Klaviatur ist nicht gleich Klaviatur, oder? Anfängerfrage bezüglich Hammerschlag & gewichtete Tasten

Etna
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Moin!

Ich habe mir vor längerer Zeit das Akai MPK88 gegönnt. Ja, ich weiß, dies ist ein Master-Keyboard und nein, ich bin bewusst hier. Ich habe nämlich ein kleines Problem. Eine Freundin von mir wollte mir eigentlich ein bisschen Klavier einspielen und ich dachte mir: Hey, ich habe doch 88 gewichtete Tasten. Das sollte doch klappen! Da habe ich mir schnell ein Sustain Pedal zusammen gelötete, da ich bis dato keins hatte und was ist? Sie weigert sich, da es sich nicht richtig anfühlt. Klar, gegen ein schickes Kawai E-Piano, wie sie es hat, stinkt es ab. Immerhin liegen da einige Kiloeuro dazwischen. Aber ist der Unterschied wirklich derart gravierend? Ich bin kein Pianist und habe mir bewusst dieses Master Keyboard gekauft, da ich meinen Fokus eher auf den Pads und die Möglichkeiten als Controller lag. Für mich also perfekt und ideal. Allerdings wundere ich mich, dass die Klaviatur derart schlecht sein soll, dass sich ein Musiker weigert darauf zu spielen. Und nein, mein selbst gewerkeltes Sustain Pedal fand sie cool.

Helft mir bitte auf die Sprünge was das Feeling anbelangt. Ich weiß, das MPK 88 hat weder Ivory Touch oder Ebony Feel oder sonstwas. Aber was unterscheidet die Mechanik sonst noch so sehr?

Schicken Gruß,
Etna

P.S.: Ich glaube das laute Klappern der Tasten nervt sie am meisten. In der Zentralbücherei bei mir ist ein Piano für jeden zugänglich und da sah man eindeutig Filz unter den Tasten. Meint ihr, ich könnte mein Glück mit untergeklebten Filzstreifen probieren? Immerhin ist das Keyboard leicht zerlegt, wenn es auch schwer ( vom Gewicht her ) ist.
 
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Hat sie mit Kopfhörern gespielt? Das würde mir als erstes einfallen.

ansonsten koennte sie es doch auf ihrem kawai einspielen und dir das auf usb stick geben.
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Wichtig ist in erster Linie, dass du dich damit wohlfühlst. Du wirst ja deine Gruende gehabt haben, warum du das akai genommen hast.
 
Es kommt darauf an... wofür das jeweilige Keyboard gedacht ist. Um mal im Stagebereich zu bleiben: Die Tastaturen der Einsteiger-Instrumente spielen sich anders als die der Mittel- oder der Oberklasse. Eine echte Klavier- oder Flügeltastatur spielt sich auch nochmal anders als die gewichteten Tastaturen. Man kann auf allen spielen, muß sich aber einspielen.
 
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Wenn sie sagt, daß es sich nicht richtig anfühlt, vermute ich, daß die Velocity-Kurve des Pianos nicht richtig auf den Klangerzeuger - also die Piano-Software - abgestimmt ist.
Hier habe ich mal etwas gelesen auf Bonedo:

bonedo schrieb:
Die Dynamik des MPK88 spielt sich auch etwas seltsam, wenn man die werksmäßig eingestellte Velocitykurve "Linear" verwendet. Bei leisem Anschlag werden dann wirklich sehr niedrige Velocity-Werte gesendet (zwischen 1 und 10), was dazu führt, dass man schon recht ordentlich anschlagen muss, bevor man überhaupt etwas hört. Stellt man die Kurve aber auf "EXP2", so entspricht das Dynamikverhalten dem, was man gewohnt ist, und dann lässt es sich super spielen.

Also EXP2 einstellen und sie nochmal spielen lassen. Evtl. kann man auch softwareseitig noch etwas an der Velocitykurve einstellen.

Viele Grüße,
McCoy
 
Moin!

Ja danke euch für die Beiträge!

Hat sie mit Kopfhörern gespielt? Das würde mir als erstes einfallen.

ansonsten koennte sie es doch auf ihrem kawai einspielen und dir das auf usb stick geben.
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Wichtig ist in erster Linie, dass du dich damit wohlfühlst. Du wirst ja deine Gruende gehabt haben, warum du das akai genommen hast.

Es lief alles über meine Monitore. Aber die können gut laut. Wäre aber mal eine Idee. Ich hoffe ich finde noch irgendwo im Arsenal geschlossene Kopfhörer.

Ich werde mal fragen, ob das denn geht. So wie mir das erzählt wurde, gibt es nur Kopfhörer und MIDI Ausgänge.

Natürlich habe ich das Akai aus gewiss anderen Gründen gekauft. Ich bin halt kein Pianist und die anderen Features waren mir wichtiger. Die 88 Tasten habe ich nur dankend mitgenommen, falls mal soetwas auftritt wie jetzt, dass man ein wenig Klavier einspielen mag und nicht nur nach Harmonien für die Midi Leiste der DAW sucht. Mit anderem Fokus wäre es sicherlich ein anderes Keyboard geworden. Man darf ja auch nicht den günstigen Preis vergessen.

Es kommt darauf an... wofür das jeweilige Keyboard gedacht ist. Um mal im Stagebereich zu bleiben: Die Tastaturen der Einsteiger-Instrumente spielen sich anders als die der Mittel- oder der Oberklasse. Eine echte Klavier- oder Flügeltastatur spielt sich auch nochmal anders als die gewichteten Tastaturen. Man kann auf allen spielen, muß sich aber einspielen.

Okay, das sagt mir, dass ich doch mal in den Bunker fahren muss und meine Griffel auf Klaviaturen legen muss, um nur im Ansatz verstehen zu können, was damit gemeint ist.

Wenn sie sagt, daß es sich nicht richtig anfühlt, vermute ich, daß die Velocity-Kurve des Pianos nicht richtig auf den Klangerzeuger - also die Piano-Software - abgestimmt ist.
Also EXP2 einstellen und sie nochmal spielen lassen. Evtl. kann man auch softwareseitig noch etwas an der Velocitykurve einstellen.

Viele Grüße,
McCoy

Danke für den Hinweis! Die habe ich gleich als ich das Keyboard neu hatte bereits umgestellt. Das Verhalten in Reason mit Radical Keys oder Radical Piano wirkt authentisch genug. Es geht wirklich nur, um das mechanische "Geklöppel" auf der Klaviatur. Und da hatte ich gehofft es fände sich eine Lösung.

Schicken Gruß,
Etna
 
Auf jeden Fall ist die Dame ihr eigenes Kawai Digitalpiano gewöhnt.
Das kann gemeinsam mit dem "sehr technischen" Aussehen schon genügen, dass sie dein Akai ablehnt.

Es gibt natürlich Unterschiede im Spielgefühl zwischen Einsteiger- und besseren Tastaturen mit aufwendigerer Konstruktion und größeren Tastenlängen.
Das bedeutet aber nicht, dass man auf einer "guten" Einsteigertastatur nicht auch vernünftig spielen könnte, da würde ich mich nicht verrückt machen (lassen).

Welches Kawai Modell hat sie eigentlich?

Gruß Claus
 
Moin!

Ja, den psychologischen Aspekt habe ich noch gar nicht betrachtet. Klar macht gerade das einen Unterschied. Ist ja kein "feines Piano".

Gibt es eigentlich zu den Tastenkonstruktionen mit den Mechaniken dahinter irgendwo Vergleichsfotos oder derart, damit ich mir das ansehen kann? Ich verstehe nämlich so garnichts von der Materie und würde einfach nur gerne nachvollziehen können, worum es beim Feeling geht.

Wenn ich das nur wüsste. Es ist eins mit Ivory Touch und darauf wird wohl viel Wert gelegt. Ich mache mich nicht verrückt von Ihr, ich mache mich nur verrückt, weil ich es nicht ganz verstehe worum es geht. Ich bin da vielleicht auch einfach zu Emotionslos, da es sich hierbei auch nur um ein Werkzeug handelt. Aber ich werde mal am Wochenende einfach mal ein paar Klaviaturen antesten/befühlen und vielleicht kommt dabei ein Aha-Erlebnis zustande. Danach kann ich mein Keyboard mal aufschrauben und schauen, ob ich mit Klebepads das Geklapper in den Griff kriege.

Schicken Gruß,
Etna
 
Ganz so einfach ist das nicht mit einem Filzstreifen getan, im Board wurden einmal von McCoy spezielle Beläge für den richtigen Anschlag der Tasten verlinkt.
Bei der Montage sollte man natürlich auch aufpassen.
https://www.youtube.com/results?search_query=fix+noisy+key+action

Digital Home Pianos sind vielleicht mehr auf Komfort getrimmt, bei meinem Doepfer war mir das Geklapper der Tastatur zu Hause auf Dauer auch zu laut.

Schön leise ist die Tastatur z.B. beim preiswerten Roland FP 30, auch das Kawai ES 110 kommt da infrage. Roland nennt seine Tastenoberfläche "Ivory Feel", Kawai spricht beim ES 110 nur von "matt" bzw. in der Bedienungsanleitung von "leicht mattiert".

Gruß Claus
 
"Kann" sie nicht drauf spielen oder "will" sie nicht drauf spielen ?
Dauerhaftes "Projekt" oder einmalige "Gefälligkeit"
Weil,
ich lese da "Freundin"....."bisschen Klavier einspielen"......

Wenn mein Kumpel nur (ich überspitz jetzt mal) ne "olle Gurke" hätte und
ich mein "schickes Teil" aus welchen Gründen auch immer nicht mitbringen könnte,
dann, in Gottes Namen, klopf ich die Tracks so gut es geht rein und gut is.
Anschliessend gibts ein Bier!
;-)
 
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Gibt es eigentlich zu den Tastenkonstruktionen mit den Mechaniken dahinter irgendwo Vergleichsfotos oder derart, damit ich mir das ansehen kann? Ich verstehe nämlich so garnichts von der Materie und würde einfach nur gerne nachvollziehen können, worum es beim Feeling geht.
Klar, schau mal wie so ein Digitalpiano von innen aussieht:

dyxcihuu7gm4bwk33.jpg


Schon die ganze Taste ist länger als dein Akai tief ist. :D

In den günstigen Plastebombern sind meist noch Federn oder gar Rubberdomes mit kräftigen Druckpunkten drin. Das hat dann mit Klavierspielen nichts mehr zu tun und ist eher Tippen auf einer billigen PC-Tastatur.

Es ist eins mit Ivory Touch und darauf wird wohl viel Wert gelegt.
Die Tasten-Oberfläche ist hingegen egal. Auch viele richtige Klaviere haben kein "Ivory Touch", sondern einen profanen glatten Plastikbelag.
 
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Die Tasten-Oberfläche ist hingegen egal.

Naja, das Elfenbeinimitat gibt es in ganz unterschiedlichen Ausführungen (z.B. rau bei Casio, fein bei Kawai) und nicht jeder kommt mit jeder Variante gleich gut zurecht. Generell ist ein strukturierter Tastenbelag aber eine der großen Verbesserungen bei den Digis in den letzten Jahren, weil die Tasten bei Schweißbildung nicht mehr so rutschig werden.
 
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Die GandFeel2 von Kawai, die Fünfton gepostet hat, ist eine ziemlich gute Tastatur.

Andere Hersteller bauen ganz anders. Hier z.B. Kurzweil bzw. Fatar:



Yamaha GHS:

 
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Naja, das Elfenbeinimitat gibt es in ganz unterschiedlichen Ausführungen (z.B. rau bei Casio, fein bei Kawai) und nicht jeder kommt mit jeder Variante gleich gut zurecht. Generell ist ein strukturierter Tastenbelag aber eine der großen Verbesserungen bei den Digis in den letzten Jahren, weil die Tasten bei Schweißbildung nicht mehr so rutschig werden.
Aber das sind halt Luxusprobleme. Wenn ein Klavier oder Flügel mit einem normalen Plastikbelag vor einem steht, weil Elfenbein in den letzten Jahrzehnten aus Gründen etwas aus der Mode gekommen ist, dann hindert das einen Pianisten nicht am Spielen, solange das Instrument technisch in Ordnung und gestimmt ist.
 
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Es gibt da schon ordentliche Unterschiede im Spielgefühl. Zudem sind die gewichteten Tasten auch nicht immer so schwer zu drücken wie eine Klavier- oder Flügeltastatur. Ich selbst merke gerade den Umstieg, wenn man seine Fingerkraft wieder üben muß und Läufe nicht gehen wollen...
 
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Moin!

Danke für die vielen guten Hinweise!

Ich konnte im laufe der Woche auf einigen Tastaturen "herumklöppeln". (Spielen will ich das nicht nennen, da ich mich nicht als Pianist sehe. Ich kann aber Akkorde nachvollziehen und mit einer Hand immerhin leichte Meldien begreifen.) Und um ehrlich zu sein habe ich nicht das nötige Feingefühl, um riesige Unterschiede fest zu machen.

Es sind mir aber immerhin zwei Dinge aufgefallen. Die MPK tastatur ist jetzt nicht so der Reinfall. Sie ist aber laut und ich habe mal nachgesehen wo ich eventuell Filz unterkleben mag, um sie leiser und vielleicht bequemer zu kriegen.

im Board wurden einmal von McCoy spezielle Beläge für den richtigen Anschlag der Tasten verlinkt.

Danke! Da werde ich mal hinein schauen!

Und das zweite ist, dass ich nachvollziehen kann, warum matte Tasten ein besseres Feeling haben. Ich kenne das von meiner Computertastatur. Da muss ich auch jedes Jahr neue Tasten kaufen, weil ich sie durch meine Tipperei so schnell glatt poliere. Immerhin hält die MEchanik schon seit drei Jahren. Wobei ich einzelne Tasten auch hier ausgetauscht habe... Sorry, OT! Daher denke ich, dass ich versuchen werde jede einzelne Taste matt zu schleifen. Ich habe mit Stahlwolle schon gute Erfahrungen gemacht. Das wird aber ein Aufwand das bei 88 Tasten zu machen.

"Kann" sie nicht drauf spielen oder "will" sie nicht drauf spielen ?
Dauerhaftes "Projekt" oder einmalige "Gefälligkeit"
Weil,
ich lese da "Freundin"....."bisschen Klavier einspielen"......

Wenn mein Kumpel nur (ich überspitz jetzt mal) ne "olle Gurke" hätte und
ich mein "schickes Teil" aus welchen Gründen auch immer nicht mitbringen könnte,
dann, in Gottes Namen, klopf ich die Tracks so gut es geht rein und gut is.
Anschliessend gibts ein Bier!

Naja, wenn ich sowas schon mache, dann für mich und für eine dauerhafte Zukunft mit dem Ding. Leider sind nicht alle Mukker so cool. Viele sind ja kleine Divas die jede Kleinigkeit vergrauelt. :D

Klar, schau mal wie so ein Digitalpiano von innen aussieht:

Hey, Danke! Da ist schon ordentlich in die Mechanik investiert. Vorallem überrascht mich positiv, dass dort tatsächlich noch Holztasten sind. Die Gewichte sollen wahrscheinlich auch die Hammermechanik eines echten Klaviers nachbilden. So entsteht bestimmt ein ähnlicheres Gefühl.

Schon die ganze Taste ist länger als dein Akai tief ist. :D

Naja, ganz so schlimm ist es nicht. ;) Immerhin war es "damals" schon ein sehr gutes Masterkeyboard auf dem Markt. Es hat schließlich immerhin auch recht stolze 800€ gekostet. Daher wundert es mich auch, dass es derart abstinken soll. Aber scheinbar hat sich in Sachen Tasten einiges auf dem Digitalpiano-Markt getan und ich habe es schlicht verpasst.

Aber das sind halt Luxusprobleme. Wenn ein Klavier oder Flügel mit einem normalen Plastikbelag vor einem steht, weil Elfenbein in den letzten Jahrzehnten aus Gründen etwas aus der Mode gekommen ist, dann hindert das einen Pianisten nicht am Spielen, solange das Instrument technisch in Ordnung und gestimmt ist.

Danke, so sehe ich das auch. Geht mir ja nicht anders. Wenn ich woanders bin und kein Instrument mit habe, dann spiele ich halt das was da ist. Aber ich kann schon verstehen, dass man lieber seine eigenen Vorlieben bedient.

Es gibt da schon ordentliche Unterschiede im Spielgefühl. Zudem sind die gewichteten Tasten auch nicht immer so schwer zu drücken wie eine Klavier- oder Flügeltastatur. Ich selbst merke gerade den Umstieg, wenn man seine Fingerkraft wieder üben muß und Läufe nicht gehen wollen...

Das ist interessant. Vielleicht kann man ja kleine Bremsen in die Gelenke integrieren, um auch das zu simulieren. :gruebel:

Schön leise ist die Tastatur z.B. beim preiswerten Roland FP 30, auch das Kawai ES 110 kommt da infrage. Roland nennt seine Tastenoberfläche "Ivory Feel", Kawai spricht beim ES 110 nur von "matt" bzw. in der Bedienungsanleitung von "leicht mattiert".

Danke! Ich habe die mal angeschaut und du hast recht. Wobei mich die nicht wirklich umgehauen haben was das "Feeling" angeht.






So, ich lasse mir das ganze nochmal durch den Kopf gehen. Schick, dass man hier so viel Feedback bekommt.

Schicken Gruß,
Etna.

P.S.: Irgendwie ist mir beim Tippen aufgefallen, dass meine Ideen eine Menge Aufwand bedeuten. Auf der Kawai Seite bin ich auf das VPC 1 gestoßen. Vielleicht liebäugle ich ja nächstes Jahr einfach damit und stelle mir ein Akai MPD 232 darauf. Dann hätte ich das gleiche Setup wie jetzt mit einer hochwertigeren Klaviatur. Viel Größer ist das Kawai nicht und das Gewicht ist auch ähnlich hoch. Sollte also ohne viele Umstände machbar sein. :confused::gruebel::nix:
 
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Sie weigert sich, da es sich nicht richtig anfühlt. ... Aber ist der Unterschied wirklich derart gravierend? ....Allerdings wundere ich mich, dass die Klaviatur derart schlecht sein soll, dass sich ein Musiker weigert darauf zu spielen.
Nun, wenn sie findet, dass sich da was nicht richtig anfühlt, ist der Unterschied gravierend - zumindest für sie. Das heisst ja nicht automatisch, dass die Tastatur "schlecht" ist - vielleicht ist sie nur so anders(!) ist, dass sie sich auf dem Instrument nicht wohlfühlt und nicht richtig spielen kann. Dann ist das halt so.

Was irgendwie fehlt, ist eine Information darüber, was genau sich nicht richtig anfühlt. Die Oberfläche der Tasten? Der erforderliche Druck? Was anderes?

Wie auch immer: Ein Pianist, der auch nicht mit der Tastatur zurechtkam, ist zu dem Schluss gekommen, dass gleich stark angeschlagene Tasten beim MPK88 recht unterschiedliche Werte bei der velocity ergaben. Bei einer anderen Tastatur war das nicht so, so dass der Mensch wohl als Verursacher ausgeschlossen werden konnte (jedenfalls verstehe ich das hier so).
 
Wie auch immer: Ein Pianist, der auch nicht mit der Tastatur zurechtkam, ist zu dem Schluss gekommen, dass gleich stark angeschlagene Tasten beim MPK88 recht unterschiedliche Werte bei der velocity ergaben. Bei einer anderen Tastatur war das nicht so, so dass der Mensch wohl als Verursacher ausgeschlossen werden konnte (jedenfalls verstehe ich das hier so).
Das ergibt Sinn. Ich habe auch mal eine M-Audio Keystation deshalb zurückgehen lassen, die andere als völlig ausreichend erachten.

Das zeigt auch recht schön, wo die Unterschiede zwischen einfachen MIDI-Brettern und sorgfältig kalibrierten digitalen Pianos liegen. Und trotzdem kann es immer mal passieren, daß ein, zwei Tasten aus der Reihe tanzen.
 
Moin!

Was irgendwie fehlt, ist eine Information darüber, was genau sich nicht richtig anfühlt. Die Oberfläche der Tasten? Der erforderliche Druck? Was anderes?

Wenn ich das selbst wüsste... Das sind ja gefühlte Dinge, die sich schwer in Worte fassen lassen und ich spiele hier nur stille Post... :nix:
Es geht schon in die Richtung das die einzelnen Tasten zu sehr klappern, was wohl irritiert und die oberfläche nicht matt ist. Am Sound der Synths und wie dieser auf die Anschläge reagiert wurde nichts ausgesetzt. Das fand sie eher sehr gut. Ich habe aber auch nicht mehr mit ihr darüber gesprochen. Das ist jetzt Recherche, die ich für mich treibe. Spiele schon mit dem Gedanken ein altes "Deko-Klavier" zu kaufen, nur um es mit Sensorik nachzurüsten. Aber das lasse ich erst einmal.

Das zeigt auch recht schön, wo die Unterschiede zwischen einfachen MIDI-Brettern und sorgfältig kalibrierten digitalen Pianos liegen. Und trotzdem kann es immer mal passieren, daß ein, zwei Tasten aus der Reihe tanzen.

Das wird wohl so sein. Zwischen den Konstruktionen liegen ja auch Welten. Ich glaube ich lass das erst einmal so und schaue das ich nächstes Jahr vielleicht das VPC 1 von Kawai anlache. Vielleicht inspiriert das selbst mal ein paar Stunden Klavierunterricht zu nehmen.

Schicken Gruß,
Etna
 
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