) sowie die Unflexibilität (heute steh ich auf
Fender SOunds, morgen spiel ich lieber nen 5150 und am Samstag nen JTM45) abgehalten. Beim Kemper ist das irgendwie anders, da sind ungefähr 200 Profiles oder so installiert, 50 (oder so, habs nicht gezählt

) gefallen mir einfach so gut, dass ich sie in die Rigs im Performance Modus (ähnlich den Songlisten beim Pod HD - nur besser) direkt für mein live Setup gespeichert habe. Das von roha beklagte "indirekte" Spielgefühl kann ich absolut nicht bestätigen.
So... genug gelabert. Hier mal noch ein Vergleich zwischen KPA und Axe2 "Metal im Mix", hatte hier glaube bisher nur die KPA Version gepostet. Für meine ungeschulten Metalohren klingt der KPA (ich hab die Rigs übrigens ÜBERHAUPT nicht getweakt, nur Reverb und Delay ausgemacht, fürs Axe kamen User Presets zum Einsatz aus dem FA Forum, ebenfalls ohne Delay und Hall) einfach viel direkter, viel roher, viel mehr nach Amp und mehr in die Fresse
http://soundcloud.com/mdaniel/kemper-kpa-rose-of-sharyn
http://soundcloud.com/mdaniel/axe-fx-ii-rose-of-sharyn