Leerlauffeste Vollröhrenverstärker

Ich möchte noch auf das hier eingehen:

Aber hier gibt es echt ne ganze Menge Fragen von Leuten, die absolut keinen Plan haben, von was sie überhaupt reden. Da schwirren Begriffe und Marken im Kopf rum, die es unbedingt sein sollen, völlig unabhängig ob das sinnvoll ist oder nicht.

Wenn die Leute keinen Plan haben, von was du anscheinend auch bei direkt und korrekt gestellten Fragen ausgehst, dann mag das sein, aber das trifft hier eben absolut NICHT zu. Daher gehörst du meiner Meinung nach auch zu denen, bei denen das hier wohl nicht der Fall ist (oder du hast die Frage nicht verstanden):

Hör hier eigentlich einer zu?^^

Leerlauffest heißt, dass der Amp OHNE irgendwelche Umschalterei und OHNE Dummy-Load und OHNE sonstigen Murks keinen Schaden nimmt, wenn man die Box abklemmt.
Auf gut Deutsch in aller Deutlichkeit: Man spielt ein Konzert bei Volllast des Amps (deutlich über 100dB an der Box) und einer zieht das Kabel aus der Box (NICHT aus dem Amp!) raus.
Wenn der Amp das schaltungstechnisch gewollt (NICHT ZUFÄLLIG) überlebt, und zwar DAUERHAFT, dann ist er leerlauffest. Wenn er das nicht tut, dann nicht. Punkt. So einfach ist das.

Auf die oben von mir genannten Amps trifft das zu und bei vielen anderen kann man das aus dem Schaltbild ablesen oder durch Messungen bestätigen. Dazu braucht es allerdings Fachwissen und Schaltbilder oder praktische Erinnerungen (Schaltungsanalyse am offenen Gerät).

Soviel dazu. Wer flamen will, der soll das in meinem Postfach tun. Die Frage ist klar formuliert und DIESE FRAGE soll auch beantwortet werden.
Wenn hier wieder jemand mit POD oder Dummy Load oder sonstwas kommt, dann mag das sein, dass das mögliche Alternativen sind und dass der Ersteller des Beitrags damit auch seinen Selbstdarstellungstrieb befriedigen kann, indem er irgendwas geschrieben hat, aber diese Leute sollten dann bitte den ersten Beitrag und den Threadtitel nochmal lesen und sich fragen, ob sie ihn verstanden haben und den Beitrag dann am besten gleich wieder löschen, denn er passt NICHT zur Frage...:rolleyes:
Beispiel dafür:

Aber eins kann ich mir dann doch nicht verkneifen: Auch mit dem geilsten Amps kann man Scheiss-Sounds einstellen, die nie gegen einen gut getweakten POD Sound anstinken können :p

Sticheln ist schön, jaja...;)

MfG Stephan
 
Ich kann dich nicht bewerten... :(

MfG
 
Mal ne richtig bekloppte Frage von mir aber warum betonst du das " und einer zieht das Kabel aus der Box nicht aus dem Amp" so?

Ich meine, jetzt könnte einer sagen, einer zieht das Stromkabel vom Amp aber wir gehen in beiden Fällen vom Boxenkabel aus.
 
Mal ne richtig bekloppte Frage von mir aber warum betonst du das " und einer zieht das Kabel aus der Box nicht aus dem Amp" so?

Es gibt Verstärker, die per Schaltbuchse einen Lastwiderstand an die Endstufe schalten, wenn kein Kabel in der Buchse steckt.
Dann kann man den Verstärker zwar ohne Box betreiben, indem man nichts einsteckt, aber der Verstärker ist höchstwahrscheinlich nicht leerlauffest, weil er eben nicht im Leerlauf betrieben wird und demzufolge auch nicht dafür ausgelegt ist. Ich halte das Ganze für Schwachsinn, und zwar aus drei Gründen:

1. gaukelt einem das Sicherheit vor, die bei einem defekten Kabel (abgerissene Lötstelle o.ä.) oder einem versehentlichen Ausstecken auf der Boxenseite nicht gegeben ist

2. gehen die meisten Schaltbuchsen relativ bald kaputt - besonders dann, wenn sie aus Kunststoff sind und nennenswert Strom über die Schaltkontakte/Stecker/Buchsen fließt

3. verheizt die Endstufe unnötig Energie, was zu höherer Leistungsaufnahme (Stromkosten) und höherem Verschleiß in der Endstufe führt.

MfG Stephan
 
ob mein Mesa Boogie Roadking leerlauffest ist weiss ich nicht, aber ich kann damit ohne Klang an den Speakern das Direktsignal im Rechner aufnehmen und mit Impulse weiterverarbeiten, aber diese Varianten sollten eigentlich mit den meisten Verstärkern gut funktionieren:

Variante 1:
FX Send 1 Ausgang -> Mischpult, bzw Soundkarte Eingang
FX Return 1 wird nicht angesteckt, was zur Folge hat das kein Signal am Poweramp ankommt -> Stille an den Boxen
dürfte mit jedem Amp funktionieren der einen Seriellen FX Weg hat

Variante 2:
Master Slave Out -> Mischpult, bzw Soundkarte Eingang
Zwischen Verstärker und Lautsprecher den Weber Mass Attenuator, und still ists am Lautsprecher

zusätzlich hat der Weber Mass auch noch einen LineOut Ausgang, das wäre die Variante 3, für den Fall das der Verstärker keinen Master Slave Out hat

Mit Variante 2 erreiche ich das beste Ergebniss, wobei es für mich schon ein haushoher Klangunterschied ist ob man ein Signal mit Impulsen, oder einen richtig Mikrofonierten Lautsprecher hört.
Für mich klingen da dann Amp Sims, vorallem die der letzten Versionen (Guitar Rig 4 als Beispiel) auch besser, als die oa. Amp / Impulse Varianten

aber wenn du einen wirklichen Röhrensound, bzw die Spieldynamik wie bei einem echten Verstärker willstm dann kann ich auch den Damage Control Demonizer empfehlen.. habe selbigen seit Jahren im Einsatz und ist meiner Meinung nach optimal um im Wohnzimmer, Schlafzimmer, etc.. geräuschlos aufzunehmen.
 
aber wenn du einen wirklichen Röhrensound, bzw die Spieldynamik wie bei einem echten Verstärker willstm dann kann ich auch den Damage Control Demonizer empfehlen.. habe selbigen seit Jahren im Einsatz und ist meiner Meinung nach optimal um im Wohnzimmer, Schlafzimmer, etc.. geräuschlos aufzunehmen.

Den Vorschlag habe ich heut schon mal gehört aber mit einem Topteil hät ich auch einen livetauglichen Verstärker
 
Die Frage ist klar formuliert und DIESE FRAGE soll auch beantwortet werden.

Jupp, Du hast Recht - das nervt wirklich, wenn immer vom eigentlichen Thema abgewichen wird und es dann auch noch in endlosen und nicht wirklich fruchtbaren Diskussionen endet.
Ich hatte gleich auch noch den 3. Post in diesem Thread gelesen und dann direkt DARAUF geantwortet und nicht auf die Frage im 1. Post.
So, jetzt ist aber wieder gut und zurück zum Thema HARDWARE AMP in LEERLAUF-FEST (unabhängig vom wofür)
 
@aZjdY: Kann ich verstehen und ist auch sinnvoll :) Alternativ kann man ja ein MicroCab von Alesis (?) oder sowas benutzen.

@Chris-A: Sorry, aber der dritte Beitrag ist keine Frage, sondern der schildert nur sein genaues Vorhaben. Damit ist auch das "WOFÜR" erklärt.

Wie gesagt: Ich verstehe das Ganze absolut, auch wenn es sicher keine 100%ige Lösung ist. Die hat man nur mit gutem oder schalltotem Raum, ordentlicher Box, guten Mics und LAUTEM Verstärker. Leider...

Iso-Boxen lösen ein paar Probleme und schaffen wieder neue, aber darum geht es hier ja auch nicht ;)

MfG Stephan
 
Bei all der Diskussion um Leerlauffestigkeit oder nicht und bei allem OT der hier geschrieben wurde bringe ich zur Abwechslung mal eine Antwort die dem Threadersteller in Bezug auf sein eigentliches Problem durchaus weiterhelfen könnte ...

Wenn dir der Sound der Vorstufe so gut gefällt und du mit dem recording-out so gut klar kommst, mach dir keine Gedanken um Leerlauffestigkeit sondern besorge dir einen ganz einfachen Drahtwiderstand 8 Ohm 50W, häng ihn an den Boxenoutput, dreh den Master runter und schon hast du deine Recordinglösung ohne Box, ohne Platzverschwendung (der Widerstand ist je nach Belasbarkeit nun wirklich klein) und ohne deine verhassten Modeller. Die Konstruktion kannste sogar in ein kleines Gehäuse mit Klinkenstecker packen und dann einfach hinten an den Amp pappen. Fertig.
 
Ich weiß nicht warum, aber das klingt nicht ganz sauber...... Einstein kann da bestimmt Licht machen.
 
Das ist nicht weniger sauber als eine Box an den Amp anzuschließen.
 
Ich weiß nicht warum, aber das klingt nicht ganz sauber...... Einstein kann da bestimmt Licht machen.

Der Einstein macht Licht und sagt, dass der Julian mit seinem Vorschlag absolut Recht hat. Das ganze Gebilde nennt man "Dummy" :D

MfG Stephan
 
Das ganze Gebilde nennt man "Dummy" :D
Ich nenne das die wohl aufwendigste Heizung der Welt. ;)

---

Theoretisch ist ein ohmscher Wiedstand sogar noch sauberer als eine Box anschießen, von daher auch von mir ein klares "OK". Aber mir erschließt sich der Sinn nicht so etwas auf Dauer zu betreiben.
 
Ich halte da jetzt nach einmal drüberher schauen nicht so sehr viel davon.

Das Hitzeproblem hat man in der Kiste genau so wie bei jedem anderen Gerät das wie sie es dort schreiben die Leistung "auffrisst" - sprich in Wärme wandelt.
Wie groß jetzt die Rückwirkung des Lautsprecherimpedanzverlaufes auf den Verstärker ist wäre dann nochmal ein ganz eigenes Thema (auch wenn es hochinteressant wäre), aber wäre dann die Frage was sie dort verbauen. Nur die Schwingspule alleine würde gar nichts bringen da die akustischen und mechanischen Systemteile ignoriert werden die einen sehr großen Einfluss auf die Impedanz haben.

Aber man erfährt dort ja nicht was sie da wirklich reinbauen. Halt viel Gitarristensprech, wenig konkretes. Vielleicht hats ja schon mal jemand probiert...
 
Ich hab das Teil ja...... nur frag ich mir gerade, ob ich 100 € umsonst ausgegeben habe :D

MfG
 
Ich hab das Teil ja...... nur frag ich mir gerade, ob ich 100 € umsonst ausgegeben habe :D
Wie gesagt ich hab das nicht und es steht nicht so recht da was alles sonst noch drin steckt.

Wenn du die Kiste hast müsstest du doch hören ob es funktioniert, oder? Wenn du es genau wissen willst kannst du das ja mal mit dem simplen Widerstand gegenchecken.
Tube-Town ist ja eigentlich nicht für Blödsinn bekannt... i

Es hängt aber auch vom Verstärker ab wie weit der sich mit unterschiedlichen Lasten anfreunden kann oder nicht.
 
Jop..denke ich werd mal einen Vergleich machen. Ich bin Elektro-Nazi....was brauch ich? Nur Widerstand und Klinke ran oder nicht? Also 8 Ohm 100 Watt...?

MfG
 
Bei all der Diskussion um Leerlauffestigkeit oder nicht und bei allem OT der hier geschrieben wurde bringe ich zur Abwechslung mal eine Antwort die dem Threadersteller in Bezug auf sein eigentliches Problem durchaus weiterhelfen könnte ...

Wenn dir der Sound der Vorstufe so gut gefällt und du mit dem recording-out so gut klar kommst, mach dir keine Gedanken um Leerlauffestigkeit sondern besorge dir einen ganz einfachen Drahtwiderstand 8 Ohm 50W, häng ihn an den Boxenoutput, dreh den Master runter und schon hast du deine Recordinglösung ohne Box, ohne Platzverschwendung (der Widerstand ist je nach Belasbarkeit nun wirklich klein) und ohne deine verhassten Modeller. Die Konstruktion kannste sogar in ein kleines Gehäuse mit Klinkenstecker packen und dann einfach hinten an den Amp pappen. Fertig.

Endlich wirds mal richtig interessant im Thread hehe. Das ist doch auf jeden Fall schon mal eine brauchbare Lösung um jeden Vollröhrenverstärker zu nutzen :great:

Also wenn ich richtig verstehe hat man für 5Eu Investition eine Lösung die bei allen funktioniert :)
 
ach ,ganz vergessen. Die Blackstar HT und Series One dürften auch leerlauffest sein.
und die haben alle einen emulated Output.


greetz
 

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