Kopfhörer für Proberaum und Studio

[Krischi]

Achso, konnte der kb1 nicht wissen

Sorry, war vielleicht etwas hart ausgedrückt.

 

[Jakob]

Muss es ein geschossener Kopfhörer sein?
Weil, wenn das schlagzeug sowieso eine "für schlagzeug normale" lautstäre hat, bringen die geschossenen Kopfhörer den Nachbaren auch nichts mehr...
Ganz kontraproduktiv wirds, wenn der Schlagzeuger auch alles über geschlossene Kopfhörer kriegt. :screwy:

Falls es um die Schonung deiner Ohren geht, sind die geschossenen erst wieder blöd, weil dann drehst du halt wieder was an schlagzeug rein und bist dann erst wieder bare.
...Nur so, vielleicht brings ja was auch mal ein "bischen" quer zu denken...

Lg Melody

 

[Skunky P.]

Taugt der Beyerdynamic DT-770 PRO zum drummen? Oder ist er nur vom Sound her sehr gut?
Hat jemand Erfahrungen?

 

[4feetsmaller]

Kommt drauf an was du vor hast. So gesehen schon,
da er eine geschlossene Bauform aufweist und daher relativ gut isoliert.

 

[Skunky P.]

Also er sollte als Gehörschutz dienen, fürs Studio, und für den Proberaum, wenn ich den Gesang, Gitarre und Bass uff de Ohren bekomme.

 

[Gast 23432]

Also er sollte als Gehörschutz dienen...

Dann ist der von mir weiter oben verlinkte M (wie Monitor) besser geeignet, der dämpft die Außengeräusche stärker als der Pro ab.

 

[Ohne-Worte]

ich muss thread noch mal hochholen.
ein kumpel hat mih angefragt ob er normale sterio-kopfhörer als als "monitor" verwenden kann. er spielt auch schlagzeug und spielt nicht gern mit monitorbox. da ist er auf die idee gekommen an den monitorweg einfach eien kopfhörer zu stöpseln.

geht das?

 

[4feetsmaller]

Um was geht es Dir? Recording? Proberaum Monitoring? E- oder A-Drumset?
Beschreib mal bitte die Situation in die ihr euch befindet!

 

[Ohne-Worte]

also es geht um einen auftritt. haben 5 monitorboxen udn der drumemr will keien normalen monitor an drum stehen haben,sondern sich leiber kopfhörer aufsetzte. also eien art in ear-monitoring. aber ein richtiges haben wir nciht da. also dachte er, er nimmt eienn normalen kopfhörer

 

[kb1]

In Anbetracht des "Krachs" auf der Bühne ist schon einmal egal, wie geschlossen der Kopfhörer ist (von der Abnahme her).
Er sollte halt selbst einmal wissen, ob der das Drumset lieber natur durch offene HPs und Monitoring nur leise haben will, oder ob lieber tendenziell geschlossen, Monitoring lauter und Drums auch drin, etc.. etc...
Ein ausreichend dimensionierter Kophhörerverstärker mit Lautstärkenregler in Reichweite wäre halt ganz praktisch.

 

[Ohne-Worte]

mir geht es eig rein um die frage kann ich an eien simplen monitorweg eien sterio kopfhörer ansteckenen oder geht das nicht

 

[Gast 23432]

mir geht es eig rein um die frage kann ich an eien simplen monitorweg eien sterio kopfhörer ansteckenen oder geht das nicht

Man könnte Dir leichter eine Antwort geben, wenn Deine Frage lesbar wäre...
Vielleicht versuchst Du die User hier mal mit 'normalem' Deutsch anzusprechen, falls Dir das möglich ist?

 

[Jakob]

nein besser nicht. (nur weil ich grad zufällig versteh was du willst)
aus dem aux raus ist das signal auf den typischeh line-level und dann brauchst du noch
den kopfhörer verstärker.
Lg Melody

 

[guitarman93]

Hi ich will nochmal kurz auf die Superlux HD-600 zurückkommen. Die sind ja wirklich preiswert. Ich will damit im Studio abmischen also sogesagt die Monitorboxen ersetzen, weil mir das Geld dafür fehlt ... und sie auch als Monitor Kopfhörer für die Musiker verwenden. Sind sie dafür zu gebrauchen?Ist der Beyerdynamic DT-770 PRO Kopfhörer entscheidend besser?

LG marcus

 

[haggl]

Zum Abmischen würd ich keine Kopfhörer nehmen, da sind normale Hifi Boxen besser...
Ansonsten sind die HD-600 gut geeignet

 

[4feetsmaller]

Sind sie dafür zu gebrauchen?

Nein, für das Mixing ist kein Kopfhörer zu gebrauchen. Man kann damit Feinheiten beurteilen und sie für den Musiker als Monitoring nutzen, aber keinen Song vernünftig mischen. Selbst die heimische Stereo-Anlage ist dafür besser geeignet.

Ist der Beyerdynamic DT-770 PRO Kopfhörer entscheidend besser?

Ja, besser sind sie schon. Das liegt aber im Auge des Betrachters, da die Preis-/Leistung eine entscheidende Rolle spielt.

 

[Jakob]

also ich habe beide (Superlux und Beyer).

Superlux verwende ich für das monitoring der musiker (die müssen ja nur hören wo sie umgegen und es sollte wenig signal von KH in die mics)
Den Beyerdynamic verwende ich für mich.
Der ist einfach mein absolutes schatzi! (ich hoffe mein freundin schaut hier nicht rein )
Aber der KH ist rund um echt gewaltig.
Sowohl von der Klangqualität (der superlux betont ab höherer lautstärke eigentlich nur mehr die mitten und höhen)
Als auch von der verarbeitung & Handling:
Man merkt einfach dass da wo beim Superlux gespart wurde.
Der Schutz der auf dem Bügel drauf ist, ist ein wenig zu kurz, die Polster um den Hörer sind bei weitem nicht so angenehm,
der Anpressdruck ist beim Beyer einfach genau richtig (für mich) und beim Superlux einfach zu stark.
Weiters glaub ich wurde bei der Qulitätkontrolle von Superlux ... welche qualitätkontrolle? :screwy:
Ich habe mir zwei gleichzeitig bestellt und davon war einer Defekt (wurde mir aber von Musik-service anstandslos in binnen einer Woche -inkl. versand- ausgetauscht.)

So gesehen ist der Beyer klarerweise besser (siehe auch: Preis) aber der Superlux ist nicht schlecht!

Lg Melody

 

[morry]

Hi,
der Superlux ist ein klanglich gesehen guter Kopfhörer, könnte aber wie von 13.Melody erwähnt bequemer sein. Der sitzt zu straff auf dem Kopf. Da finde ich meinen AKG K44 wesentlich angenehmer auf den Ohren, und der schließt genauso gut ab wie der Superlux HD660. Er klingt allerdings auch relativ bassig. Für reine Monitoring-Anwendungen für die Musiker im Studio würde ich den AKG dem Superlux vorziehen. Wenn es dann aber um den Einsatz an FOH oder als "Soundlupe" im Studio beim Mixing geht, ist der Superlux geeigneter.
Wenn du beides mit einem Kopfhörer machen willst, solltest du in höhere Preiskategorien steigen, z.B. der von dir erwähnte Beyerdynamic ist da geeignet.

Viele Grüße
Moritz

 

[zuglufttier]

Der DT 770 (geschlossen) ist beim allerbesten Willen nicht neutral, stark angehobene Bässe und Höhen. Durch den vielen Bass wird dort die Wiedergabe auch leicht matschig.
Der HD 600 (offen, keine Isolierung) ist auch nicht wirklich neutral, da er wenig Tiefbass macht aber dafür vorher ein bisschen den Bass anhebt. Die Höhen sind ein wenig zurückgenommen. Insgesamt warm abgestimmt, also nicht so auf die 12 wie der Beyerdynamic z.B.

Wenn's wirklich neutral sein soll, ist der AKG K-271 zu empfehlen. Zu beachten ist, dass er den Bass etwas schwach wiedergibt. Aber wenn man das weiß, kann man damit arbeiten. Einige würden auch behaupten, dass er einfach nur neutral ist

Neutral klingt halt nicht, sondern gibt nur das Material wieder. Den HD 600 und den DT 770 Pro hatte ich schon mal und die sind beide sehr bequem und dank der Velours-Pads schwitzt man auch nicht so leicht darunter nach mehreren Stunden. Komfort ist bei beiden sehr gut.
Den AKG K-271 hatte ich selber noch nie... Der ist aber für's Studio gemacht, der HD 600 eher für den Hifi-Fan zu Hause, also ein Schönklinger

Der DT 770 ist bestimmt interessant, wenn man einiges an Isolierung braucht. Und auch wenn die Isolierung nicht mehr hinhaut, wird man durch die angehobenen Bässe und Höhen auch bei Lärm noch ziemlich gut was mitbekommen.

PS: Den AKG K44 hab ich öfters auf, wenn ich in Läden Musik höre und deswegen würde mir der nie ins Haus kommen. Klanglich nicht interessant und zudem auch keine echte Isolierung. Ok, für den Preis wird's schon schwer was wirklich besseres zu bekommen

 

[Gast 23432]

Der DT 770 (geschlossen)

Im Gegensatz zu den DT990 sind die 770 in allen ihren Ausführungen geschlossene Kopfhörer.

ist beim allerbesten Willen nicht neutral, stark angehobene Bässe und Höhen. Durch den vielen Bass wird dort die Wiedergabe auch leicht matschig.

Hier muß ich differenzierend eingreifen.
Richtig ist, daß beim DT770 Pro 80Ohm der Baß überhöht wiedergegeben wird, allerdings kann ich nicht bestätigen, daß er 'matschig' klingt, eher würde ich die Bezeichnung 'satt' und 'knackig' verwenden - so subjektiv solche Dinge auch logischerweise sind.
Die 250Ohm-Variante des 770 Pro, die ich gestern kurz mal Vergleichshören konnte, hat mich auf Anhieb mit einem wesentlich linearerem (ausgewogenerem) Klangbild gegenüber dem 80 Ohmer überrascht, weshalb er mir eigentlich für Studioanwendungen besser geeignet scheint. Auch an das Wendelkabel könnte ich mich in Anbetracht des Klanges gewöhnen.
Der 80er ist bestimmt gut zum Musikhören, wenn man's richtig krachen lassen will .

Nebenbei: der AKG k-171 ist auch nicht uninteressant, saß bei einem ersten kurzen Test ganz gut auf den Ohren (trotz Brille) und klang irgendwie zwischen dem 770er 80 Ohm und dem 770er 250 Ohm.

Wobei ich niemals erwartet hätte, einen derartigen Unterschied zwischen den beiden Varianten des 770ers zu hören.
Thx, 4feetsmaller !