Latenz bei Kemper (ggfs. auch Modeler, Ampsim & Co.) - stört euch das nicht?

  • Ersteller OldRocker
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Was brauchts denn noch für Tests? Kann doch jeder zuhause selber testen.

Kemper an die DAW und mal was aufnehmen. Dann hört ihr schon ob ihr auf dem Punkt seit oder eben nicht.

Dann muss man nur noch testen, wenn nicht, wer ist schuld Ihr oder der Kemper ;-)
 
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...um Fakten herauszufinden, und nicht Gefühle...?
Aber genau um die geht es in diesem Thema :):
...und fühlt sich für mich grauenhaft an beim Spielen.
Meinen Kollegen stört das gar nicht sagt er...
...Kommt ihr klar mit der Latenz?
Und das hat @OliverT mit seinen Kumpels "mal eben" versucht, einem -sicherlich nicht "rechtsverbindlichen"- Praxistest zu unterziehen. Wo Gefühle im Spiel sind, machen Messinstrumente eher wenig Sinn. Gefühle spiegeln eben die von Mensch zu Mensch unterschiedlichen Wahrnehmungen wider. Letzteren pauschal eine Gültigkeit abzusprechen, verbietet sich imho von selbst, denn der Physik geschuldete Tatsachen können eben dem einen dieses und dem anderen jenes Wohl- und/oder Unbehagen bereiten ;).
Eines bleibt in jedem Fall: Alles in allem besteht absolut keine Notwendgkeit, dieses Thema zum Anlass für zwischenmenschliche Disharmonieen zu nehmen :prost:.

LG Lenny
 
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So was ist doch überhaupt nicht aussagekräftig. Ich glaub dir ja, dass ihr euch einig wart, wo ihr vier eine Verzögerung bemerken konntet oder nicht...Wenn du experimentierfreudig bist, warum nutzt du das nicht, um Fakten herauszufinden, und nicht Gefühle...?
Frage: stört euch die Latenz?
Test: höre ich was?
Warum brauche ich dann noch einen TÜV-Bericht?
 
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„Latenz bei Kemper (ggfs. auch Modeler, Ampsim & Co.) - stört euch das nicht?“

Ja, das stört mich nicht!:)
 
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Hier mal ein (wahrscheinlich) sehr dummer Gedanke von einem Anfänger (das bin ich 🙈):

Ich habe das Gefühl, dass Röhrenamps, zumindest die, die ich mag, etwas "langsam" sind. Man haut in die Saiten und der Ton kommt aus der Kiste irgendwie so leicht hinterher. Ist es das, was man "sag" nennt? Wenn das tatsächlich so ist, wie es sich anfühlt, zählt das dann auch als Latenz? Heißt das, dass mich die Latenz nicht nur nicht stört, sondern dass ich die sogar gut finde? Oder ist das nur ein gefühlter Brainf**k und der Ton ist eigentlich ohne Verzögerung da?

Ist eine ernste Frage. Ich kenne mich nicht aus. Die Info würde mich interessieren.
 
Oder ist das nur ein gefühlter Brainf**k und der Ton ist eigentlich ohne Verzögerung da?
...nein, nach über 35 Jahren in Bands kann ich das ausschliessen!
Ich weiß nicht so richtig warum ihr euch streitet...im Endeffekt hat sich bei meinem Anliegen doch herausgestellt, dass es gut möglich ist, dass mein Kollege mit seinem Kemper da nicht sooo richtig den Durchblick hat und deswegen diese Latenz da ist. Daraufhin hat OliverT mich in seinen Proberaum eingeladen und wir werden dort gemeinsam herausfinden, ob ich bei seinem Kemper Setup (und er kennt sich mit der Materie gut aus) auch eine Latenz spüre.
Das interessiert mich selbst sehr und er ist sicherlich auch daran interessiert ob ich da was spüre....

Also: kein Grund zum Streiten...zumindest nicht von Oliver und mir aus...

;)
 
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Wo Gefühle im Spiel sind, machen Messinstrumente eher wenig Sinn. Gefühle spiegeln eben die von Mensch zu Mensch unterschiedlichen Wahrnehmungen wider. Letzteren pauschal eine Gültigkeit abzusprechen, verbietet sich imho von selbst, denn der Physik geschuldete Tatsachen können eben dem einen dieses und dem anderen jenes Wohl- und/oder Unbehagen bereiten .
Ich habe das so verstanden: Hervorhebungen von mir.
Du schreibst bei den ersten beiden "Versuchen": "schneller kann ein Signal nicht da sein". Dabei wissen wir beide, dass das nicht stimmt. Der Zwinkersmiley vermittelt mir irgendwie den Eindruck, dass du die (auch für mich unspürbare Latenz) eines Kempers für universell irrelevant hältst, zusammen mit einer Aussage, die so klingt, als wäre sie objektiv. Ist sie aber nicht. ...um das klarzustellen: ich bin ja auch der Meinung, dass winzige Latenzen im Bereich von unter 5ms egal sind (nämlich weil sie mir egal sind). Aber es würde dir gut stehen, deinen subjektiven Eindruck nicht mit so einem Allgemeingültigkeitsanspruch hinzustellen.
Da ging es wohl eher um den persönlichen Eindruck der Vermischung von Subjektivität und Objektivitätsanspruch und nicht darum, dass "Gefühle" völlig irrelevant sind. ;)

Und zu deiner Aussage @C_Lenny bzgl. der Nicht-Sinnhaftigkeit Messungen in Relation zu psychoakustischen Wahrnehmungen zu setzen, würde ich Zweifel anmelden. So ganz sinnlos war das alles nicht, dass sich Leute wie Eberhard Zwicker oder Jens Blauert und wie sie alle heißen mit solchen Fragen beschäftigt haben.
 
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Könnte dazu führen das Leute die lieber eine Gitarre als eine Tastatur in ihren Händen halten, irgendwann Mal keinen Bock mehr haben hier etwas zu posten.
Ist doch schon so. Wenn man mal davon ausgeht wieviel Pro Musiker, Lehrer, Mitarbeiter Musikladen es gibt ... wie viele sind denn hier?
 
Ich bin nur reingegrätscht weil mir das Bild des MB das gezeichnet wurde, mir so nicht gefallen hat und ich es so nicht stehen lassen wollte. Schließlich bin ich auch ein Teil von hier. Klar, wenn ich dann kein Teil mehr davon sein will, spare ich mir das. Muss jeder für sich selbst entscheiden wo er steht.
 
Das ist erstmal ein gültiger Eindruck und als solcher Fakt genug.
Ich würde den Test wiederholen und dabei keinerlei Augenmerk auf die Kabellängen legen. Da diese als Faktoren mit Einfluss betrachtet worden sind, was natürlich völlig falsch ist, ist die Beobachtung (subjektive Wahrnehmung) vielleicht schon auf falscher Basis gemacht worden. Entscheidend sind in diesem Zusammenhang nur Längenangaben, die sich auf Abstand von Ohr zu Lautsprechermembran beziehen.

Ein Digitalmischpult wird auch Latenzen haben. Sind mir aber bisher auch nicht aufgefallen.

Da ich gerade aus einer Fernseh-Dokumentation gelernt habe, dass Farben sogar für das Hören eine Rolle spielen, muss ich der subjektiven Wahrnehmung noch etwas skeptischer gegenüber stehen. So hat man z.B. erforscht, dass rote Autos als lauter (und auch als schneller fahrend) wahrgenommen werden, als weiße. ;)

(Meine Pod-Kisten sind alle rot) :D
 
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Digitalmischpulte ( eventuell Kombi aus digitaler Stagebox und Digitalmixer) haben auch Latenzen. Aufgefallen ist mir das bei einem unserer letzten Gigs. Da hat zeitweise der Bühnenmonitor nicht funktioniert. Ich wollte mich am FOH orientieren. Das ging nicht. Die Verzögerung war geschätzt so um die 30ms zwischen Anschlagen der Gitarre und dem was aus dem Lautsprecher kam. Gaaanz grausam.
 
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Die Verzögerung war geschätzt so um die 30ms zwischen Anschlagen der Gitarre
Das wären 10m Abstand zw. dir und den Boxen der PA, könnte hinkommen.

Wer einen Gitarrenfunk hat, kann das beim nächsten Gig einmal ausprobieren. Direkt an der Box und dann 10, 15m entfernt.
 
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Eigentlich wollte ich ja gar nix mehr hier schreiben, aber bei soviel Falschinformation ist man ja quasi gezwungen.

Hoffe das ich mich dann in diesem bekloppten Thread abmelden kann.

Ich würde den Test wiederholen und dabei keinerlei Augenmerk auf die Kabellängen legen. Da diese als Faktoren mit Einfluss betrachtet worden sind, was natürlich völlig falsch ist, ist die Beobachtung (subjektive Wahrnehmung) vielleicht schon auf falscher Basis gemacht worden. Entscheidend sind in diesem Zusammenhang nur Längenangaben, die sich auf Abstand von Ohr zu Lautsprechermembran beziehen.

- Die Kabellänge habe ich NACH dem testen gecheckt
- Vielleicht solltest Du sowas vorher erfragen bevor Du eine Diagnose erstellst
- Und natürlich gehe ich mit meinen Ohren zur PA oder zum Monitor

Ich probe und spiele doch nicht erst seit 1 Monat. Heilige Mutter Gottes da platzt einem echt der Hals.

Ein Digitalmischpult wird auch Latenzen haben. Sind mir aber bisher auch nicht aufgefallen.
Dann solltest Du mal mehr Live spielen, wie es @boisdelac mit seiner Live Erfahrung angemerkt hat.
 
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- Die Kabellänge habe ich NACH dem testen gecheckt

Aber Du musst zugeben, dass die Kabellänge völlig irrelevant ist.
Da hätte man auch die Farbe der Kabel mit angeben können. ;)

Ich bin, ehrlich gesagt, auch über die angegebenen Kabellängen gestolpert, weil sie den Eindruck vermitteln das würde eine Rolle spielen.

Peavey --> Kabel 1 Meter --> 4 x 12er Box
Kemper
--> Kabel 5 Meter --> Monitorbox
Bei beiden: "- Schneller kann ein Signal nicht da sein ;)"
Wenn ich davon ausgehe, dass die Monitorbox nicht mehr Latenz hat als die 4x12er-Box (könnte aber ein DSP eingebaut sein), schließe ich daraus:
  • Kein merklicher Unterschied zwischen Peavey und Kemper - also stört die Kemper-Latenz nicht.

Kemper --> Kabel 5 Meter --> Mischpult --> Kabel 15 Meter ---> PA
Peavy --> Mikrofon & Kabel 5 Meter --> Mischpult --> Kabel 15 Meter ---> PA
Bei beiden: "- hier ist eine "leichte" Latenz zu spüren"
Auch hier also:
  • Kein merklicher Unterschied zwischen Peavey und Kemper - also stört die Kemper-Latenz nicht.
Die gespürte "leichte" Latenz beim PA-Versuchsaufbau wird also auch nicht am Kemper liegen, denn beim Peavy hat man sie ja auch.


- Und natürlich gehe ich mit meinen Ohren zur PA oder zum Monitor
Das wäre allerdings (im Gegensatz zur Kabellänge) ein wesentlicher Hinweis zur Versuchsdurchführung gewesen.
Woran liegt diese leichte Latenz also? Am Mischpult? Was bliebe sonst noch? :gruebel:

Grüße und vielen Dank für den Praxistest!
Torsten


Off-topic: Physikprüfung
Professor: "Wenn bei Gewitter ein Blitz einschlägt, was nehmen Sie zuerst wahr: den Blitz oder den Donner?"
Student: "Ich sehe natürlich zuerst den Blitz, bevor ich den Donner höre."
Professor: "Richtig. Und warum?"
Student: "Ist doch klar: die Augen sind weiter vorne als die Ohren".
 
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Ich dachte hier geht es um den Kemper und ob dort Latenzen stören, nicht wie man Latenzen misst.
 
Naja, OliverT hat einen Versuch gemacht und seinen Versuchsaufbau samt Ergebnissen hier gepostet, was ja auch interessant ist, aber Fragen aufgeworfen hat. Vielleicht erklärt er ja noch, was es mit dem Nachmessen der Kabellängen auf sich hat und dann löst sich bestimmt alles in Wohlgefallen auf. :whistle:
Ich dachte hier geht es um den Kemper und ob dort Latenzen stören, nicht wie man Latenzen misst.

Was stört dich denn daran, dass man hier auch mal nebenbei miterörtert, wie man sowas für sich zuhause oder im Proberaum ermitteln kann?
 
Ich dachte hier geht es um den Kemper und ob dort Latenzen stören, nicht wie man Latenzen misst.
Klar, aber bevor man spekuliert, ist es ganz hilfreich, zu erörtern, ob es überhaupt Latenzen gibt, die stören können – oder ob der subjektive Eindruck irgendwo anders herrührt. ;)
 

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