Komplett neues Studio - PC oder Roland 2480 ?

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Joe
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Hi,
da ich mit meinem 4-Spur Analog Aufnahmegerät nicht gerade zufrieden bin muss jetzt ein Studio her :D
Jetzt ist die Frage ob ich ein PC basiertes Studio kaufe, oder ein Roland 2480. Bis heute war ich von dem Roland überzeugt. Allerdings hat mir ein guter Freund zu einem PC System geraten (Billiger, mehr Flexibilität, mehr Spuren, etc.)
Jetzt bin ich etwas ratlos was es denn nun werden soll.

Ich hoffe ihr habt Erfahrungen hiermit und könnt mich etwas "auf den rechten Weg" bringen. :D

Danke
Joe
 
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Wenn du mal mitteilst was du damit vorhast - schwerpunktmäßig, wie professionell das ganze sein soll, ob du erweitern willst bzw. die Option dazu brauchst etc., dann können wir dir sicherlich besser helfen und fischen nicht so im Trüben.
 
klar, sorry :?

also, im moment hab ich ein 4-spur analog mit dem ich grob meine demos aufnehme (für die anderen Bandmitgliedern).
Was wir vorhaben:
Ich möchte eine Möglichkeit um Gitarren und Gesang (mit Click) bei mir vorzuproduzieren, damit wir damit dann in ein professionelles Studio gehen um Drums und Bass zu recorden und mixen und mastern zu lassen.

Jetzt bitte keine Fragen wieso nicht gleich alles im Studio :D
Ich habe Tinnitus und das es Studio sehr stressig (Zeitdruck, etc.) werden kann ist das nicht sehr vorteilhaft für mich. Daher wollen wir das eben als Studioprojekt durchziehen.
Vorteil für mich: ich kann mir mit meinen Gitarren Sachen Zeit lassen und hab nicht den Druck im Studio (wiederum der Stress) :D

Zudem möchte ich dann in meinem "neuen" Studio bessere Demos aufnehmen, die Sachen komplett durcharrangieren und den Sound (fürs Studio) schon vorher optimieren.

Wir spielen melodischen Power Metal. Das heißt wir haben zum Teil 3 stimmige Gitarren Harmonien (Rhythmus), 2-3 Stimmige Lead Gitarren, 1 Lead Gesang, ca. 3-4 Background Vox, Keyboards 1 Spur.

Als Alternative hab ich auch das 2400 in Betracht gezogen. Ist die etwas abgespeckte Version des 2480.

Die Frage ist auch in wieweit sich die Roland Teile mit einem PC System "verlinken" lassen, d.h. die Spuren z.B. auf ein Logic zu "überspielen".

So, das war jetzt mal der "grobe" Überblick.

Ich hoffe ihr könnt mir bei der Entscheidung etwas weiterhelfen. Vielleicht hat ja einer von euch ein Roland Teil oder damit Erfahrungen gemacht.

Danke
Joe
 
Nunja an sich is meiner meinung nach der PC die bessere Lösung, von der schon genannten Flexibilität und den Möglichkeiten her.....allerdings dürfte dich der PC mit passender AudioSoft und Hardware ein paar viele euronen teurer kommen.
 
In diesem Fall würde ich doch zu dem Roland greifen, da ist im Prinzip alles wichtige drin, was du brauchst und du bist mit dem Ding beweglicher als mit einem PC-basierenden System.
Das kleine System reicht denke ich für das was du vorhast dicke!
Allerdings solltest du dich rechtzeitig mit dem Gedanken anfreunden, dass die Tontechniker über dein Mitgebrachtes Material nicht unbedingt froh sind. Denn wenn du deine Gitarre alleine einspieltst, und das ganze auch ganz nett einstellst, so kann die im Recording Mix richtig scheiße klingen. Und ohne vernünftige Monitore etc. ist es dir eh nicht möglich einen studiooptimierten Sound hinzubekommen. Und was schon beim Basismaterial verloren ist oder übertrieben oder nicht vorhanden ist, kann auch im Studio nur mäßig optimiert werden. Und gleiches gilt natürlich auch für die anderen Aufnahmen. Und gerade Drums sind extrem Positionierungsabhängig. Daher ist die Nutzung eines Demo-Studios meißt sinnvoller. Sorry, wenn ich das sagen muss, aber gerade wenn ich Tinitus höre, macht es erstrecht sinn!

Ansonsten wie gesagt: Roland hast du alles komplett, das reicht für eure Zwecke und ist auch kompatibel als Controller zu Logic/Cubase.
 
Ich weis nicht, ob mein Beitrag dir weiterhelfen wird, aber ich hab mal ein Vergleich gelesen (Roland 2480 und Yamaha XXX), da wurde beschreiben, dass Roland eine komplizierte Bedienoberfläche hat, im gegensatz zu Yamaha!

Wollt nur mal erwähnen! :rolleyes:

Würde aber auch zu Roland tendieren
 
@Patrick
Klar muss man damit rechnen dass das Ergebnis nicht ganz optimal sein könnte.
Andererseits hab ich ja genug Zeit mit den Einstellungen und Mikros zu experimentieren.
Allerdings will ich mir auf jeden Fall optimale Studiomonitore und Mikros dazu kaufen. Das ist schon ein Muss und mir auch sehr bewusst. Auf ner Hifi-Anlage braucht man gar nicht erst anfangen abzuhören.


Ich hab die Problematik auch schon mit einem Tonengineer durchgesprochen. Er hat gegen meine Vorgehensweise nichts einzuwenden und es wäre durchaus möglich das so durchzuziehen.

Wie gesagt, die Drums sind halt wichtig. Das muss rocken. Deswegen will ich gar nicht anfangen die zu Hause im Kämmerlein zu recorden. Deswegen ja der Gang in ein Studio.

Sorry, wenn ich das sagen muss, aber gerade wenn ich Tinitus höre, macht es erstrecht sinn!

Was meinst du genau damit?

@TAMA_Fetischist
Welches Yamaha war das genau? Gibts dort auch die Möglichkeit am Monitor zu arbeiten in einer Cubase-basierten Oberfläche?

Wenn noch mehr Meinungen da sind -> immer her damit. :D


Grüße
Joe
[/quote]
 
Nein, die Möglichkeit gibts nicht, das war auch ein grosses Nachteil von Yamaha.

Technischgesehe, war Roland viel besser, halt nur der Punkt mit der Bedienoberfläche!!!

Bei dem Test konnte Yamaha, dem Roland nicht das Wasser reichen, da der Roland noch ein Brenner hatte.............

Edit: Der Preis hat da noch eine Rolle gespielt, und da hatte Yamaha die Nase vorn!

Ps: Model (weis ich leider nicht mehr), aber ich resheshiere mal! Falls ich was finde poste ich das hier rein!!!
 
Ein Tinitus ist ja nicht nur ein störendes Pfeifen das ab und zu oder auch lange zeit konstant in deinem Ohr ist, sondern es schädigt auch dein Gehör, mit anderen Worten: Je öfter der Tinitus auftritt, desto mehr wird das Gehör geschädigt. Das führt dazu, dass dir bestimmte Frequenzen Probleme machen können, beim korrekten hören, so dass ein optimaler Mix oder auch schon optimale Soundeinstellungen nicht mehr erreicht werden können, da bestimmte Bänder anders wargenommen werden, als sie in Wirklichkeit vorliegen.
Daher rate ich bei sowas immer zu einem Studio mit Ingenieur, der ein geschultes Gehör hat und auch sonst unbedingt notwendige Erfahrung, die zum erreichen optimaler Aufnahmen nötig ist, besitzt.

Aber nichts desto trotz könnt ihr das ja gerne so machen.
 
@ Patrick
Das ist so nicht richtig. Ein Tinnitus schädigt nicht das Gehör! Glaube mir, ich hab mich informieren können bei einer der führenden Kliniken zur Behandlung von Tinnitus :D
Ich hab allerdings kein Pfeifton, sondern ein Rauschen, was imho sehr gut zu "verkraften" ist.

Das mit dem erfahrenen Engineer ist durchaus richtig. Allerdings dürften viele die im Musikgeschäft zu tun haben auch Tinnitus haben, sagen es aber nicht :D

CU
Joe
 
@joe ja kann ich voll bestätigen. ich leide auch unter tinnitus, allerdings pfeifen+rauschen. und die ärzte bei denen ich war sagen es ist absolut nicht gehörschädigend.

zurück zum thema: ich würde die lösung mitm pc vorziehe. ist zwar nicht alles so kompackt aber wesentlich erweiterungsfreundlicher.

mfg flo
 
@specialermer
Schön, ein "Mitleidender" :D Ich hab die "Sache" Gott sei Dank mittlerweile im Griff. Wie sieht's bei dir aus?

Zum Thema:
Ich werd mal einen Kostenvergleich machen. Vielleicht könnt ihr mir da helfen :D
Beim PC bräuchte ich das System selbst (ca. 1300 Euro), Betriebssystem (ca. 200 Euro), dann die Software (ca. 500 - 700 Euro), Mischpult (ca. 300 - 700 Euro).

Generell:
Aktivmonitore (ca. 250 Euro), Mikro Gesang (ca. 250 Euro), Mikro Verstärkerabnahme (ca. 250 Euro),

Hab ich was vergessen? Stimmen meine Preisangaben in etwa?

Joe
 
Prof. Dr. Ramallo, einer der führenden Spezialisten für HNO aus Amerika, der sich besonders auf Sänger und Musiker spezialistiert hat, hat vor gut anderthalb Jahren Studien veröffentlich - unter anderem auch Auszugsweise in einer Fachzeitschrift für Musik und Gesundtheit, das ein Tinitus, der nicht behandelt wird auf lange Zeit sehr wohl zu langfristigen Beeinträchtigungen im Gehörapparat führen kann und in 87,3% der Fälle auch tut. Dass deutsche Ärzte das nicht wissen wundert mich keineswegs, da es auch die meisten nicht verstehen, dass ein Sänger bei einem HNO oder Zahnarzt besonders sorgfältig behandelt werden muss. Es fehlt hier einfach an speziellen Fachkräften.
Aber wenn euch die Ärzte sowas sagen... *kopfschüttel*
 
Ich glaube, man muss darüberhinaus auch unterscheiden zwischen einer physischen Gehörschädigung und einer Beeinträchtigung des Hörens. Denn auch ohne physische Schäden fängt das Gehirn nach und nach an, die Tinnitusgeräusche mehr oder minder erfolgreich zu "ignorieren" - was zur Folge hat, dass die betreffenden Frequenzbänder effektiv ausfallen...

Jens
 
Ich würde mich freuen wenn mal wieder zum eigentlichen Thema gepostet würde.
 
@Jens: Jo, das kommt noch hinzu!

@Thema:
Also mit deiner Liste liegst du richtig, auch so etwa mit den Preisen. Monitore werden dann wohl nur passiv und dann fehlt noch ne Endstufe dafür, aber so grob in etwa ist das schon passend so.
Vergiss aber nicht die benötigten Kabel die von nicht allzu schlechter Qualität sein sollten und daher auch gut ins Geld gehen können. Hundert Euro sind da super schnell zusammen. Und dann ggf. noch ein paar Outboard Effekte/Dynamics aber auch für Gesang Kopfhörer und ggf. Kopfhörerverstärker.
Aber wie gesagt so grob stimmt deine Liste!
 
Hallo Studiomusiker,
wer hat Erfahrung mit dem Roland vs 2480 dvd und arbeitet damit ?
Würde mal gerne eure Meinung hören.
Gruß Torry
 

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